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Beinahe wie aus der Tui Werbung - Miyakojima Part I


Gleich vorweg – ich bin gerade sehr sehr sehr sehr sehr sehr froh, dass Geld doch nochmal in einen zweiten Flug investiert zu haben. Das allein sollte glaube ich genug Vorgeschmack auf die anstehenden Kapitel geben. Wer keine Lust auf Fernweh hat, sollte den Text besser überspringen ^^ Da Wattpad eine Bildergrenze pro Kapitel vorgibt, werde ich Miyakojima splitten – es gibt viel zu zeigen und viel zu erzählen ^^ Bilderkapitel incooooming!

Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, an allen roten Ampeln, die ich heute gesehen habe ^^

Uh, der war schlecht xD

Back to topic:

Flughafen. Müdes Fuchsi. Gerade Horronacht überlebt. Hoffnungsvoll auf Flugzeug wartend. Rückblick Ende.

Der Flieger diesmal war besser, es gab genug Platz für meine Beine - sollte man auch erwarten xD Doof war nur das Einsteigesystem. Beim Billigflieger wurden zuerst alle Gäste mit einem Fensterplatz ins Flugzeug gelotst und dann alle anderen (hab ich zuerst nie gesehen, fand ich aber mega nice, da so alle viel schneller zu ihren Plätzen fanden). Bei dieser Fluggesellschaft galt wieder - wer mehr zahlt, kommt eher rein. Da kann man sich mit Platinmitgliedschaft in Gruppe 1 kaufen und mit Goldmitgliedschaft in Gruppe 2. Rest geht als letztes rein.

Ich frage mich bis heute, wo da der Sinn drin ist ... es kommen eh alle in den Flieger.

Naja.

Ich wusste bereits im Flieger, dass ich mit Miyakojima eine gute Wahl getroffen habe.

Ich meine, DAS sieht schon eher nach dem aus, was ich mir vorgestellt habe ^^ Hat sich dann herausgestellt, dass das gar nicht Miyakojima ist ^^'' Aber das Bild ist akkurat, die Insel liegt nur wenige Kilometer daneben xD

Ein kleines Problem gab es zunächst am Flughafen bei der Ankunft. Miyakojima ist 15km lang und 25km breit. Und es gibt keine Züge und keine Straßenbahn. Nur Busse, die vielleicht einmal alle zwei Stunden fahren. Kein Wunder also, dass direkt in der Empfangshalle schon drei Leute mit einem fetten Schild „Rent a Car!" lauern. Ich hab zwar einen Führerschein ... aber für Japan hätte ich mir einen internationalen Führerschein und eine Übersetzung davon holen müssen x) Ein Typ mit einem „Rent a Bike" Schild wäre mir also lieber gewesen.

Ich hab dann ein Taxi genommen. Ich hatte keine Lust, erst mit einem Bus in die Stadt zu fahren und dort auf den nächsten Bus zu warten, der mich zum Strand und meinem Hostel bringt. Gute Entscheidung, denn ich hab nur einen Tag und Zeit ist kostbar. Hab späer erfahren, dass die im Hostel ihre Gäste für 540 Yen auch vom Flughafen abholen ... passiert, Taxi war das Doppelte - egal.

Das Hostel liegt mitten in der Pampa – und ganz ehrlich, von außen macht es nicht viel her ...

Aber die beiden Besitzer sprechen perfekt englisch und sind total nett ^^ Und die Betten sind weich und es gibt Seife und Handtücher in Dusche und Toilette ... nicht wie in einem gewissen anderem Hostel in Naha ...

Außerdem hat es einen gewissen südlichen Charme, sobald man in den Innenhof tritt

Schattige Terasse, dösende Hund, offene Schiebetür, drinnen Ventilatoren, alles etwas dunkler gehalten - gefiel mir sehr gut ^^

Ich hab meinen Kram abgeladen und bin direkt zum Strand gelaufen, in der Hoffnung, dass es diesmal kein Reinfall sein wird. Der Weg dorthin war weniger spektakulär. Miyakojima besteht zum größten Teil aus Farmland. Überall sind Leute auf den Felden und kleine Traktoren stehen in der Gegend herum. Im Ernst, dieses Bild hätte ich genausogut im Sommer in meinem Heimatkaff schießen können – bis auf die Vegetation stimmt alles:

Aber dann plötzlich weichen die Straßen dichtem exotischem Dickicht und spucken nach und nach diesen Blick aus:

Ich habe es geschafft. Ich hab meinen Strand gefunden! Endlich kann ich im kristallblauem Wasser schwimmen gehen!


Oh ... zusätzlich stand daneben noch der Hinweis, dass dies kein von der Präfektur Okinawa erklärtes Schwimmgebiet ist ...

Tja, shit. Über die Quallen hab ich bereits gelesen. Die haben zum Glück gerade keine Saison – treten erst ab April auf xD Trotzdem war ich eingeschüchtert. Ich meine, das ist nicht die Nordsee, wo die größte Gefahr darin besteht, in eine glitschige UNGIFTIGE Qualle oder in eine Krabbe zu treten, sondern exotisches Gewässer.

Ich also erstmal nur vorsichtig mit den Füßen hinein. Allein damit war ich schon der einzige. Zunächst hab ich in jedem Stein irgendein giftiges Tier gesehen. Dann jedoch hab ich alle Furcht über Bord geworfen und hab erstmal ausgiebig im Wasser geplanscht. Und das hat gut getan. Ich werde mir den Anblick von diesem Strand bis in alle Ewigkeit in die Netzhaut brennen.

Und ich hatte den ganz für mich alleine. Vemutlich zu kalt. Die Einheimischen laufen hier teilweise mit Jacken herum. Viellicht waren sie auch von dem Schild abgeschreckt ... Ich vergaß. Das ist ja Meer, Natur, das ist böse und gefährlich. Man braucht ein Hotel davor, dass einen kleinen Teil des Strandes und des Meeres mit einem Netz oder einer Mauer absperrt.

Man kann es übertreiben – mir ist nichts passiert. Es lag aber eher an meiner ersten Vemrutung. Als ich zurück zum Hostel kam und der Besitzerin erzählt habe, dass ich schwimmen war, schaut sie mich nur groß an und sagt „Ist das nicht zu kalt!?"

Da kann ich kleiner Polarfuchs aus dem Norden Deutschlands nur lachen. Das letzte Mal, dass ich wirklich im Sommer am Meer war, muss in meiner Kindheit gewesen sein. Seit ich aus der Schule raus bin, fahren meine Eltern im Herbst außerhalb der Saison an den Strand – 20°C sind mehr als ausreichend, um Schwimmen zu gehen. Und danach in die Sonne legen ging auch. Nur wenn die Sonne kurz hinter den Wolken verschwand und Wind aufkam wurde es doch etwas kalt.

Mein Badedrang auf diese Weise erstmal ausgelebt, hab ich mir im Hostel dann ein Fahrrad gemietet. Schließelich gibt es noch zwei weitere Strände hier, die zu den Topstränden Japans zählen. Einer davon liegt 20km entfernt.

Sollte passen. 20km war immer meine Trainingsstrecke. Das Doppelte sollte klar gehen. Zu dem Zeitpunkt hab ich aber mehrere Sachen unterschätzt.

- Die Qualität der Straße
- Die Steigung der Straße – Norddeutschland ist flach wie meine Witze, ich bin keine Hügel gewohnt x)
- Den Gegenwind
- Meine Konstitution, die natürlich schwächer ist als damals, wo ich jeden Tag Fahrrad gefahren bin
- Die Tatsache, dass ich ein Damenrad bekommen habe, dass definitiv nicht für einen großen Mann aus dem Norden eingestellt war. Durchtreten der Pedale gestaltete sich also als unmöglich x)
- Und nicht zu vergesseb, die Gefahr von Ablenkungen, die zu Umwegen führen können

Wtf? Gerhard Schröder Straße? Oder wie es dort so schön auf Japanisch steht: Shureedaa Michiri. Sowas gibt es? Den Schröder kennt von euch bereits keiner mehr, oder? Ihr kennt sicher alle nur noch Mutti xD

Okay, Zwischenschub, Fuchsis kleine Geschichts- und Kulturstunde. Gerhard Schröder war Bundeskanzler vor Merkel. Und es gab einen tollen Comedian namens Elmar Brandt, der seine Stimme perfekt imitieren konnte. Zu Amtsantritt entstand von ihm dieser wunderschöne Song, der damals durch Radio lief (und eigentlich ein Cover des letzten Sommerhits war) und den mein bester Kumpel und ich damals einfach nur gefeiert haben – seufz Schulzeit, Nostalgie pur ^^

https://youtu.be/bClxnZd7JtU

Fuck, hab jetzt nen Ohrwurm ...

Back to topic. Ein Straßenschild wieß mich schon bald darauf hin, was es mit dieser Straße auf sich hatte.

Oh, nice, das sollte ich mir anschauen xD Einfach nur, um zu sehen, wie die Japaner wohl Deutsche Kultur sehen xD Ist kein sooooo großer Umweg, das kann ich mal machen ^^ Und ich bin etwas stolz, dass ich das sogar ohne Übersetzung übersetzen hätte können - auch wenn es mir so vermutlich nicht ins Auge gefallen wäre xD

Also die Straße runter und bei dem Speed erstmals gemerkt, dass ich die ganze Zeit wohl bergauf gefahren bin. Erster Gedanke „Nice!" Zweiter Gedanke „Scheiße, ich muss das Rad gleich den ganzen Weg wieder hochschieben." xD Die zweiten Gedanken sind immer die miesen x)

Naja, egal. So sieht deutsche Kutur in Japan aus


Ja, wirklich alles sehr deutsch xD Wobei ich den Verweis auf Grimms Märchen in der Dekoration der Brücke verdammt nice finde - die haben sich hier Mühe gegeben! Ich hab tatsächlich eine bayrische Enklave erwartet und lustige Schilder die Menschen in Lederhosen zeigen, wurde aber vom Ausbleiben dieses Stereotyps enttäuscht. Dafür bin ich doch extra hier runter gefahren, um mich darüber lustig zu machen und den Leuten dort zu sagen, dass das NICHT deutsche Kultur sei x)

Naja, lustig war es trotzdem. Hab nicht erwartet, hier im Paradies ein Stück Deutschland zu finden ... auch wenn es nicht wirklich deutsch war xD Überall liefen Japaner rum und hielten den Ort peinbelst mit Laubrechen und Laubgebläsen sauber. Das kann man in Deutschland zwar auch sehen – allerdings viel halbherziger. Die Japaner waren viel gründlicher dabei!

Es gibt sogar einen Gedenkbaum

Keine Ahnung wer der Typ ist xD Vermutlich gab es deshalb auch nur einen kleinen Baum x)

Trotzdem hab ich das deutsche Kulturdorf Ueno fix hinter mir gelassen - wollte ja nur mal schauen und eigentlich weiter zum Strand xD

Mehr von Miyakojima gibt es im zweiten Part - der nicht lange auf sich warten wird. Vorher gibt es aber noch die beiden Gullideckel, die ich hier gefunden habe ^^

Den hier hab ich in der Gegend ums Hostel herum überall gesehen.

Und den hab ich später in der "Stadt" Mirara gefunden. Bin froh, dass meine Kamera so gut ist, zu dem Zeitpunkt war es beinahe stockdunkel - die hat das gut kompensiert xD Ohne Blitz!

Ich füge dann mal die Bilder in den nächsten Teil ein - das Meiste hab ich zu diesem Zeitpunkt schon geschrieben ^^

~ Fuchsi am 30.01.2019 über den 29.01.2019 >^..^<

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