Sergio Ramos × Iker Casillas
Pairing: Sergio Ramos × Iker Casillas
words: 1193
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"Redest du mit ihm darüber?"
"Mh?", etwas verloren schaute Iker zu Marcelo, der mit verzogenem Gesichts Ausdruck aufs Feld starrte.
Genau dort, fast vor ihren Füßen, befand sich eine riesige Traube an Menschen.
Fast alle Schiedsrichter, fast alle Spieler von Real Madrid und Altetico Madrid.
Das Herz des Tumults bildete Sergio, Kapitän der Madrilenen, der wild fuchtelnd auf schnellen Spanisch mit dem Schiri diskutierte. Das selbe tat Luis Suarez auf der anderen Seite.
Zwischen den beiden Raufbolden stand ein völlig überforderter Schiedsrichter, der nur kläglich ab und zu leise Töne aus seiner Pfeife.
"Ob du mit ihm darüber redest?", wiederholte Marcelo seine Frage von vorhin, als Iker noch zu gefesselt vom Geschehen war, um eine Antwort zu bilden.
"Mit Sergio?", entgegnete der Ex Madriline verwirrt. Aber der Andalusier war das einzig logische in seinem Kopf, immerhin waren sie seit Jahren zusammen. Mit wem sollte ausgerechnet er sonst reden.
"Jap. Darüber, dass wir Sergio die Box Sendung Freitag Abend verbieten müssen", erklärte sich der Brasilianer und zwinkerte seinem lang jährigen Freund zu, der wie er selbst das Mach nur von der Tribüne verfolgte.
Leicht verzog Iker bei der Aussage das Gesicht. "Glaub mir, dass bringt nix. Da kommt dann sein üblicher Spruch."
"Er is Spanier?", riet der Brünette grinsend.
"Nein. Die sind von alleine umgefallen", antwortete Iker trocken, während Celo anfing laut zu lachen.
"Das sagt er wirklich?", vergewisserte er sich immer noch amüsiert und grinste dabei.
Natürlich kannte er Sergio ebenfalls sehr lange, seine Sprache, seine Einstellung. Aber er hatte selten ein Problem mit der Spielweise seines Freundes, weswegen er ihn, im Gegensatz zu Iker, nie versucht hatte nach einem Foul zu belehren. Er hatte ihn lediglich immer aus der Gefahrenzone während eines Spieles gezogen.
Aber verletzt auf der Tribüne war das im Moment eher nicht so ganz möglich.
"Ja", schnaubte der Spanier neben ihm, "und dazu kommen dann große Augen und ein lieber Blick-"
"Und schwups ist Iker nicht mehr sauer."
Brummend bestätigte der Ältere diese Aussage, auch wenn es ihn ein wenig kränkte.
Es war die Wahrheit, keine Frage. Er hatte auch kein Problem damit, dass Sergio ihn schwach machte, sie waren über 12 Jahren zusammen, kannten sich fast 16.
Sergio war Iker in der ersten Sekunde aufgefallen, von Tag 1 bei Real war der Spanier sein Schützling, und der Ältere zeigte das auch.
Doch manchmal wurmte es ihn schon, dass es so offensichtlich fűr ihre Freunde war, wie sie reagierten, wenn es um den anderen ging.
"Trotzdem, sprech das doch heute nochmal an", ergriff Celo nun wieder das Thema vom Anfang, doch ein heftiges Kopfschütteln war die Antwort.
Im Kopf des Spaniers liefen die Szenen die darauf folgen würden nach einander wie auf einer Leinwand ab.
"Weißt du wie zickig er dann werden kann?", stöhnend verdrehte der Torwart die Augen, "dann hab ich für die nächste woche eine absulute Diva am Hals, bei der ich auch noch wohnen muss."
"Ach, komm schon, dass ist Sergio. Was kann da schlimmsten Falls passieren?", unbeeindruckt nahm Marcelo seine Flasche, und nahm nach dem Aufschrauben ein paar Schlucke davon.
"Couch Schlafen, kein Sex mehr, es schallen Deutsche Liebes Kummer Schlager durch das ganze Haus-", begann Iker trocken nach der Reihe aufzuzählen.
Prustend entwich Marcelo eine kleine Wolke an Wassertropfen bevor er Husten musste, wobei seine Augen weit aufgerissen waren.
"Couch, nicht reden und Sex Verbot?", fragte er sowohl ungläubig als auch völlig schockiert. Er kannte Sergios Diva Seite nicht, dachte sich Iker im stillen, während er alle Situationen durch ging, bei denen er mit genau dieser schon in Kontakt treten wurde.
Auf dem Feld und im Team war Sergio laut, verantwortungsbewusst und selbstsicher.
Neben dem Platz war er eine Diva, Dramaqueen und sah es nicht eine eine Spinne zu entfernen.
Angeblich weil sie giftig sein sollten. Das Wort Angst kannte er immerhin gar nicht.
"Na dann viel Glück nehm ich mal an", nun amüsiert zwinkerte der Brasilianer seinen Freund zu, bevor er in Richtung Feld nickte.
Innerlich stöhnend sah Iker wohl auch in diesem Moment ein, dass er vielleicht wirklich mal reden sollte. Aber auch nur, weil er nicht wollte, dass sein Freund sich mal während eines Fouls oder eines Streits verletzte.
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"Also Sergio", begann Iker schließlich seine Rede, für die er sich die Worte fein säuberlich zurecht gelegt hatte.
Inzwischen waren sie wieder im Hotel, in das Real Madrid seine Spieler für das Spiel gepackt hatte. Der Verein wusste natürlich, dass man für Iker und Sergio ein Doppelzimmer brauchte, weshalb genau dieses auch in dem großen Raum stand.
Zufrieden ließ sich der Andalusier darauf fallen, und schaute erwartungsvoll zu seinem älteren Freund hinauf.
"Du kannst nicht immer alle Leute einfach umboxen."
Das waren dann auch schon Ikers fein säuberlich zurecht gelegenen Worte.
"Hä, warum denn nicht?", verwirrt legte Sergio den Kopf schief und schien nicht ganz zubegreifen worauf Iker hinaus wollte.
"Irgendwann verletzt du mal einen Spieler wieder schlimm, und dann tut es dir wieder so leid, dass ich mir deine Schuldgefühle antun muss, und dann selber Mitgefühl habe."
"Das stimmt überhaupt nicht", empört schnalzte der Spanier und schien dabei wirklich gekränkt.
"Überhaupt nicht", stimme Iker dem Kleineren ironisch zu, und verdrehte die Augen.
"Außerdem hab ich heute niemand umgehauen."
"Niguez, Griezman, Koke?"
"Sind von alleine umgefallen, ich schwöre."
Damit brachte Sergio genau den Spruch den Iker erwartet hatte.
Er hatte es ja Marcelo gesagt, Sergio war sich selten einer Schuld bewusst, und wenn dann so extrem, dass man ihm wünschte er wäre sich ihr nicht bewusst.
Augenverdrehend beobachtete Iker seinen Freund noch ein paar Sekunden, bevor er seufzend aufgab und sich stattdessen neben den Madrilenen kuschelte.
Zufrieden brummte dieser auf, und vergrub sein Gesicht in der Brust seines Freundes.
"Mein kleiner Rambo", brummte der Ältere nur in die weichen Haare seines Freundes, während leicht grinste.
"Ich weiß dass du mich liebst Casillas, genau wie meine Art zu spielen", immer noch grinsend hob Sergio seinen Kopf um seine vollen Lippen auf die des anderen zu legen.
"Ich weiß doch das du es hart magst amor", anzüglich begann nun auch Iker zu grinsen, erhielt darauf hin allerdings nur einen Tritt gegen schien Bein.
Er verkniff sich zu seinem eigenen Schutz noch den Kommentar, dass das ja wohl mehr als eine gute Bestätigung seitens des Andalusiers war.
Aber er musste Sergio recht geben, er liebte seine Art zu spielen.
Mehr als er vermutlich sollte, aber er hatte den Jüngeren so kennen gelernt, sich genau in diese Weise verliebt, in die Stärke, die Präsens die er auf dem Platz verstrahlte.
Er pushte das Team, nur durch seine bloße Anwesenheit, er war spielentscheidend. Eine Treue Seele was Real angeht, 16 Jahre sind viel, fast ein halbes leben.
"Ich liebe deine Art zu Spielen", bestätigte Iker den Gedankengang seines Freundes leise, und platzierte einen sanften Kuss auf dessen Stirn.
"Weiß ich."
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Hellu
I know it's trash, but I needed something.
It's my baby's birthday 😍🎈
Hab Sergio so viel zu verdanken, bin durch ihn Fußballfan geworden, durfte den BVB kennen lernen und ihn als meinen lieblings Spieler zu bezeichnen ist jedes mal einfach krass.
Thanks amor for everything <3
(bitte rasier dich mal wieder, ja?:c)
Lg painoton
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