Paulo Dybala×Julian Brandt
Pairing: Paulo Dybala und Julian Brandt
für: cxlinafootbxll
words: 1356
×Julian×
"Mini-Franzbrötchen am Stiel"
"Nein."
"Käse-Schninken Knödel mit Möhren-Zucchini-Salat."
"Vergiss es."
"Kalbsravioli mit Limettensauce."
"Verdammt Paulo, wir sind schon zu blöd uns eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben. Wie willst du bitte Kalbsravioli mit Limettensouce zubereiten?"
"Du bist doof", schmollend klappte Paulo das Kochbuch seiner Schwester wieder zu, bevor er mich mit unfassbar traurigen Augen ansah.
"Ich will was kochen Jule".
Das E in meinen Namen zog er unnötig lang, während er seinen Kopf auf den Händen abstützte und mich vorwurfsvoll ansah, als könnte ich etwas für die ganze Situation.
"Wir können nicht kochen, Paulo", versuchte ich ihm langsam zu erklären, während ich innerlich schon am verzweifeln war.
Immerhin saß mein Freund mir mit dieser Idee seit 2 Stunden in den Ohren, und mindestens genau so lange versuchte er ein komisches Rezept für uns zu finden. Wobei er nicht wirklich bedachte, was wir alles zu Hause hatten.
Ich hatte weder Limetten noch Kalbfleisch oder sonstiges gehortet in meinem Keller. Es war Sonntag.
Aber beibringen wollte ich das Paulo auch nicht, denn dann würde es hier sicherlich eine zicken Eskalation geben, und wenn man eines nicht wollte dann das.
Er sah lieb aus, und konnte es auch sein. Aber auch der hübscheste Diamant besaß einen Schatten. Und Paulos Schatten bestand aus Schmoll und zicken Attacken, meistens wenn etwas seine Schuld gewesen war, und am Ende schaffte er es trotzdem, dass ich mich wie ein Idiot fühlte, und mich bei ihm entschuldigte. Liebe war seltsam.
"Juleeeeeeeee."
"Okay Babe, wir schauen jetzt auf Koch.de oder so einem Scheiß nach, was wir machen können. Schwierigkeit 0 Sterne oder so. Vielleicht frische Paprika mit Wodka. Würde dich etwas erträglicher machen."
Eingeschnappt funkelten mich die braunen Augen meines Freundes an, doch trotzdem konnte ich beobachten, wie seine Mundwinkel verdächtig nach oben zuckten.
Kurz schauten wir uns noch in die Augen, bevor der schwarz haarige sich wirklich kichernd abwenden musste, und mir den Rücken zu drehte.
Perfekte Gelegenheit um mich von hinten an ihn zu schmiegen und meine Arme um seine Schultern zu legen.
"So", raunte ich ihm leise ins Ohr, bekam als Antwort eine erhebliche Gänsehaut, "jetzt suchen wir uns etwas einfaches für uns, ja?"
"Meinetwegen", gab der Schwarzhaarige leicht schmollend klein, doch schon alleine wie er sich an mich lehnte zeigte mir, dass er keineswegs sauer war, sondern verkuschelt. Wie immer.
"Lass Pfannkuchen machen", schlug ich schließlich nach einer Weile vor, als wir schon etliche Rezepte durch hatten, doch für alle fehlte uns etwas.
Mal große Zutaten, wie Fleisch, manchmal aber auch nur 50gr Quark.
Aber für Pfannkuchen hatten wir alles hier, und auch mein Freund war begeistert von der Idee. Seine Augen leuchteten Regelrecht, während er freudig in die Hände klatschte.
"Schüssel?", fragte er schließlich, nachdem er sich das Rezept gespeichert hatte.
Schon jetzt absulut voller Tatendrang pustete ich Luft aus meinen Wangen, bevor ich einen Schrank oberhalb meiner Theke öffnete und eine Schüssel hinaus holte.
"Das ist eine Müsli Schüssel Julian."
Mit ungläubigen Blick sah mich Paulo an, während ich nur verwirrt drein blickte.
"Wie ne Müsli Schüssel? Gibt's dann auch ne Nudel Schüssel und ne Suppenschüssel?"
"Das heißt Suppenteller, Jule", brummte mir der Schwarzhaarige mir nur entgegen, während er die Schüssel aus meiner Hand nahm, mir einen sanften Kuss auf die Wange gab, und mich dann überfordert stehen ließ.
"Hä?"
Kurz blieb ich stehen. Aber Suppe aß man doch nicht aus einem Teller?
"Du bist manchmal echt knuffig", kicherte der Argentinier, während er unter meiner Spüle scheinbar eine Schüssel gefischt hatte, die seinem Anspruch genügte.
"Die is gut", zufrieden lächelte er mir entgegen, bevor er die weiße Plastik Schüssel auf die Mitte der Arbeitsplatte stellte.
"Aber da kotz ich immer rein."
Entgeistert blickte mir mein Freund entgegen, bevor er das Gesicht verzog und ein paar Schritte weg von der Schüssel ging.
"Woah Jule, das ist abartig, jetzt echt. Ich geh bei den Nachbarn nach einer Backschüssel fragen."
Mit wehleidigem Blick sah ich meinem Freund hinter her, musste dann aber wohl oder übel verstehen, dass er die Kochsache ernst nahm, und nicht meine treue Kotzschüssel dafür nehmen würde.
"Du hast alles richtig gemacht", murmelte ich leise, während ich die weiße Schüssel ein wenig tätschelte und sie dann zurück unter die Spüle stellte.
Vielleicht wollten Piszczu und Schmelle deswegen nicht mit mir in eine WG ziehen, als ich sie vor ein paar Tagen gefragt hatte.
Unverständlich.
"So, Schüssel hab ich jetzt".
Mit einer dunkel grünen großen Schüssel trat mein Freund wieder zurück in die Küche und stellte diese nun auf die Arbeitsplatte.
"Als nächstes brauchen wir noch Milch, Eier, Ahornsirup...",begann Paulo konzentriert die Liste vom Rezept vorzulesen, während ich schon mal die Zutaten bereit legte.
"Also alles trockene zusammen".
Stumm schaute ich dem Argentinier einfach nur zu, während er konzentriert seine Sachen abwog.
"So und jetzt zu den Eiern."
"Uh, dann aus mit der Boxer", grinste ich belustigt während Paulo mir nur einen 'du bist bescheuert Blick' zuwarf.
"Eh, Jule, wie trennt man Eier?"
Ratlos sahen wir uns an.
Ohne wirklich zu wissen, was ich tat, griff ich nach einem der Eier aus der Box.
"Macht man das nicht so an den Rand der Schüssel und dann Tschack und auf?"
Zweifelnd griff auch mein Freund nach einem braunen Ei, bevor er es leicht gegen den Rand klopfte.
"Na da muss schon Power dahinter."
Mit Schwung ließ ich die Schale auf das harte Plastik treffen, und sofort zerbrach sie in tausend Stücke und viel mit samt dem kompletten Ei in den Teig.
"Oh."
"Das meinte ich mit Power", kopfschüttelnd versuchte der Schwarzhaarige einige der Schalen wieder raus zu Fischen, doch zwecklos.
"Egal, Hunde essen auch Steine, is gut für die Verdauung", optimistisch ließ der Argentinier die Schale einfach Schale sein und versuchte weiter in seinem Rezept zu gehen.
"Aber hätten wir nicht auch das weiße vom gelben trennen müssen?"
"Wie willst nh das trennen, kannst ja schlecht sieben", brummte ich wieder etwas schlechter gelaunt. Ich hasse Backen. Oder Kochen. In welche Kategorie der Pfannkuchen auch immer gehörte. Einfach ätzend.
"Ja ne, aber ich dachte man kann das so raus fischen...ich schau ein Youtube Video an".
Stöhnend warf ich den Kopf in den Nacken, bevor ich mich auf einen der Barstühle vor meiner Theke fallen ließ.
"Wollen wir nicht doch lieber was bestellen?", mit fehlendem Blick sah ich zu Paulo, der mir aber bloß einen tötenden zurück schickte, weshalb ich lieber ganz schnell wieder leise war.
"Ich versteh das nicht", murmelte Paulo, nachdem er ganze 12 Eier schon kaputt gemacht hatte und das komische weiß immer noch nicht vom gelben getrennt hatte.
"Ach weißt du was, wir lassen es einfach so, mixen wir es einfach so. Wo ist dein Mixer?"
"Wie Mixer?", überfordert sah ich den Schwarzhaarigen an, und zuckte nur mit den Schultern,"ich hab so einen Smoothie Mixer."
Stolz zog ich meinen treuen Lebensbegleiter aus der Schublade und hielt ihn meinen Freund entgegen.
"Ich glaub nicht, dass das geht", kam es mit zweifelnder Stimme von Paulo.
Und trotzdem kippten wir den kompletten Teig einige Sekunden später in den Mixer rein, bevor ich auf Start drückte.
Doch so wirklich funktionieren tat das nicht, weil die trockenen Zutaten sich nicht vermischten.
Also Entscheid sich Paulo etwas mit dem Messer zu rühren, bevor wir den Mixer erneut anstellten.
"Paulo das ist eklig", kommentierte ich das komplette Desaster in meiner Küche, und die ganzen Teig Flecken, die entstanden waren, weil wir den Deckel einmal vergessen hatten.
"Meine Güte, du bist aber auch nur am Meckern-",zischte Paulo mir entgegen bevor ihn meine Türklingel unterbrach.
"Ich geh schon", schrie ich, entzog mich somit dieser ganzen komischen Küchen Sache.
"Wer war es denn?", erkundigte sich Paulo neugierig, während ich ihm nur wortlos die Pizzen entgegen streckte.
"Unsere Rettung mein Lieber."
Kurz blickte mich Paulo seufzend an, bevor er dann klein bei gab, und sich wirklich zu mir ins Wohnzimmer begab.
"Nächstes Mal suchen wir uns was einfaches", sagte Paulo halb beleidigt, und biss in seine Schinken Pizza.
"Nächstes Mal holen wir einfach Mats. Mats kann sowas."
Dachte ich zumindest.
_____
Heyo.
Neuer Wunsch OS, ich hoffe er gefällt dir.
Zum Ende... well. Was machen wir mit komischen Enden?
Richtig totschweigen!
Was machen wir mit 2:3 Dortmund, Bayern?
Tot schweigen, ihr habts verstanden :D
Kommentar und Sternchen sind gerne gesehen.
Lg painoton
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