Mats Hummels × Roman Bürki[2]
Pairing: Mats Hummels und Roman Bürki
Genre: Drama/cute
Sonstiges: Fortsetzung!
Words: 1527
für -> NicoleFriedrich735 und alle andern, die es sich vor Monaten gewünscht hatten
×Mats×
"Du bist ein verdammtes Arschloch Mats Hummels."
"Marco, ich-"
"Nein, nicht Marco ich. Vergiss es. Du bist ein Arschloch, ein Feigling, ein absuluter Schwachmat, nicht zu fassen."
Stöhnend vergrub ich mein Gesicht in meinen Handflächen, während ich meine dunklen Locken um meine Finger wickelte.
Vor nicht weniger als 30 Minuten war mein Nachmittag eigentlich noch okay.
Tja. Dann hatte ein gewisser blonder Deutscher allerdings beschlossen seinem langjährigen Freund einen spontanen Besuch abzustatten, um mit ihm über die momentane Teamsituation zu sprechen.
"Verdammt ich kann doch auch nichts dafür. Ich bin nunmal nicht schwul."
Sauer funkelte ich den Blonden an, hatte langsam keine Lust mehr auf seine mentale Predikt.
Er sollte sich gefälligst um seinen eigenen Scheiß kümmern.
"Du bist nicht schwul?", entgeistert fuchtelte mein Kapitän nun mit den Händen durch die Luft,"soll ich dir mal was sagen Mats? Du bist stockschwul. So siehts nämlich aus, denn man fickt nicht einfach während des Mannschaftsabends mit einem Teamkollegen."
"Verdammt Marco halt die Fresse und kümmer dich gefälligst um deinen eigenen Scheißdreck."
Zornig sprang ich auf bevor ich Marco auch noch ein Stück von mir stieß.
"Mein Scheißdreck steht aber nunmal vor mir Mr. Oberchecker. Du bist schuld, dass wir im Training momentan so eine Flaute haben und vermutlich gegen die Schlümpfe am Samstag verlieren, und falls das passieren sollte", nun wurde auch Marco sauer und kam bedrohlich ein paar Schritte auf mich zu," dann werde ich dir das nie verzeihen. Jahrelange Freundschaft hin oder her."
"Gut", immer noch voller Wut stieß ich ihn erneut von mir," dann haben wir ja jetzt alles geklärt."
Schnaubend wand sich mein ungebetener Gast ab, während er immer wieder die Faust ballte.
Er stand in der Tűr,schien zu überlegen.
"Ich hätte nie gedacht, dass du so ein Schisser bist und nicht zu dir selber stehst. Und dass jetzt nicht nur Roman leiden muss, sondern wir alle."
Damit ging er schließlich und ließ meine Haustür mit einem Wumms in die Angel fallen.
Frustriert trat ich einmal mit voller Wucht gegen meinen Schuhschrank.
"Verdammte scheiße."
Tief Luft holend lehnte ich mit dem Rücken zur Wand, vergrub mein Gesicht erneut in den Händen.
Toll, jetzt hatte ich es innerhalb von einer Woche gleich mit 2 Menschen die mir nahe standen komplett verkackt.
Das alles nur, wegen eines bescheuerten Knutschfleckes.
Ich hatte Roman verloren, mit dem ich natürlich noch lange nicht so verbunden war, wie mit Schmelle oder Piszczu, doch trotzdem mochte ich den Schweizer.
Jetzt auch noch Marco, der eigentlich Ursprung alles Schlamassels war, mit diesem beschissenen Mannschaftsabend und dem Truth or Dare, was komplett aus dem Ruder gelaufen war.
Inzwischen war es soweit gekommen, dass ich sogar meine eigene Sexualität in Frage stellte.
Marco mit seinen dummen Worten.
Aber er hatte recht. Es hatte mir gefallen Roman zu berühren, es hatte mir gefallen, wie er meinen Namen stöhnte, als ich mich mit ihm verbunden hatte, wie sich seine Finger in meine Schultern gekrallt hatten, um halt zu suchen.
Das hatte mir alles tausend mal mehr gefallen, als alles was ich mit Cathy bisher hatte.
Langsam ließ ich mich an der Tür hinunter gleiten, und vergrub mein Gesicht in den Knien.
Ich durfte nicht schwul sein. Das wäre eine absulute Katastrophe.
Meine Eltern hatten mich immer katholisch erzogen, sie würden mich umbringen. Für sie existierte sowas wie Männer lieben Männer nicht.
Die Presse würde mich umbringen, wenn ich mit Cathy Schluss machte.
Ich würde mich umbringen, denn ich würde meinen Sohn nicht mehr sehen. Weniger, als ich ihn jetzt schon sah, was sich auf 2 mal im Monat beschränkte.
Ich biss mir auf die Lippe, solange bis ich Blut schmecken konnte, bevor ich einen Entschluss fasste.
Es war das nicht wert. Eine Sexualität war das einfach nicht wert.
Auch wenn mir im selben Moment eine einzelne Träne die Wangen runterlief, wusste ich, dass das der einzige und richtige Weg war.
_
"Roman können wir Reden?", sicher lief ich auf den Schweizer zu, während so ziemlich alle Blicke auf meinem Rücken lagen.
Etwas erstaunt, aber auch verunsichert starrte mich der Brünette kurz an, bevor er zaghaft nickte.
Ich verstand ihn, immerhin hatte ich ihn die letzten Wochen stets ignoriert.
Von der Seite konnte ich erkennen, wie Marco zufrieden Lächelte, doch dieses Lächeln sollte ihm bald vergehen.
Zusammen mit dem Keeper an meiner Seite ging ich schließlich in die Duschen, weil das so ziemlich der einzige ruhige Ort in der Nähe war, wo uns erstmal niemand störte.
Ich holte nochmal tief Luft, bevor ich meine Worte sagte, die schon zu Hause von mir überlegt wurden.
"Also Roman, ich will das möglichst kurz halten. Ich weiß nicht, was da am Mannschaftsabend passiert ist, aber ich weiß dass es sich nie wiederholen wird. Ich bin nicht schwul, hab natürlich nichts dagegen, wenn du es bist, aber der Sex hat mir nichts bedeutet," eine Lüge wie ich selbst fest stellte, doch ich fuhr ohne Stocken fort,"ich bin glücklich verheiratet mit Cathy, werde mit ihr in der Zukunft vermutlich noch ein zweites Kind bekommen. Meine Karriere werde ich in 3 Jahren beenden, und dann zu ihr nach München ziehen. Das Kind wird wahrscheinlich schon vorher kommen, einfach damit es und Ludwig nicht so sehr auseinander sind. Der Sex zwischen uns, war ein Ausrutscher meiner seits und ich hoffe, du kannst mir das verzeihen, und wir können wieder wie gewohnt miteinander umgehen."
Es war still.
Eine grade zu unangenehme Stille lag in der Luft, weswegen ich meine Arme schützend vor meiner Brust verschränkte und einfach nur auf eine kurze Antwort des anderen zu erhalten, um zum Training zu kommen.
"Wow", Roman's Augen strahlten nicht nur Verletzlichkeit aus, sondern so viel Verachtung, dass ich schlucken musste.
"Du scheinst dein Drehbuch für deinen neuen Film 'das perfekte Leben' ja wirklich fertig geschrieben zu haben. Aber eine Frage, wie siehts mit der Realität aus? Schau mir einmal in die Augen Mats, und sag mir, dass du nicht schwul bist. Leg du deine Hand auf meine Hüfte und sag mir, dass du 'glücklich verheiratet bist'."
Ich musste erneut schlucken.
"Ist alles wieder normal zwischen uns?", versuchte ich vergeblich vom Thema abzulenken, was Roman nur ein schnauben entlockte.
"Wenn du mir sagst, dass du hetero bist."
Eine einfache Forderung.
4 Worte und ich war frei.
Grade als ich meinen Mund zum Sprechen öffnen wollte, legte Roman allerdings schnell seine Lippen gefühlvoll auf meine.
Ich war wie erstarrt, wollte nichts realisieren, und doch legten sich meine Hände irgendwie wie von selbst auf die Hüfte des Schweizers.
"Na komm", leicht löste sich dieser von mir und wisperte gegen meine Lippen,"sag es Mats."
Ich wollte, doch ich konnte nicht.
Mein Kopf war wie leer gefegt und mein Herz wollte genau das Gegenteil, was ursprünglich geplant war.
Vielleicht passierte es deswegen, dass ich ein leises 'Fuck' murmelte, bevor ich hart meine Lippen auf die des Torwarts legte und ihn in einer Bewegung an die nächste Wand drückte.
Heftig, doch auch irgendwie leidenschaftlich bewegten sich unsere Lippen gegen einander, während Roman seine Arme um meinen Nacken schlang und leise aufwimmerte, als meine Zunge in seinen Mund schlüpfte.
Ich krallte meine Finger in seine Seiten, wollte nicht über die Konsequenzen nachdenken, die mir in ein paar Sekunden bevor standen.
Ich wollte ihm einfach nur Nahe sein, ihn berühren, seine Lippen auf meinen spüren.
Keuchend und auch ein wenig nach Luft ringend lösten wir uns schließlich, doch der Blickkontakt blieb.
Ich konnte weiterhin in diese warmen braunen Augen schauen, ohne daß mich irgendetwas daran hinderte.
"Roman ich-", die Worte lagen mir auf der Zunge und doch konnte ich sie nicht aussprechen, verlor mich erneut in seinen Augen, die mich erwartungsvoll anschauten," ich... Cathy, meine Eltern, jetzt."
Es waren nur Bruchteile eines Satzes, die ich schaffte auszusprechen und doch schaute mich Roman so unglaublich warmherzig an, schien verstanden zu haben, was ich sagen wollte.
"Es ist okay Mats, du musst nicht von heute auf Morgen alles auseinander reißen. Ich wollte bloß sicher sein, dass ich dir etwas bedeute."
Vorsichtig legte ich meine Finger auf die raue Wange meines Gegenüber, der fast sofort leicht zu Lächeln begann.
"Du bist mir Wichtig. Ich brauch bloß Zeit, dass zu verstehen und meine Eltern verstehen zu lassen."
Sanft malte ich mit dem Daumen vorsichtige Kreise und Roman schnurrte fast schon leise auf, was mich ebenfalls zum Grinsen brachte.
"Es ist okay, ich hab auch Jahre gebraucht", wiederholte sich der Schweizer leise, bevor er sich dann aber doch löste.
"Du..du kannst dich ja vielleicht melden, wenn du Lust auf ein Treffen hast? Also nur wenn du wirklich Lust hast. Ansonsten, werd ich dann mal zu den anderen gehen, das Training fängt ja bald an und-"
"Bleib", noch während der Torwart dabei war sich von mir zu entfernen nahm ich seine Hand und zog ihn vorsichtig zurück.
Er hatte seine Sätze ähnlich wie ich gestottert und blickte unsicher auf unsere Hände, weswegen ich kurzen Druck ausübte.
"Bleib bitte. Ich brauch dich, okay?"
Kurz zögerte er noch, bevor er dann nickte, langsam zu mir aufschaute, und sich ein wundervolles Lächeln auf seine Lippen legte.
_____
Soo Heya, ein Monat upload Pause, reicht dann auch wieder.
Also an alle die es interessiert, mein Buch ist auch auf dieser asiatischen Seite.
Ich werde trotzdem weiter schreiben, auch wenn es natürlich komisch ist.
Mir haben viele gesagt, dass sie jetzt aufhören werden mit der App, und ich kann das total verstehen.
Allerdings werde ich weiter schreiben.
Apps wie Fanficiton.de oder Wattpad waren für mich immer der Freunde Ersatz, eine Ablenkung, seit der 5ten Klasse.
Nicht die besten Bücher der Welt können Fanficitons ersetzten, wenn diese bilden ein eigenes Reich, in dem sich jeder über ein Thema unterhalten kann.
Du kannst Leuten sofort Interessen zuordnen und lernst unfassbar tolle Leute kennen.
Ich konnte noch nie so offen űber die cuten gay vibes reden, die einige Fußballer doch deutlich versprühen, wie auf Wattpad.
Deswegen, werde ich weiter schreiben und hoffe einfach, dass die Plattform weiter erhalten bleibt, weil ich ansonsten keinen Plan habe, wer sonst meinen Puffer an bestimmten Tagen bildet.
Lg painoton
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro