Leroy Sane × Leon Goretzka 🎄1️⃣8️⃣🎄
Pairing: Leroy Sane und Leon Goretzka
Genre: drama
Sonstiges: /
words: 1944
You're really cute, I must admit
But I need something deeper than this
I wanna know when I'm looking at you
That you don't only see the things you want to
'Cause I'm not perfect, I'm flawed
And if you don't like that, get lost.
Fun at first, I won't deny
But I want more than just what meets the eye
I wanna know when you're looking at me
That you see deep into my personality.
______
Es war nicht lange her, als Leon die eine Nacht in seinem Leben hatte, die alles umkrempeln, alles umreißen, wie ein Tsunami sämtliche Gefühle durcheinander wirbeln würde. Schon von Anfang an, auf Schale, da hatte sein Herz schneller geschlagen, wenn Leroy in seiner Nähe war. War komplett durchgedreht, wenn sie sich irgendwo zufällig berührt hatten, und eigentlich hatte der Deutsche fest damit gerechnet, dass das alles verloren war, in der ganzen Zeit, die der Dunkelhaarige bei Manchester verbracht hatte, ganz weit weg von seinem Herzen. Aber nein. Der Jüngere hatte nur den Raum betreten müssen, und Leons Herz fing genauso schnell an zu schlagen, wie damals vor ein paar Jahren. Komplett von dieser Reaktion überrascht hatte der Brünette damals in der Umkleide gesessen, regungslos, und erst als Leroy ihm seine Hand vors Gesicht gehalten hatte, mit diesem unwiderstehlichen lächeln, erst da konnte sich Leon wieder fassen und erstmal stotternde Sätze von sich geben.
Irgendwie hatte es dort angefangen. Immer öfter waren die beiden zusammen, immer öfter hatten sie sich verabredet, und es kam zu dieser Nacht. Diese Nacht vor Weihnachten, in der sie sich verbunden hatten. Es hatte Leon gefallen, keine Frage, und er genoss es dem andern so nah zu kommen, wie kaum einer in seinem Leben. Und irgendwie hatte es sich dann wiederholt. Am nächsten Morgen hatten die zwei zwar nicht miteinander darüber gesprochen, doch zwei Tage später war es wieder passiert, als sie sich zum Fifa Spielen verabredet hatten. Die Nacht darauf wieder. Und so bestand ihre Vorweihnachtszeit eigentlich nur daraus, dass sie sich Abend für Abend in irgendeinem Bett vergnügten, so intim waren, wie sie es nicht hätten sein sollen, nur um am nächsten Morgen nicht mehr darüber zu reden. Leon musste zugeben, Leroy war süß, und er würde vermutlich nie nein sagen können, wenn er ihn aus seinen dunkelbraunen Augen schaute. Aber er brachte etwas tieferes und festeres, als nur die Nächte miteinander zu verbringen, er brauchte Nähe, nicht nur Abends. Er brauchte jemanden zum Reden, wenn ihm mal wieder die Decke auf den Kopf fiel, was sie ziemlich oft tat. Aber hier lag das Problem, Leroy erkannte das nicht. Für ihn war Leon der perfekte Mensch, der nicht mal im Traum an sich selbst zweifelte, sodass er manchmal nächtelang nicht schlief, weil er Taktiken übte, oder sich um halb zwei Nachts an seinen Sportgeräten verausgabte.
Aber Leon war nicht perfekt, doch Leroy schaute nicht in Leons inneres, sondern behielt seinen Blick lediglich auf die Muskeln des Bayern, auf seinen markanten Gesichtszügen und starkem Blick, was alles für ihn nicht mal ansatzweiße Gründe für Versagen vom Selbstbewusstsein sprach.
Aber es passierte, nicht jeden Tag, Leon wusste, er war gut, besser als viele andere. Doch es passierte an manchen Tagen, wenn das Training so gar nicht funktionieren wollte, oder der Regen an sein Fenster prasselte, die Wolken zusammen ein graues Zelt bildeten, und diese Stimmung den Brünetten zum Nachdenken anregten, ganz anders und tiefer, als wenn die Sonne am blauen Himmel "Hallo" sagte.
"Treffen wir uns heute?"
Nichts weiter als das, kein Smiley, kein gar nichts. So wie jede Nachricht von Leroy für Leon. Er schrieb nicht mit Smileys oder dergleichen, was Leon schwer fiel zu akzeptieren, denn für ihn sahen alle Nachrichten dann so aus, als wäre der Brünette sauer auf ihn. Wie sollte man auch bitte die Emotion in einem Text ohne Emotionen raus lesen?
Kurz überlegte der Gelockte, während er die Temperatur an seinem Herd etwas runter drehte, damit die Kartoffeln in Ruhe Kochen konnten, bevor er sich seinem Handy widmete.
Sein Tag war eigentlich gut gewesen bis jetzt, es hatte seit langem mal wieder Schnee in München gegeben, auf dem Trainingsplatz hatte er eine kleine Schlacht mit Joshua und Serge veranstaltet, und auch sonst lief alles ohne Zwischenfälle. Sollte er sich das jetzt mit einer unfassbaren Nacht mit Leroy kaputt machen, wenn der andere doch nur weiter ein Herz verletzten würde?
"Sorry, ich kann nicht, wann anders :)", tippte er schließlich halbwegs entschlossen ein, bevor er ohne nachdenken auf senden drückte, bevor er es sich noch anders überlegen konnten.
Entschlossen legte Leon das Handy beiseite um sich weiter seinem Abendessen zu widmen, danach vielleicht nur eine Folge Haus des Geldes, einfach entspannen, ohne irgendwelche Gedanken, an die blöde Liebe.
Sobald er fertig war verfrachtete er sich und seinen Teller auf die Couch, legte sich seine Kuscheldecke über die Beine und stieg bei der Szene ein, als der Professor schließlich fliehen musste.
Gebannt folgten die braunen Augen des Bayern Spielers dem Geschehen auf dem Bildschirm, während er gleichzeitig seine Gabel immer wieder zum Mund führte.
Aus einer Folge wurden schließlich 2, dann 3, bis der Gelockte die momentane Staffel beendet hatte, und mit Schock fest stellen musste, dass es schon kurz nach 1 war.
Um 7 war Training, dass hieß um halb 6 aufstehen.
"Na große Klasse", brummte Leon. Wenn er sich beeilte schaffte er 4 Stunden schlaf.
Also stellte er sein Besteck und die Schüssel nur auf die Theke, bevor er sich sofort Bett fertig machte.
Schnell einmal über die Zähne, Oberteil und Hose aus, und dann ins Bett.
-
"Wie siehts aus mit heute Abend?", erklang eine bekannte Stimme neben Leon, als er nach dem anstrengenden Training Richtung Auto lief.
Doch der Gelockte schüttelte nur stumm den Kopf, war völlig in Gedanken versunken.
Hansi hatte ihm heute gesagt, dass seine Leistung in letzter Zeit abgenommen hatte.
Leon hatte es selber auch gemerkt, und nun auch der Trainer. Er würde nächstes Spiel nicht mehr in der Start 11 stehen.
Dass war für den Brünetten das schlimmste, was es gab.
"Warum nicht, hast du was vor?", fragte Leroy neben ihm gut gelaunt wie immer.
Nein, hatte er nicht. Außer in seinen Gedanken zu versinken und an sich selbst zu zweifeln.
Mal wieder.
"Ja, ein Kumpel kommt vorbei."
Es war eine okay Ausrede. Nicht gut, aber auch nicht absulut unglaubwürdig.
"Und davor? Bis Abend haben wir noch 5 Stunden", versuchte es der neue Bayernspieler erneut und fuhr sich durch die vollen Haare.
Leon hatte ihm gar nicht richtig zugehört, während er schon mit Kopf nebensächlich nickte.
"Super", erklang die beisterte Stimme des Brünetten, "dann sehen wir uns gleich."
Ohne sich weiter zu verabschieden lief Leroy im schnellen Schritt auf seinen Sportwagen zu, bevor er einstieg und das Trainingsgelände verließ.
Verdutzt blieb der Deutsche in der eisigen Kälte einige Sekunden stehen, während er inzwischen matschige Schnee sich durch seine Schuhe kämpfte.
Mit einem leisen Seufzen nahm der Ältere es schließlich zur Kentniss, dass er jetzt wohl bis zum Abend Leroy bei sich haben würde, und erst danach wirklich mit dem Training von heute anfangen könnte.
Er müsste die Übungen von heute wiederholen. Er hatte einen Garten, da ging das.
Aber er musste sich verbessern, etwas anderes ging gar nicht. Fußball war sein Leben.
Mit schlechter Laune, und überhaupt nicht in Stimmung für irgendwelche intimen Sachen betrat Leon sein Haus schließlich nach einer 30 minütigen Autofahrt.
Seine Tasche schmiss er einfach in die Ecke, und ging sofort in Richtung Küche, wo er sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank schnappte und sie sofort an seine Lippen setzte.
Das Kühle Wasser lief seine Kehle hinunter und klärte auch ein wenig seine Gedanken.
Jetzt war es aber auch schon zu spät um Leroy abzusagen. So wie er den Deutschen kannte, würde er in weniger als einer viertel Stunde vor seiner Tür stehen.
In Gedanken überlegte sich der Gelockte schon mal, wie er seinen Freund am besten los wurde, ohne dass er Verdacht schöpfte.
Aber was sollte man sagen?
Die Nummer mit dem Freund hatte er bis Abend, und draußen war es eiskalt um eigentlich wirklich irgendwas zu machen.
Er war einfach aber auch zu unkreativ musste er sich selber eingestehen, Joshua hätte an seiner Stelle bestimmt schon eine Idee gehabt.
Aber Joshua brauchte so etwas im Gegensatz zu ihm nicht.
Er führte eine feste Beziehung mit einer Frau, hatte zwei Kinder und fußballerisch war es ein Traum bei ihm. Er wusste genau was er wollte. Und dabei waren sie gleich alt.
Ein komplettes Gegenteil vom Ex Schalker.
Es klingelte. Mit einem letzten kurzen Seufzen stellte Leon die Wasserflasche auf seine Arbeitsplatte bevor er den Weg Richtung Tür einschlug.
"Hey", begrüßte Leroy ihn auch schon mit einem unfassbaren Lächeln, lief wie selbstverständlich ins Haus seines Team Kollegen, der ihm mit einem deutlich leiseren Hi entgegen kam.
"Alles gut?", fragte der Dunkelhaarige den anderen, und dieser nickte nur nebensächlich.
"Dann ist ja gut."
Mit einem Grinsen auf den Lippen schloss Leroy die Lücke zwischen den beiden Fußballern, bevor er seine Hände in Leon's Nacken verschränkte und ihre Lippen vereinte.
Wie von selbst legte der Größere seine Hände an die schmale Hüfte seines Freundes, und auch wenn er ihn momentan eigentlich nicht haben wollte, genoss er den Kuss trotzdem, versank wie immer darin.
Geübt wanderte der neue Bayernspieler schließlich mit seinen Händen unter das Shirt des Brünetten, und fuhr dessen beachtliche Muskeln entlang.
"Leroy stop", brummte Leon allerdings aufeinmal gegen die Lippen des anderen, und schob diesen an der Hüfte bestimmt vor sich weg.
Mit etwas ängstlichen Blick sah der ebenfalls Ex Schalker seinen Teamkollegen an.
"Das geht so nicht", brachte Leon schließlich hervor, irgendwie froh endlich die Wahrheit zu sagen.
Verwirrt sah Leroy ihm entgegen forderte mit seinen Augen aber eine Erklärung.
"Ich muss noch das Training vom Spiel wiederholen. Das war zu schlecht. Und auch generell", Leon stockte, "wir sollten das beenden. Ich bin dir dankbar für alles, aber dieses nur Ficken reicht mir nicht. Ich hab auch Probleme, ob du es glaubst oder nicht und ich brauche mehr als nur nette Worte an manchen Tagen."
Es herrschte Stille zwischen den beiden.
Leon schwieg, weil er eigentlich nicht ein Mann der großen Worte war, und Leroy schwieg, weil er ziemlich überfordert war.
"An Tagen wie heute?", fragte er schließlich mit leiser Stimme, blickte zum Größeren auf, hatte einen niedlichen Ausdruck in den Augen.
"Zum Beispiel", stimmte Leon nach kurzer Zeit dem anderen zu.
"Du hast ein tolles Training gespielt. Und ich bin immer für dich da", sagte der Dunkelhaarige mit etwas wackeliger Stimme, bevor er erneut zärtlich seine Lippen auf die von Leon legte.
Verwirrt, was der Jüngere mit all dem meinte erwiederte Leon dessen Kuss wie aus Reflex, verfestigte seinen Griff um dessen Taille.
Sie versanken, in ihrem Kuss immer mehr, leidenschaftlich ließ Leroy seine Hand in die weichen Locken des Bayern wandern, zog sachte an ihnen, passte aber trotzdem auf, dass es Leon nicht weh tat.
"Leroy, ich-", murmelte Leon leise gegen die Lippen seines Team Kollegen.
"Es tut mir leid, Leon. Ich habs irgendwie gemerkt, aber ich wollte nicht so aufdringlich rüber kommen, wie haben ja bloß... die Nacht miteinander verbracht."
Leroys Stimme war leise, und unsicher sah er in die braunen Augen vom anderen.
"Vielleicht sollten wir an unserer Kommunikation arbeiten".
Mit ebenfalls leiser Stimme antwortete Leon, doch ein ganz kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
"Wäre wohl besser fűr jeden", kichernd ließ der Lockenkopf, seine Stirn auf der Brust des Älteren sinken, und lauschte seinem kräftigen Herzschlag.
"Also beendest du es nicht?"
"Doch. Aber ich baue es danach größer auf. Wie wärs mit einem Date?"
Das Lächeln auf Leroys Lippen sagte alles.
____
Hey,
ein komisches Pair, welches ich nicht mag, und ich trotzden geschrieben habe, ohne das mich jemand gezwungen hat? Ich bin seltsam.
Naja. Vielleicht gefällt es euch ja :D
Lg painoton
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