Kai Havertz × Marco Reus
Pairing: Kai Havertz und Marco Reus
Genre: drama
Sonstiges:
Words: 1224
×Marco×
"Julchen?"
Eigentlich saß ich komplett entspannt auf meiner Ledercouch und genoss meine Zwangsfreizeit so gut es eben ging.
Im letzten Spiel hatte ich einen doch etwas härteren Zusammenprall mit einem Gegenspieler hatte.
Natürlich wäre ich nicht Marco Reus, wenn ich das Ganze heil überlebt hätte.
Ein gebrochener Arm war die Antwort von meinem Schicksal darauf.
Vor ein paar Sekunden hatte allerdings mein Handy geklingelt.
Ein kurzer Blick war nötig, um zu sehen, dass es unser blonder Neuzugang war, der versuchte mich zu erreichen.
"Hey Kapitän. Du Marco, ich wollte dich was fragen."
Locker legte ich einen Arm auf die Lehne meiner Couch, während die Kissen mich mehr und mehr vergruben.
"Na schieß los, kleiner."
"Naja, also Kai hat wegen seiner Verletzung die nächsten 2 Wochen Pause. Ich wollte fragen, ob er mit zum Training kommen darf."
Ich schluckte.
Auch wenn es schon etwas her war, war das Thema Kai immer noch ein heikles Thema, weshalb Julian seine Frage auch leise und vorsichtig formulierte.
Noch vor nicht alzu langer Zeit, konnte ich den besten Freund des Blonden noch als meinen Lebenspartner bezeichnen.
Doch das Ganze endete in einem großen Streit, weil Kai einfach nicht die Nähe, Aufmerksamkeit und Zärtlichkeiten bekam, die er brauchte.
Er war noch oft unsicher und wünschte sich nichts sehnlicher, als Abends zu Kuscheln und alles zu vergessen.
Doch unsere vollen Termin Kalender konnten ihm dies nicht geben, weshalb er unter Tränen sich verabschiedet hatte.
Auch wenn ich es durchaus fűr sinnvoll gehalten hatte, schmerzte mein Herz doch noch beim Anblick dieser grünen Augen.
Ich wusste nicht, ob ich das schaffen würde,mich stundenlang unter seinen Augen zu befinden.
Ich schluckte.
Andererseits wollte ich mit meinem Kleinen reden, fragen, ob er mich auch vermisste.
Stumm wog ich in meinem Kopf ab, bevor ein Entschluss gefällt wurde.
"Er kann ruhig zuschauen. Wir wollen ja nicht, dass er sich zu Hause bei dir tot langweilig."
Julian atmete erleichtert aus, bevor er sich bedankte und wir schließlich beide gleichzeitig auflegen.
Mit einem Seufzen ließ ich mich nun komplett in die Kissen fallen.
Den heutigen Abend würde ich noch entspannen, bevor ich mich dann morgen auf dem Platz dem Brünetten stellen musste.
Gott, wo hatte ich mich darauf eingelassen?
Nachdem ich mir im TV meine Langeweile mit einigen Filmen und Shows, wobei ich wirklich so verzweifelt war, dass ich Heidi Klum bei ihrer Dummheit zugeschaut hatte, begab ich mich nach oben in mein Badezimmer.
Das Problem, dass ich auch gestern schon hatte, mit einem gebrochenen Arm, war, dass ich das Ausziehen von meinen Sachen mit dem Gips komplett vergessen konnte.
Ein verzweifelter Laut verließ meine Lippen, während ich wirklich alles daran setzte, aus meinem beschissenen Oberteil raus zu kommen.
Fast hatte der Pullover den Weg zum Boden erfolgreich gemeistert, als ich ihn auch schon enkräpftet wieder zurück an seine Position fallen lassen musste, denn es hatte an der Tür geklingelt.
Während ich den Weg nach unten antrat, ging ich verwirrt alle vermeintlichen Personen durch, die an meiner Tűr klingeln taten.
Postbote fiel wegen der Uhrzeit raus, meine Teamkollegen hielten sich eigentlich auch an meine 23 Uhr Sperre.
Beim Lieferanten hatte ich nichts bestellt.
Polizei?
Immer noch verwirrt, blieb das wohl die einzige sinnvolle Antwort, auch wenn ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, was die Polizei bei mir zu suchen hätte.
Doch meine Gedanken sollten sich nicht als richtig herausstellen, sobald ich die Tür öffnete und mir dabei die Luft zum Atmen fehlte.
"H-hey, Marco."
Mein Exfreund stand zitternd auf der Fußmatte vor meiner Haustür.
Die Hände hatte er in einer dünnen Jacke versteckt und nestelte ein wenig an den Ärmel herum.
Sein Blick war ging Richtung Boden, doch trotzdem konnte man leichte Tränen auf den Wangen erkennen, die das Zittern nur verstärkten.
"Kai?!"
Besorgt lag mein Blick auf der Person, die ich immer noch innig liebte, die Person, bei der mir das Herz weh tat, wenn sie traurig war.
"Komm rein, Kleiner."
Behutsam griff ich nach der viel zu kalten Hand des Brűnetten und zog ihn vorsichtig mit ins innere.
"Setz dich auf die Couch, Decke liegt da, ich mach dir Kakao."
Kurz drückte ich seine Hand, bevor ich in die Küche verschwand und umständlich begann fűr meinen Exfreund einen Kakao zuzubereiten.
Wenn es ihm nicht gut ging, heiterte dieses Getränk ihn doch tatsächlich das eine oder andere Mal auf.
Sobald es fertig war, begab ich mich vorsichtig zurück ins Wohnzimmer, wo Kai allerdings immer noch stand, wie bestellt und nicht abgeholt.
"Was stehst du denn hier noch rum Kai? Komm,wir setzen uns aufs Sofa, ich hab extra Kakao gemacht."
Doch Kai rührte sich nicht.
Immer noch war sein Blick zu Boden gerichtet, sodass ich besorgt die Tasse auf dem Glastisch abstellte und mich zum Brünetten umdrehte.
Vorsichtig nahm ich die zitternden Hände in meine und übte leichten Druck auf.
Der Jüngere wirkte so alleine und verletzlich, sodass die Sorge in mir immer mehr wuchs.
"Hey, Kleiner", liebevolle Stimme, vielleicht brachte uns das weiter,der vertraute Spitzname für ihn, auch wenn er der körperlich größere war.
"Ich...ich bin so dumm. Ich hab alles kaputt gemacht."
Mein Gesicht verzog sich leicht, als ich erkannte, wie schlecht es Kai grade ging.
"Hey, egal wie scheiße grade alles erscheint, es wird besser. Wenn du das Gefühl hast, etwas zerstört zu haben, dann setz dich daran es zu reparieren. Wo ist denn deine fröhliche Art und dein Ehrgeiz hin, Kleiner?"
"Ich kann es aber nicht reparieren. Ich hab uns kaputt gemacht, dass was mir am meisten bedeutet hat, hab ich gehen lassen. Jule, der hasst mich nach heute bestimmt auch, Ich hab ihn angeschrien und beleidigt. Ich hab überhaupt kein Recht mehr, etwas zu reparieren."
Die Tränen begannen wieder zu wander, űber seine Wangen, bis sie schließlich auf seinen Pulli tropften.
"Kai", schützend wollte ich meine Arme um den jűngeren legen, als er sich mir entzog und mehrere Meter nach hinten wich.
"Nein Marco, es geschieht mir recht. Tut mir leid, dass ich dich gestört habe, obwohl ich kein Recht dafűr besitze. Das Ende kam von mir, also muss ich auch damit leben, ich...ich gehe jetzt."
Fast schon panisch stolperte der Brünette um den Couchtisch und versuchte der gesamten Situation.
"Kai Havertz, ich schwöre dir.
Ich verzeihe dir, denn ich liebe dich, ich liebe dich wie keinen anderen Menschen.
Aber wenn du jetzt diesen Raum verlässt, dann wars das entgűltig.
Hier ist nichts verloren, ich liebe dich, ich brauche dich, ich begehre dich. Seelisch und körperlich. Also, wenn du mich verdammt nochmal liebst, Kleiner, dann verlässt du jetzt nicht den Raum."
Wie angwurzelt blieb der Leverkusener erstarrt und traute sich nun nicht mehr eine Bewegung auszuführen.
Sofort bereute ich meine harsche Wortwahl und lief zu dem Brünetten.
Wieder zitterte er, man merkte, er wollte nicht weinen, aber Kai war eben emotional veranlagt.
Gewuungen hielt er den Kopf zu Boden und wich somit allem aus.
"Hey, komm her", vorsichtig näherte ich mich ihm langsam wieder, bevor schließlich alle Dämme brachen und sich mein Exfreund in meine Arme fallen ließ.
"Shhh, Baby", schon lange hatte ich den Jüngeren so nicht mehr genannt, zuletzt in unserer Beziehung, auch wenn er diesen Spitznamen gehasst hatte.
Doch ich sollte ihn wieder verwenden.
In der Zukunft.
Denn auch wenn wir nicht darüber sprachen, schlossen wir diese Vereinbarung beide im Stillen.
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Wuhu, neuer OS.
Warum wird er hochgeladen?
HAPPY BIRTHDAY AMOR ❤️
Ich habe momentan leider keinen Sergio OS in der Hinterhand.
Doch trotzdem happy birthday zu dem Spieler, der mich zum Fußball gebracht hat.
💭🖤
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Ansonsten würde ich mich über Rückmeldung zum OS freuen!
Lg
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