Emre Can × Nico Schulz
Pairing: Emre Can und Nico Schulz
Sonstiges: nico hat nie em gespielt/kein Kontakt zu Neuer und co
words: 3134
×Emre×
Zärtlich fuhr ich mit der Fingerspitze meines Zeigefinger über die weiche Haut meines Freundes. Von seiner Schläfe über die Wangen Knochen, runter bis zum Kinn, begann nun mit dem kompletten Finger seine Gesichtszüge entlang zu fahren, wobei meine restlichen den frei gelegten Teil seines Halses streiften. Ich war jedes Mal aufs Neue überrascht wie sanft ich in seiner Gegenwart reagierte, wie sehr mich mein Körper dazu zwang ihn geliebt fühlen zu lassen.
Ein leichtes Lächeln zupfte an seinen Mundwinkel sobald ich mit meinem etwas rauen Daumen über seine Lippen strich.
Seine braunen Haare vielen ungebändigt kreuz und quer, und ich ließ es mir nicht nehmen lächelnd durch diese hin durch zu fahren. Sie flossen gerade zu durch meine Finger, irgendwie schien das neue Shampoo sie noch weicher zu machen, als sonst eh schon.
"Lass das Emre", murrte Nico leise, während er sich drehte und sein Gesicht nun bei meinem Schritt in meiner grauen Jogginghose vergrub.
Normalerweise hätte ich jetzt einen anzüglichen Spruch los gelassen, aber ich konnte es mir dann doch noch grade so verkneifen.
Selbst ich erkannte die Schönheit und Ruhe in der jetzigen Situation, und dass obwohl ich so unsensibel sein konnte.
Aber es war perfekt.
Wir saßen einfach nur auf meiner schwarzen Couch, oder wohl eher ich saß und Nico hatte sich längs aufs Sofa gelegt und seinen Kopf in meinem Schoß plaziert und döste vor sich hin.
Schlafen konnten wir beide nicht tagsüber, dazu waren wir dann wohl doch noch zu jung.
Ohne richtige Koordination tastete Nicos Hand schließlich über das schwarze Leder, bevor er meine linke fand, und unsere Hände kreuzte.
Sofort strömte ein Gefühl durch meinen Körper, dass ich jedem wünschte. Jeder sollte die Chance haben so etwas erleben zu dürfen, es zu fühlen, wie das Glück nur so durch deine Adern gepumpt wird, wenn dein Herz so viel schneller schlägt als sonst.
Ich hatte mich nicht in Nico verliebt, ich hatte ihn lieben gelernt. Etwas was ich mir ni zugetraut hätte, es war nicht meine Art romantisch zu sein, tausende Wörter zu einer Person sagen zu können, aber es war passiert. Ich könnte verdammt nochmal ein Buch über den Mann in meinen Armen schreiben, so dumm und liebes trunken es klang.
Mein Herz hatte sich für ihn entscheiden, und setzte sich nun für ihn ein.
Ich hatte den Drang ihn zum Lächeln zu bringen, es brodelte regelrecht unter meiner Haut.
So viele hatten es geschafft ihm sein Lächeln zu nehmen, das Strahlen aus den braunen Augen. Sie hatten gesagt er wäre es nicht wert, er wäre nicht schön genug.
Ich schwöre bei Gott, sie sollten ihre verschissenen Augen öffnen. Nico war perfekt, auf seine Art und Weiße, schüchtern und zurück haltend, aber es war okay, denn wenn ich eins war, dann nicht genau diese beiden Adjektive.
Es war mir egal was ein Gert Müller aus der Blumen Straße 35 dachte, was war es mein Problem, ob mich 700 Leute bei Instagram nicht leiden konnten. Ich wünschte ich könnte Nicos Hasser auf mich lenken, all die tausend, die ihn wertlos fühlen ließen, denn sie waren ihm nicht egal. So oft ich es ihm auch schwor, er konnte nicht aufhören ihnen den Raum zu geben, um ihn zu verletzen.
Am Anfang unserer Beziehung war ich so voller Wut auf diese Leute gewesen. Wie oft hatte er vor dem Spiegel gestanden hatte und sich selbst hässlich gefunden. Er hat sich gequält mit dem eignen Anblick, weil er nichts mit dem anfangen konnte, was er sah. Es hatte gedauert, bis er mir gesagt hatte was er tagtäglich dachte. Seine Augen seien zu klein und zu dicht beieinander, der Mund schmal, eine hohe Stirn, und die Haare dünn und langweilig.
Ich hatte all seine Tränen gesehen, weil ihn Leute wertlos hatten fühlen lassen.
Wenn meine Mutter mir eins beigebracht hatte, dann war es dee Respekt vor jedem. Jeder und jedem, egal welche Religion, Sexualität, Hautfarbe oder Aussehen. Scheinbar hatten viele Eltern versagt. Oder schon die Eltern der Eltern.
Ich war hübsch, zumindest bestätigten mir das Social Media, meine Freunde und andere Leute immer wieder. Und doch wünschte ich mir, anders auszusehen.
Denn egal wie oft ich meine Worte sagte, Nico würde immer der Meinung bleiben, dass ich etwas besseres war als er, einen höheren Wert hatte, nur weil ich für die Allgemeinheit besser aussah.
Es war Bullshit, Bullshit der weh tat. Zu wissen das Menschen dich verletzen konnten, obwohl sie dir egal waren. Aber sie taten ihm weh, und das war schlimmer, schlimmer als wenn es doppelt, wenn nicht sogar dreifach so viele mir geschrieben hätten.
Ich würde ihn nicht vor allem beschützen können, aber ich würde mein Blut geben für diesen Mann, so bescheuert es klingt. Wenn man Liebe erlebte, dann war es die einfachste Entscheidung der Welt.
Ich würde ihn immer verteidigen, ihm zeigen was er wert war, wie sehr ich ihn brauchte und dass er für mich der perfekte Mensch war. Der schönste.
~Rückblick frischer Anfang der Beziehung~
Sauer schlug Mats mit der Faust gegen die Wand fast direkt neben Raphaëls Platz, wobei seine Trinkflasche mit einem Rums auf dem Boden landete.
Ich konnte ihm jedoch nicht so viel Beachtung schicken, denn meine eigene Wut brodelte durch meine Venen, und fast wie von selbst ballten sich meine Fäuste, die Knöchel begannen weiß zu werden.
Wie konnte es sein, dass wir so eine klare 3:0 Führung einfach aus der Hand gaben und ein Unentschieden spielten. Ein verficktes Unentschieden, gegen Hoffenheim.
Ich könnte im Moment auf einen Boxsack einschlagen, und war damit sicher nicht der einzige. Die dicke Luft waberte nur so umher, selbst Łukasz der sonst die Ruhe in Person war, fluchte sauer auf polnisch vor sich hin, wobei Schmelle neben ihm einfach nur grimmig auf den Boden starrte. Er konnte noch am wenigsten dafür, er hatte nicht gespielt. Doch trotzdem war es ein beschissenes Gefühl, vermutlich nochmal mehr, weil man eben nicht helfen konnte und machtlos war.
Doch ich war mindestens genau so machtlos gewesen wie er. Mit dem Unterschied, ich hatte auf dem Feld gestanden, ganze 90 Minuten lang. Ich war mit meinem Ballverlust Schuld an dem ersten Gegentreffer, der, der den Hoffenheimern den Mut gegeben hatte.
Ich war so sauer auf mich selbst, dass es wie von alleine passierte, und meine Faust fest gegen die Fließen donnerte, die neben meinem Platz in der Auswärts Kabine der Hoffenheimer plaziert waren.
"Emre nicht". Noch fast im selben Moment machte ich Nicos Stimme hinter mir aus, und eine Hand legte sich zögerlich auf meinen zitternden Unterarm.
Wir waren erst seit ein paar Tagen zusammen, hatten uns vor dem Team jedoch direkt geoutet. Trotzdem war das die erste Pärchen Situation die Nico hier hervor rief, weswegen ich fast alle Blicke meiner Team Kollegen auf dem Rücken spürte.
Nico merkte sie auch, unsicher und flehentlich sah er mich an, er hasste es im Mittelpunkt zu stehen, das wusste ich schon vorher.
Sofort zog ich meinen Arm mit der inzwischen Schmerzen Hand zurück und konnte ein erleichtertes Aufatmen meines Freundes wahr nehmen.
Er fühlte sich immer noch unwohl zwischen all den Jungs und Männern und seine Interaktionen mit mir waren die letzten Tage eher spärlich oder unsicher gewesen, weswegen ich es jetzt umso mehr genoss.
Obwohl er mich eigentlich nur davon abhalten wollte, dass ich mein Handgelenk kaputt schlug.
Fragend nickte ich mit dem Kinn in Richtung Tür und erhielt ein unscheinbares Nicken.
Scheinbar hatte mein Freund auch keine große Lust auf Duschen, wir würden das einfach im Hotel machen.
Sobald wir aus der Kabine getreten waren, konnte ich sehen, wie seine Schultern entspannt nach unten sackten, und auf einmal auch ich mich lockerte.
Zufrieden legte ich einen Arm um die Schultern meines Freundes und mit einem niedlichen Lächeln auf den Lippen legte er seinen Kopf gegen meine, bevor er mir kurz in die Augen sah.
Ich liebte seine braunen Augen, sie erinnerten mich an ein kleines Rehkitz auf einer Waldlichtung, umgeben von aber tausenden Tannen und Fichten.
Von hinten hörte man kurz das Knallen einer Tür was den Brünetten kurz zusammen zucken ließ.
"Angsthase", neckte ich ihn grinsend und erhielt darauf hin einen Knuffer in die Seite kombiniert mit einem gespielt bösen Blick.
Ich konnte ihn jedoch nicht wirklich ernst nehmen, begann mur zu lachen, bevor ich ihm einen sanften Kuss auf die Lippen gab.
Wir würden uns nicht vor der Welt outen, aber in der Natio wussten alle das zumindest ich schwul war, und es hatte sich rum gesprochen. Jedoch war auch klar, dass bei einer Verletzung dieses Geheimnisses eine imens hohe Geldstrafe verbunden war. Das hatte ich nit meinen Anwälten so abgeklärt.
Dementsprechend frei bewegten wir uns den Gang in Richtung Busse entlang, die Wände waren blau und ab und zu liefen ein paar Mitarbeiter der Hertha an uns vorbei.
Erst als wir aus der Hintertür des Berliner Stadions traten, lösten wir uns.
Nocheinmal schenkte ich Nico einen sanften Blick, bevor mich Mo in Beschlag nahm der von hinten angeflitzt kam.
Sofort bewegte sich mein Freund ein paar Schritte weg von uns, wie schon die Tage davor war er unsicher was die Beziehung vor anderen anging, und fühlte sich einfach noch nicht hundert Prozentig wohl.
Rückblick Ende
Inzwischen war das ganz anders. Wir konnten uns wie ein frisch verliebtes Pärchen verhalten, auch wenn wir inmitten der Kabine saßen, wie grade. Wir würden gleich ein Auswärts Spiel gegen Bayern haben.
Nico saß dicht neben mir und band sich grad die Schuhe.
Zumindest versuchte er es, aber meine Lippen die stetig auf seinem Hals ruhten schienen ihn wohl nicht ganz dabei zu helfen.
"Emre", jammerte mein Freund leise, als ihm erneut die Schnürsenkel aus den Fingern glitten.
Doch es brachte mich lediglich zum Grinsen, und ohne sein nörgeln weiter zu beachten zog ich vorsichtig sein Ohrläppchen zwischen die Zähne, bevor ich meine Lippen auf die warme Stelle hinter seiner Ohrmuschel platzierte.
Meine Finger strichen zeitgleich unter sein Trikot, ertasten die harte sportliche Arbeit der letzten Jahre, neckend schlüpfte ich auch kurz unter den Gummibund seiner Trainingshose.
Sofort schoss Nicos Ellenbogen in meine Rippen, was nicht schwer war, immerhin unarmte ich ihn von hinten.
"Noch einmal und ich schlag dich", fauchte der Brünette böse, doch ich wusste genau so gut wie er, dass seine Schläge einer kleinen Babykatze glichen, nur ohne die Krallen.
Deswegen fuhr ich einfach weiter fort, mit dem, was ich schon seit Beginn an machte.
Ihm sanfte Küsse in den Nacken zu hauchen, der sehr schön durch seinen heutigen Dutt frei gelegt wurde.
Ein leises Kichern bekam ich als Belohnung, während ich grinsend Kurz einmal in die weiche Haut biss, um mit der Zunge entschuldigend darüber zu streichen.
"Boah Emre, hör auf mit dem soft Porno, das kann sich ja keiner antun", schrie auf einmal Mo durch die Kabine, während ich gleichzeitig ein Trikot ins Gesicht bekam.
Nico lehnte sich nur entspannt gegen meine Brust, scheinbar hatte er den Kampf mit den Schuhen gewonnen, und hatte dabei ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen, was mich automatisch ebenfalls zum Lächeln brachte.
"Du bist doch nur neidisch weil deine Freundin nicht bei uns im Team spielt", neckte Erling den Deutschen und bekam ein nettes 'hals maul' zurück.
"Emre, Bruder, gleich kriegst du mein Trikot auch noch ins Gesicht", kam es von Marco, der rechts neben und seine Kaoitänsbinde überzog.
Dabei hatte ich nur meine Hände weiter rauf wandern lassen.
Mit geschlossenen Augen lehnte Nicos Kopf an meiner Brust und ich platzierte mein Kinn auf seiner Schulter.
Es war wirklich ein einzigartiges Gefühl das wir uns so zeigen konnten, wie wir es beim BVB taten. Ich wüsste nicht ob ich es in Turin gekonnt hätte, da konnte der Verein noch so nett sein.
"Jungs", mit einem Hände klatschen betrat Edin die Kabine, unterbrach seine Rede allerdings kurz um mir und Nico ein kleines Lächeln zu schenken.
Scheinbar waren wir für alle so etwas wie kleine Hundewelpen und man schenkte uns die ganze Zeit liebe Blicke.
Mein Fall war es nicht, aber Nico schien diese ganze warme Art gut zu tun, er wirkte nicht mehr ganz so eingeschüchtert. Trotzdem war es immer noch meine Aufgabe ihn vor allem zu beschützen was ihn verletzen konnte.
"Pack mas an, wird schon schief gehen", startete Edin in den Tag.
Es ging verdammt nochmal nicht schief. Es lief auch nicht gut, aber wir schafften zumindest ein unentschieden raus zu hauen.
Es war immer noch Bayern München denen wir hier entgegen getreten waren.
Doch ein Tor von Erling, eins von Julian auf unserer Seite und einmal Kimmich zusammen mit Lewandowski auf der anderen, sorgte für das 2:2 wie es eben auf der Tafel angezeigt wurde.
Während wir uns im Ansatz freuten, waren die Bayern spieler mehr als angepisst, man merkte es an ihren Bewegungen und leisen Worten die sie sich gegenseitig zu zischten.
Mit großen Schritten lief ich schließlich über das Feld zu meinem Freund, um ihn sanft in meine Arme zu schließen.
Auch wenn es im Gesamten gut gelaufen war, hatte Nico leider mit einem Ball Verlust das 2:1 für Joshua bereit gelegt.
Er machte sich Vorwürfe, man konnte regelrecht in seinen Kopf schauen, wo es nur von Zweifeln bebte.
"Hör auf", brummte ich ihm ins Ohr, wollte nicht, dass er solchen Gedanken auch nur die Chance gab.
Doch zu meiner Unzufriedenheit gab der Deutsche nur ein leises 'Mhh' von sich was so viel hieß wie 'leck mich am Arsch'. Grundlegend tat ich das wirklich gerne, aber trotzdem mochte ich die Antwort nicht. Er musste lernen an sich selbst zu glauben und nach Fehlern an sich zu arbeiten.
"Ey Emre", mit einem grinsen kamen Manuel und Joshua auf mich zu, die ich ja beide aus der Natio kannte.
Im Moment hatte ich allerdings so gar keinen Bock auf die beiden so wie sie grinsten. Das Problem mit Bayern Spielern war, dass sie echt cool sein konnten, abseits vom Feld, aber sobald sie verloren oder gewannen waren sie unerträglich. Ein unentschieden gefiel ihnen jedoch auch nich.
"Lief nicht so gut heute, was".
"Könnte man bei euch auch sagen", antwortete ich Joshua etwas patziger als beabsichtigt, während ich Nico eher unbewusst ein wenig hinter mich schob.
Er fühlte sich sichtbar unwohl unter den Trippel Siegern vom letzten Jahr.
Das fiel Manuel natürlich auch sofort auf, wie sollte es anders sein.
"Die Schüchternheit is im Fußball eher unpraktisch", gab er Nico einen Seitenhieb in Richtung des heutigen Spieles, in dem er sich auch eher zurückgezogen hatte.
"Lass es", funkte ich sofort dazwischen und machte einen Drohschritt auf die Bayern zu.
Ich konnte mit Manuel ganz gut, aber Nicos Selbstbewusstsein war etwas, was eh schon sehr rissig war.
"Bist du irgendwie jetzt sein Bodyguard, weil er selbst keinen Mumm hat die Klappe auf zu machen. Wie gesagt Fußball lebt von Selbstsicherheit und keinen Angsthasen scheißerein, das geht nie gut, wegen sowas verliert ihr doch oft genug Spiele."
Wut war ein unglaubliches Gefühl. Es konnte dir eine solche Kraft verleihen, und das nicht nur körperlich.
Wut war das beste was dir passieren konnte, wenn du dich beweisen wolltest, sie treibt dich an, an deine Grenzen und weiter.
Sauer ballte ich meine Hand, was Joshua zu bemerken schien und in weiser Vorratssicht den Torwart ein wenig am Trikot zurück zog.
"Ich schwöre dir Neuer, noch so ein Spruch und ich polier dir so hart die Fresse, das du heulend am Boden liegst und dich deine Freunde vom Feld aufsammeln müssen", drohend baute ich mich vor dem anderen auf, meine Wörter waren erstaunlich ruhig, während unter meiner Haut mein Blut nur so brodelte.
"Reg dich ab, kann ja keiner wissen, dass du sein Sugardaddy bist, oder was auch immer ihr da treibt", murrend wollte Manuel sich abwenden, aber er war einen Schritt zu weit gegangen.
Vielleicht auch einen Meter zu weit.
"Emre hör auf", ertönte es sofort hinter mir, doch ich ließ es mir nicht nehmen meine Faust direkt in das Gesicht des Bayern Torwart sausen zu lassen.
"BIST DU BESCHEUERT?", sofort zog Joshua den anderen weg, der sich schmerzvoll das Gesicht hielt, oder wohl eher die Nase, die ich gut getroffen hatte.
"Emre", erneut war es Nico, wie grade eben auch, der mich nun aber energischer am Arm packte und weg zog.
Die Sanitäter waren natürlich auch sofort zur Stelle, so lange war das Spiel noch nicht aus.
Auch die Kameras von den Interviews waren fast alle auf uns gerichtet.
"Lass bitte rein", flehte mir Nico entgegen, legte eine seiner Hände beruhigend auf meine und tatsächlich entspannte ich mich und mein Kopf wurde klarer. Gott, dass wird Presse geben, immerhin spielten Manuel und ich in der Nationalmannschaft zusammen.
Auch wenn ich wissen wollte wie gug ich den Bayern Torwart getroffen hatte, ließ ich mich von meinem Freund schnell runter zu den Kabinen ziehen, und da in einem relativ leeren Raum.
"Bist du bescheuert?", feuerte er mir Joshuas Worte entgegen, doch ehrlich gesagt kümmerte es mich wenig darum was er sagte.
Auch wenn er die Arme vor der Brust verschränkt hatte, und mich mit wütend funkelnden Augen ansah.
Vermutlich war er tatsächlich so sauer wie er aussah, aber ich konnte meinen Freund noch nie ernst nehmen. Vorallem nicht, wenn ich genau wusste, dass ihn die Worte des Älteren verletzt hatten. So richtig.
Ohne auf seine Predigt ein zu gehen, schloss ich die kleine Lücke zwischen uns, legte meine Arme um seinen Körper und zog ihn dicht an mich.
"Emreee", fluchend versuchte er sich zu wehren, doch wenn ich eins konnte war es stur sein. Neben unverständlichem Deutsch reden.
"Bist du okay?", fragte ich ihn einfach nur, platzierte meine Lippen in seiner Halsbeuge und erhielt ein leises entrüstetes Schnauben als Antwort.
"Du bist so doof", nuschelte er schließlich aber leise, nachdem er es aufgegeben hatte gegen mich anzukämpfen. Ich konnte spüren wie er sich fallen ließ und stärker gegen mich lehnte.
"Er hat seine Fresse gehalten", war das einzige was ich ihm zu entgegen hatte.
Wir standen bestimmt mehrere Minuten in dieser vertrauten Pose auf dem Gang, bevor ich den Brünetten leise schniefen hörte.
Wortlos zog ich ihn näher, strich űber seinen Rűcken, während er zeitgleich sein Gesicht in meiner Brust vergrub.
Ich würde nächstes Mal vorher zuschlagen, wenn ein so verdammtes Arschloch sein Maul gegen über meinem Freund aufriss, dass wusste ich.
Und wenn ich dafür 5 Karten bekommen würde, ich wollte einfach nur das Nico wusste und es verstand.
"Du bist perfekt."
________
Heeyyy.
Als Erklärung warum dieser Shot so lange gebraucht hat.
a) ich bin faul
b) es ist eine Art kostprobe auf mein nächstes os buch, was bald folgen wird
dort werde ich versuchen länger zu schrieben und vor allem durchdachter. Damit habe ich hier mal angefangen.
lieb das pair btw und alle nico hater, by by tschüss 👋🏻
Ansonsten würd ich mich SEHR über Rückmeldung freuen.
Lg painoton
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