Marcus p.o.v

Ich kam nie wirklich mit meinem Leben klar, eher gesagt mit anderen Menschen.

Man war sich nie sicher ob man vor ihnen so sein kann wie man wirklich ist.

Das wahre Ich zeigen.

Ich war immer verschlossen, schüchtern und alleine schon wegen meiner Sexualität konnte ich mich nicht orientieren, meinen Platz finden.

Finden wer ich wirklich war.

Bis ich Profifußballer wurde.

Meine Stärke, das Fußballspielen präsentieren konnte was ich vor meinen 'falschen Freunden' nie gezeigt hatte.

Denn dort fand ich tolle Menschen, die mich akzeptierten wie ich war, bei denen ich sein konnte wie ich bin & die mir zuhörten wenn es mir nicht gut ging.

Aber dann war da einer von ihnen der mich ganz verwirrte, schon seit ich ihn das erste mal gesehen habe wollte er mir nicht mehr aus dem Kopf.

Ich weiß nicht ob es Schicksal oder Glück war, dass er genau bei mir in der Mannschaft spielte.

Ich meine, wir spielen jetzt schon Jahre zusammen, sind schon jahrelang befreundet und er kennt mich jetzt besser als ich mich selbst.

Ohne ihn hätte ich mich glaube ich nie der Mannschaft geöffnet. Denn er hat mir gezeigt das es auch Menschen gibt die einem helfen, die einem zeigen das man vertrauen kann.

Aber natürlich passierte wieder etwas was ich nicht wollte, ich konnte es mir nicht mal aussuchen.

Ich verliebte mich in diesen netten, fürsorglichen, süßen, perfekten Typen mit den schönsten Augen der Welt. Okay, ich Schwärme wieder zu viel über ihn.

Das geht jetzt schon ein Jahr so, das er mein Herz besaß, es nicht merkte, meine Gedanken nur um ihn drehen und langsam kann ich das nicht mehr.

I can't fight this feeling any longer
And yet I'm still afraid to let it flow
What started out as friendship has grown stronger

Warum muss ich mich gerade in Jesse verlieben? Kann es nicht irgendein hübsches Mädchen sein? Wenn nicht sogar irgendein anderer Junge?

I only wish I had the strength to let it show

Ich würde es ihm ja sagen oder irgendwie zeigen, aber den Mut habe ich nicht, ich Feigling war ja auch wieder zu schüchtern.

I tell myself that I can't hold out forever

Ich dachte am Anfang ich halte es aus, es in mich rein zu fressen, aber langsam geht es nicht mehr.

I say there is no reason for my fear
'Coz I feel so secure when we're together

Immer wenn er bei mir ist, kann ich nicht mehr klar denken, mein Körper kribbelt überall wenn er mich anfasst, wenn er mich anschaut werde ich nervös und alleine schon wenn er nur in einem Raum mit mir ist kann ich nicht mehr klar denken.

You give my life direction, you make everything so clear

Es ist fast so als würde er alles über mich bestimmen können, mich lenken. Was Liebe nicht alles macht...

And ever as I wander, I'm keeping you in sight
You're a candle in the window on a cold dark winter's night
And I'm getting closer than I every thought I might

Außerdem hatte ich Angst, Angst das es nicht akzeptiert wird, Angst das man es eklig findet und am meisten Angst hatte ich davor weggestoßen zu werden.

Coz, I can't fight this feeling anymore
I've forgotten what I've started fighting for
It's time to bring this ship into the shore
And throw away the oars, forever

Ich kann einfach nicht mehr, ich kann es nicht mehr, sein bester Freund zu sein, der mit dem er nur rumblödelt, der, mit dem er über Mädchen spricht und vor allem der in den er sich niemals verlieben würde.

Coz, I can't fight this feeling anymore
I've forgotten what I've started fighting for
And if I have to crawl upon the floor
Or come crashing through your door
Baby, I can't fight this feeling anymore

Alleine die Vorstellung das er mich hassen würde hält mich vor all dem ab.

My life has been such a whirlwind since I saw you
I've been runnin' round in circles in my mind
And it always seems that I'm following you boy
'Cause you take me to the places that alone I'd never find

Es ist so als ob ich nicht mehr klar sehen kann, als ob da nur noch er wäre. Als ob er immer am Ziel stehen würde und auf mich wartet damit ich alles schaffe, denn ich möchte ihn ja nicht enttäuschen.

And ever as I wander I'm keeping you in sight
You're a candle in the window on a cold dark winter's night
And I'm getting closer than I every thought I might

Manchmal träume ich davon wie es wäre, er und ich. Aber naja ist ja nur Ein Traum, mehr nicht und wird es auch nicht sein.

And I can't fight this feeling anymore
I've forgotten what I've started fighting for
It's time to bring this ship into the shore
And throw away the oars forever

Irgendwas muss ich tun. Aber ich habe keine Ideen, mein Kopf ist leer, da ist nur noch er.

No, I can't fight this feeling anymore
I've forgotten what I've started fighting for

Da möchte ich wirklich lieber weiter mit ihm so gut befreundet bleiben, innerlich sterben, von außen aber auf glücklich tun, nur für ihn, damit er sich keine Sorgen macht, das tut er nämlich immer, anstatt ihm es zu sagen und von ihm verstoßen zu werden.

And if I have to crawl upon the floor
Or come crashing through your door
Baby, I can't fight this feeling anymore

Naja vielleicht würde er auch ganz anders reagieren, aber ihn zu verlieren riskiere ich nicht.

Aber ob ich es noch lange aushalten werd, weiß ich nicht.

••••••••••••

Ich schlug meine Augen auf. Wo war ich?

Ich blinzelte bis ich mich an die Helligkeit gewohnt hatte.

Ich schaute mich um. Krankenhaus. Was ist passiert ?

Ich schaute nach links, Fenster, viel zu hell.

Ich schaute nach rechts, ein paar meiner Teamkameraden.
Jesse.

"Marcus! Du bist wach!" kreischte er, man hört, dass er geweint hat. Aber warum? Was ist passiert? Ich hoffe nicht wegen mir. Es soll ihm nicht schlecht gehen wegen mir.

Paul, Ashley, Anthony und Jesse kommen stürmisch auf mich zu und umarmen mich, was meinen höllischen Kopfschmerzen nicht gerade gut tut.

Ich drücke sie etwas weg und schaue sie verwirrt an. "Was ist denn passiert?" fragte ich, meine Stimme hörte sich etwas brüchig an.

"Du weißt es nicht mehr?" Paul. Blitzmerker. "Sonst würde ich nicht fragen." die Jungs schmunzelten.

"Du bist auf dem Feld zusammen gebrochen, wir mussten das Freundschaftsspiel absagen und der Krankenwagen kam. Wir haben uns solche Sorgen gemacht." klärt Ashley mich auf.

"Vor allem Jesse hat sich am meisten Sorgen gemacht." neckte Paul Jesse kichernd, der rammt sein Ellenbogen aber nur beleidigt in Pauls Seite.

Niedergeschlagen schaue ich auf meine Decke.

"Hey Marcus, du musst es uns sagen wenn es dir schlecht geht, wir helfen dir, wir stehen immer bei dir das weißt du doch. Also tu dich nicht damit bestrafen nichts mehr zu Essen und zu Trinken. Wir sind immer für dich da." Jesse kommt zu mir und nahm meine Hand in seine. Ich werde wieder richtig nervös, mir wird richtig warm und mein Körper fängt an zu kribbeln.

"Ich...eh...ich weiß aber ich kann nicht darüber reden."
"Und ich möchte auch nicht das ihr traurig wegen mir seid oder ihr euch Sorgen um mich macht."

"Aber Marcus...du bist mir...uns wichtig und wir wollen nicht das dir etwas passiert."
Warum muss Jesse auch so süß sein?

Wir schauen uns in die Augen. Es war so als würde die Zeit für ein paar Sekunden still stehen. Seine Augen sind so wunderschön.. "Bitte tu dir nie wieder so etwas an." er schaute mich so liebevoll an, das tut er immer wenn er sich Sorgen um mich macht.

Aber so ist er immer zu mir wenn er sich Sorgen um mich macht, wenn es jedoch einer von den anderen 3 wären, würde er ja genauso reagieren, also hat es gar nichts damit zu tun, dass er mich auch liebt ode- "Jesse jetzt küss ihn endlich. Wie lange willst du noch auf einen guten Moment warten? Das ist ein guter Moment!"

Unterbricht Paul meine Gedanken, ich kann gar nicht realisieren was er da sagt, schon liegen Jesses unglaublich weiche Lippen auf meinen.

Ich kann es gar nicht glauben! Es war so ein wunderschönes Glücksgefühl, welches ich nie mehr missen möchte.

Liebevoll erwiedere ich den Kuss und lege meine beiden Hände auf seine Wangen.

Das war der beste Kuss den ich je hatte!

Schweratmend lösen wir uns. Ich spürte die grinsenden Blicke unserer 3 Freunde, aber ich kann meinen Blick nicht von Jesses wunderschönen Augen nehmen.

"Ich liebe dich Marcus."

"Ich liebe dich auch Jesse." hauche ich ungläubig mit Tränen auf meinen Wangen.

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