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Julian Brandt x Roman Bürki

• für Mrs_Gnabry

↝ 𝘔𝘦𝘪𝘯 𝘨𝘢𝘯𝘻𝘦𝘴 𝘓𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘭𝘢𝘯𝘨 𝘩𝘢𝘣𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘴 𝘨𝘦𝘵𝘢𝘯, 𝘸𝘢𝘴 𝘴𝘪𝘦 𝘷𝘰𝘯 𝘮𝘪𝘳 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦... ↜

Roman's p.o.v

So lang ich mich erinnern kann, hab ich mir eine andere Familie gewünscht. So wie in der Werbung. Da war alles anders als ich es kannte. Die Menschen waren blond und glücklich und konnten backen. Ich weiß, da wurden nur Produkte beworben aber mich berührte die Welt dahinter. Dieses Gefühl der Geborgenheit. Am liebsten wär ich in den Fernseher hinein gestiegen. Aber ich war nicht blond und sicher nicht glücklich. Meine Familie konnte nicht backen und meine Mutter war meine Mutter.

Es war jedoch selten, dass ich solche Werbungen zu Gesicht bekam. Ich durfte so gut wie nie Fernsehen, solche Belohnungen bekam ich nur wenn meine Mannschaft gewann. Denn in meiner Familie kam es nie darauf an, dass wir glücklich sind und uns lieben, es ging immer nur um Erfolg. Besonders meiner Mutter war es wichtig, dass ich eine erfolgreiche Karriere habe. Sie hat mir Probetrainings besorgt, private Trainer und Berater, seit dem ich 6 Jahre alt bin. Für mich gab es nie eine Kindheit, ich weiß gar nicht wie es ist ein Kind oder ein Teenager zu sein. Ich weiß nicht wie es ist, auf Partys zu gehen, Zigaretten zu rauchen oder Alkohol zu trinken. Ich war noch nie bei McDonalds und habe keinen blassen Schimmer wie Gummibärchen schmecken. Ich war immer nur am Trainieren und mein Essen war immer darauf spezialisiert, dass ich dadurch Muskeln aufbauen kann.

Jetzt bin ich 29 Jahre alt und es hat sich nichts geändert. Meine Mutter rückt mir immer noch jeden Tag auf die Pelle und kontrolliert jede Bewegung die ich mache. Noch nie bin ich auf die Idee gekommen mich gegen sie zu wehren. Ich meine, ich kenne es ja nicht anders, ich wurde so aufgezogen.

Doch jetzt hat sich etwas verändert, ein blonder Junge, der aussieht wie einer aus diesen Werbungen aus meiner Kindheit, ist in mein Leben getreten und lässt mich jede Sache hinterfragen, die bis vor kurzem noch so normal für mich schien. Seine blauen Augen zogen mich in einen Bann, er wirkte wie ein Engel auf mich.

Ich lernte seine Familie kennen, sie war genau so wie ich sie mir immer erwünscht habe, so glücklich. Seine Mutter konnte backen und am Liebsten hätte ich all meine Zeit mit Julian verbracht. Doch ich konnte nicht, es war mir nicht erlaubt.

Die meisten sagen ich wäre ein Muttersöhnchen, dabei wissen sie alle nicht, wie sehr ich meine Mutter doch hasse. Sie ist grässlich und jedes mal, wenn ich ihr in die Augen schaue, stelle ich mir diese eine Frage: Führen wir das Leben, das wir wirklich leben wollen?
Hat sie denn nicht auch mal lieber Lust glücklich, anstatt angespannt, zu sein?

Mein Handy blinkt auf. Sofort fängt mein Herz an zu rasen.

Julii🤍
Komm raus.

Du
Ich kann nicht.

Julii🤍
Doch, du kannst das. Trau dich.

Ich schließe kurz meine Augen, denke an Julians blaue Augen und traue mich nun doch, jedoch nur aus meinem Fenster, so kriegt es Mutter nicht mit.

Ich liebe Julian. Er ist der einzige der mich nicht verurteilt, für mein Verhältnis mit meiner Mutter. Liegt wohl auch daran, dass er so gut erzogen wurde. Er weiß was für eine Angst ich davor habe mich meiner Mutter zu stellen. Wir haben zwar noch nie wirklich darüber geredet, doch er weiß es. Die Art wie sie mit mir redet, ihre Blicke, die Anspannung im Raum. Ich weiß, dass Juli all das bemerkt hat und trotzdem ist er noch an meiner Seite.

Draußen ist es kalt, es ist Winter und es schneit ein wenig. Ich sehe Juli da so stehen, in einer dicken Jacke, mitten in Dortmund vor meiner Haustür. „Hey." begrüßt er mich und holt sogar extra seine Hände aus der Jackentasche, um mich zu umarmen.

Wir laufen eine Weile im Dunkeln, auf den Straßen Dortmunds. Er lässt mich diese mir Verbotenen Dinge machen, für welche mich meine Mutter umbringen wird. Die Angst, dass sie merkt, dass ich nicht zu Hause bin, breitet sich in mir aus und ich werde noch angespannter, als das ich eh schon durch die Kälte bin. „Alles Okay?" fragt Julian und wir setzen uns auf eine trockene Bank. „Nein." spreche ich direkt aus.

Mein ganzes Leben lang habe ich das getan, was sie von mir wollte..." ich schaue ihm tief in die Augen. „Aber seit dem ich dich kenne, will ich das nicht mehr." füge ich hinzu. Etwas geschockt und überfordert schaut er zu mir rüber. Seine Wangen sind ganz rot, was ihn in meinen Augen noch süßer aussehen lässt. „Hast du... dich denn nie gewehrt?" fragt er mich und schaut mir ebenfalls intensiv in die Augen. „Anfangs.. doch ein Kind traut sich nicht mehr, wenn es Angst bekommt." bedrückt schaue ich jetzt weg, auf den Boden.

„Roman.. hey. Ich werde dir helfen. Wenn du es wirklich willst." er nimmt meine Hände in seine, welche beide in Handschuhen stecken. Was ich dafür geben würde jetzt seine richtige Haut zu spüren...

„Anfangen könnten wir, indem du zu mir ziehst und dann holen wir uns ein Hund, so einen wie du dir immer gewünscht hast." beginnt er zu erzählen. „Wir können zusammen auf die Mannschaftsabende gehen, du könntest Bier trinken und am nächsten Tag würden wir in McDonals fahren, weil wir zu faul sind um etwas zu kochen." ich schließe meine Augen, um mir das alles auch bildlich vorstellen zu können und mir schleicht sich ein Lächeln auf die Lippen.

„An Weihnachten darf du dann auch die selbstgebackene Linzertorte meiner Mutter probieren, an Halloween die Süßigkeiten essen, welche wir sammeln werden und an Ostern werde ich dir ganz viele Ostereier schenken, welche du alle aufessen darfst." erzählt Julian weiter, als er mein Lächeln entdeckt hat.

„Wenn du jetzt nicht anfängst, all die verpassten Dinge nachzuholen, wann dann?"

-

Am nächsten Tag, als meine Mutter aufwachte waren schon längst all meine Sachen bei Julians Wohnung. Natürlich gab es Krawall. Sie rastete in Julians Wohnung total aus, wie ich ja alles zerstöre an was wir gearbeitet haben. Wie ich ihr all das Geld jetzt schulde, welches sie in meine Karriere investiert hat. Doch Julian und ich standen nur neben dran und verspeisten gemütlich unsere Pancakes, welche der Blonde uns zum Frühstück gemacht hat. Sie kann mir gar nichts mehr, ich war ein erwachsener, freier Mann, der dies jedoch viel zu spät gemerkt hat.

Es ist zwar Schade, doch ich konnte mir leider meine Familie nicht selbst aussuchen. So bekam ich eine, mit der ich nunmal eigentlich nie was zu tun haben wollte.

Doch jetzt hab ich Julian und er ist meine neue Familie.

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🤍🤍 hoffe er gefällt dir :))
freue mich über Kommentare ✨

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