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Sergio Ramos × Luka Modric

Setz dich für den Rest der ersten Hälfte des Spieles auf Sergios Schoß❞

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"Es reicht."

Verwirrt sah Sergio von seinen Händen auf, veränderte nach langer Zeit seine zusammen gesunkene Sitzposition in dem gemütlichen schwarzen Stoffsessel, der eigentlich Isco gehörte. Aber er nahm sich vor ihn entweder selbst zu kaufen oder diesen hier zu klauen. So ein bequemer Sessel war ihm wirklich noch nie unter gekommen, und er hatte schon auf verdammt vielen Sesseln gesessen. Bei sich Zuhause, bei Real, im Fernsehen, in Gemeinschaftsräumen, im Urlaub. Vielleicht hatte er sich in seinem Leben schon in mehr Sessel gesetzt, als der Normalbürger.

"Schau mich nicht so an, wirklich jetzt Marcelo, ich mach echt viel mit, aber nochmal 10 Minuten so einen depressiven Müll zu hören, dass schaff ich bei bestem Willen nicht", komplett fertig mit den Nerven sah Karim in die Runde, bevor der Franzose dem Ganzen Gejaule, wie er fand, ein Ende setzte. Planlos drückte er irgendwelche Knöpfe, aber da wo Pfeile drauf waren würde sein Leiden bestimmt schnell beendet sein. Dabei hatte er nicht mal etwas gegen Lana del Rey, sie hatte eine gute Stimme und war süß. Aber ihre etwas melodramatischen Songs für fast eine Stunde hören musste er nun auch nicht. Es kostete ihn schließlich etwa 20 Sekunden, bevor spanischer Rap durch das geräumige Wohnzimmer schallte, und er wieder einigermaßen durchatmen konnte.

Iker in der Küche spitze kurz die Ohren, zuckte dann mit den Schultern. Ihm war es gleich, was für Musik gehört wurde. Er war grottenschlecht in allem was mit Noten und Singen, sogar Rhythmus zu tun hatte. Deswegen würde er nicht einmal im Traum daran denken irgendwelche Musik, die mit Leidenschaft und mehr oder weniger Können geschaffen wurde zu kritisieren. Immerhin konnte er auch regelmäßig ausrasten, wenn wieder sonstige 'Fußballexperten' aus ihren Löchern krochen und dann wieder wild herum meckerten. Das hier war immerhin sein Job, also wusste er ja wohl, wie es am besten zu machen war, sonst hätten diese Vollpfosten es ja auch bis zum Profi schaffen können. Das auszusprechen hatte er sich aber nie getraut, dazu war ihm sein guter Ruf dann wohl doch zu wichtig.

Vorsichtig balancierte er schließlich Bruschetta auf einem weißen Tablet in Richtung Wohnzimmer und stellte sie auf dem gläsernen Tisch in der Mitte des Raumes ab.

Auch wenn man es vielleicht auf den ersten Blick nicht erwarten würde, müsste er zugegeben, dass von ihrem ganzen Team Isco wirklich das coolste zu Hause hatte. Ein wirkliches Haus besaß er zwar nicht, dafür aber eine Penthouse Wohnung von der aus man ganz Madrid überblicken konnte. Auf der Dachterrasse war ein Pool und ein mini Minigolfplatz.

Aber das beste war eigentlich, dass es fast keine Wände gab, sondern ausschließlich Fenster. Dadurch das sonst nirgendwo so ein hohes Haus stand, konnte auch niemand fremdes dort hinein schauen. Eigentlich schade, denn Isco besaß wirklich Geschmack, was die Einrichtung betraf. Alles war in einem matt schwarz gehalten, Überfall waren allerdings goldene Akzente. Und das Beste? Es gab total viele Pflanzen. Welche die von der Decke hingen, welche in Töpfen und sogar ein Aquarium im Boden, sodass man auf Wasserpflanzen schauen konnte. Der Spanier hatte schon lange beschlossen, dass Isco sein Haus oder Wohnung einrichten würde, wenn er aus seinem aktuellen ausziehen sollte.

"Spielen wir jetzt eigentlich Flaschendrehen?"

Entgeistert blickte Raphaël zu Nacho, weiter zu Dani und bekam genau so geschockte Blicke zurück.
So eine Schnapsidee konnte ja nur von Marcelo kommen, von wem auch sonst.

Dieser verstand natürlich auch nicht, warum niemand in seine Euphorie mit einstieg.

"Sese?", versuchte er es nun mit Hundeblick bei seinem lieblings Spanier, denn diesen rum zu bekommen war deutlich einfacher als Dani oder Raphaël. Das waren richtige Partymuffel die beiden. Aber noch lange nicht so schlimm, wie Iker.

"Jungs ich werd echt zu alt für sowas-" fing ihr Torwart an sich zu verteidigen.

"Viel wichtiger", unterbrach in Sergio jedoch direkt, "es sind noch gar nicht alle da. Wenn wir Flaschendrehen spielen wollen, ist Jesé richtig sauer, wenn wir ihn nicht mitspielen lassen, genau so wie Lucas und Alváro. Cris wahrscheinlich auch."

"Ist der nicht immer noch im depressiven Trauerzustand und weint Mesut hinterher?"

"BIST DU WAHNSINNIG. Erwähn das bloß nicht, ich schwöre es dir", brüllte Xabi fassungslos durch das ganze Wohnzimmer, dass die versammelte Mannschaft einmal zusammen zuckte.

"Da muss ich Xabi ausnahmsweise recht geben, keiner von euch nimmt den Namen Mesut auch nur im Ansatz in den Mund", mit erhobenen Finger saß Karim auf der Lehne von dem Sessel, in dem Sergio herum lümmelte, "der fängt sonst nur wieder an zu weinen und wir dürfen und stundenlang anhören, wie toll Mesut doch ist."

Nun verzog auch Isco das Gesicht, der die Frage zu Anfang gestellt hatte. Ja, darauf konnte er auch gut verzichten. Portugiesen konnten wirklich sehr emotional und dramatisch werden, das stand fest.

Zum Pech von Iker, Dani und Raphaël waren die vier Neuankömmlinge natürlich sehr begeistert von kindlichen Partyspielchen, die noch nie wirklich jugendfrei abgelaufen waren, auf egal welcher Feier.

Vor ein paar Jahren hatte Guti die Aufgabe bekommen einen Striptease hinzulegen und diesen dann als Video an ihren Trainer zu schicken. Dannach wurde er für die nächsten zwei Spiele gesperrt und so ziemlich alle Mitarbeiter konnten dem bloden Spanier nicht mehr in die Augen schauen. Denn das Video wurde nicht nur, wie eigentlich gewollt, an den Trainer geschickt, sondern in die allgemeine Real Madrid Gruppe, in der alle wichtigen Leute drin waren, die eine Position im Verein hatten. Guti an sich hatte das Alles aber nicht wirklich gestört. So viele Komplimente für seinen Penis hatte er noch nicht mal von seinem Freund bekommen, das war schon eine schöne Sache gewesen.

Seit dem achteten die Spieler aber auch darauf, dass es etwas gesitteter ablief und nicht in einer totalen Eskalation endete.

"Okay, hopp hopp Leute, alle in einen Kreis", begeistert klatschte Marcelo vermehrt in die Hände, um auch die Partymuffel ein wenig in Schwung zu bekommen. Die umgeschriebene Regel, dass man nicht einfach nur zu schauen dufte, zwang sie ebenfalls dazu.
Also mussten sie sich alle, wenn auch nicht freiwillig und mit deutlichen Widerstand, in einen Kreis auf Iscos flauschigen Teppich setzen.

Sergio achtete bewusst darauf, neben den Leuten zu sitzen, die Lust auf das Spiel hatten. Denn meistens landete der Flaschenhals nicht genau wieder da, wo er begonnen hatte. Also platzierte er sich zwischen Cristiano und Lucas, die ihm beide grinsend die Faust hinhielten.

"Also, wer will zuerst die Flasche drehen?", fragend blickte Jesé in die Runde. Sofort schossen die Hände von den üblichen Verdächtigen in die Luft und zu Danis Erfreuung durfte er anfangen.

Gerade als der Spanier ansetzte die Flasche zu drehen, öffnete sich Iscos Schiebetür zum Wohnzimmer erneut und ein gestresster Luka Modrić  stolperte in den Raum.

"Sorry Leute, mein Auto hatte einen Platten und dann musste ich das andere nehmen. Das war aber nicht getankt und deswegen musste ich dann den Umweg über die Tankstelle bei Iker in der Nähe nehmen...", nervös strich sich der Kroate eine blonde Strähne aus der Stirn und warf ein zögerliches Lächeln in die Runde.

"Ach was, du kommst genau richtig", schmunzelte Dani etwas hinterhältig, "du bist nämlich dran. Also, Wahrheit oder Pflicht?"

"Wie ich bin dran, aber ich bin doch grad erst geko-"

"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Oder in dem Fall ich. Ich sage nämlich, dass du Pflicht nehmen sollst."

Ganz und gar nicht begeistert sah sein Teamkollege den Spanier mit der Flasche in der Hand an. Normalerweise hielt er sich immer in Hintergrund bei solchen Spielen und schaffte es eigentlich immer glimpflich aus der Situation zu entkommen.

"Setz dich für den Rest der ersten Hälfte des Spieles auf Sergios Schoß", gab der Brünette nun die Aufgabe und ein einheitliches 'uhhh' hallte durch den Raum.

Luka wurde fast im selben Moment unfähr so rot, wie Messi, wenn Sergio ihm mal wieder auf die Nerven ging. Dieser schmunzelte nur belustigt und klopfte sich auf die Oberschenkel. Luka war kein Schwergewicht und sah eigentlich ganz süß aus, wenn ihm etwas peinlich war. Damit konnte der Andalusier gut leben.

"Na komm, ich beiß nicht. Heiß ja nicht Luiz Suarez." Damit konnte sich Sergio einen erneuten Lacher einheimsen, während er den Kleineren dazu aufforderte, auf seinen Beinen Platz zu nehmen.

Etwas unsicher kam dieser dem schließlich nach und ließ sich vorsichtig im Schoß den anderen nieder. Wie selbstverständlich legte der Ältere einen Arm um seine Hüfte, natürlich alles nur zur Stabilisierung, und gab ihm die gläsernen Flasche zum Weiter drehen.

Lukas Wahrheit fur Raphaël war relativ langweilig. Er forderte den Franzosen lediglich dazu auf, ehrlich zu beantworten, ob er ein seltsames Hobby und wenn ja welches.

Da Fußballer aber verhältnismäßig wenig Zeit für irgendwelche Hobbys übrig hatten, blieb es bei einem knappen 'nein' und die Jungs glaubten das ihrem Teamkollegen auch.

Nun griff der Brünette nach der Flasche und mit einer schwungvollen Bewegung drehte er sie. Dabei landete diese auf Jesè, der begeistert anfing zu strahlen. Manche Leute hatten einfach keinen überlebenssinn.

"Pflicht", antworte er auch direkt, ohne Raphaëls Frage überhaupt zu hören.

"Küss die Person im Raum, die du am attraktivsten findest."

Kurz verzog der Spanier sein Gesicht, bevor er sich mit einem fetten Grinsen zu einem seiner Landsmänner drehte.

"Uhh, Alváro, ich hoffe du bist bereit für den besten Kuss deines Lebens."

Viel Zeit ließ er dem anderen auch nicht um darüber nach zu denken, sondern drehte sich zu eben besagten und legte ihre Lippen bestimmt aufeinander. Der Kuss war nichts spektakuläres, einfach nur ein kurzes Lippen vereinen.

Trotzdem musste Sergio schmunzeln, als er sah, wie sehr Alváros Ego wohl nun gestärkt war.

"Und dabei war ich doch immer der angeblich attraktivste", brummte er gespielt beleidigt in Lukas rechtes Ohr. Dieser hielt erschrocken die Luft an, als Sergios Lippen ganz schön nah an seinem Gesicht waren.

"Bist du auch, keine Sorge", flüstere der Kroate leise, war sich aber nicht einmal sicher, ob Sergio ihn gehört hatte.

Hatte er. Und beantwortet wurde das mit einmem flauen Gefühl im Magen und einem trockenen Hals. Dabei hatte er eben doch so viel Getrunken. Zwar kein Wasser, aber Flüssigkeit war irgendwo ja immer einfach eine Flüssigkeit. Egal ob das nun Orangensaft oder Rum war.

Das wilde herum Gedrehe ging auch noch die nächste halbe Stunde weiter. Xabi musste Iker einen ernst gemeinten Heiratsantrag machen, Isco und Marcelo verloren beide seltsamerweise jeweils ihre Hose und Oberteile. Cris musste ein paar Modelposen hinlegen, in die er sich so grazil wie nur irgendwie möglich stellen musste. Das war mit dem trainierten, wuchtigen Körper wirklich nicht einfach.

Lucas hatte das Glück die wohl schwerste Pflicht des Abends bekommen zu haben, laut Sergios Meinung. Er war nämlich von Xabi dazu aufgefordert worden, unter sein neustes Instagramfoto die FC Barcelona Hymne zu schreiben. Und außerdem das Lied natürlich mit Video Beweis singen.

Eigentlich machte der Abend wirklich Spaß und selbst die Partymuffel wurden lockerer und sahen immerhin nicht mehr so aus, als wären die irgendwelche Labortiere. Selbst Luka entspannte sich zunehmend mehr auf dem Schoß des Abwehrspielers. Immerhin konnte er dessen Brust als Rückenlehne benutzen und ihm war sehr, sehr warm. Und wenn Luka eines hasste, war es die Kälte. Also war er sehr froh, dass dieses Problem sich gar nicht erst begab. Denn ein neues entstand erst, als auf einmal dieser verdammte Flaschenhals, gedreht von Cristiano, genau auf ihn und Sergio zeigte.

"Das ja jetzt scheiße, für wen von den beiden gilt das jetzt?"

Mosernd verschränkte Marcelo die Arme vor er Brust und blickte kritisch in die Runde.

"Lass sie doch einfach was zusammen machen."

Sergio nahm einen großen Schluck der Cola Vodka Mischung die Marcelo ihm gemixt hatte und wartete geduldig. Er hatte selten ein Problem mit den Aufgaben die ihm gestellt wurden.

Im Endeffekt nahm keiner irgendetwas von diesem Abend wirklich ernst und vergaß das meiste dem Alkohol geschuldet eh am nächsten Tag. Was vermutlich auch besser war, sonst hätte Sergio inzwischen schon 5 Ehemänner und ganz schön viele Schulden bei Cristiano.

"Ich hab'', warf Isco mit einem schadenfrohen Lächeln ein, ''Sergio, du machst Luka einen Knutschfleck. Aber kein Kindergarten, sondern ernst."

Wie ein kleines Kind strahlte der Spanier von einem Mundwinkel zum anderen und bekam auch deutlichen Beifall von außerhalb. Zumindest von Karim, Lucas und Raphaël. Iker stand nur kopfschüttelnd daneben und hatte Mitgefühl mit Luka.

Denn im Gegensatz zu Sergio nahm sich Luka unbedeutende Sachen sehr viel schneller zum Herzen und würde auch nichts vergessen, bis zum nächsten Morgen.

Hörbar schluckte der Kroate und war ziemlich froh, dass er dem Abwehrspieler wenigstens nicht im die Augen schauen musste. Rot genug wurde er ohnehin schon.

"Wenns euch glücklich macht", entgegnete Sergio halb belustigt und stellte sein Glas lieber erstmal neben sich auf den Boden.

Trotzdem wartete er eine Sekunde, ob vom Kleineren auf seinem Schoß irgendwelche Einwände kamen. Sollte jemand eine Aufgabe nämlich gar nicht machen wollen, würde dieser natürlich nicht gezwungen werden, das besagten die Regeln. Allerdings würde das der Spanier aber auch von selbst aus nicht machen. So hatte ihn seine Mutter schließlich nicht erzogen.

Doch Luka machte nicht den Anschein, als würde er widersprechen wollen. Denn was die Regeln auch besagten, war dass beim Verweigern einer Aufgabe oder Wahrheit die nächsten 3 Mannschaftsabende bei einem Zuhause statt finden mussten. Und das würde niemand freiwillig wollen.

Also biss der Jüngere in den sauren Apfel.

"Mach ruhig", gab er schließlich sein OK, wenn auch nur recht leise.

Beruhigend begann Sergio mit dem Daumen kleine Kreise an seiner Hüfte zu fahren. Er wusste genau so wie das ganze Team, das solche Spiele Luka immer etwas unangenehmer waren. Vielleicht lag es an seiner Nationalität, dass er nicht so aufgeschlossen und locker war, sondern viel mehr zurück gezogen und ruhig.

Mit der anderen Hand strich im der Spanier von der Hüfte beginnen bis hoch zum Hals. Dort schob er mit dem Zeigefinger ein wenig den Stoff seines weißen Polohemds zurück, um sich etwas extra Platz zu verschaffen.

Währenddessen schauten ihnen die anderen begannnt zu und der Kleinere senkte schnell den Blick, um niemanden in die Augen zu schauen. Wenigstens Fabio und Iker waren so nett und begannen einen Großteil der Spieler in eine Diskussion zu verwirkeln. Damit fühlte sich Luka immerhin nicht mehr wie ein Reh im Scheinwerferlicht.

Lediglich Isco und Marcelo saßen ihm grinsend gegenüber und hatten sichtlich Spaß an seinem Leid.

Erschrocken zuckte er leicht zusammen, als er auf einmal die weichen Lippen des Spaniers ganz unerwartet auf der Schulter verspürte. Doch Sergio hatte nur einen kleinen Kuss dort hin plaziert und die Reaktion entlockte ihm ein raues Lachen, wobei sich Lukas Armhärchen auf einmal nach oben aufstellen. Das flaue Gefühl im Magen war auch wieder zurück. Wie beim Anlauf beim Elfmeterpunkt, wenn das ganze Stadion die Luft an hielt.

Vereinzelt legte Sergio seine vollen Lippen immer wieder auf unterschiedliche Stellen am Hals seines Freundes. Schließlich schien er aber seine Lieblingsstelle gefunden zu haben, direkt oberhalb vom Schüsselbein.

Ganz zärtlich begann er nun auch die Zunge mit einzusetzen und saugte leicht an der empfindlichen Haut. Mit den Eckzähnen strich er einmal darüber und Luka begann leicht zu zittern. Nun war er doch froh auf dem Schoß des Älteren zu sitzen und immerhin eine gewisse Stütze zu haben.

Man sagte ja immer harte Schale, weicher Kern, Luka kannte das Sprichwort und hatte sich auch schon immer vorgestellt, dass es ganz gut auf den aggressiven Abwehrspieler passsen würde. Trotzdem war er von so einer Sanftmut und Zärtlichkeit doch überrumpelt. Er hatte eher mit etwas schnellen und unangenehmen gerechnet.

"Fertig", flüsterte Sergio leise gegen das rote Werk auf dem Hals des Mittelfeldspielers.

Nun hatten die beiden auch wieder die restliche Aufmerksamkeit des Raumes, immerhin wollten alle die Aufgabe auch beurteilen.

"Doch Sese, sieht ganz passabel aus. Die Journalisten freuen sich auf alle Fälle morgen", nahm Isco die Pflichtaufgabe zufrieden ab und reichte die Flasche an seinen Landsmann.

Sergio brauchte nicht lange, um sich eine Pflichtaufgabe für Marcelo auszudenken. Der Brasilianer endete schließlich damit, dass er seine Lieblingssexstellung mit einem Spieler seiner wahl, Isco, nachmachen musste. Damit löste sich auch die Aufmerksamkeit vom Kroaten und Spanier, immerhin konnte man sich die Lachnummer wirklich nicht entgehen lassen.

Luka atmete erleichtert auf, als endlich der Druck von seiner Brust verschwand, dass ihn alle anschauen, und lehnte sich unbewusst mehr gegen den Spanier hinter ihm. Dieser war immer noch damit beschäftigt seinen Daumen in kleinen Kreisen über die Hüfte des Blonden zu ziehen.

"Wars schlimm?", flüsterte er ihm leise ins Ohr, als er merkte, dass der andere immer noch nicht wieder ganz da war.

"Ich seh ja dein Kunstwerk noch gar nicht", versuchte es Luka mit einem kleinen Scherz, wurde aber auch direkt wieder etwas ermster, "ich hätte nicht gedacht, dass du so lieb und zärtlich bist, wenn es um so etwas geht."

"Um so etwas", zitierte ihn der Ältere sichtlich belustigt, wissend dass der Kroate nun erneut rot werden würde.

"Naja halt sowas. Also beim Küssen. Und auch sonst so, wenn du irgendwas hier machst, also-"

"Ich bin eigentlich immer sehr gefühlvoll und sachte. Zumindest wenn es um Sex geht, also so etwas. Ich bin kein Fan von dem einfach drauf los, Hektik, desto härter, desto besser. Für mich lief es immer besser mit einer bestimmten, aber sanften Richtung. Und nicht nach dem Motto 'wer bremst verliert'. Da kann es schnell passieren, dass man aus der Kurve fliegt."

So viel hatte der Blonde nun eigentlich auch nicht über das Sexleben des Spaniers wissen wollen. Wobei er es eine schöne Vorstellung fand. Sich fallen lassen, Zeit lassen. Nicht um die wette schreien, sondern zusammen genießen. Er hatte einmal Sex mit einem Mann probiert und es hatte ihm nicht gefallen. Er hatte über Freunde eine Seite für callboys gefunden und dort eben nach jemandem gesucht. Der Mann mit dem er schließlich dann auch geschlafen hatte, war nicht böse gewesen oder ähnliches. Aber es war genau das Gegenteil, von dem was Sergio beschrieben hatte. Keine Ruhe, keine Tiefe, keine Sanftheit. Zwischenzeitlich hatte er sich sehr verloren gefühlt und nicht so, als würde er aktiv daran teil haben.

"Ich mag deine Vorstellung", gab er schließlich ganz leise zu, und traute sich zum ersten Mal an dem Abend dem Älteren in die Augen zu schauen. Dort begegneten ihm die selben rot braunen Augen, wie bei einem Torjubel auf dem Rasen. Nur dieses mal ließen sie sein Herz kurz aussetzen und dann umso schneller weiter klopfen.

Was die anderen um sie herum eigentlich taten, interessierte ihn nicht.

"Lass uns doch mal bei mir zum Abendessen treffen. Alleine, ohne die Deppen hier außen rum", schlug der Spanier mit einem warmen Lächeln auf den Lippen vor, das man zumindest auf dem Fußballplatz eher weniger zu Gesicht bekam. Luka gefiel das Lächeln.

"Einfach zum Reden oder-"

"Zum Reden, Essen, Fußball spielen. Das was dir Spaß macht und wo du dich wohl fühlst. Wie gesagt, vor der Kurve gerne abbremsen."

"Ich finde eh das die meisten zu schnell durch die Kurven brettern."

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Hallöchen,

boah meim längster OS bisher mit knapp 3200 Wörtern. (bin ein bisschen stolz)

Ich brauch übrigens einen Kurs für "how to OS beenden". Ich kann sowas gar nicht.

Ich hoffe euch hat der OS gefallen!

Ihr könnt gerne auch nochmal eure meinem zum Thema Formel 1 OS da lassem (falls ihr mir nicht folgt und die Benachrichtigung nicht bekommen habt).

Also ich hab ja 5 OS mit F1 Fahrern in Planung, die irgendwo unter gebracht werden müssen.

-eigenes f1 Buch
-in das Buch hier rein
-nicht veröffentlichen

Falls jemand ein sehr süßes Edit von Luka und Sese haben wollt (ich hatte solche Schmetterlinge im Bauch), sagt gerne bescheid. Ich schicks euch auf tt.

Noch eine gute Nacht,
》ᴾᴬᴵᴺᴼᵀᴼᴺ《

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