Julian Brandt × Mats Hummels
❝Wenn du mir weiter so auf den Arsch starrst, brennt sich ein Loch rein.❞
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"So Männer, alle mal her hören. Nachdem wir in unserem Trainingslager im Winter immer mal wieder mit Unruhen und übermäßiger Mediennutzung zu tun hatten, hat sich der Trainierstand etwas überlegt.
Für das Sommertrainingslager wird es ein Handy und Medienverbot geben. Das heißt keine mobilen Endgeräte, kein Fernseher und nein Jakub auch keine Applewatch."
Für einen Moment war es still und dann brach der Tumult aus.
Eingeschüchtert drückte ich mich mit dem Rücken gegen die Wand, während mich Manu genau so verwirrt anschaute, wie ich ihn und nur mit den Schultern zuckte.
Ich war erst seit kurzem beim BVB und kannte die Jungs auch nicht so gut. Manu war mit Marco aber vom ersten Tag an auf mich zu gekommen und hatten mich versucht so schnell wie möglich ins Team einzugliedern. Ich mochte den Schweizer.
"Lucien das kannst du nicht machen, ich muss doch mit meiner Frau reden und meinen Töchtern."
Witsel hatte die Stirn gerunzelt während er von der Holzbank in unserer Umkleidekabine aufgesprungen war und fuchtelte wild mit den Armen in der Gegend herum.
Soweit ich dass mit bekommen hatte, war er vor kurzem erneut Vater geworden, oder wird es in den nächsten paar Wochen. Da kam ein Trainingslager ohne Kommunikation von außen echt ungelegen.
"Axel setz dich wieder hin. Ich verstehe ja eure Unruhen Männer, aber letzten Mal saßt ihr Abends alle vor euren Handys. Wir wollen Team building betreiben und dafür hat der Trainerstab und Weitere einstimmig für ein Medien freies Trainingslager gestimmt."
"Das ist schlimmer als Knast", nuschelte Mo neben mir und schüttelte ungläubig den Kopf.
Das war meiner Ansicht zwar etwas radikal ausgedrückt, aber irgendwie verstand ich ihn schon. Hatte schon etwas von einer Klassenfahrt in der Unterstufe, in der striktes Handyverbot galt und man bestenfalls einen MP3 Player mitnehmen durfte.
Der Tumult hielt weiterhin Anklang und schien sich auch nicht weiter beruhigen zu wollen. Thorgan versuchte es über die Schienen der Menschrechte, kam damit aber auch nicht wirklich weit. Die wurden scheinbar für Fußballer im Trainingslager deaktiviert.
Da ich mich nicht weiter mit einmischen wollte schnappte ich mir einfach nur meine schwarze Sporttasche und schlich mich zusammen mit ein paar anderen Spielern aus der Kabine.
Beim Verlassen des Trainingsgebäudes in Richtung Parkplatz hörte ich schnelle Schritte hinter mir und erkannte Marcel, nachdem ich mich umdrehte.
Grinsend legte mir der Ältere eine Hand auf die Schulter, die ich skeptisch beäugte. Eigentlich hatten wir bisher nur ein paar Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht, mehr nicht. Er gehörte zur der älteren Generation an BVB Spielern, wie Piszczek und Hummels. Die blieben meistens lieber unter sich, dass hatte ich in meiner kurzen Zeit hier bereits gelernt.
"Na sowas hat es in Leverkusen nicht gegeben, was."
Nun musste ich auch Grinsen und schulterte meine Tasche nochmal neu.
"Ne, nie. Aber vielleicht wird es ja auch ganz lustig?", fragte ich unsicher nach und zuckte mit den Schultern.
Schmelle verzog allerdings das Gesicht und zeigte mir damit klar, dass es wohl nicht mal halbwegs so lustig werden würde, wie ich mir das vorstellt hatte.
"Das wird die Hölle, glaub mir. Ich kenn die Idioten schon lang genug. Die mit Kindern werden die ganze Woche rum weinen, dass sie nicht mit ihren Frauen reden können. Die Kleinen werden alle einen Instagram Entzug erleiden. Und Mats wird unaustehlich sein."
"Wieso denn das? Ich meine das mit den Kindern verstehe ich, ist schon blöd. Der Instagram Entzug legt sich bestimmt irgendwann im Laufe der Woche. Aber was ist denn so besonders mit Mats?"
Inzwischen waren wir bei meinem Auto angekommen und Schmelle steckte die Hände in die Hosentaschen.
"Mats fällt in beide Kategorien. Der ist Instagram abhängig und hängt wie eine Glucke an seinem Sohn. So ein richtiger Helikopter Vater. Pisczu und mir raubt das echt den letzten Nerv. Ich hoffe dass Lucien uns alten gegenüber etwas Erbarmen zeigt und ihn irgendwo bei den Jungen mit ins Zimmer steckt. Erling oder so."
"Der arme Erling", entgegnete ich belustigt und sperrte mit meinem Schüssel das Auto auf.
Meine Trainingstasche landete auf der Rückbank neben den zig Pfandflaschen, die sich dort türmten.
Oh Gott, die hatte ich ja ganz vergessen. Peinlich berührt schloss ich die Tür schnell wieder, während meine Wangen wahrscheinlich schon im Endstadium der Farbe Rot waren. Zumindest fühlten sie sich dannach an.
Marcel zog bei dem Anblick zwar eine Augenbraue hoch, ließ es aber unkommentiert. Zum Glück.
"Naja werden wir dann am Monatag schon sehen, wie sich der Trainerstand das mit den Zimmern ausgedacht hat, um ein möglichst gutes Teambuilding zu erreichen. Schönes Wochenende dir dann noch."
"Danke, Dir auch! Bis Montag."
Schmelle lief zu seinem eignen grauen Mercedes, während ich in mein Auto stieg und damit ins wohlverdiente letzte Wochenende mit Handy fuhr.
Die Flugzeit und anschließende Busfahrt nach Südtirol verging Verhältnis mäßig schnell. Im Flugzeug fand ich mich neben Mo wieder, der zwar etwas aufgedreht war, mich aber immerhin die ganze Zeit unterhielt. Man konnte sich gut mit ihm auf eine lockere Art und Weise unterhalten und ich beschloss, dass ich den Schwarzhaarigen mochte.
Auf der Busfahrt ließ sich aus dem Nichts auf einmal Łukasz neben mir fallen. Etwas verwirrt sah ich zu diesem rüber.
"Mats hat Marco so sehr in den Wahnsinn getrieben, dass der mir jetzt Marcel weg genommen hat um ja weg von Mats zu kommen."
"Oh", lautete mein geistreicher Beitrag. Łukasz schenkte mir ein kleines Lächeln, bevor er irgendein polnisches Buch aus seiner Tasche zog und begann zu Lesen. Den Titel konnte ich nicht verstehen, sah aber nach irgendeiner Liebesgeschichte aus. Auf dem Cover waren Herzen und Rosenblätter, die einen Picknickkorb umrahmten.
Ich hätte Łukasz wirklich nicht als die Art Mann eingeschätzt, die so ein Buch lasen, aber man wurde wirklich immer wieder von Menschen überrascht.
Ansonsten schien der Pole im Allgemeinen ein sehr zurück gezogenes und ruhiges Gemüt zu haben, denn bis auf ein paar nette Höflichkeitsfragen, ob ich seine Brezeln probieren möchte zum Beispiel, sprach er nicht viel mit mir und las weiterhin in seinem Buch.
Wir fuhren vom Flughafen in Bozen erst über die Autobahn und dann über Bundesstraße, schließlich enge und kleine kurvigen Straßen, die Südtiroler Berge hinauf. Ich bewunderte den Älteren wirklich, dass er bei dieser Fahrt lesen konnte. Bei mir scheiterte es grundsätzlich erstmal am Lesen, doch selbst wenn ich das tun würde, hätte ich in der ersten Kurve das Kotzen angefangen.
Kurz vor der Ankunft in der recht abgelegenen Anlage hörte man ein knacken in den Lautsprechern und schließlich Nobbys Stimme, die uns beschallte.
"So Männer, in 15 Minuten sind wir da. Ich mach es kurz und schmerzlos für euch. Lucien hat mir die Liste für die Zimmer gegeben und da ich ja schon erprobt mit sämtlichen Durchsagen bin, habe ich die Ehre."
Nobby stoppte kurz und der Bus applaudierte einstimmig und ein Paar vereinzelte Pfiffe fielen.
"Na dann, auf geht's. Pisczu und Roman, Thomas und Marius, Emre und Axel..."
"Das sind ja wilde Kombination", murmelte Łukasz links neben mir und schaute mit gerunzelter Stirn nach vorne. Aus seinem Traumzimmer mit Schmelle wurde offenbar nichts. Der war mit Erling auf ein Zimmer gekommen.
"Julian Brandt und Mats."
Oh. Na das konnte ja was werden. Ich hatte mit dem Älteren bisher kaum viel mehr als mit dem Polen neben mir geredet und wenn war war es immer beim Hallo und Tschüss geblieben. Jetzt wünschte ich mir auch, dass Marcel mir nicht gesagt hätte, wie leid ihm derjenige tat, der mit Mats auf ein Zimmer gesteckt wurde.
Internetsüchtig und Helikopter Vater. Das Trainerteam wollte es von mir wohl wirklich wissen.
Als wir auf den Parkplatz der Anlage fuhren, konnte man ein hölzernes Gebäude sehen, im typischen Style der Südtiroler Berge. Rechts und links davon standen 5 weitere, allerdings kleinere Häuser auf dem grünen Rasen. Verbunden wurden alle durch schmale Kieswege.
Als alle schließlich vom Bus ins Haupthaus gelangt waren ließ ich mich erstmal auf einen der bequem aussehenden Sessel im großen Eingangsbereich fallen. Die Dinger sahen nicht nur bequem aus, sondern waren es auch.
"Hast schon den Schlüssel geholt?", Mats ließ sich mit einem lauten Stöhnen neben mir in den anderen Sessel fallen, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
"Pass auf, dass du mich nicht gleich mit Freude überschüttest, sonst könnte es noch sein, dass ich gute Laune bekomme."
Mein schiefer Witz schien bei Mats nicht angekommen zu sein. Vielleicht lag das auch daran, dass er mich nicht ansah beim Sprechen. Mein Landsmann runzekte nämlich nur die Stirn und guckte recht böse und das obwohl er die Augen geschlossen hatte.
Das Trainingslager würde wie erwartet ja ein richtiger Erfolg werden, wenn das so weiter ging.
Nachdem Lobby die Schlüssel in die Hand gedrückt bekommen hatte, verteilte er diese an uns weiter und wir konnten uns auf machen zu unsern Hütten. Während einer Ansprache hatte Lucien erklärt, dass wir jeweils zu 8 in einer Hütte untergebracht waren, die jeweils 4 Zweibettzimmer besaßen. Ich war sehr erleichtert zu hören, dass in unserer Hütte Łukasz und Roman mit eingeteilt wurden. Genau so wie Thomas und Marius. Das waren zumindest ein paar ruhige Leute und nicht komplett überdrehte, wie Jadon, Erling oder Leo. Die aufgeregte Art von jüngeren Mitspielern hatte mich schon bei Leverkusen sehr überfordert und hier bei Dortmund lag schon eine Grundüberforderung vor, die ich nicht noch erhöhen wollte. Hoffentlich würde Mats da auch mitspielen.
Hinter mir, auf dem Kiesweg zur Hütte, liefen Manu und Rapha. Die beiden schienen sich auch noch gar nicht gut zu kennen, was mich ein wenig beruhigte. Dann musste ich mich immerhin nicht in eine schon total eingeschweißte Gruppe drängen. Das war immer sehr schwer.
Die beiden bezogen schließlich das Zimmer neben uns. Blieb nur zu hoffen übrig, dass sie einigermaßen ruhige Zimmernachbarn waren.
Beim Betreten unseres eigenen Zimmers viel mir direkt auf, wie authentisch dieses gestaltet war. Alles war aus Holz, die Betten, Schränke, Fußboden. Einen Fernseher gab es überraschenderweiße nicht, aber wir hatten genug Platz.
"Fenster oder Tür?", riss mich Mats aus meiner Roomtour raus.
"Ehh", etwas perplex schaute ich zwischen den beiden Betten hin und her, auf die er wohl anspielte, "is mir eigentlich-"
"Dann nehm ich Fenster."
Mit einem Schwung warf er seine Reisetasche auf das Bett, welches ein lautes Knarzen von sich gab und öffnete die zweite Tür in unseren Zimmer. Ich konnte einen Blick auf ein Badezimmer erhaschen, bevor er mir die Tür vor der Nase zu schlug.
Erleichtert ließ ich meine Schultern nach unten sacken, war aber trotzdem nicht wirklich entspannt. Das war schon eine wirklich sehr kühle Art mit einem Teankollegen umzugehen. Etwas unsicher lief ich schließlich auf mein Bett zu und ließ mich darauf fallen. Ich lag etwa für 5 Minuten da, lauschte dem Rauschen von Wasser aus dem Bad. Wahrscheinlich duschte Mats, 5 Minuten Hände waschen wären etwas übertrieben gewesen.
Schließlich begann ich ganz vorbildlich meine Sachen in die Schubladen des einen Schranks zu legen. T Shirts übereinander, Unterhosen in die Schublade rechts unten. Meine Mutter wäre sehr stolz auf mich.
"Hätte nicht gedacht, dass du einer von der ordentlichen Sorte bist."
Mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt betrat Mats das Zimmer wieder. Neugierig ließ ich meinen Blick über seine noch leicht feuchte Brust wandern. Nicht schlecht.
"Ich geb mir größte Mühe. Zu Hause läuft das aber eher nicht so..."
Mein Satz verlief sich im Nichts, als Mats ohne Zögern das Handtuch fallen ließ, sich mit dem Rücken zu mir drehte, um aus seiner eigenen Tasche eine Boxershorts zu fischen.
Nun hatten meine Augen doch glatt noch viel mehr zu gucken. Der Hintern konnte sich auf jeden Fall sehen lassen, gerade für einen Fußballer. Mir war es selber nie aufgefallen, doch irgendwann hatte mich Jannis darauf gebracht, dass alle Fußballer ein echt schönes Hinterteil hatten. Wenn man nur von Teamkollegen, die den Sport ausübten, umgeben war, fiel einem das gar nicht so wirklich auf.
"Wenn du mir weiter so auf den Arsch starrst, brennt sich ein Loch rein."
Erschrocken biss ich mir auf die Lippen und wendete hastig den Blick ab. Oh Gott. Tag eins und ich hatte dermaßen rein geschissen.
Schnell versuchte ich mich mit irgendwas anderem zu beschäftigen, oder zumindest so auszusehen als ob. Aber das Bild hatte sich definitiv in mein Gehirn gebrannt.
Auf einmal spürte ich einen Luftzug und Mats stand direkt vor mir. Sehr nah vor mir. Also wirklich sehr, sehr nah. Und direkt. Vor meinem Gesicht. Fuck.
Ich musste schlucken und hob meinen Blick um ihm in die Augen schauen zu können. Entgegen meiner Erwartungen waren diese aber nicht erzürnt, sondern eher belustigt. Auf den Lippen hatte Mats ein passendes charmantes Lächeln aufgesetzt. Erst dann wurde mir bewusst, dass er immer noch kein verdammtes T-Shirt anhatte. Aber immerhin Boxershorts.
"Ich glaube", mit einem mini Schritt trat er noch näher auf mich zu und beugte sein Gesicht zu meinem Ohr, "das Trainingslager wird doch besser, als erwartet."
Und nochmal fuck. Das lief hier ganz schön in eine unerwartete Richtung.
"Ach ja?", fragte ich nervös und hoffte dass meine Wangen nicht so rot waren, wie ich befürchtete. Die Sache mit dem Rot werden musste ich auch dringend unter Kontrolle bringen. So kann es jedenfalls nicht weiter gehen.
Mats atmete gegen mein Ohr langsam aus, und ich bekam Gänsehaut.
"Ja, ich glaube du kannst mir dabei helfen, es erträglicher zu machen."
Er lachte leise und schob einen Finger in eine der Gürtelschlaufen meiner Hose.
"Und... wie hast du dir das vorgestellt?"
Meine Stimme zitterte ein wenig, ich wusste gar nicht mehr richtig was ich denken sollte. Mats Perfüm stieg mir in die Nase und das einzige was dann in meinem Kopf war, bestand aus Zitrone, Apfel, Sandelholz und war das noch Nelke?
"Ich hätte da an so etwas gedacht, wie...das?"
Mit einem kleinen Ruck zog mich Mats an meinen Gürtelschlaufen zu ihm heran, sodass nun sicher keine Hand mehr zwischen uns passte. Seine Hand wurde aber auch an andere Stelle gebraucht, denn die schob sich an meinen Nacken und weiter nach hinten in den Haaransatz.
Meine Augen huschten überfordert zwischen seinen braunen und seinen Lippen hin und her. Der Mann hatte wirklich unfassbar schöne Augen. Ein bisschen wie Schokolade. Aber nicht zu dunkel, eher wie Holzboden, nur ohne die Rillen. Und auch nicht ganz so hell, sondern doch dunkler-
Er küsste mich. Er küsste gut.
Seine Lippen waren etwas rau und doch unfassbar weich. Meine Hände gruben sich in seine dunklen Haare, um nicht komplett verloren einfach nur an meinem Körper runter zu hängen.
Ich spürte, dass er mich mit leichtem Druck nach hinten schob und gab diesem nach, sodass er mich irgendwann gegen einen der Schränke drückte.
Er begann den Kuss zu intensivieren, in meinem Bauch zog sich alles zusammen und die Gänsehaut von vorhin kehrte wieder zurück. Notgedrungen mussten wir uns jedoch irgendwann wieder von einander lösen, um Luft zu holen. Mats atmete schwer gegen meine Lippen und ich konnte seine Finger unter meinem Shirt ausmachen.
Aufeinmal war es unfassbar warm im Zimmer. Kurz blickten wir uns wieder in die Augen, bevor ich mich diesmal zu ihm hich streckte, um unsere Lippen zu verbinden. Alles kribbelte irgendwie und fühlte sich aufregend an.
Als ich ihm nebenbei ein wenig fester in die Haare griff entfloh ihm ein leises Stöhnen und ich begann zu grinsen. Musste ihm wohl sehr gefallen.
"Jungs?"
Laut klopfte es irgendwo, und Mats sprang regelrecht von mir weg. Mit pochendem Herzen blickte ich noch recht desorientiert zu unserer Tür, die zum Glück geschlossen blieb.
Mein Blick huschte zur Uhr und mit Entsetzen stellte ich fest, dass wir wie auch immer scheinbar eine viertel Stunde mit einander rum gemacht hatten. Vor 5 Minuten hätten wir los gemusst zum ersten Training und jetzt stand wohl Łukasz vor unserem Zimmer um uns abzuholen.
Ich hasste ihn dafür, dass er uns unterbrochen hatte, aber liebte ihn, dass er nicht einfach herein geplatzt war. Die Polen hatten noch Abstand.
"Wir sind gleich da!", schrie Mats zurück und raufte sich dabei durch die Haare. Doch sein Grinsen fand sich recht schnell wieder auf seinen Lippen.
"Jap, ich glaube mit dir überleb ich das Trainingslager, aber wir sollten dann trotzdem los, geduldig war Łukasz noch nie, wenn es um Pünktlichkeit geht."
Ich nickte bloß recht anteilnahmslos und ließ meinen Kopf gegen den Schrank hinter mir fallen. Überall spürte ich noch ein leichtes Pickeln auf meiner Haut. Vorallem an den Fingern, die sich noch vor ein paar Sekunden in Mats Haare gekrallt hatten. Meine Beine zitterten ein wenig und das Gefühl in meinem Bauch bleib.
Ich war sowas von am Arsch.
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Heyo,
ein neuer kleiner One Shot, diesmal für Lavendelelfe. Ich hoffe er gefällt dir <3
Ich bin irgendwie sehr überfordert, weil meine 3 bisherigen Shots alle 2,5k bis 2,9k Wörter lang sind, aber die sind vom. Gefühl her kürzer als meine One Shots aus meinem alten Buch (da war der durchschnitt maximal 1,5k lang). Was ist das und warum ist das so? >.<
Heute ist auch ein blöder Tag, weil Thomas den BVB verlässt. Hat mich aus dem Nichts getroffen, hätte echt nicht damit gerechnet. Find ich kacke.
(bin froh mir vor 2 Wochen noch ein aktuelles Autogramm geholt zu haben)
Naja. Morgen wird dann bestimmt ein besserer Tag.
Ich wünsche euch noch einen tollen Abend!
》ᴾᴬᴵᴺᴼᵀᴼᴺ《
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