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21 | Lewandowski x Piszczek [2/2]


Achtung: Dieses Kapitel enthält sexuelle Inhalte. Wer das nicht lesen möchte, sollte dieses Kapitel überspringen.

Donnerstag, 22. September, 00:43

Lautes stöhnen.

Zwei Körper aufeinander.

Küsse auf dem Kopf, auf der Brust.

Schweiß auf der Stirn, auf dem Rücken.

Lautes stöhnen, angestrengte Stöße, erleichtertes aufatmen.

Unsere nackten Körper berühren einander, sind aufeinandergepresst. So nah, dass kein Blatt mehr zwischen uns passt, so nah, als würden sich unsere Körper gegenseitig zum Überleben brauchen. Roberts Mund an meinem Hals, der sanft an der sensiblen Haut dort saugt. Sein Körper über mir, der in regelmäßigen Abschnitten in mich stößt. Unsere Münder, die sich verbinden. Der Kuss, der nur durch das gegenseitige, wohlige Stöhnen unterbrochen wird. Unser Rhythmus, der einfach nur perfekt ist, als wären wir beide füreinander gemacht worden.

Ich spüre Roberts Blick auf mir, seine Stöße in mich weiterhin im Rhythmus. Mein Körper, der sich im Rhythmus mitbewegt. Unser Sex war nie brutal gewesen, nie wirklich hart, sondern eher ruhig, leidenschaftlich und ein bisschen auch sensibel. Sensibel mit einem Hauch von Liebe. Ich war nie der Fan davon gewesen, meinen Partner beim Sex nicht sehen zu können. Nie die Lust in den Augen, nie das Verlangen, nie den nahenden Höhepunkt in den Augen sehen. Das war einer der Punkte, denen ich Robert einfach dankbar war. Trotz unserer Trennung vor 8 Jahren, hatte er diesen Punkt nicht vergessen. Roberts Hand streicht über meinen Rücken, entlang meiner Wirbelsäule bis hinunter zu meinem Hintern. Er krallt seine Finger in diesen, fest, fast so, als würde es jede Sekunde vorbei sein können. Das Stöhnen im Raum immer stärker und der Rhythmus nicht mehr so gleichmäßig wie anfangs noch. Ich schlinge meine Arme um Roberts Nacken, zwinge ihn dadurch, mir in die Augen zu sehen. Meine eine Hand streicht in sanften Bewegungen über seine kurzen Haare, die andere Hand stabilisiert seinen Kopf. Wir verbinden unsere Münder miteinander, stöhnen uns gegenseitig in den Mund. Haut auf Haut. Stöhnend kommen wir beide gleichzeitig zum Höhepunkt, leise aber heftig.

Robert lässt sich erschöpft auf mir fallen, meine Arme umklammern seinen warmen Körper. Wir lösen uns nicht voneinander, Robert bleibt immer noch in mir, und wir liegen einfach nur so da. Er auf mir, die Zeit zusammen genießen, solange es noch geht. Irgendwann merke ich, wie der Körper auf mir ruhiger wird, die Atmung sich wieder stabilisiert. Und kurz danach war ich auch eingeschlafen, angeklammert an Robert. Wie einst.

Die hellen Sonnenstrahlen im Zimmer müssen mich geweckt haben. Ich öffne erschöpft meine Augen, um erst einmal die Situation zu registrieren, in welcher ich gerade bin. Ein schweres Gewicht liegt auf meiner Brust, und ich spüre eine Hand, die in sanften Zügen durch meine Haare streicht. Ich drehe meinen Blick nach links und sehe in die blauen Augen, die mich so oft durch den Wind versetzt haben. Leise muss ich schlucken, und da legen sich schon Roberts Finger auf meinen Mund. „Sag jetzt nichts, bitte. Wir müssen diesen Moment nicht ruinieren", ich nicke nur als Antwort, wäre sowieso nicht in der Lage gewesen, irgendwas zu sagen. Mein Hirn läuft gerade Marathon, und meine Lippen fühlen sich an, als wären sie versiegelt.

Wie kam es überhaupt dazu, dass ich hier mit Robert Lewandowski, meinen Ex höchstpersönlich, wegen dem ich gestern auf dem Event noch Tränen verdrückt habe, in seinem Hotelzimmer liege und er mir durch meine Haare streicht? Es muss Alkohol im Spiel gewesen sein, anders kann ich mir die ganze Situation nicht erklären. Aber dann müsste ich doch jetzt mit einem fetten Kater kämpfen, vor der Kloschüssel sitzen und alles bereuen, aber das tue ich nicht. Oder es war ein eiskalter Traum, aus welchem ich gleich wieder erwachen werde. Doch die Hand, die sanft meinen Kopf massiert, und die Lippen auf meiner Nase sprechen andere Worte. Ich lehne meinen Kopf seufzend nach vorne, genau gegen seinen, und atme tief und angestrengt ein und aus. Bis mir einfällt, wie wir dazu kamen– und da war leider kein Tropfen Alkohol im Spiel.

Flashback – Mittwoch, 21. September, nachmittags

Das Bier in meiner Hand lässt meine Hand in dem eh schon kalten Wetter frieren. Leise seufzend schaue ich mich um und beobachte die Menschen, die noch hier waren, und das waren zu meinem Erstaunen immer noch ungefähr so viele, wie bei der Eröffnung mit unseren Fußabdrücken. Und er war natürlich auch noch hier. Nur von seiner weiblichen Begleitung fehlte jede Spur, doch darüber war ich nicht wirklich verwundert. Vermutlich war ihr das alles nicht gut genug, der Miss Perfekt. Etwas genervt darüber, dass meine Gedanken wieder dieser einen Person gelten, wende ich meinen Blick zwei unbekannten Gesichtern zu, die gerade in ein Gespräch vertieft waren, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter bemerke. Als ich die Hand mit meinem Blick verfolge, und sehe, wer der Eigentümer ist, wäre mir fast mein Bier aus der eigenen Hand gefallen. Aber nicht auf den Boden, sondern mitten in sein hässlich-perfektes Gesicht.

„Was willst du?". Mehr fällt mir nicht ein, mehr krieg ich nicht raus. Großartige Leistung Lukasz, am besten noch supernervös wirken, dann erreicht er sicher, was er sich wünscht. Einschüchterung. Macht. „Ich, ich wollte mit dir sprechen. Das ähm, das haben wir ja länger nicht mehr getan. Und jetzt mit Barcelona, ist es schön, ein vertrautes Gesicht zu sehen", murmelt Robert, selbst nicht ganz so selbstsicher, wie er es sonst immer ist. Stimmt, sein Wechsel zu den Spaniern. Dafür hat er mir damals mein Herz gebrochen und ist verschwunden, damit er jetzt einmal durch halb Europa reist und nach Spanien zieht. Vermutlich hat er irgendeinem seiner Teamkollegen das Herz so gebrochen wie mir. Ihm erst die Liebe des Lebens vorgespielt, dann gesagt es wäre nur eine Affäre und dann alles hingeworfen.

„Mir ging es gut, danke der Nachfrage", antworte ich Robert eine Spur zu kalt. Mein Gegenüber zuckt bei dem Ton in meiner Stimme kurz und heftig zusammen. Dachte er wirklich, ich würde ihm strahlend um den Hals fallen? Ihm freundlich antworten, als wäre nie was passiert? Ich bin ihm erfolgreich die letzten 8 Jahre aus dem Weg gegangen, sowohl bei Klassikern als auch erfolgreich in der Nationalmannschaft. Es war schwer, Gott, fast unmöglich, und ich habe es vor allem durch Kubas Hilfe geschafft, der sich immer, wie eine Art Bodyguard vor mir positioniert hat – und Robert in ein Gespräch verwickelt hat, damit ich abhauen kann, aber ich habe es geschafft. Kuba ist einer der wenigen, die von unserer Geschichte wissen. Robert wollte es niemandem erzählen, zu groß war die Angst, dass diese private Information an die Öffentlichkeit kommt, und nicht nur unseren Beruf, sondern auch unser Leben als polnische Mitbürger, zerstört. Ich wollte es auch nicht öffentlich machen, natürlich nicht. Aber Robert hatte diese Situation schlussendlich als Grund genommen, sich von mir mit einem Brief zu trennen. Er wäre ja nicht schwul. Polen sind nicht schwul.

Robert scheint seinen nächsten Worten nicht sicher zu sein, er scheint mit sich einen innerlichen Kampf zu führen, über das, was er mir als nächstes sagen soll. „Ich ähm, ich vermisse dich, Lukasz", flüstert er leise, aber für mich deutlich. Diese 3 Worte, die so viel meinen und doch nicht. Die Bedeutung des Wort Vermissen, die ich so oft im Internet nachgeschlagen habe. Kann man jemanden vermissen, der einem so weh getan hat? Jemanden vermissen, der jemanden bestohlen hat und diese gestohlene Ware, in dem Fall mein Herz, zerbrochen hat. Aber anstatt ihm so zu antworten, mit einer harten Antwort, scheinen mein Hirn und mein Herz bei seinem Blick und seinen Worten einer Meinung zu sein. Und diese Meinung ist wohl, dass wir Robert nicht hassen können. Also falle ich ihm nur um den Hals, meine Arme um seinen Nacken geschlungen. Wie ein Kind, dass seine Mama verloren – und diese wiedergefunden hat. Ich spüre zwei starke Arme, welche sich um meinen Rücken legen, und mich noch etwas näher an sich ziehen.

Einen Moment stehen wir beide nur so da, aneinandergeklammert, als wäre der jeweils andere ein Fels in der Brandung. Nach einiger Zeit, ich kann nicht sagen, wie lange, finde ich meine Stimme wieder. „Wollen wir das hier nicht in privatere Räumlichkeiten schieben, nicht, dass die Menschen sich da noch Sachen zusammenreimen", murmle ich leise, und von Robert kommt nur ein Nicken. So sind wir dann schlussendlich im Hotelzimmer gelandet, wo wir uns mit einer Pizza aufs Bett gesessen und angefangen haben, über alles zu sprechen. Als wäre nie was passiert. Robert hat mir von seinem Wechsel zu Barcelona erzählt, von der Entscheidung, noch einmal etwas Neues zu probieren, einen Neustart zu wagen. Er hat mir von seiner langsam nahenden Trennung mit seiner Frau erzählt. Von den Todesdrohungen, die er wegen seines Transfers erhalten hat. Und er hat mir erzählt, wie sehr er es bereut, mit mir Schluss gemacht zu haben.

Die ganze Erzählung über habe ich ihm schweigend zugehört, ab und an ein „Mhm" oder ein Nicken als Antwort abgegeben. Aber beim letzten Thema, dass er es bereut, mich im Stich gelassen zu haben, wurde ich dann hellhörig. Als die Worte seinen Mund verlassen haben, hat Robert seinen Blick gesenkt. Aus Scham oder aus Wut, keine Ahnung. Aber er hat ihn gesenkt. Und ich, ich Volldiot habe mich vor ihn gesetzt. Ich habe sein Gesicht mit meiner Hand umfasst und ihm mit meinem Daumen über die Wange gestrichen. Wie früher, wenn er mir was erzählt hat, was ihm gar nicht in den Kram gepasst hat. Seine Augen treffen auf meine, und dann ist es passiert. Seine Lippen, so unfassbar weich, haben sich auf meine gelegt, und unsere Münder miteinander verbunden. Aus einem Anfangs vorsichtigen und ängstlichen Kuss wurde schnell mehr, und kaum war ich in das Jahr 2013 zurückversetzt, als mein Leben noch in Ordnung war.

Donnerstag, 22. September, 09:43

Leise schrecke ich aus meinem Tagtraum auf, als ich Roberts Lippen auf meiner Nase spüre, die diese sanft küssen. Ich habe mit meinem Ex geschlafen. Wir sind zusammen aufgewacht, und er ist nicht abgehauen. Er liegt hier, halb auf mir, und drückt sanfte Küsse auf mein Gesicht, wie damals. „Was ist los?", flüstert mir Robert leise ins Ohr. Schluckend beobachte ich ihn, wie er seinen Kopf wieder auf meine Brust legt, und mir jetzt kleine Kreise über den nackten Oberschenkel zeichnet. Es war nichts geklärt zwischen uns, definitiv nicht. Wir haben eine riesige Barriere zwischen uns, so viel Schmerz, so viel Trauer. Sachen, über die wir definitiv sprechen müssen. Aber nicht jetzt. Jetzt ist kein guter Zeitpunkt, um zu sprechen. Jetzt ist kein guter Zeitpunkt, um das hier zu zerstören, es wird früh genug von selbst einstürzen, wie ein falsch gebautes Möbelstück. Also drücke ich Robert nur einen Kuss auf die schwarzen Haare und ziehe ihn näher an mich. „Nichts, Robby", flüstere ich leise zurück, und schließe meine Augen. Sollte es wieder enden, habe ich hiermit wenigstens mein verdientes Ende. Ein schönes Ende. Kein abruptes Briefende. Und dieses schöne Ende, mit Robert in meinem Arm, das will ich einfach nur genießen, denn wer weiß, wie lange es hält.

--- Authors Note ---

Heyy, hier die Fortsetzung zum ersten Teil, ich hoffe, sie gefällt euch. Ich habe mich heute das erste Mal an eine etwas andere Szene getraut. Hoffentlich ist sie nicht allzu unangenehm zu gelesen. Natürlich wieder nicht Korrektur gelesen, also bei Fehlern am besten einfach schreiben - oder sie ignorieren. 

Vermutlich eine etwas andere Fortsetzung, als die meisten erwartet haben, aber ich wollte kein trauriges Ende schreiben, bin dafür als Sternzeichen Krebs definitiv zu sensibel, also habe ich das Ende der beiden eher offengelassen. Nur die beiden wissen, wie es mit ihnen endet :)

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