Julian Brandt x Kai Havertz
Der erste Oneshot in diesem Buch🥳🥳
Dieser ist für die Liebe VaniOswald❤
Viel Spaß beim lesen🙈🙈
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Geschockt starrte ich auf den Fernseher, beobachtete die Wiederholung und sah immer wieder wie Julian einfach leblos auf den Boden sackte. Wie erstarrt musste ich am Fernseher mit ansehen wie die Teamärzte und Sanitäter auf den Platz stürmten um sich um meinen Bewusstlosen Freund zu kümmern und ihn vom Platz zu tragen. Erleichtert stellte ich fest das er zwar benommen, aber zumindest weder bei Bewusstsein war. Beunruhigt Schritt ich vor dem Fernseher hin und her, wusste nicht ob Tuchel mir erlauben würde ihn zu sehen, das Spiel wurde immer mehr zur Nebensache.
In meinen Gedanken vertieft bemerkte ich zuerst gar nicht wie es an der Tür klingelte. Genervt machte ich auf, wer wollte jetzt etwas von mir? "Pack deine Sachen, wir fliegen nach Dortmund", drängelte sich Timo an mir vorbei. "Ich hab schon mit dem Trainer gesprochen, er weiß Bescheid, wir sind für ein paar Tage freigestellt", führte er sein plötzliches eindringen weiter aus. "Wir?", konnte ich vor sorachlosigkeit nur Fragen ehe Timo mich die Treppen hoch zu meinem Zimmer scheuchte, damit ich anfing zu packen. "Glaubst du ich lass dich in dem Zustand alleine irgendwo hin? Kannst du knicken", antwortete er nur und deutete dabei auf meine zitternden Hände. Ergeben fing ich an meine Sachen zu packen, musste dreimal kontrolliert ob ich auch alles hatte, war viel zu nervös als das ich mich wirklich konzentrieren konnte.
Während der Fahrt zum Flughafen war ich in meinen Gedanken vertieft, fragte mich immer wieder wie es Jule ging, was gerade passierte, ob vielleicht etwas schlimmeres passiert war und er mit Gehirnblutungen operiert werden musste. "Kai, das wird schon nicht so schlimm sein, versuch tief durch zu atmen, ja?", kam Timos besorgte Stimme von der Seite, ich hatte gar nicht bemerkt wie meine Atmung schneller geworden war. Tief atmete ich also durch, versuchte mich zu beruhigen, was einigermaßen klappte. "Ich versuch mal Marco zu erreichen, vielleicht wissen die schon was von ihm", sprach Timo seine Idee aus, während er über seine Sprechanlage in seinem Auto bereits seine Nummer raussuchte. Dankbar nickte ich, nicht wissend ob er es sah, zum Glück war er dabei sonst währe ich vermutlich aufgeschmissen. "Timo?", ertönte nach kurzer Zeit bereits die Stimme des Dortmunder Kapitäns. "Hey Marco, Kai und ich sind auf dem Weg zum Flughafen um nach Dortmund zu kommen, habt ihr schon was von Julian gehört?", den Atem anhaltend wartete ich auf Marcos Antwort. "Nein, leider noch nicht, er war aber schon wieder ansprechbar, wann seit ihr denn ungefähr in Dortmund?", diese Antwort beruhigte mich eher weniger, meine Hände fingen wieder an zu zittern und heiße Tränen liefen meine Wangen herunter. "So in zwei Stunden", antwortete Timo auf Marcos Gegenfrage. "Ich hol euch dann ab, ich halte euch auf dem laufenden sollte ich etwas von Jule hören", sagte er noch, ehe die beiden auflegten.
Am Flughafen angekommen, dackelte ich Timo verloren hinterher, welcher entschlossen seinen Weg fand und mich in Richtung der Kontrollen zog. Scheinbar hatte er schon was gebucht.
Als wir durch die ganzen nervigen Kontrollen waren, hat das Boarding für den Flug bereits angefangen, so stellten wir uns an und warteten bis wir in den Flieger einsteigen konnten. An unseren Plätzen angekommen, ließ ich mich direkt auf meinen Platz fallen, unruhig wippte ich mein Bein auf und ab, knetete meine Finger nervös in meinen Händen und biss auf meiner Lippe herum, ehe Timos Hand auf meinem Oberschenkel landete und er meinen Blick suchte. "Bei Julian wird schon alles in Ordnung sein, versuch etwas zu schlafen, ich weck dich wenn wir ankommen", redete er auf mich ein und behielt seine Hand auf meinem Oberschenkel bis ich mich etwas beruhigt hatte und mich in den Sitz zurückfallen ließ.
Ich musste tatsächlich eingeschlafen sein, da das nächste was ich mitbekam Timo war, welcher mich aufweckte, weil wir bald landen würden. Müde schnellte ich mich also an und wartete bis wir endlich am Boden angekommen waren.
Erneut lief ich Timo einfach hinterher, welcher mich sicher durch den Flughafen führte bis wir endlich draußen waren und Marco uns entgegen kam. "Julian geht es soweit gut, er hat ne ordentliche Gehirnerschütterung, aber nichts weiter", begrüßte mich Marco während er mich in einer Umarmung zog. "Kommt, och fahr euch erstmal zu mir damit ihr eure Koffer da abstellen könnt und dann fahr ich euch ins Krankenhaus", fuhr er fort und machte sich auf den Weg zu seinem Auto.
Nervös stand ich einige Zeit später vor Jules Krankenzimmer und atmete einmal Tief durch ehe ich vorsichtig an die Tür klopfte. Als ich die Tür aufmachte fand ich meinen Freund schlafend vor, leicht lächelnd setzte ich mich also in den Stuhl, welcher neben seinem Bett stand und nahm seine Hand in meine um vorsichtig über seinen Handrücken zu streichen. Ich machte es mir vorsichtig mit dem Kopf auf der Matratze neben seiner Hand bequem und fing an weg zu dösen.
Am nächsten Morgen wurde ich von einer Hand die durch meine Haare fuhr geweckt. Verschlafen sah ich zu einem müde aussehenden Julian hoch, welcher mich mit einem Lächeln begrüßte. "Hey, wie geht's dir? Jag mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein, ich hatte solche Angst um dich", fing ich an als ich meine Sprache wiederfand. "Hey du, bis auf die drönenden Kopfschmerzen und den leichten Schwindel geht's mir soweit ganz gut. Tut mir leid ich wollte nicht das du dir Sorgen machst", antwortete er und ließ leicht den Kopf hängen. Sofort wechselte ich meinen Platz und setzte mich an die Bettkante, um sein Hesicht in die Hände zu nehmen damit er mich ansah. "Ich bin so froh das dir nichts weiter passiert ist und das es dir soweit gut geht", flüsterte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Zum Glück darf ich in zwei Tagen nach Hause, sie wollen mich noch zur Beobachtung hier behalten, ich hasse Krankenhäuser", murrte Jule mit einem verbitterten Gesichtsausdruck. "Ich bin froh das du da bist", sprach er nach einigen Augenblicken der Stille erneut, sah mir mit roten Wangen in die Augen. "Ich Liebe dich Jule", sagte ich, legte meine Hände um seine Wangen um sein Gesicht langsam zu mir zu ziehen und ihn zu küssen. "Ich dich auch", hauchte Julian an meine Lippen uns lächelte leicht in den Kuss hinein. "Ruh dich noch ein wenig aus, du siehst fertig aus", bat ich ihn und half ihn sich gemütlich hinzulegen. Lächelnd dankte er mir kurz, ehe er auch schon ins Land der Träume abdriftete.
Als er das nächste Mal aufwachte, kamen Marco und Timo mit Kaffee ins Zimmer, angewidert rümpfte er die Nase, konnte nicht verstehen wie wir sowas trinken konnten. Lächelnd nahm ich Marco meinen Becher mit dem heißen Getränk ab und nahm einen Schluck. Leise unterhielten wor uns alle über Gott und die Welt, vorallem über Chelsea und Dortmund. Sobald die Schwester mit Julians Frühstück hereinkam, hörte ich auch ein leichtes grummeln seines Magens, was ihn etwas rot werden ließ. Während er gemütlich sein Frühstück verputzte, machte sich auch bei mir der Hunger bemerkbar, ich hatte seit dem Mittag des vorherigen Tages nichts mehr gegessen. Grinse d musterte Timo mich, ehe er aufstand und mir auf die Schulter klopfte. "Marco und ich holen uns mal was zu essen und lassen euch zwei mal wieder alleine, ihr habt bestimmt einiges aufzuholen. Sollen wir dir was mitbringen?", dankbar nahm ich das Angebot an und wartete bis die beiden den Raum wieder verlassen hatten. Froh wieder alleine mit meinem Freund zu sein. "Ich hab dich vermisst", sprach ich diesmal in die Stille, nahm seine Gand wieder in meine. "Ich dich auch Kai, so sehr", brachte er mit Tränen erstickter Stimme hervor, lächelnd Strich ich ihm die Tränen von den Wangen, welche seinen Augen entkamen.
Tatsächlich konnte Jule nach zwei Tagen das Krankenhaus wieder verlassen, Marco holte uns also ab und ließ uns bei Julian zu Hause raus. Meinen Koffer stellte ich erstmal im Flur ab und verfrachtete meinen Freund erstmal auf der Couch, welcher zum protestieren ansetzen wollte. "Du hast gehört was der Srzt gesagt hat, du schonst dich noch mindestens zwei Tage", unterbrach ich ihn bevor er überhaupt etwas sagen konnte und begab mich in die Küche um was kleines zu essen zu machen. Mit zwei Tellern Nudeln Bolognese setzte ich mich zu ihm auf die Couch. "Seit wann kannst du kochen?", fragte Julian mich mit hochgezogener Augenbraue. "Seitdem ich alleine Wohne und mich irgendwie versorgen musste. Keine Sorge, es war immer jemand dabei der die Wohnung hätte löschen können", grinste ich ihm entgegen. Lachend fing er an zu essen. Anschließend kuschelten wir uns auf die Couch, sein Kopf auf meiner Brust. "Danke das du gekommen bist, Kai", sagte er leise und fing an Kreise auf meiner Brust zu malen. "Nichts zu sanken, für dich würde och alles tun Jule", antwortete ich genauso leise und fing an ihm erneut durch seine blonden Haare zu streicheln.
Ich hoffe er hat euch gefallen 🙈💕
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