Jordan Henderson x Jack Grealish
Von diesem OS gab es tatsächlich 2 Versionen, aber da mir diese besser gefallen hat und ich mit der ersten nicht 100% zu Frieden war, ist es dann diese geworden 🤗😅
Die Idee zu dem Oneshot stammt von FCBUNDBVB4EVER und von einem Tiktok Video von @/football._moments0, i hope you like it.
Viel Spaß beim lesen 🤗🙈❤
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Vor mich her starrend lief ich über die Straßen Birminghams, nahm kaum etwas um mich herum war. Es regnete in strömen, es war kalt. Ich zog meine Jacke fester um meinen Körper und bahnte mir den Weg durch die Menschenmassen. Die cap tief ins Gesicht gezogen um an diesem Tag bloß in Ruhe gelassen zu werden. Gefühlte Stunden dauerte es bis ich endlich an meinem Ziel ankam. Ein kleiner abgelegener Friedhof, der Ort an dem mein kleiner Bruder begraben lag. Weinend setzte ich mich vor das Grab, welches bereits seit 22 Jahren hier stand. Ich holte die frischen Blumen aus meinem Rucksack und platzierte sie vor dem großen Stein. Der Regen hatte den gröbsten Schmutz abgewaschen, trotzdem holte ich Wattestäbchen heraus und säuberte auch die letzten Kleinigkeiten. Immer wieder verschwamm meine Sicht mit neuen Tränen, die aufkamen. Ich ließ sie einfach über meine Wangen laufen, es sah sowieso niemand. Ich war so auf meine Arbeit konzentriert, dass ich nicht mitbekam wie sich eine weitere Gestalt näherte. Komplett in schwarz gekleidet trat sie an meine Seite. Erst eine Hand auf meiner Schulter ließ mich herum wirbeln. "Hendo", hauchte ich, warf mich in seine Arme. Seine freie Hand legte er auf meinen Hinterkopf, drückte mich an sich und ließ mich in seine Halsbeuge schluchzen, die andere hielt einen Regenschirm über unsere Köpfe, schützte uns vor weiterem Regen. "Komm, du bist ja ganz nass", kam es von meinem Freund. Langsam führte er mich zum Ausgang, setzte mich in sein Auto und wickelte mich in eine, dort liegende, Decke ein. Anschließend setzte er sich ans Steuer, schaltete die Sitzhrizung ein und fuhr los.
Hendo kannte das ganze schon, hatte mir letztes Jahr schon durch diese schwere Zeit geholfen, die einmal im Jahr kam. Er fuhr die 1 1/2 Stunden zurück nach Manchester und führte mich in mein Haus, in welchem er mich unter die Dusche schickte und sich daran machte etwas zu kochen. Er blieb den restlichen Tag, ehe er wieder nach Liverpool musste.
Leise schlich ich am nächsten Tag in die Kabine, wollte so wenig Aufmerksamkeit auf mich ziehen wie möglich. Ich war verdammt müde, hatte in der Nacht kein einziges Auge zugemacht. Zu sehr war ich meinen Gedanken und Vorstellungen verloren, wie es wäre wenn mein kleiner Bruder noch leben würde. Ob wir gut miteinander klar gekommen wären? Ob wir nun beiden Profis wären? Ich wusste es nicht, doch ich malte es mir gerne in meinen Vorstellungen aus.
Im Training war ich nicht bei der Sache, konnte den Worten meines Trainers nicht folgen, oder seinen Anweisungen. Ich versemmelte die Übungen, spielte einen Fehlpässe nach dem anderen und in Zweikämpfe kam ich gar nicht erst. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Pep schien das überhaupt nicht zu gefallen, er wr sauer, daß sah man und das machte er mir auch deutlich klar. Wir hatten gerade mal die Hälfte des Trainings geschafft, als er mich duschen schickte.
Traurig zog ich mir das Trainingsshirt über den Kopf und stopfte es in meine Tasche. Unter der Dusche ließ ich das Wasser einfach über meinen Körper laufen, befand mich wieder in meiner Fantasiewelt, in welcher mein Bruder bei mir war. Die Vorstellung war schön. Er hier bei mir, während er versuchte mich zu trösten. Leicht lächelnd wusch ich mir die Haare, stellte mir vor wie er heute aussehen würde.
Die gesamte nächste Woche lief nicht gut für mich. Keine einzige gute Trainingseinheit bekam ich zu Stande, sodass Pep mich schlussendlich aus dem Spieltagskader gegen Liverpool Strich.
Bedröppelt saß ich auf der Tribüne, starrte auf meine Mannschaft und auf Hendo hinunter, beobachtete das Spiel. Es war ein schönes Spiel zum ansehen, es wäre aber sicherlich schöner gewesen wenn ich gespielt hätte.
Nach dem Spiel fuhr ich so schnell es ging nachhause, wollte das Mitleid der anderen nicht, wollte nicht dass sie mir ermutigend auf die Schultern klopften und mir sagten das es schon wieder besser wurde. Ich wollte nach Hause auf meine Couch und einfach alleine sein, ohne Mitleidige Blicke.
Bestimmt eine Stunde nachdem ich zuhause angekommen war, klingelte es an meiner Tür. Ich tat im ersten Moment so als wäre ich nicht zuhause, hatte keine Lust auf meine Teamkameraden und ihre gute Laune. "Mein Gott, ich komm ja schon", rief ich als das Klingeln einfach nicht aufhörte und mein Beucher nicht auf die Idee kam wieder abzuhauen.
"Hey Baby", begrüßte mich Jordan mit einem leichten Lächeln, öffnete seine Arme für mich, damit ich mich in diese Werfen konnte. Langsam trat ich näher, kuschelte mich an seine Brust und schlang meine Arme um seine Hüften. Er selbst legte seine Arme um meinen Körper und zog mich sanft ins Innere meines Hauses und schloss die Tür hinter uns. "Na komm, lass uns auf die Couch gehen", schlug er vor und zog mich mit sich.
Gemütlich lag ich zwischen seinen Beinen und an seine Brust gelent, völlig von meinem Freund umgeben, sicher. Gelegentlich Strich er mir durch die Haare, oder über den Rücken. "Willst du mir erzählen wie es dir wirklich geht?", fragte er nach einiger Zeit sanft. "Ich glaub du weißt wie es mir geht, ich möchte da nicht drüber reden", flüsterte ich gegen seine Brust, ließ den Tränen freien Lauf. Hendos Arme legten sich fester um meinen Körper, hielten mich fest, gaben mir halt. "Ich bin da, Jacky. Ich liebe dich", flüsterte er immer wieder in mein Ohr, bis ich vor Erschöpfung in seinen Armen einschlief.
Aufwachen tat ich in meinem Bett, es war bereits morgens was bedeutete das ich endlich mal wieder eine Nacht durchgeschlafen hatte, ohne Alpträume. Ein warme Körper lag hinter mir, Hendo, erinnerte ich mich. Sein rechter Arm war locker über meine Hüfte geschlungen. "Guten Morgen Baby", ertönte seine raue Morgenstimme, sein Atem streifte über meinen Nacken. "Hey", flüsterte ich, kuschelte mich dichter an seine Brust.
"Weiß du? Ich glaube immer ganz fest daran, dass die die wir verloren haben von oben auf uns herab blicken. Ich bin mir ziemlich sicher das dein Bruder extrem stolz auf dich ist und dies auch wäre wenn du kein Profi geworden bist", flüsterte er mir am Nachmittag zu, als wir gemeinsam auf meiner Couch lagen und einen Film sahen. Ich nickte nur leicht, traute meiner Stimme nicht wirklich um jetzt zu antworten. "Ich vermisse ihn nur so sehr", sprach ich dann doch und wie ich erwartet hatte, brach meine Stimme und ich fing an zu weinen. Jordan's Arme schlangen sich sofort fester um meinen Körper, er wiegte mich beruhigend hin und her, flüsterte mir beruhigende Worte zu. "Er hat deine Seite nie verlassen, Jack. Er wird immer bei dir sein, bei jedem Schritt den du gehst", sagte er ruhig, als ich mich langsam etwas beruhigt hatte. "Wirklich?", fragte ich, mochte die Vorstellung das er immer bei mir war. "Ja und in deinem Herzen word er uch für immer bei die bleiben", antwortete er weiter, seine Hand legte sich auf meine Brust, dort wo mein Herz lag. Lächelnd schloss ich die Augen, glaubte ganz fest daran das er hier war, das er um mich achtete. "Ich denke es würde ihm das Herz brechen dich so zu sehen. Wenn du an ihn denkst, dann denk an die schönen Sachen. Er mag jetzt gerade vielleicht nicht sichtbar für dich sein. Doch in deinem Herzen lebt er weiter, stolz auf seinen großen Bruder. Es würde ihn bestimmt erfreuen, wenn du dich mit einem Lächeln auf dem Gesicht an ihn erinnerst, wenn du Freude in der Erinnerung findest", fuhr er fort, Strich sanft über meine Brust. "Die Vorstellung ist schön", antwortete ich lächelnd, öffnete meine Augen wieder.
Zu Beginn fiel es mir schwer die Erinnerung mit meinem Bruder, mit glücksgefühlen zu verbinden, so kam mir doch immer der Verlust zuerst in dir Gedanken. Doch it der Zeit, lernte ich es ihn in allem Leben zu sehen. In dem leicht kühlen Wind, der im Sommer für Abkühlung sorgte, in dem fröhlichen zwitschern der vorbeifliegenden Vögel, in dem rauschen des Meerwassers und in den schönen Formen die die Wolken bildeten. Mit der Zeit schaffte ich es meinen Bruder mit so viel Leben und Freude in Verbindung zu setzen, nur noch kleine Spuren des Schmerzes und der Trauer fühlte ich bei den Gedanken an ihn. Hendo hatte Recht, in meinem Herzen lebte er noch immer weiter und es war doch so viel schöner mit einem Lächeln in den Himmel zu blicken, als mit Tränen in den Augen.
Ich hoffe es hat euch gefallen 🙈🙈
Über Feedback jeglicher Art würde ich mich wie immer sehe freuen 🥰🤗
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