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Pellegrini x El Shaarawy [2/2] [Was will ich mehr?]

veröffentlicht am 18.11.2018

Pairing: Lorenzo Pellegrini x Stephan El Shaarawy
Genre: Drama/cute

Stephans Sicht:

Die Vorbereitungen der Hochzeit von Lorenzo und mir liefen auf Hochtouren und nichts raubte mir zurzeit mehr den Verstand, als mein Verlobter.
Bei jeder Kleinigkeit fing er an zu diskutieren, nie war ihm irgendwas recht. Sei es, wo wir feiern würden, mit wem oder wie. Mit nichts gab er sich zufrieden, sodass ich schon mehrmals daran dachte, diese Hochzeit einfach abzublasen.

Heute würden wir Blumen aussuchen und schon jetzt war ich mit meinen Nerven am Ende, obwohl er noch friedlich schlief und ich einen Kaffee trank.
„Morgen." Lore tapste verschlafen in die Küche auf mich zu. Kurz küsste ich ihn, wenn auch halbherzig, was ihn nicht zu stören schien.
„Gut geschlafen?", erkundigte ich mich.
„Hmhm." Er machte die Kaffeemaschine an und stützte sich ab. Kurz lächelte ich, denn trotz der vielen Diskussionen in letzter Zeit liebte ich ihn eben. Seine morgendliche Laune mit eingenommen. Am Anfang unserer Beziehung hatte sie etwas genervt, mittlerweile war sie aber Teil meines Lebens, ich hatte mich dran gewöhnt und irgendwie drehte sich mein Magen um, wenn ich auch nur daran dachte, seine schlechte Laune am Morgen nicht mehr ertragen zu müssen.

Mit seinem fertigen Kaffee setzte er sich zu mir und rührte unschlüssig ein wenig Zucker rein. „Ste?"
„Was ist?"
„Tut mir Leid, dass ich so wählerisch bin bei allem. Ich habe mir nur meine Hochzeit so lange schon vorgestellt. Ich will, dass sie perfekt wird."
Ich seufzte. Natürlich wollte er das. Wer wollte das auch nicht? „Es ist okay...nur bitte, lass mich auch mitbestimmen. Ich will nicht alle meine Vorstellungen direkt wieder vergessen, nur um dich glücklich zu machen. Du willst eine perfekte Hochzeit, klar, aber die will ich auch. Und wenn wir verschiedene Vorstellungen haben, dann lass sie uns angleichen. Ich bin dafür offen, du auch?"
„I-Ich..." Er schaute mich an und stockte. Dann nickte er. „Ja, Ste. Wenn du willst, kannst du die Blumen aussuchen."
„Sehr gnädig", schmunzelte ich. „Dann hopp, Kaffee fertig trinken, wir müssen los."
Der Jüngere gab einen unzufriedenen Laut von sich, trank jedoch schnell seinen Kaffee aus und erhob sich. „Dann los."
Ich hob eine Augenbraue.
„Was ist?"
„Willst du so-" Ich deutete auf sein Schlafshirt und die Jogginghose. „-gehen?"
„Oh...", murmelte Lore betreten. „Die Müdigkeit macht mir schwer zu schaffen."
„Ich merk's." Lachend drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange. „Zieh dich um."
Als er sich umdrehte, gab ich ihm einen Klaps auf den Hintern, welchen er nur mit einem Lachen und einem ‚Stephan!' kommentierte. Grinsend ließ ich mich zurück auf den Stuhl fallen und schaute ihm hinterher, bis er im Zimmer verschwunden war. Es würde schon alles gut werden, immerhin liebten wir uns.

- -

„Was halten Sie von weißen Rosen?" Die Verkäuferin hielt die genannten Blumen hoch. „Klassisch, aber immer wieder schön."
Ich nickte nachdenklich. Sie hatte recht. Es war zwar wirklich der Klassiker, aber halt auch wirklich wunderschön.
„Naja, ich weiß ja nicht", meinte Lore kritisch. „Sieht sehr nach Plastik aus."
Ich stöhnte genervt auf. „Erinnerst du dich nicht daran, was du vorhin gesagt hast? Ich darf die Blumen aussuchen."
„Tut mir leid, aber sie passen nicht zum Rest. Das Zelt, in dem später die Feier stattfindet, ist grün. Weiße Rosen würden dann nicht so gut reinpassen. Wie wäre es mit was...blauem oder rotem?"
„Also rot würde ich nicht nehmen. Das ist die Komplementärfarbe zu grün und würde zusammen nicht schön aussehen", sagte die Frau vorsichtig.
„Das ist mir durchaus bewusst, aber warum nicht mal etwas wagen?"
Sowohl ich, als auch die Verkäuferin, starrten ihn fassungslos an.

- -

„Was hast du denn gegen ein grünes Zelt und rote Blumen?", fragte Lore verwirrt, als wir aus dem Auto stiegen und in Richtung Umkleide gingen. Die ganze Fahrt hatten wir schon darüber diskutiert. Direkt nach seiner Aussage war es mir zu viel geworden und ich hatte den Laden verlassen.
„Was ich dagegen habe?! Das fragst du mich ernsthaft noch?!", fauchte ich ihn an.
„Ja, das frage ich dich. Warum kannst du nicht einfach mal was wagen?" Er stieß die Tür auf und sofort lagen alle Blicke unserer Kollegen auf uns, welche mir nicht einmal wirklich auffielen.
„Weil du gerade einfach unsere ganze Hochzeit ruinierst! Heirate doch gleich dich selbst, dann kannst du die ganze scheiße auch alleine planen und mich außen vor lassen! Dann stört es mich auch nicht mehr! Aber wenn du vorhast nicht nur deine, sondern auch meine Hochzeit komplett zu zerstören, dann verdammt nochmal, lass mich das noch irgendwie retten!", warf ich ihm wütend an den Kopf. Jetzt realisierte ich, was ich gerade gesagt hatte. Sowohl die ganze Mannschaft, als auch Lorenzo, blickten mich erstaunt an. Der Unterschied war, dass ich meinen Verlobten gut genug kannte, um zu wissen, dass ich ihn verletzt hatte. Nun holte er Luft, um zu kontern.
„Du kannst froh sein, dass ich dich überhaupt noch heiraten wollte! Nach all dem, was du zu mir gesagt hast! Erinnerst du dich noch daran, was du gesagt hast am Tag unserer Verlobung?! Erinnerst du dich? Komm, sag mir, was du gesagt hast!", forderte er mich lautstark auf.
„Du hast gesagt, du seist nicht mehr sauer deswegen, also kannst du mir gar nichts vorwerfen!"
„Vielleicht bin ich nicht mehr sauer, aber ich werde es niemals vergessen, was du gesagt hast! Sowas bleibt im Kopf. Jede einzelne Sekunde, die ich mit dir verbringe, muss ich daran denken und zweifle daran, ob du überhaupt mit mir zusammen sein willst! ‚Nichts hält für immer, Lore'. Das hast du zu mir gesagt, mir ins Gesicht gesagt. Mir, deinem Freund!" Langsam brach seine Stimme und ich bekam ein unglaubliches Schuldgefühl, als ich bemerkte, dass er kurz vorm weinen war.
Unser Team war komplett still. Entweder sie wussten nicht, was sie sagen sollten oder sie waren der Meinung, dass der Streit mal nötig war. Oder beides. Immerhin wurden sie in letzter Zeit öfters mehr Oder weniger freiwillig in unsere, bis jetzt nur kleinen Zickereien mit reingezogen.

„Lore, ich-", setzte ich an, jedoch winkte er ab.
„Lass stecken. Ich will gerade nichts mehr von dir hören. Vielleicht habe ich die Planung der Hochzeit zu sehr in die eigene Hand genommen, aber das erlaubt dir nicht, sowas zu sagen."
„Ich weiß und es tut-"
„Ich will gerade nichts mehr von dir hören", unterbrach er mich erneut. Mit einem letzten brennenden Blick lief er zu seinem Platz und ich ließ meinen Kopf hängen, schlurfte zu meinem Platz. Justin setzte sich vorsichtig zu mir.
„Ich weiß, du liebst ihn, aber irgendwann wird er dir nicht mehr alles verzeihen. Pass auf deine Wortwahl auf, sonst verlierst du ihn", flüsterte er ernst. Ich schaute ihn kurz emotionslos an und zog mich dann um.
„Ich will, dass ihr beide glücklich seid und das seid ihr nur zusammen. Er wird dir noch eine Chance geben, keine Sorge, aber nicht mehr unendlich viele. Und diesmal auch nur, weil er weiß, dass auch er scheiße gebaut hat."
„Ist okay, ich hab's verstanden", murmelte ich und schnürte meine Schuhe zu. Kurz warf ich einen Blick durch die Kabine. Ein paar, unter anderem Lore, waren schon rausgegangen, der Rest schaute eher unsicher zu mir. Alessandro, mein bester Freund im Team und zurzeit unser Kapitän, da Daniele verletzt war, stand auf und gab mir ein Zeichen, dass ich ihm folgen sollte. Sofort tat ich das auch, insgeheim war ich sogar froh, dass ich so Justin entfliehen konnte.
„Ich werde nicht groß was zu diesem Streit eben sagen. Du wirst selbst wissen, dass du große Scheiße gebaut hast, das muss ich dir nicht klar machen", bemerkte er.
„Ach was..."
Mit einem Blick brachte er mich wieder zum Schweigen. „Du wirst das wieder geradebiegen müssen und ich wollte dir nur sagen, dass ich dir gerne helfen werde, wenn du irgendwas planen willst. Ein...Date oder so. Keine Ahnung, was ihr ganzen beziehungsunfähigen Menschen als Entschuldigung macht."
„Ich weiß deine Hilfe sehr zu schätzen, aber das werde ich alleine machen müssen."
„Ich hoffe nur, du machst auch was. Er rennt dir zwar hinterher, aber nicht für immer."
„Danke, du bist jetzt der zweite, der mir das innerhalb von zwei Minuten sagt", sagte ich spitz.
„Ich versuche dir zu helfen." Er schaute mich von der Seite an, als wir auf den Platz traten und zu joggen anfingen. Ich fuhr mir kurz durch die Haare.
„Ich weiß, ich weiß. Tut mir leid. Ich bin nur so durcheinander und weiß gar nicht so richtig, was ich fühlen soll."
Sein Blick wurde sanfter. „Das wird sich alles klären. Keine Sorge, eure Hochzeit wird stattfinden. Und zwar so, dass ihr sie beide perfekt finden werdet."
Ich lächelte gezwungen. Wie schön das wäre...

- -

Müde wälzte ich mich in meinem Bett hin und her. Nach dem Training hatte mich Lorenzo gnadenlos ignoriert und mir keine Chance gelassen, mich zu entschuldigen, sodass ich nun einfach nicht zur Ruhe kommen konnte. Der ganze Streit machte mir mehr zu schaffen, als ich jemals gedacht hätte.
Nach weiteren 30 Minuten, in denen ich versuchte einzuschlafen, gab ich es schließlich auf und schaltete die Lampe auf meinem Nachttischchen an. Ich rieb mir die Müdigkeit aus den Augen, bevor ich aufstand. Mein Körper würde nicht zur Ruhe kommen, bis ich das geklärt hatte.
„Mist!", fluchte ich und holte einen Pulli aus meinem Schrank, den ich anzog. Dann begab ich mich ins Wohnzimmer, wo ein Blumenstrauß lag, den ich nach dem Training gekauft hatte. Für den Fall, dass Lorenzo hier aufkreuzen würde und reden wollte.
Schließlich verließ ich mein Haus und stieg ins Auto. In Rom war es mittlerweile ziemlich ruhig. Die Straßen waren fast menschenleer und es war dunkel. Im Radio lief nur schreckliche Musik, die mich nervös machte, also schaltete ich es aus. Nun hörte man nichts mehr, außer den Motor meines Autos.
Ich parkte vor dem Haus meines, hoffentlich immer noch, zukünftigen Mannes und stand nur wenige Minuten später mit dem Blumenstrauß vor seiner Tür. Die Klingel hörte ich noch bis draußen. Nach zwei Minuten, in denen von drinnen keine Regung kam, drückte ich erneut auf den Schalter mit seinem Nachnamen.
„Verfluchte kacke!", hörte ich ihn nun endlich sagen. Kurz darauf wurde die Tür aufgerissen und schon stand er vor mir. In Jogginghose und Tanktop, verschlafen und mit verwuschelten Haaren.
„Stephan", sagte er verwirrt. „Was machst du hier?"
„Ich konnte nicht schlafen, wegen des Streits", gestand ich ihm und wollte fortfahren, als er seufzte.
„Wie klären das besser drinne."
Ich folgte ihm ins Wohnzimmer, wo meine vorherige Annahme, dass ich ihn geweckt hatte, als falsch widerlegt wurde. Der Fernseher lief und sobald wir auf dem Sofa saßen, hüllte sich Lore in eine Decke ein.
„Konntest du auch nicht schlafen?", fragte ich vorsichtig. Er zuckte bloß mit den Schultern.
„Nicht wirklich. Aber Bild dir bloß nichts darauf ein."
„Natürlich nicht."
Es wurde still und ich musterte ihn unbehaglich. Schließlich schaltete er den Fernseher aus.
„Also? Du bist ja wohl nicht gekommen, um mir zu sagen, dass du nicht schlafen kannst, oder?"
„Nein, das bin ich nicht. Ich wollte dir sagen, dass ich bemerkt habe, wie abhängig ich von dir bin. Egal, wie müde ich bin, wenn du nicht neben mir liegst, kann ich nicht schlafen, verstehst du? Ich kann nicht ohne dich leben. Bitte, verzeih mir. Nur ein letztes mal. Wenn ich dich wieder verletze, dann verspreche ich dir, lasse ich dich in Ruhe, aber ich will nur dich, Lore. Ich will nur dich als Mann, als Partner für mein restliches Leben. Ohne dich bin ich nichts und ich kann mir nicht vorstellen, jemals wieder jemanden so sehr zu lieben, wie ich dich liebe. Also bitte, vergib mir. Es tut mir unglaublich leid."
„Wie kann es sein, dass immer du dich nach unseren Streits entschuldigen musst?", fragte der Jüngere leise.
„Ich bin halt einfach ein Arsch."
Hoffnungsvoll sah ich das Lächeln, welches sich auf seinen Lippen bildete.
„Ja, das bist du", brachte er schließlich leicht amüsiert raus. „Der Arsch, den ich liebe. Auch wenn ich mir manchmal denke, dass ich mir ohne dir eine Menge Gefühlschaos sparen könnte."
„Das stimmt vermutlich." Mir fiel bei seinen Worten ein Stein vom Herzen. Es klang so, als würde er mir noch eine Chance geben. „Ich liebe alles an dir und ich will nicht ohne dich leben. Nicht ohne deine schlechte Laune morgens, nicht ohne deine Tollpatschigkeit, nicht ohne deine dauerhafte Anhänglichkeit und auch nicht ohne deinen krankhaften Drang, alles bei der Hochzeit zu bestimmen."
Beim Letzten Part lachte der Mittelfeldspieler auf. „Tut mir Leid. Wir fangen nochmal von neu an mit dem planen. Und diesmal zusammen."
„Also wird die Hochzeit noch stattfinden?"
„Aber natürlich."
Diese Worte veranlassten mich dazu, ihn an mich zu ziehen und zu küssen. Sofort merkte ich, wie eine gewisse Ruhe in mich strömte und als wir uns ein paar Minuten später zusammen aufs Bett kuschelten, dauerte es nicht lange, bis ich eingeschlafen war.

Für die beste Freundin die man haben kann dreaming_t (sonst wünscht sich ja auch niemand das Pairing🤔❤️)

Feedback gerne gesehen👀❤️

Ich merke, wie sich dieses Buch langsam zum Ende neigt. Am 1. Dezember fängt der Adventskalender an und somit hört das Buch hier auf. Im Neujahr werde ich ein neues Buch veröffentlichen, dazu aber noch mehr🧡

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