Neymessi [1/2] [Ciro]
veröffentlicht am 20.04.2018
Pairing: Neymar x Lionel Messi
Genre: cute
Leos Sicht:
Müde griff ich nach meinem Handy und las mir die vielen Glückwünsche durch. Das konnte ich gestern nicht mehr machen, nachdem ich das Spiel geschaut hatte und anschließend sofort eingeschlafen war.
Ich antwortete brav, bis ich bei der Nachricht von Ney ankam. ‚Herzlichen Glückwunsch zum dritten Sohn.' Kein Emoji und dieser Punkt am Ende.
Natürlich verletzte es ihn und mich ebenfalls. Wir waren mal zusammen, aber dann hatte er gewechselt und unser Kontakt brach weitestgehend ab. Schließlich hatte ich Antonella ihren Kinderwunsch erfüllt. In Wahrheit waren wir aber nur beste Freunde und für die Öffentlichkeit verheiratet. Die Hochzeit war aber auch nicht echt, also theoretisch waren wir beide Single.
Ich überlegte, was ich ihm schreiben könnte und entschied mich kurz darauf für ‚Danke. Dir noch gute Besserung und viel Spaß mit Bruna in Brasilien'. Gott war das provozierend. Er las die Nachricht und antwortete nicht. Natürlich nicht.
Eigentlich war es verrückt, was wir taten. Wir hatten für die Öffentlichkeit eine Beziehung mit unseren besten Freundinnen, gingen daran kaputt, aber waren zu feige, beziehungsweise stolz, um miteinander zu reden und vielleicht sogar wieder zueinander zu finden.
Mittags fuhr ich ins Krankenhaus um Anto und unseren neusten Sohn zu besuchen. Auf meine beiden älteren passte solange meine Mutter auf. Vorsichtig öffnete ich die Tür.
„Hey Anto", lächelte ich und schloss sie in meine Arme, bevor ich Ciro sanft über den Kopf Strich.
„Na? Wie hast du geschlafen?"
„Es geht so. Ich bin ziemlich müde, aber das passt schon."
Besorgt runzelte sie die Stirn. Tja, sie wusste anscheinend, dass mich was beschäftigte.
„Ist alles okay?"
Sollte ich ihr die Wahrheit sagen?
„Leo, was ist passiert? Du kannst keine Geheimnisse vor mir haben, das weißt du."
„Verfluche dich dafür, dass du mich so gut kennst", murmelte ich und Anto lachte.
„Na komm, erzähl schon. Wozu sind beste Freunde sonst da?"
„Neymar hat mir geschrieben."
Verwundert blinzelte sie.
„Und was?"
„Er hat mir Glück gewünscht, aber ich habe doch gemerkt, dass es ihn stört. Und ich habe nachgedacht..."
„Gehst du ihn endlich mal besuchen?", unterbrach sie mich.
„Was? Nein! Also...ich habe es mir zumindest noch nicht genau überlegt. Ich finde es nur absurd, dass wir uns beide lieben, aber es einfach nicht schaffen wieder zusammenzukommen." Ich fuhr mir durchs müde Gesicht.
„Du solltest zu ihm. Sobald wie möglich und ihr klärt das."
„Das kommt überhaupt nicht in Frage! Was ist mit unserem Sohn und dir? Du bist immer noch meine beste Freundin und ich kann dich doch nicht einfach alleine lassen nach der Geburt."
„Ich habe genug andere Freunde, die sich kümmern werden. Ich merke doch, dass du das willst, also tu es auch. Rede mit ihm."
Ich zögerte und sah sie besorgt an, bevor ich nickte.
„Okay...gut. Danke, Anto."
„Immer wieder gerne und jetzt kümmer dich um einen Flug, wir kommen schon zurecht", lächelte sie. Ich küsste sie auf die Stirn und verließ das Krankenhaus.
Nächster Morgen
Nervös stieg ich in meinen Privatjet, der kurz darauf auch schon nach Rio flog. Es waren viele Stunden Flug, also versuchte ich zu schlafen, was mir überraschend gut gelang.
Angekommen fuhr ich mit dem Taxi zu Neys Villa. Was sollte ich tun, wenn Bruna mir die Tür öffnete? Ich zitterte am ganzen Körper und brauchte somit mehrere Anläufe, bis ich schließlich die Klingel drückte. Jetzt gab es kein zurück mehr.
Ich hörte Stimmen und kurz darauf wurde die Tür geöffnet. Von Bruna.
„Leo? W-Was machst du hier?"
„Kann ich reinkommen? Ich will mit Neymar reden", bat ich und sie nickte.
„Wie geht's dir und Anto? Und vor allem eurem Sohn?", fragte sie und schloss die Tür hinter mir. Ich konnte Bruna echt gut leiden. Sie war total nett und sorgte sich immer um andere.
„Es geht uns allen gut."
„Tut mir leid, dass ich das jetzt so sage, aber ist es nicht etwas unverantwortlich nach der Geburt einfach ans andere Ende der Welt zu fliegen?"
Ich lachte leicht. „Ich wollte gar nicht gehen, aber Anto hat mich quasi dazu gezwungen."
„Bruna? Wer ist da?", ertönte Neys Stimme und erinnerte mich daran, warum ich eigentlich hier war.
„Ehmm...ist für dich. Wir kommen gleich", rief sie zurück und wand sich zu mir. „Ich denke, ich weiß, warum du hier bist. Und ich will dir was sagen."
„Ich weiß, Bruna. Ich hab scheiße gebaut, musst du mir nicht sagen."
Die Dunkelhaarige schüttelte den Kopf. „Nein, Leo. Ich wünsche euch viel Glück. Klärt das, ich weiß, wie sehr ihr euch liebt", flüsterte sie und zog mich in eine Umarmung. Überfordert erwiderte ich sie, aber löste mich kurz darauf wieder.
„Er ist im Wohnzimmer."
Ich nickte und ging langsam in Richtung des eben genannten Raumes. Nervös strich ich mit meinen schwitzigen Händen über meine Jeans und betrat das Zimmer. Das Sofa, auf dem vermutlich Ney lag, war nicht zu mir gerichtet, sodass ich noch kurz Zeit hatte, bis er mich bemerkte. Natürlich blieben meine Schritte aber nicht unbemerkt.
„Bruna?" Seine Stimme klang unsicher. Ich holte tief Luft und ging auf das Sofa zu.
„Nein", sagte ich und stand nun vor ihm. Neys Blick war überrascht und er musterte mich einmal.
„Leo...was machst du hier? Solltest du nicht bei deinem Sohn und Anto sein?" Er setzte sich auf und machte mir somit neben sich Platz. Trotz seinen Worten merkte ich, dass er sich freute.
Ich ließ mich neben ihm nieder.
„Sollte ich, ja. Aber manchmal ist man halt nicht dort, wo man sein sollte."
„Verstehe."
„Wie geht es dir?"
„Gut, soweit."
Wir schauten uns eine ziemlich lange Zeit an. Irgendwann hielt ich die Spannung nicht mehr aus und legte meine Lippen grob auf seine. Ney keuchte überrascht auf, jedoch erwiderte er. Sofort drückte ich ihn auf den Rücken und kniete mich über ihn. Er küsste mich erneut und zog mich komplett auf sich.
„Dein Fuß...", keuchte ich in den Kuss.
„Scheiß drauf." Seine Hände fuhren bestimmend unter mein Shirt und zogen es kurz darauf aus. Wo es landete, interessierte uns recht wenig.
Ich löste mich und hinterließ feuchte Küsse an seinem Hals. Kurz darauf war auch sein Oberteil verschwunden und ich betrachtete seinen Körper.
„Leo. Hör auf zu starren und mach weiter", sagte er atemlos und küsste mich erneut. Seine Hände fuhren über meinen muskulösen Rücken und es machte mich verrückt. Seine Berührungen machten mich verrückt.
Er machte mich verrückt.
„Gott Ney. Ich hab dich vermisst."
Seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und er küsste mich immer wieder auf den Mundwinkel.
„Ich dich auch."
Unser Rummachen wurde gestört, als Bruna ins Zimmer reinkam.
„Also, dass es so schnell geht,hätte ich nicht gedacht, Jungs."
Sofort fuhren wir auseinander und sie lachte. Beschämt richtete ich meine etwas verstrubbelten Haare. Ney hingegen lächelte nur und zog mich zurück zu sich.
„Ich freu mich für euch. Aber vielleicht solltet ihr lieber warten, bis ich weg bin."
„Jaja, machen wir", grinste der Brasilianer und ich legte meinen Kopf auf seine nackte Brust. Bruna verschwand wieder.
„Leo?"
„Hm?", grummelte ich und schaute zu ihm hoch.
„Liebst du mich?"
Ich lächelte leicht und drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.
„Mehr als das", wisperte ich.
„Ich liebe dich auch", antwortete er und schon küssten wir uns wieder.
„Ich will zurück. Zurück nach Barcelona. Zurück zu dir", sagte Ney etwas überraschend, als wir uns lösten.
„Bist du nicht glücklich in Paris, cariño?"
„Nein. Es war alles ein großer Fehler. Ich wurde vom Geld gelockt und jetzt ist alles blöd." Traurig seufzte er.
„Hey. Das wird schon. Ich kann mal mit den Clubvorsitzenden reden, vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dass du zurückkommen kannst", lächelte ich und sofort strahlte mein Brasilianer wieder.
„Echt? Das würdest du tun?"
„Natürlich."
Er drückte mich an sich und ich konnte bloß Lächeln. Wie glücklich Ney mich machte!
Übersetzungen:
Cariño-Liebling
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro