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Kehrer x Passlack [we can make it]

veröffentlicht am 19.09.2018

Pairing: Thilo Kehrer x Felix Passlack
Genre: Drama/cute

Felix' Sicht:

Silvester...Frustriert saß ich auf der Couch, die Weinflasche in der Hand. Seit sowohl Thilo, als auch ich aus Deutschland weggewechselt hatten, beziehungsweise ausgeliehen waren, konnte ich nicht mehr wirklich feiern. Egal, zu welchem Anlass. Er fehlte mir einfach und ohne ihn fehlte auch ein Teil in meinem Herzen. Der Teil, der für meine gute Laune verantwortlich war.
Ein paar meiner neuen Teamkollegen hatten es natürlich schon bemerkt und versuchten alles, um mich aus diesem Loch herauszuziehen. Besonders Moritz lud mich ständig zu Partys ein, zu denen ich aber nicht ging, und war immer wann es ging bei mir. Ich war ihm echt dankbar, er war ein guter Freund. Aber er konnte nunmal nicht die Lücke in mir füllen. Das konnte nur einer.
Ich schaltete den Fernseher an und schaute einen der Jahresrückblicke, die gerade überall liefen.

Draußen regnete es in Strömen. Schnee wäre schöner gewesen. Wie auch Silvester, hatte ich Weihnachten alleine verbracht. Es waren zwar ein paar Freunde vorbeigekommen, jedoch abends dann doch lieber gegangen, um mit ihren Familien und Partnern zu feiern.
Mein Handy klingelte und riss mich aus meinem Gedanken. Ich nahm den Anruf entgegen.
„Ja?"
„Frohes Neues, Felix!", rief mir Moritz ins Ohr. Kurz warf ich einen Blick aus dem Fenster und sah mehrere Feuerwerke. Ich hatte tatsächlich Neujahr in meinen Gedanken verbracht.
„Oh", murmelte ich.
„Sag bloß, du hast es verpennt!"
„Nein, ich habe nachgedacht und irgendwie...ist die Zeit ziemlich schnell vorbei gegangen. Dir auch frohes Neues."
„Hey, Kopf hoch. Das neue Jahr wird besser. Und weißt du auch warum?"
Ich musste mich echt anstrengen, um ihn zu verstehen. Die Musik auf seiner Party war sehr laut.
„Sag's mir."
„Weil du ihn Wiedersehen wirst."
Ich wusste, von wem er sprach.
„Ich wüsste nicht, wann das sein sollte. Wir haben Schluss gemacht, Mo."
„Ach, Feli. Manchmal bist du echt blöd."
„Ja, danke."
„Draußen ist es kalt, weißt du? Kalt und nass. Nicht sehr angenehm."
„Was versuchst du für Andeutungen zu machen?", fragte ich skeptisch. Ich hatte zwar einiges getrunken, war aber trotzdem gerade noch so bei klarem Verstand.
„Ich meine nur, dass man bei diesem Wetter nicht vor einer geschlossenen Tür stehen will."
„Mo, bist du betrunken? Du bist auf einer Party, du bist im warmen."
„Ja, ich schon. Jemand anderes aber nicht. Wir sehen uns, Feli." Und schon legte er auf. Was meinte er denn damit? War jemand vor meiner Haustür oder was? Ich sollte vielleicht mal nachschauen.
Ich stellte die Flasche ab und begab mich zur Tür, die ich vorsichtig öffnete. Am liebsten hätte ich sie wieder zugeschlagen.
Was machte denn Thilo hier? Ich wollte ihn doch vergessen, mein Neujahr ohne ihn starten. Und jetzt stand er hier. Durchnässt vom Regen schaute mich an.
„Felix...", flüsterte der Deutsche und seine Gesichtszüge wurden sanft.
„Was machst du hier?" Ich erschrak selber darüber, wie fest meine Stimme klang.
„I-ich wollte dich mal wieder sehen."
„Hast du ja jetzt."
Seine Augenbrauen zogen sich zusammen.
„Was ist denn los mit dir?"
„Du hast Schluss gemacht und denkst, jetzt wäre alles wieder normal zwischen uns, aber das ist es nicht. Wir sind nicht mehr zusammen, verstehst du das nicht?", murrte ich und verschränkte die Arme.
„Aber Moritz meinte..."
„Es ist mir egal, was Moritz meinte. Ich bin nicht Moritz und ich meine das, was ich eben gesagt habe. Also bitte, Verlass mein Grundstück."
Ich merkte, dass ich ihn verletzt hatte.
„Gut, dann Tschüss", flüsterte er, drehte sich um und ging zügig davon. Ich hörte, wie er leise schluchzte und schaute ihm hinterher.
So wollte ich das doch nicht! Er sollte doch bei mir bleiben! Stattdessen hatte ich ihn verletzt.

Mittlerweile war er aus meinem Sichtfeld verschwunden.
Ich sollte ihm nachgehen. Schnell griff ich meine Jacke und Schlüssel und schlüpfte in meine Schuhe, bevor ich den gleichen Weg entlanglief, wie Thilo. Zum Glück wohnte ich etwas abseits von Norwich, sodass hier nicht wirklich jemand war.
„Thilo!", brüllte ich förmlich und rannte immer weiter, bis ich ihn wieder sah. Der Regen interessierte mich herzlich wenig.
„Thilo", rief ich erneut und er blieb stehen, drehte sich um. Ich kam schnaufend bei ihm an.
„Es tut mir so Leid...ich weiß auch nicht, was mit mir los ist." Vorsichtig schloss ich meine Arme um ihn. Er vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge und ich spürte, dass er weinte. Außerdem war er eiskalt und zitterte.
„Lass uns zurück zu mir gehen." Ich zog meine Jacke aus und legte sie ihm um die Schultern.
„Danke", flüsterte er. Zusammen liefen wir zurück zu meinem Haus. Ich schloss die Tür auf und sofort schälten wir uns aus den nassen Klamotten. Ich holte ihm eine Jogginghose und einen Pulli von mir.
„Willst du dich schnell im Bad umziehen? Ich mach dir solange nen Tee."
Er nickte und verschwand im Badezimmer, während ich in die Küche ging und wie versprochen einen Tee machte. Ich war kurz einen Blick auf mein Handy. Es war schon halb 1?!
Ich ging mit dem Tee ins Wohnzimmer, wo Thilo schon saß und auf die fast leere Weinflasche starrte.
„Hast du die alleine getrunken?", fragte er.
„Das tut nichts zur Sache." Ich gab ihm den Tee und dann noch eine Decke, in die er sich einhüllte.
„Also...warum wolltest du mich sehen?"
„Ich habe dich vermisst. Und außerdem meinte Mo, dass es dir seit meinem Wechsel total schlecht geht und ich dachte so an Neujahr könnte ich dich überraschen. Ist nach hinten losgegangen", murmelte er bedrückt.
„Es ist nicht deine Schuld. Mir geht es wirklich nicht sonderlich gut und als du vor der Tür standest, da..." Ich stockte. „Ich versuche schon die ganze Zeit, dich aus meinem Kopf zu verbannen, damit ich mich mal auf was anderes konzentrieren kann. Sagen wir es so, du warst zur falschen Zeit am falschen Ort."
Wir beide schwiegen eine Weile nach meinen Worten. Schließlich legte er die Decke von sich ab und zog stattdessen mich an sich. Etwas überfordert erwiderte ich seine Umarmung. Wie lange hatte ich mich nach Körperkontakt von ihm gesehnt.
„Dass ich Schluss gemacht habe, hat nichts mit dir zu tun, Feli. Es war wegen der Entfernung und dem ewigen Tschüss-Sagen, ohne zu wissen, wann man sich wieder sieht", nuschelte Thilo und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
„Aber du hast gesagt, du liebst mich nicht mehr?"
„Ja, ich dachte, dann wäre die Trennung leichter für dich. Es war dumm, ich gebe es zu. Ich hätte nicht Schluss machen sollen."
Ich lächelte leicht und löste mich von ihm.
„Es tut mir Leid, dass ich dich vorhin so angemotzt habe, ja?"
„Ist schon gut."
„Ach, und Thilo?"
Fragend legte er den Kopf schief.
„Frohes neues Jahr", flüsterte ich, bevor ich ihn küsste. Sanft erwiderte Thilo und legte seine Hände an meinen Nacken. Fast wäre ich erschrocken zurückgezuckt, da seine Hände immer noch eiskalt waren, aber ich konnte den Reflex gerade noch so unterdrücken.
Er löste sich nach einiger Zeit wieder und lehnte seine Stirn an meine. Ich hatte meine Augen geschlossen.
Die ganzen letzten Monate hatte ich mich so sehr danach gesehnt, ihn wieder zu küssen, hatte mir so oft ausgemalt, was ich sagen würde, wenn es passieren würde. Nun war es passiert und ich konnte gar nichts sagen.
Langsam öffnete ich meine Augen wieder. Thilo blickte mich an und lächelte.
„I-Ich..."
„Du zerstörst den Moment", unterbrach ich ihn leise. „Halt deine Klappe. Wenigstens nur ganz kurz."
Er lachte leicht. „Ich liebe dich, Felix."
Nun war ich an der Reihe zu Lächeln, aber anstatt ihm zu antworten, legte ich meine Lippen erneut auf seine. Es stand eh nicht zur Debatte, ob ich ihn ebenfalls liebte. Das war mir, und hoffentlich auch ihm, sowas von klar.

Nächster Tag

Müde schleppte ich mich in die Küche, wo Thilo bereits gut gelaunt Frühstück machte. Als ich ihn zur Musik tanzen sah, besserte sich sofort meine Laune. Mein Blick hing förmlich an ihm und seinen mehr oder weniger eleganten Bewegungen. Trotz allem kam ich nicht drum herum es süß zu finden, denn es war irgendwie perfekt. So ein Thilo-perfekt. Egal, was er tat oder wie dämlich es war, alles war auf seine eigene Art perfekt.
„Guten Morgen", raunte ich schließlich. Überrascht drehte sich mein Freund zu mir, aber fing kurz darauf an breit zu Lächeln.
„Guten Morgen. Gut geschlafen?" Er breitete die Arme aus und ich kuschelte mich an ihn.
„Das war der beste Schlaf, den ich seit Monaten hatte."
Grinsend schaute er zu mir runter, immerhin war ich knappe 15 Zentimeter kleiner als er.
„Ich will ja nicht angeben, aber das lag bestimmt nur an mir."
„Ja und als ich nicht schlafen konnte, lag das auch an dir, also sei erst gar nicht stolz. Du musst noch sehr oft bei mir schlafen, um das wieder gut zu machen", neckte ich ihn und piekste mit meinem Finger in seinen Bauch.
„Pfff...da kommt man extra nach Norwich und dann wird das nicht einmal geschätzt."
„Ich habe nie gesagt, dass ich es nicht schätze. Ich finde es toll, dass du hier bist." Sanft legte ich eine Hand an seine Wange.
„Ahja." Thilo lachte und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe.
Wir würden die Fernbeziehung schon schaffen, wir fanden bestimmt einen Weg, um es möglich zu machen.
Verträumt schaute ich zu ihm, bevor ich seinen Kopf zu mir zog und meine Lippen auf seine presste.

Pairing Wunsch von xdani3llex ich hoffe er gefällt dir❤️

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