James x Ronaldo [gestresst]
veröffentlicht am 28.09.2018
Pairing: James Rodriguez x Cristiano Ronaldo
Genre: cute
James' Sicht:
Ich klemmte mein Handy zwischen mein Ohr und meine Schulter, während ich die Einkäufe ins Haus schleppte.
„Ja okay. Ich kläre das morgen", sagte ich etwas gestresst. Ohne auf meine Umgebung zu achten, lief ich in die Küche und stellte die Taschen ab.
„Warum nicht jetzt?", fragte mein Manager.
„Weil ich jetzt gerade echt im Stress bin."
„Dein Training ist doch vorbei. Was machst du denn jetzt wichtiges?"
„Ich muss Salomé vom Kindergarten abholen. Ich bin echt spät dran."
Genau als ich diesen Satz aussprach, kam meine Tochter in die Küche gerannt.
„Papá! Papá!", rief sie fröhlich und streckte ihre Arme nach mir aus.
„Ist das deine Tochter im Hintergrund?"
„J-Ja...aber ich habe sie wirklich noch nicht abgeholt. Ich habe sie schon heute morgen in den Kindergarten gebracht oder?", murmelte ich eher zu mir selbst und hob meine Tochter hoch. „Ich werde verrückt."
Mein Manager lachte nun. „Okay, lass dir Zeit. Ich will ja nicht, dass du noch stirbst. Wir reden die Tage nochmal."
„Okay. Tschüss."
„Tschau." Ich legte auf und schaute meine Tochter an. „Wer hat dich abgeholt?"
Sie strahlte mich an. „Cris."
„Cris ist in Turin, Prinzessin. Du bist ja ganz verrückt nach ihm. Wie kommst du denn nach Hause?"
„Cris", wiederholte sie nun etwas trotzig. Ich wollte echt nicht, dass sie wütend wurde, weswegen ich einfach nur lächelnd nickte.
„Okay, Cris hat dich also abgeholt. Hilfst du Papá beim Ausräumen?"
„Jaaaa!" Sie fing an zu zappeln und ich ließ sie auf den Boden zurück. Begeistert kramte sie in der Tasche rum und reichte mir eine Sache nach der anderen. Schnell räumte ich alles ein, bevor ich lächelte.
„Was willst du jetzt machen?"
„Fernseh!"
„Okay, aber nicht lange. Von zu langem schauen werden deine Augen eckig", warnte ich sie. Sie nickte schnell. „Dann geh schonmal vor. Ich komme gleich."
Sie lief glücklich ins Wohnzimmer und ich aß einen Apfel, während ich auf mein Handy schaute.
„Papá! Fernseh geht nicht an!"
Ich seufzte leise. „Ich komme schon!" Ich ging schnell ins Wohnzimmer und versuchte den Fernseher anzumachen, es funktionierte jedoch wirklich nicht. Ich schaute, ob alle Stecker drinnen waren und schließlich bemerkte ich, dass ein Stecker nicht drin war. „Da haben wir den Übeltäter."
Ich machte ihn rein und drehte mich zurück zum Sofa, jedoch saß dort nicht mehr nur meine Tochter. Vor Schreck erstarrte ich.
„Ach du heilige-", murmelte ich. „Was tust du hier?"
„Dich besuchen." Der braunhaarige lächelte mich an.
„Nächstes mal bitte weniger erschreckend."
„Freu dich doch mal!"
„Tut mir leid, aber mein Herz ist gerade komplett verreckt! Weißt du, wie ich mich erschrocken habe?", schmollte ich. „Mach das nicht nochmal Cris! Ich warne dich."
„Na komm schon her." Er breitete einladend seine Arme aus, in welche ich mich direkt schmiss.
„Salomé hat also gar nicht nur geträumt, dass du sie abgeholt hast."
„Ich Träume nicht! Ich sage die Wahrheit!", beschwerte sie sich sofort.
„Natürlich Kleine." Ich wuschelte ihr durch die Haare, bevor ich mich wieder Cris zuwendete.
„Hast du mich vermisst?"
„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr. Es ist alles so stressig in letzter Zeit", murmelte ich frustriert und drückte meinen Kopf gegen seine Brust. Er legte die Arme um mich.
„Willst du darüber reden?"
„Später." Ich deutete mit einem Kopfnicken auf Salomé, welche nun wie hypnotisiert auf den Fernseher starrte.
„Okay."
„Ich freue mich, dass du da bist." Sanft legte ich meine Lippen auf seine und sofort erwiderte er meinen Kuss.
„Ihhhh! Hört auf!" Salomé schrie auf, weswegen wir beide lachten. „Bäääh."
„Du kommst auch noch in das Alter, wo du das machen wirst", grinste ich.
„Nein!"
„Doch. Ob du es willst oder nicht."
Sie schmollte und ich lehnte meinen Kopf lächelnd gegen Cris' Schulter. Mein Freund strich mir sanft über den Rücken.
Jetzt wo er da war, würde es einfacher werden. Auch wenn er vermutlich nur ein paar Tage zu Besuch war.
Ich seufzte leise. Die letzten Tage waren einfach zu viel für mich geworden. Ich liebte Salomé und ich liebte es auf sie aufzupassen, aber nun waren eben die englischen Wochen und ich hatte täglich Training, musste zu Spielen, auch auswärts. Dazwischen noch den Haushalt machen und gleichzeitig genug Zeit mit Salomé verbringen war fast unmöglich. Und als wäre das nicht genug, musste ich dabei noch über meine jetzige Situation nachdenken. Ich kam nicht wirklich zu viel Spielzeit bei Bayern. Wollten sie mich nicht mehr? Würde ich zurück nach Madrid gehen? Mein Manager machte Druck, dass ich mit Kovač über meine Einsatzzeiten reden sollte. Ich kam kaum noch zum schlafen.
Jetzt, wo Cris da war, konnte ich wenigstens für ein paar Minuten runterfahren. Ich wusste, dass er alles machen würde, wonach ich fragte. Er würde dafür sorgen, dass es mir gut ging.
„Alles okay, mi amor?", raunte der Portugiese in mein Ohr.
„Ja..."
„Papá, geht es dir nicht gut?" Nun versuchte Salomé zwischen uns zu klettern und ich löste mich von Cristiano, um sie anzulächeln.
„Ich bin nur müde."
„Dann musst du schlafen." Sie schaute mich mit ernsten Augen an.
„Tu ich später. Ich will noch mit Cris reden."
„Ich will mitreden!" Sie klatschte begeistert in ihre Hände. „Worüber reden wir?"
„Über kleine, neugierige Kinder." Cris piekste ihr in den Bauch und sie lachte. „Komm, wir spielen was zu zweit und lassen den Papá etwas entspannen."
„Ja! Ich hole meine Puppen!" Sie sprang sofort auf und rannte die Treppen hoch zu ihrem Zimmer.
„Nicht so schnell, sonst fällst du noch hin!", rief ich besorgt hinterher.
„Entspann dich. Sie ist fünf und keine zwei mehr."
„Ich weiß...ich kann mich einfach nicht entspannen."
„Ich kümmere mich heute ums essen und um sie, okay? Leg du dich einfach hin."
„Du bist der beste", lächelte ich und küsste ihn kurz. „Danke."
„Immer wieder gerne. Und es wäre ganz praktisch, wenn du von meinem Schoß runtergehen würdest, denn sonst kann ich nicht aufstehen", grinste er. Etwas widerwillig rutschte ich von seinem Schoß und legte mich stattdessen hin.
Cris gab mir noch die Wolldecke, die immer auf dem Sofa lag. Zufrieden kuschelte ich mich ein, während Salomé mitsamt ihrer ganzen Puppen schon wieder zurück war. Sie setzte sich zusammen mit Cris auf den Boden und sie fingen an zu spielen.
Ich beobachtete sie lächelnd, bis mir irgendwann die Augen zufielen.
Als ich wieder aufwachte, merkte ich ein Gewicht auf meiner Brust. Salomé hatte es sich gemütlich gemacht und schlief nun ebenfalls. Müde setzte ich mich hin, passte jedoch auf, dass ich sie nicht weckte.
Ich drehte meinen Kopf nach Cris um, aber er war nicht im Wohnzimmer. Ich hob meine Tochter hoch und brachte sie ins Bett, bevor ich nach Cris suchte.
Ich fand ihn im Garten, wo er auf der Bank saß und auf sein Handy schaute. Lächelnd begab ich mich zu ihm.
„Hey."
Er drehte den Kopf zu mir. „Gut geschlafen?"
„Ja." Ich setzte mich zu ihm und er legte einen Arm um meine Schulter.
„Also? Was bringt dich so aus der Fassung?"
„Alles zurzeit." Ich fing an ihm meine Situation zu schildern und merkte, wie ich immer verzweifelter Klang. Am Ende musste ich mich sogar zusammenreißen nicht loszuheulen. Alles, was sich angestaut hatte, kam nun raus. Frustriert sank mein Kopf an die Schulter meines Freundes, als ich fertig erzählt hatte, und ich schloss die Augen.
„Ich komme morgen mit zum Training und dann rede ich mit deinem Trainer. Ich bin mir sicher, dass ich ihn überreden kann, dass du mehr Einsatzzeiten bekommst."
„Nein. Ich will mir meinen Platz schon verdienen. Aber wenn Bayern mich nicht fest verpflichtet, muss ich zurück nach Madrid. Ich weiß nicht, ob das besser ist. Die Mittelfeldspieler sind so gut, da werde ich doch bestimmt auch nicht zum Stammspieler."
„Entspann dich erstmal. Du bist immerhin noch eine Weile ausgeliehen, da kann doch noch was passieren." Er strich mir durch die Haare und ich nickte leicht. „Die nächsten Tage kümmere ich mich um Salomé und den Haushalt, dann kannst du wenigstens ein bisschen runterkommen."
„Danke." Ich lächelte ihn an.
„Kein Ding."
„Wie hast du es geschafft mitten in der Saison einfach freizubekommen?"
„Ich habe bei unseren Telefonaten gemerkt, dass du total gestresst bist. Dann habe ich dem Trainer gesagt, dass ich familiäre Probleme habe und er hat mich gehen gelassen." Er zuckte mit den Schultern und grinste.
„Du bist doch verrückt! Juve braucht dich!"
„Sie sind die letzten Saisons auch ganz gut ohne mich klargekommen. Da werden sie die paar Tage auch überleben."
Ich musste gegen meinen Willen grinsen. „Du bist unfassbar."
„Unfassbar heiß?" Er wackelte mit den Augenbrauen.
„Unfassbar unverschämt!", lachte ich.
„Hm...heiß fand ich besser."
„Das auch." Ich küsste ihn und er zog mich augenblicklich auf seinen Schoß. Möglicherweise artete der Kuss in eine wilden Knutscherei aus und auch nur möglicherweise lag wir beide schon bald küssend auf dem Bett.
Nächster Tag
Ich stellte meinen Wecker aus, damit nicht Cris auch noch wach wurde. Seufzend befreite ich mich aus den Armen meines Freundes, dann ging ich schnell duschen.
Fertig geduscht und wieder angezogen weckte ich Salomé.
„Aufwachen, Kleine", flüsterte ich sanft. Sie murrte und drückte ihr Gesicht tiefer ins Kissen. Es erinnerte mich etwas an Cris, denn dieser war ebenfalls das komplette Gegenteil eines Morgenmenschens. Aber im Gegensatz zu ihr, musste er nirgendwo hin, also konnte ich ihn schlafen lassen.
„Wenn du jetzt aufstehst, dann darfst du heute länger wach bleiben."
Sofort saß sie kerzengerade im Bett.
„Guten Morgen", lachte ich.
„Morgen." Sie gähnte herzhaft, dann stand sie auf. „Ich hab Hunger."
„Gut, ich auch. Ab in die Küche."
Wir liefen zusammen in die Küche. Während sie sich an den Tisch setzte, füllte ich in eine Schüssel Cornflakes und Milch und gab sie ihr. Mir selber machte ich ein Brot.
Knapp eine Stunde später hatte ich sie zum Kindergarten gebracht und war wieder zuhause. Javi wollte mich heute abholen, damit wir zusammen zum Training fahren konnten. Bis dahin hatte ich noch etwa eine viertel Stunde, also entschied ich mich dazu schonmal meine Sachen zu packen.
Leise betrat ich das Schlafzimmer und suchte meine Trainingssachen zusammen, welche ich in eine Tasche stopfte. Schließlich setzte ich mich aufs Bett und strich Cris durch die Haare. Er gab einen murrenden Ton von sich, aber es schien, als wäre er nun wach.
„Ich fahre jetzt zum Training. Salomé kann ab 4 Uhr aus dem Kindergarten abgeholt werden", flüsterte ich. Er brummte als Zeichen, dass er es gehört hatte.
„Gut. Dann bis später. Ich liebe dich."
Sanft drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen, bevor ich wieder aufstand und aus dem Haus lief. Javis Auto stand schon vor meiner Tür, also stieg ich bloß noch ein.
Nach dem Training
Ich schloss zufrieden die Haustür auf.
„Bin wieder da!"
Als keine Antwort kam, stellte ich verwirrt meine Tasche ab und lief durchs Haus, bis ich Cris mal wieder im Garten fand. Salomé saß auf seinem Schoß. Während meine Tochter die Augen geschlossen hatte, schaute Cris auf irgendeinen Punkt. Beide wirkten zufrieden und sofort musste ich Lächeln.
„Hey."
Überrascht glitt Cristianos Blick zu mir. „Schon wieder da?"
„Scheint so, hm?" Ich ließ mich grinsend neben ihn nieder. Salomé schaute nun ebenfalls zu mir.
„Papá!" Freudig kletterte sie auf meinen Schoß und kuschelte sich an mich.
„Wie war's im Kindergarten?"
„Gut."
„Das ist schön." Ich strich ihr durch die Haare.
„Und dein Training?", hakte mein Freund nach.
„Ich habe mit Niko geredet. Anscheinend planen sie damit mich zu kaufen." Ich lächelte.
„Willst du das auch?"
„Ich denke schon. Ich habe hier Freunde und es ist schön. Also, warum nicht? Muss nur noch die Sprache lernen."
„Solange du glücklich bist, wird es das richtige sein." Er nahm meine Hand in seine und küsste mich kurz auf die Stirn.
„Hoffentlich."
„Ganz bestimmt."
Entspannt lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schulter. Zum ersten Mal seit mehreren Tagen war ich wirklich richtig entspannt.
„Cris und ich haben vorhin Pfannkuchen gemacht!", strahlte Salomé mich an.
„Echt? Waren sie lecker?"
Sie nickte wild. „Willst du einen haben?"
„Sind denn noch welche da?"
„Ja! Komm Papá, du musst einen essen." Übermütig sprang sie auf und zog mich an der Hand mit sich.
„Ich komme ja schon", lachte ich. Cris erhob sich ebenfalls und lief uns hinterher.
Irgendwie waren wir eine kleine, perfekte Familie. Auch wenn Salomé natürlich nicht die leibliche Tochter von Cris war.
Gewidmet an dreaming_t ❤️
Jaa, ich lebe noch. Hatte diese Woche relativ wenig Zeit obwohl ich Projektwoche habe😂
Übersetzung:
Mi amor-meine Liebe
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