veröffentlicht am 05.01.2018

Pairing: Antoine Griezmann x Leroy Sané
Genre: cute

Leroys Sicht:

Gestresst erledigte ich die letzten Sachen für meine Silvesterfeier. Es würden nicht all zu viele Leute kommen. Ein paar Fußballkollegen wie Sterling, De Bruyne, Gündogan. Jedoch war das nicht der Grund, warum ich so nervös war, nein.
Grizi kam und würde auch ein paar Tage länger bleiben. Ja, Antoine und ich waren ziemlich gute Freunde. Er hatte mich nach dem EM-Aus aufgemuntert und wir hatten uns angefreundet. Ich fühlte aber mehr als nur Freundschaft für den kleinen Franzosen. Ich hatte mich in ihn verliebt und in ungefähr einer Stunde würde er hier sein, nachdem wir uns mehrere Monate nicht gesehen haben. Schnell ging ich ins Bad und machte mich fertig.
Tatsächlich klingelte es nach einer Stunde und ich fuhr ein letzter Mal durch meine Haare, bevor ich zur Tür ging. Lächelnd öffnete ich sie und vor mir stand, wie erwartet, Anto, der mich sofort in seine Arme schloss. Ich schloss meine Augen und erwiderte die Umarmung, die zugegeben etwas zu lang für normale Freunde war.
„Oh, ich hab dich so vermisst, mon ami", hauchte er.
„Ich dich auch Anto."
Schließlich lösten wir uns wieder und ich schaute ihn schnell von oben bis unten an. Wie gut konnte ein Mensch nur aussehen?
„Ehm...ja. Komm rein. Ich zeig dir dein Zimmer und insgesamt mein Haus", sagte ich und trat einen Schritt zur Seite, sodass er reinkommen konnte.
Nachdem ich ihm alles gezeigt hatte, kamen auch schon die anderen. Ich begrüßte sie alle und stellte sie Anto vor, jedoch kannten sie sich gegenseitig. Zumindest vom Namen her. Mittlerweile war es schon 20 Uhr, weswegen wir anfingen zu essen und uns zu unterhalten. Anto saß so ziemlich am anderen Ende des Tisches, weswegen mich Ilkay sofort auf ihn ansprach.
„Also, was läuft da zwischen dir und Griezmann?", fragte mich mein Tischnachbar leise.
„Nichts. Wirklich."
„Also diese Blicke sehen nicht so aus wie ‚nichts'. Du starrst ihn die ganze Zeit an und er dich auch."
„Er mich doch nicht. Ich gebe es ja zu, ich hab mich in ihn verliebt, aber er liebt mich doch nicht", flüsterte ich schnell. Ilkay schüttelte nur den Kopf und aß weiter. Ich tat es ihm gleich und versuchte irgendein Gespräch aufzuschnappen, das mich interessieren könnte.
Als alle fertig mit essen waren, brachte ich die Teller in die Küche und räumte sie in die Spülmaschine ein, als sich plötzlich Arme von hinten um mich schlangen. Ich zuckte erschrocken zusammen und drehte meinen Kopf zu der Person. Natürlich war es Grizi. Warum ging er denn heute so auf Körperkontakt? Er lachte leicht.
„Wie süß du dich erschrocken hast. Excuses-moi, das wollte ich nicht", flüsterte er lächelnd.
„Alles gut. Ich hab mich ja nur erschrocken."
Ich drehte mich komplett zu ihm und sofort drückte er sich an mich. Komplett überfordert hielt ich ihn fest. Was tat er nur mit mir?
„Ich hab dich lieb, Leroy."
Gänsehaut überzog meine Körper. Nichts anmerken lassen, Leroy. Bloß nichts anmerken lassen.
„Ich dich auch, Grizi."
Als wir uns lösten, grinste er breit.
„Vergiss die Zeit nicht, bald ist Mitternacht", hauchte er und küsste mich auf die Wange, bevor er wieder verschwand. Ach du scheiße. Mit hochrotem Kopf, sofern das bei meiner dunkleren Haut ging, und komplett verwirrt räumte ich die letzten Teller in die Spülmaschine und ging dann kurz ins Bad, um mich zu beruhigen. Er hatte mich auf die Wange geküsst. Er meinte, dass er mich lieb hat. Er stand plötzlich einfach hinter mir und hat mich umarmt.
Ich klatschte mir eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht und ging dann zurück zu den anderen. Ilkay legte mir eine Hand auf die Schulter und schaute mich fragend an.
„Alles okay?"
„Ehm...ja,ja. Alles gut", sagte ich schnell und wand mich schnell von ihm ab.
„Du kannst mir nichts Vorspielen, Le. Was ist eben passiert? Meinst du, ich habe nicht gemerkt, dass Antoine aufgestanden und in die Küche gegangen ist?"
Fuck!
„Ja...er war bei mir. Er hat mich plötzlich umarmt, mir gesagt, dass er mich lieb hat und mich auf die Wange geküsst."
Erstaunt schaute er mich an.
„Bitte was?"
Ich senkte meinen Blick.
„Das ist doch der Wahnsinn, Le! Das sind Anzeichen dafür, dass er dich liebt!"
„Jaja, träum weiter."
„Leute! Wir müssen langsam mal raus!", unterbrach Sterling unsere Unterhaltung und ich war ihm echt dankbar. Schnell stand ich auf, zog meine Jacke und Schuhe an und nahm mir ein paar Raketen mit.
Dann lehnte ich mich an die Hauswand und wartete auf die anderen. Kurze Zeit später stand Anto neben mir.
„Was läuft zwischen dir und Ilkay?", fragte er mich. Verwirrt blickte ich ihn an. Was war denn hier heute los?
„Nichts. Zwischen ihm und mir läuft nichts, verdammt. Warum muss mich heute jeder über mein Leben ausfragen?", sagte ich wohl etwas zu bissig, denn Anto zuckte überrascht zusammen und blickte dann verletzt weg. Sofort überkamen mich Schuldgefühle und ich seufzte.
„Non, Anto. So meinte ich das nicht. Aber Ilkay quetscht mich auch schon die ganze Zeit aus auf wen ich stehe. Ich wollte dich nicht so anmotzen, es tut mir leid."
Sanft legte ich meine Arme um ihn und zog ihn an meine Brust. Sofort erwiderte er die Umarmung und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
„Ich habe nur Angst, dass du nen besseren Freund als mich findest. Wir sehen uns so oft nicht und...vielleicht brichst du irgendwann Kontakt ab, weil du mich nicht mehr brauchst."
„Das würde ich niemals tun."
Ich ließ ihn vorsichtig los, denn mittlerweile waren alle anderen schon draußen und liefen zu einem kleinen Platz hier in der Nähe. Ich nahm meine Raketen und zusammen mit Anto ging ich Ihnen hinterher.
Als wir ankamen, war es 10 vor 12. Anto hatte sich mit De Bruyne verquatscht, weswegen ich mich etwas abseits hinstellte und meine Freunde beobachtete, wie sie ein paar Böller anzündeten.
Irgendwann zählten Sie dann alle von 10 runter. 10 Sekunden noch, dann war das Jahr vorbei. Ich hatte dieses Jahr viel erreicht. Mit der Mannschaft vor allem. Bei 5 tippte mir jemand auf die Schulter. Ich drehte mich um und sah einen lächelnden Antoine. Verwirrt schaute ich ihn an.
„Je t'aime", flüsterte er, als es nur noch 2 Sekunden waren. Überrascht starrte ich ihn an und da lagen auch schon seine Lippen auf meinen. Genau, als das Feuerwerk losging. Zögerlich erwiderte ich seinen Kuss und zog ihn an der Hüfte näher an mich. Wir lösten uns erst, als unsere Freunde applaudierten. Meinen hochroten Kopf versteckte ich in Antoines Halsbeuge, welcher mich sanft auf den Scheitel küsste.
„Anto?", hauchte ich.
„Hmmm?"
„Ich liebe dich auch."
„Aww. Du bist so süß, mon amour", lachte er und löste sich leicht von mir, nur damit er mich kurz darauf erneut küssen konnte. Und wieder erwiderte ich und er legte seine Arme um meinen Nacken.
Wir feierten noch bis 4 Uhr, dann schmiss ich alle raus, außer Anto natürlich.
Dieser hatte es sich nur in Jogginghose bei mir im Bett bequem gemacht und war am Handy. Entweder er wollte mich provozieren oder er wusste nicht, wie heiß er gerade aussah. Ich legte mich neben ihn und griff ebenfalls nach meinem Handy. Ilkay hatte mir ein Foto geschickt. Ich öffnete es und musste sofort Lächeln. Es war der Kuss von vorhin.
„Warum lächelst du so?", hauchte Anto.
„Ilkay hat mir nur geschrieben."
„Aha." Die Eifersucht war ihm deutlich anzumerken.
„Man Anto, schau doch selbst, wenn du mir nicht vertraust."
„Nein, ich vertrau dir doch. Ich bin halt eifersüchtig", sagte er entschuldigend.
„Naja egal. Schau trotzdem."
Ich drückte ihm mein Handy in die Hand und augenblicklich lächelte er auch.
„Wie süß...", murmelte er und beugte sich über mich. Dabei stützte er sich neben meinem Kopf ab.
„Es tut mir echt leid, dass ich so eifersüchtig bin. Das heißt aber nicht, dass ich dir nicht vertraue, okay?"
Ich nickte und legte eine Hand an seinen Nacken. Provozierend grinste er mich an, blieb im gleichen Abstand zu mir.
„Man Anto. Jetzt küss mich doch einfach", beschwerte ich mich und er lachte Rau.
„Aber gerne doch", flüsterte mein Freund und küsste mich sanft.

Wünsche, Verbesserungsvorschläge und Ideen gerne in die Kommentare :)

Übersetzungen:
Mon ami-Mein Freund
Excuses-moi-Entschuldigung
Je t'aime-Ich liebe dich
Mon amour-Meine Liebe