Griezmann x Hernández [perfekt]
veröffentlicht am 01.08.2018
Pairing: Antoine Griezmann x Lucas Hernández
Genre: cute
Antoines Sicht:
Heute war das Europa League Finale und Lucas ging mit ehrlich gesagt mit seiner Negativität ziemlich auf die Nerven. Klar, ich liebte ihn wirklich, aber diese schlechten Gedanken zogen mich mit runter.
„Wir werden das niemals schaffen!", murmelte er nun wieder. Wir saßen gerade im Bus zum Stadion und ich stöhnte genervt auf.
„Hör doch bitte einfach auf zu reden. Du machst mir schlechte Laune."
Gekränkt blickte mich mein Freund an, sagte jedoch nichts mehr. Sofort bereute ich meine Wortwahl. Das war zu hart gewesen.
„Tut mir leid, amour. Aber du solltest wirklich dran glauben, okay? Kämpf einfach drum", flüsterte ich und küsste ihn kurz auf die Wange.
„Ich bin nur so nervös."
„Ich weiß. Bin ich doch auch. Aber im Gegensatz zu dir glaube ich trotzdem daran, dass wir den Pokal holen." Ich griff nach seiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander, bevor mein Kopf auf seine Schulter fiel.
„Ich liebe dich, Anto", murmelte Lucas leise.
„Ich weiß", grinste ich.
„Oha. Das merke ich mir." Gespielt entrüstet schaute er mich an.
„Tut mir Leid. Ich liebe dich auch." Wir küssten uns kurz, aber da kamen wir auch schon beim Stadion an und mussten aussteigen.
Ich realisierte es kaum. Wir führten 1-0 durch mich!
Ich wurde aus meinem Torjubel gerissen, als ich in einer vertrauten Umarmung landete.
„Ich bin so stolz auf dich, Anto", flüsterte Lucas noch, bevor alle unsere Teamkollegen sich auf uns warfen und somit zu Boden rissen.
„Nicht schlecht, Toni, nicht schlecht", grinste Koke, als wir wieder standen.
„Bitte nicht dieser Spitzname", sagte ich gespielt genervt.
„Tut mir leid, aber doch." Er joggte zurück in unsere Hälfte und ich folgte ihm Kopfschüttelnd.
In der Halbzeit lehnte ich entspannt an Lucas und trank etwas, während wir uns mit Fernando, Koke und Saúl unterhielten.
„Was passiert, wenn wir ein Tor kassieren und am Ende sogar noch verlieren?", fragte mein Freund panisch, was uns alle zum Augenverdrehen brachte.
„Solange alle in der Defensive mitarbeiten, wird das nicht passieren."
„Genau", stimmte ich Nando zu. „Wir geben unser bestes. Und außerdem...du weißt, wie schwer wir zu bezwingen sind, wenn wir erst einmal führen. Hör bitte auf mit den Gedanken!"
„Tut mir Leid. Ich weiß auch nicht, warum ich plötzlich so bin. Ich meine...wir haben ja schon viele Spiele gespielt und so", murmelte er und ich musste Lächeln. Irgendwie war es ja auch niedlich.
„Okay, alle herhören! Ihr wisst, was jetzt getan werden muss!", erhob Simeone die Stimme. „Verteidigt so gut wie immer, aber spielt trotzdem so nach vorne, als ob wir nicht führen würden, damit wir unsere Führung ausbauen können. Das ist hier kein einfaches Ligaspiel, das ist das Europa League Finale und ich will diesen verdammten Pokal in der Hand halten, okay?"
Wir gröhlten Beifall und unser Trainer nickte zufrieden. „Dann geht's jetzt weiter!"
Nur wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff netzte ich erneut.
„Gute Vorlage Kokito", grinste ich meinen besten Freund an und wir umarmten uns.
„Naja, du hast es selber eingeleitet."
Das Team stieß nur wenige Augenblicke danach dazu.
„Ich fass es nicht", flüsterte Lucas in mein Ohr, als er mich in seine Arme gezogen hatte. Ich schmiegte mich vertraut an ihn.
„Ich auch nicht."
Ich schlug noch mit den anderen ein, bevor das Spiel weiterging.
Gabi Schoss noch das typische ‚Jetzt-Ist-Der-Deckel-Drauf-Tor', bevor ich ausgewechselt wurde.
Keine zwei Minuten später wurde das Spiel abgepfiffen.
Ich rannte glücklich auf den Platz und umarmte alle meine Teamkollegen.
„Ich habe gesagt, dass wir es schaffen!", grinste ich, als ich bei Lucas ankam. „Du sollst aufhören so negativ zu sein, okay? Ich werde dafür sorgen, dass wir alles gewinnen."
Er grinste und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Als ich den Pokal in meinen Händen hielt, strahlte ich übers ganze Gesicht. Das war der Erfolg meines Vereins. Ich hatte geholfen, diesen Pokal zu gewinnen.
In dem Moment ging mir etwas durch den Kopf. Ich wollte noch mehr Pokale gewinnen. Mit diesem Verein.
Die ganzen Wochen hatte ich mir den Kopf über einen Wechsel zu Barcelona zerbrochen, aber dabei war doch die Antwort die ganze Zeit schon offensichtlich.
„Ist alles okay?" Lucas strich mir kurz über den Arm und blinzelte besorgt.
„Ich bleibe", flüsterte ich.
„Was meinst du, amour?"
„Ich bleibe", wiederholte ich und lachte leicht. Verwirrt zog er die Augen zusammen.
„Also, ich wusste ja, dass du einen an der Waffel hast, aber so sehr nun auch nicht", neckte er mich.
„Idiot." Ich drückte Fernando den Pokal in die Hand, welcher ihn überrascht annahm, bevor ich meine Arme um Lucas' Hals schlang. „Ich werde bleiben. Ich werde nicht wechseln."
Nun lächelte er verstehend und legte seine Hände um meine Hüfte. „Ich wusste, dass du dich für das richtige entscheidest."
Ich legte meinen Kopf an seine Brust und für einen Moment verweilten wir in der Position.
„Lucas?"
„Hm?"
„Ich werde nur für dich alles gewinnen."
„Ich weiß", flüsterte er.
Nachdem wir mit dem Team feiern waren, lagen wir spät abends (oder früh morgens) im Bett.
Mein Freund scrollte durch verschiedene Social Media Timelines und ich blickte im Halbschlaf ebenfalls auf seinen Bildschirm. Er hatte ein Arm um meine Hüfte gelegt. Mein Kopf lag auf seiner Brust.
Immer wieder strich er gedankenverloren über meine Bauchmuskeln und irgendwie könnte dieser Moment nicht perfekter sein.
Lucas stoppte bei einem Foto auf Instagram, wo wir uns auf dem Platz umarmt hatten. Ich blickte kurz hoch und sah, wie er lächelte. Schließlich machte er einen Screenshot davon, bevor er weiterscrollte.
„Gute Nacht", flüsterte ich irgendwann in die Stille.
„Schlaf gut." Sanft drückte er mir einen Kuss auf die Stirn und zufrieden schloss ich meine Augen.
WM Finale
Lucas neben mir war sehr nervös. Ich merkte es, auch wenn er diesmal nichts sagte.
Er war tausend Mal nervöser als vor dem Europa League Finale und ich fühlte mich etwas hilflos neben ihm, weil ich schon alles versucht hatte, um ihn abzulenken. Von reden, über Karten spielen und singen, bis zu ununterbrochen küssen.
Nichts hatte geholfen. Das einzige, was ich bekommen hatte, war ein schwaches Lächeln. Auch wenn ich wirklich nicht der Aufgeber-Typ war, fiel mir nichts mehr ein. Irgendwie frustrierte mich das. Irgendwas musste ihn doch ablenken können.
Während ich darüber grübelte, hörte ich Paul reden. Niemand antwortete ihm und trotzdem redete er weiter. Verwirrt schaute ich nach vorne. Er telefonierte.
„Mit wem telefoniert Paul?", fragte ich Flo, der vor uns saß.
„Mit seiner Mutter glaub ich."
„Achso." Mir kam eine Idee. Ich griff nach meinem Handy und suchte nach dem Kontakt von Lucas' Mutter.
„Salut, Antoine", ertönte ihre liebevolle Stimme. Sofort lächelte ich. Sie hatte mich direkt in die Familie aufgenommen, als Lucas mich offiziell als seinen Freund vorgestellt hatte.
„Salut", grüßte ich sie ebenfalls. „Weißt du etwas, wie man Lucas beruhigen kann?"
Mein Freund warf mir einen schiefen Blick zu.
„Oh, gib ihn mir doch mal", bat sie und ich drückte ihm mein Handy in die Hand.
„Hallo?", sagte er verwirrt.
Zufrieden sah ich, wie ein Lächeln seine Lippen umspielte. Eine ganze Weile redete er mit ihr, dabei hatte er sich deutlich entspannt. Er lachte viel und ich blickte ihn verträumt an. Immer wieder fragte ich mich, wie man gleichzeitig süß und heiß aussehen konnte, während man lachte. Irgendwie schaffte er es, obwohl er sicherlich nicht mit fairen Mitteln spielte. Vielleicht übte er heimlich vor dem Spiegel (davon war ich übrigens wirklich überzeugt!).
Nach bestimmt einer halben Stunde legte Lucas schließlich auf und gab mir mein Handy zurück.
Sein Kopf lehnte nun ruhig an der Lehne, das Lächeln zierte immer noch sein Gesicht und er hatte die Augen geschlossen.
Ich küsste ihn kurz auf die Wange, bevor ich mich zufrieden an ihn kuschelte.
„Du bist unfassbar, Antoine. Dir fällt immer wieder irgendwas ein, um mich glücklich zu machen."
„Eigentlich war das gar nicht so richtig meine Idee. Paul hat mich inspiriert", gab ich zu.
„Trotzdem. Du machst alles, nur damit ich glücklich bin."
„Ich bin glücklich, wenn du glücklich bist."
Er blickte mich sanft an und legte seine Lippen auf meine. Lächelnd erwiderte ich.
Wir hatten es wirklich geschafft! Wir waren Weltmeister!
Noch vor zwei Jahren wurden wir im EM Finale besiegt, aber nun standen wir hier und waren Weltmeister.
Mir liefen Tränen über die Wangen, aber ich strahlte. Lucas zog mich in eine feste Umarmung und ich vergrub mein Gesicht in seinem Trikot.
Es regnete in Strömen, sodass wir klitschnass waren.
„Ich habe gesagt, dass ich für dich alles gewinnen werde", murmelte ich in seine Halsbeuge.
„Und ich habe gesagt, dass ich das weiß."
„Ich würde dich so gerne jetzt küssen."
„Du solltest mich jetzt küssen", gab er zurück.
Ich löste mich unsicher von ihm. „Bist du dir sicher? Weil ich meine, die ganzen Fans und so. Was würde die Öffentlichkeit sagen?", stotterte ich. Er lachte leicht. „Außerdem sollten wir es davor mit den Trainern absprechen, sonst erwartet die ja eine Überraschung. Und unseren Teamkollegen! Die wollen doch bestimmt wissen, wenn wir-"
Weiter kam ich nicht, denn er hatte mein Gesicht in seine Hände genommen und küsste mich.
Im Stadion wurde es leiser. Außerdem war von unseren Kollegen kein Mucks mehr zu hören.
Ich wollte mich gerade lösen, als es mindestens doppelt so laut als zuvor wurde. Applaus und feierliche Pfiffe gingen durch die Ränge.
Lucas lächelte gegen meine Lippen und ich konnte mir es ebenfalls nicht verkneifen.
„Ich liebe dich", flüsterte er, als wir uns schließlich lösten. Meine Stirn lehnte an seiner.
„Ich dich auch." Ich stahl ihm noch einen kurzen Kuss, bevor ich mich zu unseren Freunden drehte. Sie hatten ebenfalls angefangen zu applaudieren, alle trugen ein fettes Grinsen im Gesicht.
„Mutig, Mutig!" Thomas legte uns beiden einen Arm um die Schulter.
„Falls ihr es nicht bemerkt habt: ihr habt gerade dem WM Finale die Show gestohlen. Morgen wird nur über euch berichtet werden, statt darüber, dass wir Weltmeister geworden sind", bemerkte Raphael und wir lachten.
„Tut mir leid. Ich habe mir unser Outing auch anders vorgestellt. Nicht so...plötzlich", meinte ich.
„Willst du damit etwa sagen, dass du es scheiße fandest?" Mein Freund schmollte gespielt und ich ich nahm seine Hand.
„Es war perfekt."
Pairing Wunsch von StoryAnonymus ich hoffe er gefällt dir <3
(dreaming_t ich hätte ihn dir ja gewidmet, aber du warst so gemein heute beim Spiel☹️💔)
Lucas' Sohn wurde heute geboren😻❤️
Übersetzungen:
Amour-Liebe
Salut-Hallo
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro