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Karim Adeyemi x Nico Schlotterbeck

POV Nico Schlotterbeck

Erschöpft rollte ich mich von Karim runter und ließ mich in voller Länger ausgestreckt neben ihm fallen. Ich griff blind nach der Decke um mich und ihn ein wenig zuzudecken und etwas von den Spuren, die vor nicht einmal 5 Minuten erst entstanden sind zu verstecken. „Das war..." - „krass..." beendete ich sein angefangenes Gemurmel und wagte einen Seitenblick zu ihm rüber. Wie wahrscheinlich auch bei mir, konnte man ihm die Schweißperlen auf der Stirn ansehen, die unsere eben begangene Tat widerspiegelten. Ich drehte mich auf die Seite um ihn ganz anschauen zu können, wodurch mein Verlangen ihm den Schweiß von der Stirn wegzuwischen, nur noch stärker wurde. Aber das konnte ich mir nicht erlauben, denn das was wir hier taten war definitiv nicht für mehr bestimmt, als bloßer Sex. Sex zur Ablenkung, zum Stressabbau und allen voran um unser Verlangen zu stillen, welches wir sonst nicht ausleben könnten. Ich kann mich beim besten Willen nicht dran erinnern, wie diese ganze Sache zwischen uns anfing und erst recht nicht, wie es dazu kam, dass wir nun nach jedem Spiel und nach jedem härteren Trainingstag, wie auch heute, unsere Körper vereinten und uns gegenseitig zum Höhepunkt brachten, aber ich würde lieber fünf Spiele auf der Bank sitzen, als unsere Art „Tradition" auch nur einmal ausfallen zu lassen. Heißt auch, dass mich ein Land wie Ungarn nicht davon abhält. „Hab ich was im Gesicht oder was guckst du mich so an?" Karims Grinsen holte mich zurück in die Realität und ich verfluchte diese Mistviecher in meinem Bauch dafür, wie stark sie auf dieses Lächeln von ihm reagierten. „Nein, siehst genauso scheiße aus wie immer." - „Du Arsch" lachend schlug Karim mir gegen den Arm. „Wir sollten Duschen gehen". Frech zoger eine Augenbraue hoch und drehte sich zu mir. „Wir? Immernoch nicht satt? Ich meine ich kann ja verstehen, dass die Elfmeter die du in den letzten Spielen verursacht hast, dich immernoch fertig machen, aber-". „Ich hasse dich" grinsend setzte ich mich rittlings auf ihn, um ihn besser seinen Mund zuhalten zu können. Erneut zog Karim seine Augenbraue hoch und schaute mich herausfordernd an, während seine Fingerspitzen langsam und schwach aber zeitgleich bestimmend an meinen Hüftknochen entlang fuhren spürte. Angestrengt legte ich meinen Kopf in den Nacken, wodurch Karim mir mit seiner rechten Hand einfach meine von seinem Mund ziehen konnte, nicht ohne vorher noch einen federleichten Kuss auf meiner Innenfläche zu hinterlassen. „Vielleicht ist das zusammen duschen gehen gar nichtso schlecht" nahm ich Karims Stimme war, woraufhin ich vom Bett aufsprang und ihn hinter mir her in das Badezimmer zog.

***

Während wir uns gerade abtrockneten, wurden wir von einem Klopfen an der Tür unterbrochen. Karim bedeutete mir leise zu sein, indem er einen Finger auf seine Lippen legte und ging aus dem Badezimmer heraus um die Tür des Hotelzimmers zu öffnen. „Kommst du mit uns zum Abendessen runter?" Ich nahm Serges Stimme war und schlich mich vorsichtig näher zur Badezimmertür. „Eigentlich wollten wir Schlotte auch mitnehmen,aber der ist wohl schon vorgegangen." Vor Schreck verhakte ich mich mit einem Fuß im Handtuch, wodurch ich mich am Waschbecken festhalten wollte, abrutschte und gerade noch so das Gleichgewicht halten konnte, ehe ich vollkommen auf dem Boden gelandet wäre. Leider konnte ich es dabei nicht vermeiden, ganz leise zu sein, was sich auch auf das Gespräch vor der Tür auswirkte. „Was war das?" Ich sah Leons fragenden und verwirrten Blick genaustens vor mir, auch wenn ich ihn nicht live sah. „Äh ich schätze mein Föhn ist wohl runtergefallen." Karims stotternde unglaubwürdige Aussage hätte wohl so ziemlich jeder durchschauen können. „Okay? Naja wie auch immer, kommst du?" - „Geht ruhig schonmal vor, ich zieh mir gerade noch was an." - „Alles klar". Ich hörte wie die Tür wieder geschlossen wurde und wenig später die Badezimmer Tür geöffnet wurde. Entschuldigend und gleichzeitig lachend schaute ich ihn an, bekam allerdings nur einen genervten Ausdruck zurück. „Ein Föhn? Wirklich? Gab es keine bessere Ausrede?" - „Hab leider keine perfekte Ausrede für meine im Badezimmer hockende Affäre parat." Schnell zog er ein T-Shirt über seinen Kopf, ging angespannt aus dem Badezimmer raus, griff sich eine der zwei auf dem Boden liegende Jogginghosen, zog sie sich auf dem Weg zur Tür über und verließ dann fluchtartig das Zimmer, nicht ohne die Tür nocheinmal zuzuknallen. Überrascht über den plötzlichen Stimmungswechsel, zog ich mir ebenfalls schnell meine Sachen über und versuchte ihn vergeblich noch zu erreichen, bevor sich die Fahrstuhltür schloss.

In der Mensa angekommen, sah ich Karim bereits bei den anderen sitzen, woraufhin ich mich zu Kai, Jule,Timo, David & Ilkay an den Tisch setzte. Lustlos stocherte ich in meinem Essen rum und versuchte immer wieder mit meinen Blicken die Aufmerksamkeit von Karim zu bekommen, doch das einzige was ich sah, war ein Spiegelbild meiner selbst, da er genauso wenig aß wie ich. Glücklicherweise gaben auch die anderen nach einer Zeit auf mich in mehr als ein einfaches Smalltalk Gespräch einzubeziehen.

***

In den nächsten Tagen ging Karim mir so gut wie es ging aus dem Weg. Auf unserem Rückflug zurück nach Deutschland setzte er sich nach ganz hinten zu Jamal, auf Nachrichten antwortete er mir nicht, seine Hotelzimmertür ließ er bei mir grundsätzlich zu und sobald ich den Trainingsplatz oder die Mensa betrat, versuchte er krampfhaft mit anderen ein Gespräch anzufangen. Meine Leistung litt darunter immer mehr, auch wenn ich für unser letztes Spiel gegen Italien sowieso gesperrt war, wollte ich dennoch meine Leistung beweisen. So wie ich das mitbekam, war das jedoch nicht nur bei mir so, denn auch wenn er die Bälle im Training mit viel Druck dahinter ins Tor schoss, merkte man ihm an, dass es etwas gab, was ihn bedrückte und es schmerzte das mit anzusehen.

„Was ist zwischen euch los?" Manus Stimme neben mir ließ mich zusammenzucken. „Was?" - „Was zwischen Karim und dir los ist. Ihr hängt sonst genauso aneinander wie Jo, Leon und Serge und so wie Karim die Bälle ins Tor haut, hab ich ja schon Angst gleich selber im Tor zu stehen." Ich traute mich nicht ihn anzuschauen, aus Angst er könnte irgendwas aus meinem Gesichtsausdruck ablesen. „Hör zu, du musst mir nichts sagen, aber ihr müsst das klären. Bei unser momentanen Leistung zählt jeder Spieler und wenn du Dienstag schon nicht dabei bist, brauchen wir wenigstens einen Stürmer, der nicht sofort unser ganzes Team zusammenschreit bei einem Fehlpass" Manu zog sich seine Torwart Handschuhe richtig an, klopfte mir noch einmal freundschaftlich auf die Schulter und joggte dann in Richtung Tor.

***

Beim Abendessen hielt mir Manu einen Platz neben Karim frei. Auch hier entging keinem die kühle Stimmung, die wohl mehr von Karims Seite ausging als von meiner, was mir zunehmend unangenehmer wurde. Nachdem wir noch Hansis Ansprache lauschten wegen des anstehenden Spiels morgen, verließen die meisten den Tisch, wodurch auch Karim aufstehen wollte, ich allerdings noch rechtzeitig seine Hand unterm Tisch schnappte und ihn so zwang, sich wieder hinzusetzen. Manu nickte mir noch einmal zu und ging dann zu den anderen in Richtung Ausgang der Mensa. Schweigend saßen wir nebeneinander und auch wenn Abstand zwischen uns war, bemerkte ich allein an Karims Hand, die ich immernoch fest umschlossen hielt, seine angespannte und unwohlfühlende Körperhaltung. „Können wir reden?" Ich brachte die Worte nur so laut über meine Lippen, dass er es gerade so hören konnte. „Nicht hier. Ich- ..." Sein nervöser Blick schwank durch den Raum. „Komm in einer halben Stunde zu mir... und nimm eine Jacke mit." Karim löste sich aus meinem Griff ohne mich eines Blickes zu würdigen und ging dann ebenfalls Richtung Ausgang, was das leere Gefühl der letzten Tage in mir noch einmal verstärkte. Mühsam machte ich mich wenig später auch auf und ging zurück in mein Zimmer um mir noch eine Jacke zu schnappen und dann auf direktem Weg zu Karims Zimmer zu gehen.

Zaghaft klopfte ich an seine Tür, die mir nur wenige Sekunden später geöffnet wurde. Karim trat hervor und deutete mir an aus dem Hotel rauszugehen. Schweigend folgte ich ihm, wo wir wenig später im Wald rund um unser Trainingslagera angekommen waren, an einem kleinen versteckten See mit Mauer drumherum stoppte er und sah mich an. Abwartend erwiderte ich diesen Blick. „Möchtest du heute noch etwas sagen? Ich hatte jetzt eigentlich mit einer Erklärung gerechnet, warum du mich seit 3 Tagen ignorierst, aber wenn du mich weiterhin schweigend anstarren möchtest, dann können wir das ganze auch wieder lassen." Ich war bereits dabei mich umzudrehen, als ich seine Finger spürte, die sanft meine festhielten. Langsam drehte ich mich wieder zu ihm um. „Also?" - „Das... das ist nicht so einfach okay?" - „Ich fand es jetzt auch nicht gerade einfach 3 Tage von dir ignoriert zu werden." - „Kannst du... Gib mir bitte einfach kurz Zeit und unterbrich mich nicht mit reinreden." Geduldig schaute ich ihn an und bemerkte erst jetzt, wie sich winzige Tränen in seinen Augen bildeten, die man nur im Licht der untergehenden Sonne richtig erkennen konnte. „Es tut mir leid. Ich- Ich weiß, diese Kurzschlussreaktion war nicht richtig von mir, aber es kam mir in dem Moment so vor, als wär es das richtige für alle beteiligten, weil... in dem Moment, wo Serge und Leon vor meiner Tür standen und wir gefühlt nur einen Schritt davon entfernt waren erwischt zu werden, ist mir klar geworden, was für eine scheiß Angst ich davor habe, dass wir erwischt werden... nicht weil ich dann irgendwelche ekelhaften Kommentare abbekommen könnte.. das wär mir wirklich egal. Aber ich könnte nicht mit ansehen, wie du anders von den Menschen in deiner Umgebung wahrgenommen werden könntest... was würde aus deiner Karriere werden, wenn man es herausfindet? - Was ist?" Belustigt schaute ich ihn an. „Du hast wirklich mehr Angst davor gehabt, dass Serge oder Leon es herausfinden, während du michin unserem Hotel in Ungarn, einem der homophobsten Länder die ich kenne, kurz vorher zum Höhepunkt gebracht hast, während wahrscheinlich der ein oder andere Angestellte vor unserer Tür entlang gegangen ist?" Ein leichter roter Schimmer entwickelte sich auf Karims Wangen. „Karim du brauchst keine Angst davor haben, dass wir erwischt werden. Es wär mir egal, was die Leute sagen, von mir aus kann mich jeder komisch angucken. Ich liebe dich und solange ich weiß, dass du mich nicht verlässt, würde ich all die homophoben Kommentare und all das ganze drumherum in Kauf nehmen." - „Du tust was?" Mit errötenden Wangen und einem geschockten Gesicht von meinen gesagten Wörtern schaute ich ihn an, bis ich merkte, wie er mir immer näher kam, seine Hände in meinem Nacken verschloss und ich einen sanften Druck auf meinen Lippen spürte, den ich nur zugern erwiderte.

Authors Note

Ich muss sagen, ich freue mich total auf den Kader von Dortmund nächste Saison. Ich denke insbesondere unsere Abwehr wird viel stabiler sein, als dieses Jahr.
Habt ihr bis jetzt einen Lieblingstransfer? 💭


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