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𝐖𝐢𝐫𝐭𝐳 𝐱 𝐌𝐮𝐬𝐢𝐚𝐥𝐚

02. 12.

Shipping: Jamal Musiala x Florian Wirtz
Genre: Cute
Wörter: Brausebonbon, Bohnensuppe, Sterne, Bungee Jumping, Schnee
Für idk___why

Jamal stand vor dem Wohnzimmerfenster und blickte nach draußen. Seine Wohnung war im dritten Stock zwar nicht wahnsinnig hoch, trotzdem hatte er einen guten Ausblick auf München.
Es war noch nicht einmal zwanzig Uhr, doch es war bereits stockdüster, so wie es für den Winter normal war.
In an den Bäumen in Gärten, an den Hausfassaden oder an Gartenzäunen leuchteten Lichterketten und andere Weihnachtsbeleuchtung und der frische Schnee glitzerte in ihrem Licht.
Auch auf den Straßen hatte sich mittlerweile wieder eine dicke weiße Schicht gebildet, obwohl die Straßen gestreut und jeden Morgen geräumt wurden.

In seinen Gedanken war Jamal bei Florian.
Seinem Freund, den er das letzte Mal bei dem Pokalspiel gegen Leverkusen vor ein paar Tagen gesehen hatte. Und das auch nur für ein paar Stunden, ohne wirklich Zeit für einander zu haben.
Den er so vermisste und so unglaublich gerne bei sich haben wollte.
Doch es ging nicht anders. Sie wussten beide von Beginn ihrer Beziehung an, dass sie zwischen täglichem Training, Spielen, der  Öffentlichkeit und der Entfernung, die zwischen ihnen lag nur wenig Zeit miteinander hatten.
Doch auch wenn er es meistens hinnehmen konnte, gab es Tage, an denen Jamal sich einfach leer und allein ohne Flo fühlte und sich so sehr nach dem Leverkusener sehnte, dass ihm alles sinnlos erschien.

Heute war einer dieser Tage.

Es hatte schon beim Aufstehen begonnen. Er hatte sich einsam und leer gefühlt, als er auf die Leere Bettseite neben sich geschaut hatte.
Im Training wurde er zum Glück halbwegs von seiner Sehnsucht nach Flo abgelenkt, doch sobald er gegen Abend seine Wohnung betreten hatte und alleine war, konnte er nichts mehr dagegen tun.

Plötzlich riss ihn ein klackendes Geräusch aus der Richtung der Wohnungstür aus seinen Gedanken.
Erschrocken zuckte er zusammen und ein mulmiges Gefühl breitete sich in seinem Bauch aus.
»Hallo?«, rief er, seine Stimme kaum Lauter als ein Flüstern.

Was, wenn jemand versuchte, bei ihm einzubrechen?
Jamal hatte solche Situationen bisher immer nur in True-Crime Sendungen gesehen und bis zu diesem Moment war er fest davon überzeugt gewesen, dass ihm so etwas passieren würde.

Aber wenn jemand bei ihm einbrach, würde er doch Gewalt anwenden müssen, oder?
Die Person müsste doch die Tür aufbrechen oder so.
Und obwohl Jamal wegen der in ihm aufsteigenden Angst gerade nicht wirklich in der Lage war, klar zu denken, erkannte er, dass die Tür eindeutig mit einem Schlüssel aufgesperrt wurde.

Und neben ihm besaß eigentlich nur eine andere Person den Schlüssel zu seiner Wohnung:

»Flo!«, rief Jamal, als sich die Tür öffnete.
So schnell wie er konnte rannte er durch den Flur zur Wohnungstür und zog diese ganz auf.
Und tatsächlich stand er Florian gegenüber.
Der Leverkusener sah müde aus, was nach der mehrstündigen Autofahrt nicht verwunderlich war.
Dennoch trug er ein breites Lächeln auf den Lippen, als er Jamal erblickte.

Jamal trat einen Schritt nach draußen, um sich überschwänglich in die offenen Arme seines Freundes zu werfen und das Gesicht an seiner Halsbeuge zu vergraben.
Er schmiegte sich eng an Flo und schlang seine Arme um ihn, hielt ihn fest an sich gedrückt.
Viel zu lange hatte er die Nähe zu Flo nicht mehr gespürt.

Während der Umarmung zog er seinen Freund in seine Wohnung und kickte die Tür hinter ihnen zu.

»Was machst du hier?«, murmelte er nach einer Weile gegen seinen Hals.
Er war unsagbar glücklich darüber, dass Flo tatsächlich hier war und konnte es kaum begreifen, doch etwas verwundert war er schon, denn Flo hatte morgen doch sicher Training, schließlich hatten sie noch keine Winterpause.

»In Leverkusen liegt so viel Neuschnee und die Straßen sind wirklich komplett unbefahrbar. Wahrscheinlich würde mindestens die Hälfte von uns morgen nicht zum Training gelangen, deshalb hat Xabi es für morgen abgesagt«, erklärte Flo. 
»Ich bin mit dem Zug hergekommen, das ging mit ein paar Verspätungen. Ich hab dich einfach so vermisst und ich will bei dir sein, wenn ich schon mal einen freien Tag habe.«

Er löste sich kurz aus der Umarmung, um Jacke, Handschuhe und Schuhe auszuziehen.

Dann nahm er seine Reisetasche und den kleinen Stoffbeutel und begab sich gemeinsam mit Jamal in das Wohnzimmer.

»Willst du noch was essen? Meine Mutter hat mir Bohnensuppe mitgegeben. Die können wir warm machen«, schlug Flo vor.

Jamal zuckte mit den Schultern.
»Ich brauch nicht unbedingt was. Aber du kannst sie dir gerne aufwärmen. Hattest wahrscheinlich noch nichts zum Essen«, vermutete der Münchner, woraufhin Flo nickte.
»Okay, dann los geht's«, meinte er und ging schon mal vor in die Küche.

•••

Wenig später saßen sie auf dem Sofa. Jamal hatte den Arm um Florians Schulter gelegt und dieser lehnte sich einfach gegen seinen Freund.
Auf dem Sofa Tisch standen zwei Suppenschüsseln, welche leer gegessen wurden.
Jamal hatte sich dann doch noch dazu entschieden, ebenfalls eine kleine Portion zu essen.
Die Lichterkette, welche Jamal aufgehängt hatte, tauchte den Raum in ein warmes Licht. 

In den letzten Minuten hatten sie über alles mögliche gesprochen und zwischendurch immer wieder kurze Küsse getauscht.

»Hast du schon mal Bungee-Jumping probiert?«, fragte Jamal plötzlich. Woher die Frage kam wusste er auch nicht, aber es interessierte ihn in diesem Moment.

Flo schüttelte wild den Kopf.
»Nein! Und ich werde es auch sicher niemals tun. Ich bin doch nicht lebensmüde! Ich spring doch nicht von einer Brücke! Da kann das Seil noch so stabil und gut gesichert sein«, rief er entsetzt.

»Feigling«, neckte Jamal ihn.
Flo sah nun zu ihm herüber und runzelte die Stirn.
»Du nennst mich Feigling, ja?«, fragte Flo herausfordernd.
Jamal nickte mit einem selbstüberzeugten Gesichtsausdruck.
»Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie du keine Brausebonbons essen wolltest, weil du dachtest, dass sie zu sehr im Mund sprudeln«, gab Flo nun neckend zurück.

»Das ist was anderes! Ich mag eben keine Überraschungen beim Essen. Du weißt selber, dass ich manchmal picky bin. Aber bei Überraschungen im Leben ist es was anderes«, verteidigte Jamal sich. 
»Trotzdem«, lachte Flo. »Wieso hast du eigentlich gefragt. Warst du etwa schon mal Bungee jumpen?«
»Nee. Hat mich einfach interessiert. Würde es jetzt auch nicht unbedingt machen«, gab Jamal zu. Florian schmunzelte. »Hab ich mir gedacht.«

Ein Moment der Stille folgte. Jamal musterte Flo von der Seite und lächelte verliebt. Mal wieder wurde ihm klar, wie viel Glück er mit dieser Beziehung hatte. Sie verstanden sich blind, egal ob auf dem Platz oder privat, konnten sich vertrauen, sie hörten einander zu, sie zeigten aufrichtiges Interesse an dem anderen und sie waren für einander da, wenn es schwierig war. Jamal liebte Flo mehr als alles andere und er wusste, dass Flo genau so fühlte. 

»Flo?« Der Angesprochene drehte den Kopf zu Jamal. Dieser sah in seine grauen Augen und nahm seine Hand.

»Weißt du...es gibt was, was ich schon länger mal sagen wollte«, begann der Bayern-Spieler. Neugierig sah Flo ihn an. »Wenn du bei mir bist, hab ich immer das Gefühl, dass die Sterne ein bisschen heller leuchten«, murmelte Jamal.
»Jamal...«, flüsterte Flo überwältigt. Sein Herz machte einen Sprung bei diesen Worten und auf seinem Körper bildete sich eine Gänsehaut. »Du musst jetzt nichts sagen. Ich will einfach nur, dass du weißt, wie sehr ich dich liebe.« »Ich liebe dich auch«, hauchte der Leverkusener überglücklich.

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1197 Wörter

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