Sprachkenntnisse (Hernández x Pavard) (1/2)
Lucas Hernández x Benjamin Pavard
Teil 1/2
Warnung: leicht dirty (aber nicht wirklich)
Anmerkung: Ich verfolge die Bayernspieler noch nicht so lange, da ich ja eigentlich ein BVB-Fan bin, aber ich muss schon zugeben, dass manche Bayernspieler schon echt süß sind und vor allem guten Stoff für Fanfictions liefern. Da ich mich leider zu wenig mit Lucas Hernández und Benjamin Pavard auskenne, ergibt der Oneshot vielleicht nicht hundertprozentig Sinn. Ich hab nämlich das Interview, welches Lucas nach dem Salzburgspiel gegeben hat, als Anlass genommen und da das so ziemlich das erste Interview war, das ich von ihm (auf Deutsch) gesehen hab, dachte ich mir einfach, dass das ja auch wirklich sein erstes Interview auf Deutsch gewesen sein könnte und naja hab das jetzt einfach einmal so interpretiert. Obwohl ich dann gesehen hab, dass er zwar schon vor einem Jahr ein Interview auf Deutsch gegeben hat, aber egal. Da war die Geschichte in meiner Fantasie schon zu weit fortgeschritten. Vielleicht gefällt sie dem ein oder anderem ja trotzdem. Ach, und Lucas und Benji sprechen natürlich französisch miteinander, da ich die Sprache leider nicht beherrsche, hab ich es auf Deutsch geschrieben.
PS: Als Österreicherin hätte ich es zwar den Salzburgern ein bisschen mehr gegönnt, aber naja mit den Bayern können sie es vielleicht noch nicht ganz aufnehmen. Aber alleine, dass sie es ins Achtelfinale geschafft haben, find ich schon eine krasse Leistung. Jetzt geht's aber langsam mit dem Oneshot los.
pov Benji
Das war ja mal wieder ein toller Sieg. Lucas und ich waren beide in der Startelf und haben gekämpft, als gäbe es kein Morgen. Aber das mussten wir auch, schließlich durften wir auch kleinere Mannschaften wie Red Bull Salzburg nicht unterschätzen. Auch wenn durch Roberts Hattrick eigentlich nichts mehr hätte schiefgehen können, wollte ich natürlich trotzdem hinten alles geben, wobei ich die ein oder andere Chance auch vorne mal mit dabei zu sein, nutzen wollte. Leider gelang mir der Abschluss noch nicht so gut. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. Außerdem war es ja auch gar nicht meine Hauptaufgabe ein Tor zu schießen. Wir ließen es uns also nicht nehmen und feierten unseren Sieg noch mit unseren Fans. Ein Heimsieg schmeckte gleich noch besser und das dann auch noch mit Lucas an meiner Seite. Einfach traumhaft. Also nicht sein unbeschreiblich attraktiver Körper oder sein liebenswürdiger Charakter. Auch nicht sein verschmitztes Lächeln, welches mich selbst immer sofort strahlen ließ, nein. Ich rede eindeutig von dem Sieg und unserem Aufstieg ins Viertelfinale. Ich musste mich immer wieder zusammenreißen, um nicht zu sehr auf Lucas Körper zu starren. Denn dass mein Verhalten langsam schon auffällig wurde, hatte mir Joshua heute schon vor dem Spiel zu verstehen gegeben.
~kurze Rückblende~
Lucas hatte gerade sein T-Shirt über den Kopf gezogen, als mein Blick an ihm hängen blieb. Ich meine, wie hätte ich denn bitte schön wegsehen sollen. Ich wurde davon in einen Bann gezogen. Es fehlte echt nicht mehr viel und mir wäre Sabber aus dem Mund getropft. Ich stellte mir schon vor wie ich mit meinen Fingern seinen Sixpack entlangfuhr, immer weiter runter und wie er mich sanft gegen die nächste Wand presste und mir sanft in die Augen sah und mich am Kopf zu sich zog und seine Lippen auf mei...
Ein Stoß in die Rippen ließ mich plötzlich von meinen Tagträumen aufschrecken. Es war Joshua, der mich nur schmunzelnd ansah: „Wenn es nicht gleich die ganze Mannschaft mitbekommen soll, würde ich dir raten deinen Blick vielleicht mal von Lucas abzuwenden. Dein kleines Problem würde dann vielleicht auch weggehen." Bei seinem letzten Satz deutete er nur unauffällig nach unten und ich wusste bereits, ohne hinzusehen, dass ich wohl einen Ständer bekommen haben musste. Warum passierte sowas immer mir? Fuck. Hoffentlich hat das keiner gemerkt. Hoffentlich hat es Lucas nicht gesehen. Was würde er nur von mir denken? Würde er unsere Freundschaft beenden? Wir waren doch beste Freunde. Ich konnte so etwas doch nicht durch meine unangebrachten Gefühle zerstören. Zumal er auch eine Frau hatte und sicherlich nicht auf Männer stand. Und wenn doch, dann sicherlich nicht auf mich. Ich drehte mich sofort in Richtung der Spinde, um sowohl mein Problem als auch meinen knallroten Kopf zu verstecken. Ich würde dadurch nur noch mehr Aufmerksamkeit bekommen, die ich gerade wirklich nicht gebrauchen konnte. Wie konnte es nur so weit kommen? Joshua musste meinen panischen Gesichtsausdruck bemerkt haben, denn er flüsterte leise: „Keine Panik. Keiner hat etwas bemerkt. Beruhig dich." Ich traute mich noch nicht aufzusehen und raunte deshalb nur: „Und Lucas? Hat er was gesehen?" Joshuas Antwort ließ mich dann doch blitzartig aufschauen, denn er erwiderte: „Nein, er hat nichts gesehen. Dein Freund sieht noch genauso heiß aus wie vorher und starrt nur in der Gegend herum." Ich wusste nicht was mich wütender machte, dass Joshi gesagt hat, dass Lucas mein Freund war oder dass er ihn heiß fand. Ich meine jeder Mensch mit Augen im Kopf konnte sehen, wie attraktiv er war, aber er war dennoch meiner. Ehh, also mein bester Freund. Aber es ging mir ums Prinzip. Also funkelte ich ihn bloß mit finsteren Augen an, was ihn leicht lachen ließ. Er sagte leise: „Ach, Benji ich nehme dir deinen Luci schon nicht weg. Du brauchst dir da wirklich keine Sorgen machen." Mit einem leisen Seufzen fuhr er fort: „Ich glaub da hätte mein Freund etwas dagegen. Aber ich kann immer noch beurteilen, ob ein Mann attraktiv ist oder nicht und ihr wärt optisch ein wirklich hübsches Pärchen." Ich weiß nicht welche Aussage mich mehr verunsichern sollte, die das Joshi sich gerade indirekt vor mir geoutet hatte oder die, dass er mich hübsch fand. Das zweite nahm ich als Kompliment hin, aber das erste würde ein längeres Gespräch werden.
Über die ganzen Gespräche hatte sich dann zum Glück mein Problem von selbst erledigt und ich konnte meinen Teamkollegen wieder, ohne schlechtem Gewissen in die Augen schauen. Joshi raunte ich dann noch zu: „Wenn du darüber reden willst. Du kannst immer zu mir kommen. Ich hab ein offenes Ohr für dich und danke dass du mich gewarnt hast. Ich glaube so hast du mich vor ein paar äußerst peinlichen Fragen bewahrt." Joshua winkte jedoch nur leicht ab und lächelte mich schief an. Somit war unser Gespräch fürs erste beendet.
~Rücklende Ende~
Ich musste also vorsichtiger sein, wenn ich in Lucas Nähe war. Als ich mich nach ihm umschaute, sah ich ihn bei den ersten Reportern stehen. Auch einige andere Spieler waren schon bei Interviews oder gingen bereits in Richtung Kabine. Ich beschloss auch zu gehen, da wir schon ausgiebig mit den Fans gefeiert hatten und alleine feiern sowieso keinen Spaß machte. Joshua konnte ich noch bei der Tribüne erkennen und er schien mit jemandem zu reden. Bei genauerem Hinsehen konnte ich die Person als Leon identifizieren und beschloss kurzerhand meinem verletzten Teamkollegen einen Besuch abzustatten. Ich trottete also auf die beiden zu und sah, wie sie sich ganz tief in die Augen sahen und sich etwas zu flüsterten. Es klang verdächtig nach „Ich liebe dich", weshalb ich die zwei nicht unnötig stören wollte. Das erklärte dann wohl so einiges. Im Nachhinein machte es wirklich Sinn, denn Joshua war in letzter Zeit manchmal wirklich unausstehlich im Training. Er war noch aggressiver als sonst und lächelte meist nur, wenn er Leon an der Seite trainieren sah. Der schien jedoch mit seiner Reha nicht wirklich große Fortschritte zu machen, doch das ist eine andere Geschichte.
Da ich die zwei nicht stören wollte, ging ich in Richtung Lucas, der bald mit seinem Interview fertig zu werden schien. Ich konnte jedoch trotzdem noch den letzten Teil hören und was ich hörte erstaunte mich. Lucas sprach Deutsch. Seit wann konnte er denn so gut Deutsch sprechen? Das hörte sich ja nahezu perfekt an. Vielleicht sollte ich mir auch ein bisschen mehr Mühe geben, die Sprache zu lernen. Aber solange ich alle verstand und das wichtigste sagen konnte, sah ich kein Problem darin, die Sprache nicht allzu gut zu beherrschen.
Ich trottete also weiter Richtung Kabine, als ich jemanden schreien hörte: „Hey, Benji warte doch auf mich!" Es war Lucas. Eindeutig, doch er schien mir zuliebe wieder französisch zu sprechen. Ich blieb also stehen und wartete auf meinen heimlichen Crush. Ich kam mir in seiner Nähe wirklich wie ein hibbeliges Teenagermädchen vor, welches zum ersten Mal unsterblich verliebt war. War ich wirklich in ihn verliebt? Alle Zeichen standen auf ja, aber eigentlich denke ich nicht. Mein Herz schlug bei jeder noch so kleinen Berührung nur immer doppelt so schnell und ein Kompliment von ihm verfolgte mich zwar immer bis in meine, nicht ganz jugendfreien, Träume, aber das war ja normal. So etwas musste noch lange nichts bedeuten, oder?
Als ich wieder ins hier und jetzt zurückkam, sah ich einen verwirrten Lucas vor mir stehen. Ich fragte einfach: „Ist was?" Er antwortet mir nur lächelnd: „Von wem hast du denn gerade geträumt? Solch einen niedlichen Dackelblick hab ich ja schon lang nicht mehr gesehen. Ich hab dir nur gerade ein Kompliment für deine super Verteidigung heute gemacht. Aber das scheint ja nicht so wichtig zu sein. Wer ist denn die Glückliche? Kenn ich sie?" Wow, was war denn da gerade passiert. Hat mir Lucas gerade wirklich zwei Komplimente auf einmal gemacht. Ich meine, dass er meine Verteidigung gut fand, war natürlich toll, aber noch mehr freute ich mich darüber, dass er mich niedlich fand. Niedlich? War das denn überhaupt ein Kompliment? Ich wollt doch nicht, dass er mich niedlich findet. Niedlich findet man Hundewelpen oder so. Ich wollte doch, dass er mich heiß fand.
Ich war schon wieder in meinen Gedanken versunken und wurde dieses Mal von einem lauten Lachen unterbrochen. Ich schaute mich nur verwirrt um und drehte mich schließlich in die Richtung des Lachens. Lucas war zehn Meter hinter mir vor einer Tür stehen geblieben. Unserer Kabinentür. Was machte Lucas bloß mit mir? Ich drehte mich also um und lief in seine Richtung, wo er mir nur lachend die Tür aufhielt und sagte: „Diese Frau will ich unbedingt kennen lernen, die dir so den Kopf verdreht, dass du nicht einmal die Tür zu deiner eigenen Kabine findest. Man sollte meinen, dass du nach den Jahren, die du hier schon verbracht hast, den Weg schon kennen solltest." Ich wurde nur rot und schlüpfte dann in die Kabine. Wenn Lucas nur wüsste, dass er es war, welcher mir Tag ein, Tag aus nicht mehr aus dem Kopf ging, würde ihm das Lachen sicherlich schlagartig vergehen. Eins wusste ich, ich würde heute sicherlich kein Auge mehr zu bekommen.
Jetzt gings aber erstmal ab unter die Dusche. Zu meiner Erleichterung stellte ich fest, dass bereits fast alle fertig mit Duschen waren und ich somit fast ungestört war. Ich ging also in den Duschraum, als ich auch schon meinen besten Freund neben mir erblickte. Das machte ja auch Sinn. Wir waren ja schließlich gemeinsam in die Kabine gegangen. Lucas nackter Körper ließ es mir nicht gerade leichtfallen, nicht schon wieder ein Problem zu bekommen. Um meinem Unterleib nicht noch mehr Stoff zu geben, um ein Problem zu entwickeln, starrte ich die ganze Zeit gerade aus. Lucas der neben mir stand, konnte die aufkommende Spannung anscheinend nicht spüren, da er ganz ruhig weiter duschte. Um mich von meinem inneren Kampf abzulenken, wollte ich ein belangloses Gespräch anfangen. Da wir eh alleine unter der Dusche standen musste ich mich gar nicht zu ihm drehen, da er wusste, dass nur er gemeint sein konnte. Also sagte ich einfach: „Ich wusste gar nicht, dass du so gut Deutsch sprichst."
Kurz war es still, bis ich die Dusche neben mir ausgehen hörte. Plötzlich spürte ich einen Körper ganz dicht hinter mir. Dann einen Atem im Nacken, weshalb sich langsam eine Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete. Schließlich spürte ich eine Hand, die sich um meinen Hals schlang und mich leicht zu sich zog und mir ins Ohr raunte: „Du weißt so einiges nicht über mich, mon Ben."
Dann hörte ich nur noch sich entfernende Schritte und meine Schnappatmung. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Hatte er mich gerade wirklich berührt oder war das alles bloß Einbildung? Meine Fantasie musste mir doch gerade einen Streich gespielt haben. Lucas konnte doch nicht einfach so etwas sagen und dann verschwinden, oder? Oder?
Plötzlich betrat jemand die Kabine und mein Blick schnellte nach oben. War Lucas etwa zurückgekommen? Aber nein, es stellte sich heraus, dass es nur Joshi war, der verwirrt aus der Wäsche guckte und fragte: „Warum ist mir gerade ein Lucas Hernández, mit einer nicht zu übersehbaren Erektion entgegengekommen? Was habt ihr hier drinnen veranstaltet?" Wo schaute Joshua eigentlich die ganze Zeit hin? War er wirklich so horny? Ich glaube ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit Leon reden. Aber warte. Was? Lucas hatte einen Ständer? Wegen was? Hatte er den schon während er sich von hinten gegen meinen Körper presste? Aber das hieße ja, dass er mich doch nicht so schlecht fand oder zumindest meinen Körper attraktiv fand. Das war doch schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch hatte ich so viele Fragen.
Als ich nicht antwortete, fragte mich Joshi: „Ehm, Benji alles okay bei dir? Du siehst so nachdenklich aus." Ich musste Joshi antworten, um noch einmal von ihm die Bestätigung zu bekommen, dass das gerade wirklich geschehen war und nicht nur einer meiner Tagträume war. Ich fragte also: „Das ist gerade schon wirklich passiert, oder? Also ich meine das mit Lucas? Er war so eigenartig zu mir. Wir haben eigentlich nur über belangloses Zeug geredet, bis er sich auf einmal von hinten, gegen mich gepresst hat und mir sagte, dass ich nicht alles über ihn wüsste. Ich komm noch nicht ganz klar und hab keine Ahnung was ich jetzt tun soll? Hilf mir Joshi, bitte." Joshua stand kurz einfach nur regungslos da und musste die Informationen, die gerade aus mir herausgesprudelt waren, erstmal verarbeiten. Schließlich sagte er: „Eh, wow, das ist jetzt viel auf einmal. Aber eins kann ich dir sagen, das ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Du stehst ja offensichtlich ein bisschen auf Luci. Versuch es gar nicht erst abzustreiten. Ich weiß schließlich, wie es sich anfühlt in seinen besten Freund verliebt zu sein. Ich hab auch die Verleumdungsphase durch, also vor mir brauchst du dich nicht rechtfertigen. Aber eins ist klar, alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Luci auch mehr für dich empfinden könnte. Oder er will dir etwas anderes wichtiges sagen. Fakt ist, du solltest dich gleich auf den Weg machen und ihn zur Rede stellen. Jetzt hättest du die perfekte Gelegenheit. Du musst ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, sondern könntest dich langsam an das Thema herantasten. Womöglich verrät er dir sogar sofort sein Geheimnis, wer weiß. Jetzt brauchen wir nur noch einen Vorwand, warum du plötzlich vor seiner Türe stehst. Mhhh, lass mich einmal überlegen..."
In diesem Moment entdeckte ich auf einmal ein Duschgel neben mir, welches Lucas seinem verdammt ähnlich schaute. Ich hob es also auf, um daran zu riechen. Ein himmlischer, frischer Duft umhüllte mich und ich musste aufpassen nicht zu lange daran zu schnuppern, aber es roch einfach zu sehr nach dem Mann, den ich liebte. Liebte? Egal. Das wäre doch eigentlich die perfekte Ausrede, um zu ihm zu fahren. Schließlich war er ja nur Profifußballer und konnte sich bestimmt keine neue Flasche Duschgel besorgen, aber egal. Ich zeigte sie also Joshi und meinte: „Das ist Lucis Duschgel. Soll ich es ihm vielleicht einfach vorbeibringen und das als Vorwand benützen?" Joshi zeigte mir nur einen Daumen nach oben. Ich wusste, dass dies wahrscheinlich wirklich meine einzige Möglichkeit war, um Lucas auf sein merkwürdiges Verhalten anzusprechen, weswegen ich auch nicht lange zögerte. Bevor ich die Dusche verließ, bedankte ich mich noch kurz bei Joshua: „Danke. Danke, dass du dir mein Rumgeheule angehört hast. Das war wirklich nicht selbstverständlich. Und, ach ja, Leon und du passt wirklich super zusammen. Euch noch viel Glück." Joshua winkte nur ab und wünschte mir noch Glück: „Kein Problem und jetzt hol ihn dir. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass ich mich geirrt haben sollte und er doch nur mit dir befreundet sein will, komm zu mir! Ich bin da, wie gesagt. Ich war in derselben Situation. Und danke, aber bei Leon und mir läufts grad eigentlich nicht so gut. Dass er heute gekommen ist, grenzt ja schon fast an ein kleines Wunder. Aber egal zurück zu dir. Beeil dich lieber und lass deinen Luci schön von mir grüßen." Ich erwiderte bloß: „Mach ich und das mit Leon wird schon wieder. Ich glaube an euch."
Mit diesen Worten stürmte ich dann wirklich in die Kabine. Natürlich musste ich mit Joshua auch noch über seine Probleme mit Leon reden, aber das würde wohl ein längeres Gespräch werden, für das ich gerade erstens keine Zeit hatte und zweitens dies sicherlich nicht der richtige Ort war. Denn soweit ich weiß, sind die beiden noch nicht geoutet, also zumindest nicht vor dem ganzen Team. Ich zog mich also schnell an und schnappte dann noch meine Tasche und Lucis Duschgel, bevor ich hastig die Kabine verließ.
Auf dem Weg zu Lucas wurde ich immer nervöser. Sollte ich ihm meine Liebe gestehen oder wird er mich erst gar nicht hereinbitten? Dieses Gespräch würde ich nämlich nur ungern zwischen Tür und Angel führen. Außerdem sollten seine Nachbarn am besten nichts davon bemerken. Vielleicht war ja auch seine Frau zuhause? Stimmt die hab ich ja schon ganz vergessen. Gegen sie hab ich ja doch keine Chance. Aber was war das dann heute in der Kabine? Hat es ihm also doch nichts bedeutet? Egal, ich musste das jetzt durchziehen, sonst werde ich wohl nie Gewissheit haben. Ich konnte meine Gefühle für ihn ja auch nicht mehr einfach so ignorieren, dafür war es leider zu spät. Vielleicht hatte er auch einfach nur bemerkt, dass ich auf ihn stand und er spielte jetzt bloß mit mir. Aber das würde Luci doch nie tun, oder? Wir waren ja schließlich trotzdem noch beste Freunde.
Als ich dann schließlich vor seiner Türe stand, hätte mich der Mut fast wieder verlassen, doch ich musste das jetzt durchziehen. Einfach weil ich sonst nicht mir richtig schlafen könnte. Außerdem packte mich die Neugierde, was der Ältere wohl mit seiner Aussage gemeint haben könnte. Ich packte also sein Duschgel und ging dann schnellen Schrittes auf seine Haustür zu. Ich atmete noch einmal tief durch und klingelte dann. So, jetzt war es sowieso zu spät zu verschwinden. Nicht dass ich das vorgehabt hätte. Nein. Kurz dachte ich schon, dass er vielleicht schon schlafen gegangen war, da es wirklich schon spät war. Aber bevor ich den Gedanken beenden konnte,wurde mir auch schon die Türe von einem müde wirkenden Lucas geöffnet. Jetzt tat es mir fast ein bisschen leid, dass ich ihn so spät noch besuchte, aber nun wares auch schon zu spät. ...
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Hallo. Heute meld ich mich mal mit einem anderen Paar zurück.
Ich hoffe er gefällt euch, vor allem dir, Bromances123
Der Cut ist wieder einmal doof gesetzt, aber irgendwie passte es an keiner Stelle so wirklich. Naja, der zweite Teil wird sicher bald hochgeladen.
Habt noch einen schönen Abend. 😘
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