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Missverständnisse (Götzeus) (2/5)

Mario Götze x Marco Reus

Teil 2/5

Warnung: mpreg, Drama


pov Marco

...Ich schaltete also meine Kamera aus und holte noch einmal tief Luft, bevor ich den Anruf entgegennahm.

Marco: He...y, Sunny. Wie geht's?

Mario: Schatz, warum hast du denn deine Kamera deaktiviert? Ich will dein schönes Gesicht sehen. Ich vermiss dich doch so.

Marco: Ach Baby, ich vermiss dich doch auch, aber das geht grad nicht. Ich bin... Eh... Weil... Weil meine Frisur sitzt grad nicht richtig. So kann ich dir nicht unter die Augen treten. Auf keinen Fall.

Mario: *seufz* Ach Marco, denkst du nicht, dass ich dich jetzt schon oft genug mit nicht gemachten Haaren gesehen hab. Ich meine, wenn du aufwachst, oder nach dem Sex sitzen deine Haare auch nicht immer perfekt. Trotzdem liebe ich dich und du bist auch mit nicht gemachten Haaren der attraktivste Mann der Welt für mich.

Marco: *schnief* Dan... Danke Mario. Ich... ich liebe dich auch, Sun ... ny.

Mario: Sag mal Marco heulst du etwa?

Marco: Ne...Nein, *schluchz* wieso sollte ich?

Mario: Marco wir kennen uns jetzt schon so lange, auch wenn ich dich gerade nicht sehen kann, weiß ich, dass du heulst. Ist irgendetwas passiert? Bist du verletzt? Ist etwas mit deiner Familie? Verdammt Marco rede doch mit mir. Du weißt doch, dass du mir alles sagen kannst.

Marco: Mario es ist nichts. Mit mir ist alles okay und meiner Familie geht es so weit, denke ich, auch ganz gut. Du musst dir keine Sorgen machen.

Mario: Keine Sorgen machen. Mann Marco, wie soll ich mir denn bitte keine Sorgen machen, wenn ich weiß, dass mein Freund, den ich bis jetzt vielleicht zweimal heulen gesehen habe und das war einmal weil du dich kurz vor der WM verletzt hast und einmal als jemand gestorben ist, plötzlich weint. Und das ja anscheinend "ohne Grund". Marco schalt bitte deine Kamera an. Ich will dich sehen. Jetzt sofort.

Marco: Nein, Mario lass es einfach.

Mario: Marco mach jetzt sofort die Kamera an, sonst muss ich mich jetzt sofort ins Auto setzen und zu dir fahren und das wäre gerade eher ungünstig, da ich morgen ein Spiel hab und der Trainer mich sicherlich nicht aufstellen wird, wenn ich heute beim Abschlusstraining fehlen würde.

Marco: Na gut, wenn es sein muss. Aber ich finde es nicht gut, dass du mich einfach erpresst.

Mario: Geht doch. Oh, Marco wie siehst du denn aus. Jetzt kannst du aber nicht mehr leugnen, dass du geheult hast. Und wo bist du überhaupt? Das ist doch nicht dein Schlafzimmer.

Marco: Ehhh, nein ich bin bei Jule.

Mario: Was machst du denn bei Jule? Geht es ihm gut? Und vor allem was machst du in seinem Schlafzimmer?

Marco: Gästezimmer.

Mario: Was?

Marco: Nun ja ich bin in seinem Gästezimmer, aber keine Sorge ihm geht's gut. Uns geht es allen gut. Du brauchst dir keine Sorgen machen.

Mario: Du hast mir jetzt aber noch immer nicht erklärt, warum du bei Jule im Gästezimmer schläfst. Warum bist du nicht zuhause?

Marco: Ehhh... ehhh... ich hab Ungeziefer im Haus. Riesengroße Spinnen und so. Ich musste einfach weg, das muss ein Profi erledigen.

Mario: Seit wann hast du denn Angst vor Spinnen? Ich dachte immer ich wäre der Ängstlichere von uns zwei. Aber du hast doch nicht deswegen geweint, oder?

Marco: Eh doch. Ja genau, weil sie so groß waren, und dann hab ich Angst bekommen und ja egal. Können wir bitte das Thema wechseln.

Mario: Bitte Marco lüg mich doch nicht an. Ich glaube dir kein Wort deiner Lügengeschichte. Du findest Spinnen nicht eklig und schon gar nicht würdest du wegen Spinnen heulen. Sag mir doch die Wahrheit. Ich bin dein Freund vertraust du mir wirklich so wenig.

Marco: Mario ich hab gesagt du sollst es auf sich beruhen lassen. Du bist nicht meine Mutter. Ich muss dir gar nichts sagen, was ich nicht möchte, also nerv mich nicht.

Mario: Ich nerv dich also. Ich nerve dich. Ey Mann Marco, checkst du eigentlich wie blöd du dich gerade mir gegenüber verhältst. Ich mach mir Sorgen und du machst mich die ganze Zeit doof an. So will ich das nicht mehr. Ich glaube wir sollten eine Pause machen, wenn ich dich eh nur noch nerve.

Marco: Sunny, nein....

Mario: Nichts Sunny, mein Entschluss steht fest. Ich brauche eine Pause. Eine Pause von dir und unserer Beziehung. Wenn du eingesehen hast, wie scheiße du dich mir gegenüber in letzter Zeit verhalten hast, kannst du dich wieder melden, aber keine Minute vorher. Ich habe es echt satt mich von dir so behandeln zu lassen, wahrscheinlich bin ich dir eh egal. Genauso wie es dir egal zu sein scheint mit mir zu reden. Ständig hast du mich weggedrückt und wolltest nicht Facetimen. Aber jetzt ist es mir egal. Hast du eine Affäre? Dann schönes Leben noch, aber komme nicht irgendwann angekrochen, wenn ich dir dann wieder gut genug bin. Marco du bist mein Leben. Ich würde für dich alles aufgeben, sogar den Fußball. Würde dich bei allem unterstützen und dich für immer lieben, weil du es mir wert wärst. Aber ich bin dir anscheinend nicht einmal eine vernünftige Antwort wert.

Marco: Mario, Schatz... Ich nein, es tut mir so leid...

Mario: Spars dir einfach Marco. Wenn du nicht mehr willst, beenden wir das hier für alle mal. Ich werde dich immer lieben, aber ich brauch erstmal Abstand.

Marco: Mario, das kannst du nicht machen. Ich bin schw...

Weiter kam ich nicht, da Mario schon aufgelegt hatte. War das gerade wirklich passiert. Hatte Mario gerade wirklich Schluss gemacht. Ich fühlte mich gerade so leer. Meine Gedanken kreisten immer wieder um Mario. Meinen Mario, der nicht mehr meiner war und dann wurde mir wieder schlecht und ich sprintete mal wieder ins Badezimmer. Die zugeschlagene Türe musste wohl auch Jule aufgeschreckt haben, denn er war nur wenige Augenblicke nach mir im Badezimmer und hielt mich einfach nur fest. Eine Zeit lang war einfach nur mein Schluchzen zu hören.

Nach einer Weile drehte ich mich jedoch in Julians Armen um und erzählte ihm: „Mario. Er... er hat Schluss gemacht. Ich bin so ein Idiot. Ich habe gerade nicht nur mein, sondern auch das Leben meines Kindes zerstört. Welcher Mensch tut so etwas? Ich hätte doch an das Baby denken sollen. Ich bin viel zu egoistisch. Ich muss es abtreiben lassen, alleine schaff ich das doch nicht. Ich kann das nicht." „Shhhh, alles wird gut. Du bist nicht alleine. Du hast mich und alle deine anderen Freunde aus dem Team und aus der Nationalmannschaft. Außerdem noch deine Familie und das mit Mario wird schon wieder, glaube mir. Ich bring dich jetzt erstmals ins Bett. Das heute war ein anstrengender Tag für euch zwei. Morgen sieht die Welt vielleicht schon wieder ganz anders aus."

pov Julian:

Der arme Marco tat mir richtig leid. Wahrscheinlich war er zwar nicht ganz unbeteiligt an dem ganzen Streit, aber er war nun mal schwanger und sichtlich überfordert mit dem Ganzen. Ich brachte ihn also ins Bett und legte mich zu ihm. Ich weiß, dass er gerade menschliche Nähe brauchte und das nicht einmal unbedingt von Mario, obwohl ihm das sicherlich lieber wäre. Ich meine jeder schläft am liebsten in den Armen seines Lieblings ein. Ach, wie sehr ich mir jetzt wünschen würde, dass sich Kai gerade so sehr an mich kuschelt, wie Marco es tat. Doch der war in London, aber das ist noch einmal eine andere Geschichte.

Ich kraulte Marco also noch ein bisschen die Haare, bis ich sein leises Schnarchen wahrnahm. Ich löste mich also ein wenig von ihm und gab ihm stattdessen ein großes Kissen als Kuschelersatz. Er schmiegte sich ein bisschen daran und sah ehrlich gesagt richtig niedlich aus. Jedoch hatte er tiefe Augenringe und vertrocknete Tränenspuren in seinem Gesicht. Ich machte trotzdem ein Foto und beschloss es Mario zu schicken. Kurz darauf bekam ich auch schon den Anruf auf den ich gewartet hatte. Ich verlies also den Raum und ging ins Wohnzimmer.

Mario: Hey Jule. Wie geht's ihm?

Jule: Naja den Umständen entsprechend ganz gut. Er schläft jetzt, hat aber im wachen Zustand seit eurem Gespräch durchgehend geheult. Warum musstest du nur Schluss machen? Gerade jetzt, wo er dich mehr denn je an seiner Seite gebraucht hätte?

Mario: Ich wollte das alles doch nicht. Es hat sich einfach so ergeben. Ich war nur so wütend auf ihn, weil er mich offensichtlich angelogen hat. Er hat sich die letzten Wochen schon so komisch verhalten. Irgendetwas verschweigt er mir. Sag mir, hat er eine Affäre?

Jule: Eine Affäre, sag mal spinnst du. Marco hat doch keine Affäre. Marco liebt dich, und zwar nur dich, das sieht ein Blinder. Sag mal, hast du ihm das etwa an den Kopf geworfen?

Mario: Ehhh, kann sein. Vielleicht, ich weiß doch auch nicht mehr was ich von dem ganzen Halten soll, aber er vertraut mir nicht mehr.

Jule: Mann Mario, euch beiden ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Mario: Was meintest du eigentlich damit, dass er mich nun mehr brauche, denn je? Es ist also doch etwas passiert, hab ich recht?

Jule: Das hätte ich nicht sagen sollen, sorry. Ich kann dir das echt nicht erklären, das ist mir nur so rausgerutscht, aber ich glaube es wäre gut, wenn du mal wieder vorbeischaust. Du wirst es nicht bereuen. Ich hab es schon ernstgemeint, als ich meinte er braucht dich. Er vermisst dich unheimlich und kann definitiv nicht ohne dich leben. Ich würde an deiner Stelle besser früher, als später herkommen, da ich nicht weiß, wie Marco morgen drauf sein wird und ob ich ihn alleine von einem dummen Fehler bewahren kann.

Mario: Jule, hör auf, du machst mir Angst. Ich ... ich und du bist dir sicher, dass er mich sehen will?

Jule: Ich will dir keine Angst machen, aber ich bin mir sicher, dass er sich sehr über dich freuen würde.

Mario: Okay, dann mach ich mich gleich auf den Weg. Ich kann jetzt sowieso an nichts anderes mehr denken und es ging mir eh nach dem Gespräch schon beschissen genug. Ich melde mich nur noch für das Spiel morgen krank und dann bin ich auf dem Weg zu euch. Ich bin dann so in zwei Stunden da. Du musst nicht wach bleiben, leg mir vielleicht einfach einen Schlüssel vor die Tür und danke, dass du so gut auf Marco aufgepasst hast.

Jule: Ob ich gut auf ihn aufgepasst habe, ist Ansichtssache, aber ich habe mich auf jeden Fall bemüht. Gut, dass du heute noch kommst, aber ich werde später eh noch mit Kai telefonieren und das dauert manchmal schon mal zwei Stunden, also keine Sorge.

Mario: Trotzdem danke und dann bis später.

Jule: Tschüss, bis später.

Ich weiß nicht, ob Marco wirklich erfreut über den Besuch sein wird, aber ich wusste mir nicht anders zu helfen. Ich musste doch schließlich etwas tun und bevor Marco noch etwas tut, was er bitter bereuen würde, finde ich, war es schon richtig so zu handeln. Ich rief also Kai an und erzählte ihm alles was heute so vorgefallen war. Ich musste einfach mit irgendwem darüber reden und ich wusste einfach, dass ich ihm vertrauen konnte. Nach zwei Stunden klingelte es dann endlich.

pov Mario:

Mein armer Schatz. Was war bloß mit ihm los? Was verheimlichte er mir? Dass er mir etwas verheimlichte, war offensichtlich, aber was denn bloß? Seit unserem letzten Treffen verhielt er sich irgendwie so eigenartig. Hatte es was mit dem Sex zu tun? Hatte es ihm so gar nicht gefallen? Hatte ich ihn zu etwas gedrängt, was er nicht wollte? Aber deshalb muss man ja nicht gleich durchdrehen, wir hätten ja drüber reden können. Er hätte ja auch jederzeit stopp sagen können. Das hatten wir ja sogar so vereinbart. Ich liebte ihn doch und das auch wenn er für den Rest unseres Lebens der aktive Part ist. Mir war das doch egal ich mochte beides und ich liebte ihn so wie er war. Er war halt mein Marco, aber jetzt machte ich mir einfach nur Sorgen. Ich habe vielleicht heute bei unserem Telefonat auch ein kleinwenig überreagiert und hätte nicht gleich Schluss machen müssen, aber ich hasste Geheimnisse einfach. Ich hasste es, wenn er kein Vertrauen in mich hatte. Ich war schließlich sein Freund und das nicht erst seit kurzem. Er wusste eigentlich, dass er mir alles sagen konnte. Naja, jetzt war ich zum Glück endlich angekommen. Es war bereits Mitternacht, als ich in Jules Einfahrt bog und klingelte. Ich betätigte die Glocke nur ganz kurz, da ich Marco ja nicht wecken wollte, weil der schien, als ob er den Schlaf wirklich gebrauchen könnte.

Als Jule mir die Tür aufmachte, ging ich sofort hinein und zog mir meine Schuhe und Jacke aus. Jule schmunzelte nur leicht, da ich vielleicht ein bisschen zu überdreht wirkte. Ich umarmte ihn also zur Begrüßung und er deutet mir, ihm zu folgen. Das tat ich sogleich und er öffnete die Türe zu seinem vermeintlichen Gästezimmer einen Spalt breit. Was ich da sah, ließ mich breit Grinsen. Vor mir lag Marco, der mit einem Kissen kuschelte und leicht darauf sabberte. Er sah wirklich niedlich aus. Julian schien meinen Blick bemerkt zu haben und flüsterte: „Komm schon leg dich zu ihm, aber wenn ich auch nur einen Mucks von dir höre, kannst du wieder gehen. Ich behalte dich im Auge. Wir sind zwar befreundet, aber Marco ist einer meiner besten Freunde und du hast ihn heute schon einmal verletzt. Ein zweites Mal werde ich nicht zulassen. Er ist wie ein Bruder für mich und Brüder halten zusammen. Versuch ihn auch nicht zu sehr zu überfordern oder aufzuregen, das ist nicht gut für ihn."

Ich wusste ja schon immer, dass Jule ein sehr loyaler Freund war und auch einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt hatte, aber jetzt verhielt er sich ja fast wie eine Bärenmutter, deren Kind man etwas getan hatte. Diese Seite kannte ich noch nicht von ihm, aber er schien nur das Beste für Marco zu wollen und das wollte ich auch. Also nickte ich nur und sagte: „Danke, dass du mir gleich geschrieben hast und dass ich heute Nacht hierbleiben darf. Ich werde mich bemühen Marco so viel Freiraum wie möglich zu lassen." Er flüsterte noch: „Gute Nacht und pass auf ihn auf!" Dann ging er schon Richtung Schlafzimmer und ich rief ihm auch noch: „Gute Nacht. Schlaf gut!" zu.

Dann schlich ich in Richtung Bett und zog mich bis auf meine Boxershorts aus. Anschließend versuchte ich Marco das Kissen weg zu nehmen, was sich jedoch als schwieriger, als zuerst erwartet, erwies. Kurz dachte ich schon, dass er aufwachen würde, als er leise murmelte: „Nicht. ... Geh nicht. ... Mario. Bleib... Bleib bei uns. ... Verlass uns nicht.... Wir brauchen dich doch." Er musste wohl von mir geträumt haben. Das „uns" verstand ich zwar nicht ganz, aber es schien mir generell eher ein Albtraum zu sein. Ich zog ihn also ganz fest an mich und flüsterte ihm ganz leise ins Ohr: „Shh, schlaf weiter. Ich bin da. Ich verlass dich nicht. Niemals." Er seufzte darauf friedlich und nuschelte: „Und das Baby?" Nun war ich maßlos verwirrt. Welches Baby meinte Marco denn? Was träumte er denn nur? Doch dann sagte er wieder: „Was ist mit dem Baby?" Ich spürte etwas nasses auf meinem Oberkörper und musste erschrocken feststellen, dass Marco wohl im Schlaf angefangen hatte zu weinen. Ich drückte ihn also nur noch fester gegen meine Brust und sagte leise: „Natürlich verlass ich das Baby auch nicht." Wenn es ihm dadurch besser geht, würde ich alles sagen. Ich hörte nur mehr ein zufriedenes Seufzen und dann kuschelte sich Marco ganz dicht an mich heran und bettete seinen Kopf auf meine Brust. Ich fuhr ihm also noch ein bisschen durch die Haare und schlief dann selber ein.

In dieser Nacht träumte auch ich von einem Baby. Genauer gesagt von Marco und meinem Kind. Es war so süß. In meinem Traum saß ich gerade auf einer Terrasse und schlürfte einen frisch gepressten Smoothie, während ich Marco und meinem kleinen Minime beim Fußballspielen zuschaute. Das kleine Kind schien ca. zwei Jahre alt zu sein und als ich an mir runter sah, konnte ich eine dicke Kugel sehen. Ich musste mindestens im achten Monat sein, so dick wie ich war. Dann kamen Marco und der Kleine auf mich zu und ehe ich mich versah drückte mir Marco auch schon einen Kuss auf den Mund und der Kleine stellte sich auf die Zehenspitzen um meinen Bauch berühren zu können. Als ihm das gelang fragte er: „Wie geht es Bruder und Schwester?" Das erklärte dann auch meinen dicken Bauch, doch bevor ich antworten konnte, wurde ich unsanft geweckt.

Ich schlug also meine Augen auf und konnte nur einen ziemlich blassen Marco mit weit aufgerissenen Augen sehen. Er versuchte sich aus meinen Armen zu lösen, was ich jedoch zuerst nicht zu ließ, als ich aber sah, dass er es wohl wirklich eilig hatte, sich von mir zu lösen, ließ ich ihn los. Er nutzt die Chance sofort und rannte ins nächste Badezimmer. Ich hörte nur noch ein Würgen und dann wurde die Türe auch schon zugeschlagen. Natürlich folgte ich Marco, da ich ihn in einer solchen Lage natürlich niemals alleine lassen konnte. Ich hoffe bloß, dass ich nicht an seinem Unwohlsein schuld war. Als ich die Türe langsam öffnete, blieb mir fast das Herz stehen. Ich sah nur meinen sonst so starken Marco zusammengekauert, mit Tränen in den Augen und kotzend über der Klomuschel hängen. Ich überbrückte also die letzten Meter und nahm ihn in den Arm. Ich strich ihm beruhigend über den Rücken und spürte, wie er sich immer mehr entspannte. Als er endlich aufgehört hatte zu kotzen, gab ich ihm ein Glas Wasser, welches er dankend annahm und sich den Mund ausspülte. Dann hob ich ihn einfach hoch und trug ihn zurück ins Gästezimmer. Ihm musste es wirklich schlecht gehen, da er sonst immer versuchte das Bild eines starken Mannes, welcher nie Schwäche zeigen durfte, zu verkörpern. Es kam nur wirklich selten vor, dass er mir seine wahre Seite zeigte. So wie jetzt.

Plötzlich spürte ich wie er sich in meinen Armen verkrampfte: „Mario, was machst du eigentlich hier? Hast du nicht gestern erst mit mir... mit mir Schluss gemacht?" Ich konnte schon wieder Tränen in seinen Augen erkennen und drückte ihn deshalb ganz nah an mich und flüsterte: „Ach Schatz. Ich liebe dich doch. Es tut mir leid, dass ich gestern Schluss gemacht hab. Das habe ich nicht so gemeint, aber ich mag es gar nicht, wenn du mir etwas verheimlichst und wenn ich merke, dass dich etwas belastet. Das belastet mich dann auch weißt du. Du bist mir doch so wichtig." Daraufhin vergrub Marco nur noch mehr seinen Kopf an meiner Brust und ich ließ mich mit ihm zusammen zurück aufs Bett fallen. Wir schwiegen uns einfach einige Zeit an und genossen die Zweisamkeit.

Plötzlich fiel mir jedoch etwas Merkwürdiges ins Auge. Ich griff nach dem kleinen Bild, welches auf dem Nachttisch lag und betrachtete es. Was ich da sah gefiel mir gar nicht. Es war ein Ultraschallbild. Ein Ultraschallbild, welches gestern aufgenommen wurde und welches auf dem Nachttisch meines Freundes lag. Plötzlich ergab alles einen Sinn. Warum Marco in letzter Zeit so abweisend war, warum er nicht mehr telefonieren wollte und warum er mir gestern etwas verschwiegen hatte. Jetzt ergab auch die Frage, ob ich ihn aufgrund eines Babys verlassen würde einen Sinn. Haha, und ich Dummkopf hatte auch noch verneint. Ich kam mir gerade so blöd vor. Er musste irgendein Flittchen geschwängert haben. ...



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So nun ist auch das zweite Kapitel fertig.

Ich hoffe es gefällt euch und habt noch einen schönen Tag!  😘

Und danke für eure Wünsche!

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