Presnel Kimpembe x Julian Draxler
Dieser Oneshot ist für Undercoverengel411💕
Schon seit ein paar Tagen liege ich jetzt krank im Bett, fühle mich nicht mal kräftig genug um aufzustehen. Von den Jungs kam nichts außer ein paar gute Besserungswünschen. Wäre ich Neymar, würde täglich jemand bei mir vorbeischauen um zu sehen wie es mir denn ginge, auch wenn es nur eine Erkältung wäre. Aber ich war nun mal nicht Neymar, ich war nur Julian Draxler, der im Schatten Neymars stand, der nur die zweite, wenn nicht sogar dritte oder vierte Wahl war. Der Julian der nicht mehr wichtig war, seit Neymar da war, den kaum noch jemand zu bemerken schien. Traurig kuschelte ich mich tiefer in meine Decke. Nicht einmal Presnel war ich noch wichtig. Erkannte ich die traurige Tatsache und spürte wie mir langsam die Tränen kamen und ich anfing zu weinen. Vor lauter Selbstmitleid hörte ich zuerst nicht, dass es klingelte. Erst bei zweiten Klingeln war ich hellhörig geworden. Mit der Kraft die ich hatte stemmte ich mich aus dem Bett, um mich zur Tür zu schleppen und zu öffnen. Ein großer Korb mit Mitbringsel auf zwei Beinen stand vor mir. Erst beim genauen Hinsehen erkannte ich, dass es Presnel war, der mit diesem riesigen Korb vor mir stand. „Darf ich reinkommen? Der Korb ist ganz schön schwer", fragte er. Leicht lächelnd öffnete ich die Tür weiter und trat ein Stück zur Seite um ihn herein zu lassen. Presnel hatte den Korb schon längst auf dem Küchentisch abgestellt, als ich noch dabei war, mich wieder in meine Wohnung zu schleppen. „Ach Juli, lass mich dir helfen", sagte er, kam zu mir und stützte mich etwas. „Danke", sagte ich, als er mich gerade auf der Couch absetzte. „Wie geht es dir?", fragte er mich ziemlich besorgt. „Gut", sagte ich sofort aus Reflex. Presnel zog die Auenbraue hoch. „Nach „Gut", sah das eben aber nicht aus", sagte er. Ich nickte nur, wusste dass er Recht hatte. „Also, wie geht es dir?", fragte er mich erneut. „Nicht sonderlich gut, wie du anscheinend gesehen hast", gab ich dann leise zu. „Warum sagst du mir dann, dass es dir gut geht?", fragte er weiter, rutschte zu mir und legte einen Arm um mich. „Ist wohl so ne Gewöhnungssache", sagte ich wahrheitsgemäß. Normalerweise hinterfragte es niemand, wenn ich sagte es ginge mir gut. „Ach Juli, du kannst doch immer ehrlich zu mir sein", sagte Presnel und zog mich in eine Umarmung. „Ja, ich weiß", erwiderte ich schwach, kuschelte mich etwas in die Umarmung. „Hier, wir haben uns Sorgen gemacht und dachten uns du würdest dich vielleicht darüber freuen", reichte mir Presnel den schweren Korb. Drinnen waren einige Fotos und Grüße vom Team, ein paar süße Leckereien und etwas gesundes was bei z.B. Erkältungen hilft. „Das ist lieb", lächelte ich, sah mir die vielen Bilder an. „Ich hoffe es ist nicht schlimm dass ich definitiv erst einmal bei dir bleibe, so wie du aussiehst könntest du Unterstützung brauchen", sagte er. Ich hatte nichts dagegen, im Gegenteil, es war schön etwas Gesellschaft zu haben. „Und jetzt bringe ich dich ins Bett, du brauchst Ruhe. Ich mache etwas zu Essen", beschloss er. „Ich hab gerade keinen Hunger, ich hab schon gegessen", sagte ich daraufhin. Presnel nickte. „Ich bring dich trotzdem ins Bett", nickend, ließ ich es zu, dass er mich hoch zog. Meine Beine zitterten etwas und schon nach ein paar Schritten, hob Presnel mich einfach hoch, um mich die Treppen hoch in mein Zimmer zu tragen. „Danke", sagte ich als er mich in meinem Bett ablegte. „Presnel..", er drehte sich im Türrahmen um und sah mich an. „Kannst- Kannst du vielleicht hier bleiben?", fragte ich schüchtern. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht und er kam wieder zu mir. „Natürlich kann ich das", sagte er lächelnd und legte sich zu mir, zog mich etwas zu sich. Zufrieden kuschelte ich mich an seine starke Brust und schlief recht schnell ein.
Am nächsten Morgen lag Presnel nicht mehr neben mir, enttäuscht drehte ich mich also wieder in meinem viel zu großen Bett um und versuchte noch etwas zu schlafen. Tatsächlich schien ich wieder eingeschlafen zu sein, denn eine Hand, die durch meine verschwitzten Haare strich, weckte mich. „Juli, Essen ist fertig", sagte die Person, grummelnd schlug ich die Augen auf und erkannte Presnel. „Komm, ich hab was zu essen gemacht", sagte er wieder und half mir vorsichtig hoch. Er war also gar nicht gegangen. Unten angekommen, roch es nach Pfannenkuchen, ich liebte Pfannenkuchen. Strahlend setzte ich mich an den Tisch und begann mit Presnel zu Essen. Während ich aß, merkte ich wie er immer wieder zu mir sah, also sah ich ebenfalls hoch. Er schien etwas auf der Seele zu haben. „Alles okay?", fragte ich ihn also. „Ja, also nein, ähm ich muss glaub ich mal mit dir reden", berichtete er mir. „Was ist denn los? Ist etwas passiert?", fragte ich leicht besorgt, so kannte ich Pres gar nicht. „Ja, also nein, also ich- ich bin verliebt Juli", erzählte er. Aua, das tat weh. Ich spürte diesen stich in meinem Herzen. „In einen Mann, einen wunderschönen Mann.", fuhr er fort. „Das ist doch schön", sagte ich, versuchte mir den Schmerz nicht anmerken zu lassen. „Juli, der Mann bist du", er sprach leise, sehr leise, doch ich hatte ihn verstanden. Ich traute meinen Ohren nicht. „I-in mich?", fragte ich ungläubig. „Ja, in dich", antwortete e mir. Ein riesen großes strahlen bildete sich auf meinem Gesicht. „Presnel..", er sah auf zu mir, sah mir direkt in die Augen. „Ich liebe dich auch", sagte ich strahlend. Pres brauchte ein paar Sekunden um zu verstehen was ich gesagt hatte, dann sprang er auf und zog mich in eine stürmische Umarmung. Er wollte mich gerade küssen, als ich ihn zurückhielt. „Ich bin immer noch krank Pres", „weißt du wie egal mir das gerade ist", antwortete er sofort und küsste mich, ich erwiderte glücklich. Wir genossen den Tag. Kuschelten, schauten Filme, küssten uns.
Am nächsten Morgen wurde ich von einem Husten neben mir geweckt. „Ich habs dir ja gesagt Pres, ich habs dir ja gesagt", grinste ich. „Das war es mir allemal wert", lachte er Hustend und zog mich wieder zu sich.
Ich hoffe er gefällt dir🙈❤
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