Advents-OS
Die Os sind für mein Honey Purzel painoton ❤Bleib einfach so verrückt und toll, denn genau so ist es richtig!🥰 Ich hoffe es gefällt dir ☺
Nico Schulz x Emre Can
POV Nico
Nico sah schmunzelnd zu seinem Freund. Der Anblick, welcher sich ihm bot, war einfach zu lustig. Oder doch knuffig? Wahrscheinlich beides zusammen. Wie Emre angestrengt seine Augenbrauen zusammenzog, seine Augen die Handlungen vor ihm genau beobachteten und wie seine Zunge sich ständig über die Lippen fuhr, war einfach zu niedlich.
Dieser Gedanke verabschiedete sich aber schnell wieder, als er sich ungewollt vorstellte, was Emre mit dieser Zunge noch so alles anstellen konnte. Sein Magen fing dabei an zu kribbeln, das sich immer weiter den Weg hinunter zu seinen Lenden bahnte. Schnell wandte er seinen Kopf von Emre ab und bemerkte, wie die Hitze in seine Wangen stieg, welche inzwischen wohl die Farbe der Tomaten auf der Küchenablage angenommen hatten. Ihm war das eigentlich ja nicht peinlich, zumindest, wenn er sich alleine mit seinem Freund in ihrem Schlafzimmer befand. Oh nein. Jetzt rührte sich bei ihm auch noch etwas. Schnell schlug er die Beine übereinander und versteckte sich hinter dem Rotweinglas, welches er an seinen Lippen ansetze. Hoffentlich würde Emre nicht bemerken.
Doch als er zu seiner linken Seite sah, merkte er, dass Emre wohl nichts anderes wahrnahm als die Kochtöpfe vor ihm. Ob das noch was wird, fragte er sich wirklich. Natürlich tat sein Freund das nicht freiwillig. Er musste natürlich mit Marco wetten, dass er es schaffte bis zum nächsten Topspiel nicht mit mir ins Bett zu steigen, da unser Kapitän behauptete Emre könne ohne doch gar nicht so gut spielen. Naja bei der Situation, in der er sich befand war wohl klar, wer die Wette verloren hatte. Aber Nico musste zugeben, dass er auch nicht gerade hilfreich für seinen Freund war. Wenn er an die schwarze Hose dachte.... Sein Grinsen wurde breiter, als er einen weiteren Schluck des teuren Alkohols nahm. Inzwischen hatte er sich an die Gedanken gewöhnt, doch seine Wangen glühen weiterhin. Und er hasste es abgrundtief. Wieso passierte ihm das immer?
Auf einmal nahm er einen leicht angebrachten Geruch wahr. Er könnte ja rein theoretisch helfen, schließlich wusste er wie man kochte. Besonders italienisch. Doch wer konnte ihm etwas Comedy verbieten? Vielleicht war es gemein, aber das vertrug sein Freund schon. Mo nannte ihn immer den stillen Psychopathen. Dieser übertrieben zwar oft, aber vielleicht war doch ein Fünkchen Wahrheit dran. Er saß schließlich seelenruhig in der Küche, während sein Freund verzweifelt einen neuen Topf aufstellte. Er hatte das Öl zu heiß werden lassen. Nun startete er einen neuen Versuch. Dieses Mal brannte das Öl zwar nicht an, aber dafür vergaß er die Zwiebeln anzubraten und schüttete direkt die passierten Tomaten in den Topf. Wild hüpfend und leise auf türkisch schimpfend stapfte er durch die Küche und kippte die Zwiebeln einfach so dazu. Etwas wie "Weich werden die Dinger eh." meinte er gehört zu haben.
Nico hatte sich vor unterdrücktem Lachen wahrscheinlich schon vier Rippen angebrochen und sein angeheiterter Zustand tat ihr Übriges. Er war einfach nichts mehr gewohnt, da wirkte eben auch schon ein Glas der italienischen Köstlichkeit. Jetzt fing Emre an zu würzen. Erst landeten eine gute Portion Chili, Oregano und Salbei in dem Topf bevor er eine große Prise Zucker hinzugeben wurde. Jetzt konnte Nico wirklich nicht mehr an sich halten. Er lachte laut los. Emre hatte noch vor einer halben Stunde großspurig behauptet, kochen könnte doch gar nicht so schwer sein. Hatte ja gut funktioniert. Ein fragender Blick durchbohrt mich von der Seite. Immer noch kichernd japste Nico ein "Zucker." Bevor er sich vor Lachen krümmen musste. "Fuck!" reagierte dagegen Emre panisch und probierte die Soße. Es schien jedoch gar nicht so schlimm zu sein und er gab dieses Mal nach dreimaliger Kontrolle wirklich eine Prise Salz dazu. Jedoch blieb er mit seinem Arm an einem der vier Schalter des Herdes hängen und stellte ihn auf die höchste Stufe. Noch bevor er rechtzeitig etwas sagen konnte spritzte die Soße schon wild um sich her.
Hektisch umherrennend versuchte Emre sich selbst zu schützen und den Topf von der Platte zu schieben. Unter lautem Geklapper funktionierte das auch, aber gleichzeitig jaulte Emre schmerzhaft auf. Er hatte wohl aus Versehen an das heiße Metall des Topfes gegriffen.
So verließ Nico seinen Platz auf der Küchentheke und nahm seinen Freund bei der gesunden Hand und zog ihn zu der Spüle. Dieser folgte seinem Freund vertrauensvoll. Eine weitere Eigenschaft von Emre, die Nico nämlich nur zu gut kannte, war Wehleidigkeit, wenn er verletzt war. So schloss er gequält die Augen, als Nico seine Hand unter den kalten Wasserstrahl hielt und mit Salbe versorgte.
"Brauchst du noch etwas?", fragte der Kleinere seinen Freund. "Ja." gab er quengelnd zurück und formte seine Lippen zu einem Kussmund. Nico kicherte leicht, legte seine Lippen dann aber doch auf die seines Freundes. Das von ihm so geliebte Gefühl durchflutete seinen Körper und er lehnte sich nur noch tiefer in den Kuss. Jeder ihrer Küsse genoss er so sehr, dass er am liebsten seinen Freund nie wieder loslassen wollen würde. Als es doch soweit war, legten er seine Stirn an die seines Freundes. Ein paar Sekunden lauschten sie dem Atem des anderen, bevor beide ihre Augen öffneten. "Pizzaservice?", flüsterte er irgendwann leise. "Pizzaservice.", antwortete Emre noch bevor er ihre Lippen erneute vereinte und sich seine Hände auf Nicos Hintern wanderten.
Mark Uth x Jonas Hector
POV Mark
"Schatz, bin wieder da." rief Mark durch die Kölner Wohnung, welche er und sein Freund bewohnten. Normalerweise bekam er direkt eine Antwort, wenn er nicht sogar vorher von dem kleineren Körper fast umgeworfen wurde. Doch heute kam nichts.
Verdutzt stockte er und lief in Richtung des Wohnzimmers, denn von dort hörte er leise Weihnachtsmusik. Wenn er sich nicht irrte, müsste es "All I want for Christmas" sein. Er lächelte. Seit dem ersten Advent lief dieses Lied bei ihnen rauf und runter, denn es war Jonas Lieblingslied. Wenn es nach den Kleineren ginge, würde er dieses Lied das ganze Jahr über hören. Dagegen weigerte sich Mark trotz aller Liebe nun wirklich, doch an Weihnachten durfte sein Freund die Musik bestimmen und das nutzte er auch vollkommen aus. Natürlich nervte es ihn auch manchmal, aber was machte er nicht alles, um Jonas Grinsen sehen zu können. Diesen würde er aber jetzt wirklich gerne begrüßen, was sich aber schwerer gestaltete als gedacht, denn im Wohnzimmer war sein Freund nicht. Dennoch konnte er nicht allzu weit weg sein, da der Kamin noch fröhlich knisterte, ein Buch aufgeschlagen auf dem Sofa neben der zerknautschten Strickdecke lag und der Tee auf dem Tisch dampft noch.
Schon kurz darauf hörte er ein lautes Klappern aus Richtung der Vorratskammer. Schnell machte sich Mark auf den Weg dorthin und fand ein reines Chaos vor. Und sein Freund stand natürlich inmitten dieses Durcheinanders. Ein paar Sekunden lang betrachtete er das Spektakel, bevor er laut in Lachen ausbrach. Sein Freund sah zu ulkig, aber auch knuffig, wie er überfordert, mit einem Wischmopp auf dem Kopf und einem Schrubber in der Hand dort stand. Sein verdutzter Ausdruck auf dem Gesicht wurde zu einem verärgerten.
Mark wusste eigentlich, dass er jetzt aufpassen musste, dem so niedlich wie sein Freund war wütend wollte an ihm nicht begegnen. Er konnte aber nicht aufhören zu lachen, denn langsam schlich sich das Bild aus dem Film "Hui Buh, das Schlossgespenst", welchen sie erst gestern auf Jonas Wunsch hin gesehen hatte, in seinen Kopf. Die Szene als sich der Graf sich mit einem Wischmopp als Gespenst verkleidet hatte, spielte sich erneut vor seinem inneren Auge ab. Nur, dass jetzt nicht Christoph Maria Herbst den Grafen spielte, sondern sein Freund. Dieser jedoch sah ihn immer grimmiger an und es sah so aus, als wollte er gerade zu einer Schimpftirade ansetzen, da fing er an heftig quitschend zu niesen. Neben diesem ungewöhnlichen Geräusch rutschte ihm der Wischmopp halb über die Augen.
Jetzt hörte Mark aber doch auf zu lachen und versuchte Jonas den Wischmopp vom Kopf zu nehmen. Der Ältere schlug ihm jedoch schnaubend die Hand weg. "Hallo Schatz. Bezaubernd siehst du aus." kicherte er und schon landete ein Wischmopp in meinem Gesicht. "Schaut, meine Lady hat mich erhört und mir ein Präsent zukommen lassen." seufzte er dramatisch und hielt den Wischmopp hoch in die Höhe. Nun lachte auch sein Freund. "Vollidiot." murrte er noch bevor er ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen drückte. "Was hast du denn eigentlich hier gesucht, das nicht warten konnte bis ich auch da bin?", fragte Mark immer noch schmunzelnd. Die Frage war nicht unberechtigt, da die beiden Fußballer erst kürzlich zusammengezogen waren. Sie hatten sich für Marks Wohnung entschieden, da diese um ein paar Quadratmeter größer und eine Maisonettewohnung war. Dennoch hatten sie es nicht geschafft alles für ihr Zusammenleben anzupassen. Zum Beispiel waren die Schränke seiner Vorratskammer selbst für ihn schon etwas hoch angebracht, sein Freund jedoch kam nur mit einer kleinen Leiter heran. Diese schien sich anscheinend selbstständig gemacht zu haben und seinen Freund in diese Situation gebracht hatte.
"Spekulatius!", sagte mein Freund voller Inbrunst. Das war jetzt nicht sein Ernst. "Spekulatius?", fragte ich deshalb verwirrt nach. "Ja ich hatte Lust auf Spekulatius." schaute er verschmitzt zu mir hoch. Da war noch etwas, was er von mir wollte, das konnte ich quasi spüren. "Und weißt du was wir jetzt machen?" Oh weh ja ich hatte recht. "Wir gehen jetzt Spekulatius einkaufen." meinte er und quetschen sich an mir vorbei in den Flur. "Was?" Perplex starrte ich ihn hinterher. "Ich habe Lust auf Spekulatius und hab ihn gesucht, aber nichts gefunden. Deshalb gehen wir jetzt einkaufen." erklärte er mir und zog mich mit einem breiten Lächeln an meinem Arm zu der Garderobe. Worauf hatte ich mich da bloß eingelassen.
Thomas Meunier x Axel Witsel
POV Thomas
Thomas musste zugeben, dass er die Weihnachtszeit eigentlich wirklich gerne mochte. Aber jetzt würde er sich jede andere Jahreszeit wünschen. Wieso hatte er sich auch hierzu überreden lassen? Eigentlich wusste er genau wieso er hier war. Spätestens als Axel ihn aus seinen himmelblau Augen mit dem größten Dackel Dackelblick angesehen hatte, war sein Widerstand so schnell geschmolzen, wie Eiscreme in der Sommersonne. Es hatte ja auch nicht schlecht geklungen. Ein Ausflug mit seinen belgischen Teamkollegen, wobei ihm einer von beiden viel mehr bedeutete, hatte doch vielleicht gerade deswegen nach viel Spaß geklungen. Innerlich lachte er höhnisch auf, ja klar es war super geworden.
Es fing schon damit an, dass er quasi kein Mitspracherecht bei der Auswahl des Ortes wohin es gehen sollte hatte. Thorgan und Axel waren so geschockt von der Tatsache gewesen, dass er noch nie auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt gewesen war, dass es in dieser Sekunde beschlossene Sache war. Eigentlich hatte er sich sogar wirklich darauf gefreut. Er wollte sehen, inwieweit sich der deutsche Weihnachtsmarkt von seinem französischen Pendant unterschied. Doch im Endeffekt stand er nun in klirrender Kälte, dass es doch vier Grad sein sollten, hielt er für eine glatte Lüge, mit einem Glühwein in der Hand genervt an einem Stehtisch.
Kaum waren sie hier, fing Thorgan an zu reden und schien nichts davon zu halten auch mal Luft zu holen. Vielleicht wurde er hier auch unfair, aber der jüngere verbrachte seiner Meinung nach schon viel zu viel Zeit mit dem Älteren. Das er ihrem gemeinsamen Freund auch heute am Arsch klebte, verhagelte ihm verdammt noch mal die Laune. Er kam sich vor die das dritte Rad am Fahrrad vor oder wie dieses komische deutsche Sprichwort ging.
Er wärmte weiter seine Hände an der bunt bemalten Keramiktasse vor ihm. Während er den Dampf des Glühweins beobachtete, trieb ein lautes Lachen seine Wellen zu ihm hinüber. Ein breites Grinsen zeigte sich auf Axels Gesicht. Und der Grund dafür war Thorgan. Nicht er. Obwohl Axels Lächeln das schönste war, was er sich vorstellen konnte. Die kleinen Grübchen, welche sich auf seinen Wangen bildeten oder wie sich die Nase leicht kräuselte ließ bei ihm einen ungewohnten Beschützerinstinkt aufkommen. Er wollte den Jüngeren vor allem Bösen der Welt beschützen und am liebsten immer die einlullende Melodie seines Lachens zu hören. Doch nun presste ich fest die Zähne aufeinander, sodass mir der Kiefer wehtat. Ich sollte der Grund für sein Lachen sein. Auf einmal verstummte sein Lachen, aber auch das laute Gespräch zwischen ihm und dem Jüngsten unserer Freundesgruppe. Meine Hände ballten sich zu Fäusten. Die beiden standen nur noch näher beieinander und Thorgan schien ihm wild gestikulierend etwas klarmachen zu wollen, was kein anderer mitbekommen sollte. Jetzt hatten die beiden auch noch Geheimnisse. Ein Krampf durchzuckte mein Herz und ich wandte meinen Kopf von den beiden ab und legte ihn in den Nacken.
Der Winterhimmel war mit dicken, schweren Wolken verhangen. Schon heute Mittag hatte ich den Schnee nahezu gerochen. Jetzt fielen, die dicken, flauschigen Flocken vom Himmel und blieben auf den vielen Lichterketten liegen, die heimeliges Licht verteilten. Als ich so in meinen Gedanken schwelgte, wurde ich zart an der Schulter angetippt. Vor mir stand ein kleines Mädchen von circa zehn Jahren, welches in ein warmes, weißes Kleid gehüllt war und goldene Flügel auf den Rücken gebunden hatte. Ihre vielen hellblonden Locken wippten um ihr Gesicht. Sie gehörte wohl zu dem Sportclub, welcher für ein paar Euro kleine Weihnachtsgrüße verteilten.
"Herr Meunier?", fragte sie zaghaft. Ich nickte lächelnd. Die kleine schien wirklich nervös zu sein. Ihre Aussprache hörte sich sehr knuffig an. "Das soll ich ihnen geben:"nuschelte sie und hielt mir zaghaft ein Lebkuchenherz entgegen. Ich nahm es danken an, merkte, jedoch, dass das nicht alles zu sein schien. "Willst du noch etwas?", fragte ich sie freundlich. Erst tapste sie von einem Bein auf das andere. Wahrscheinlich war es eine Übersprungshandlung. Dann griff sie jedoch in ihre Umhängetasche und zog eine schwarz-gelbe Cap heraus.
"Könnte ich vielleicht von ihnen ein Autogramm haben? Ich bin auch Verteidigerin." nuschelte die Kleine. "Klar gib her." grinste ich und unterschrieb schnell die Cap. Als ich sie ihr zurückgab, lächelte sie bis über beide Ohren und ihr Gesicht war ganz rot angelaufen. Fast schon hüpfend verabschiedete sie sich mit einem "Danke." und lief auf einen Jungen im selben Alter zu, der in einem Wichtelkostüm steckte. Gut gelaunt blickte ich an mir herunter. Hatte der Tag doch noch etwas Gutes, dachte ich bevor ich mir verwirrt das Lebkuchenherz ansah. In Zuckerglasur stand dort "Ich liebe dich auch.", was von einem kleinen Weihnachtsbaum und dem BVB Logo eingerahmt wurde.
Ich spürte währenddessen einen stechenden, abwarteten Blick auf mir. Daraufhin hob ich meinem Kopf in die Richtung des Blickes und traf auf den liebevollsten Ausdruck in den Augen, welcher mir je geschenkt wurde. Ein warmes Gefühl durchflutete mich, denn ich war mit meinen Gefühlen nicht alleine. Axel empfand genauso.
Heyyy Leute,
Ja ich hoffe natürlich auch, dass die Os euch gefallen ☺
Vielleicht hinterlasst ihr ja auch einen Kommentar✏
Alles Liebe eure Elfe ❤
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