Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Neymar x Rafinha [2/2] [princesa]

veröffentlicht am 06.03.2019

Pairing: Neymar x Rafinha Alcântara
Genre: cute

Rafinhas Sicht:

„Heute ist dein großer Tag, Rafa. Jetzt zieh' nicht so ein Gesicht!" Phil saß auf meinem Sofa, während ich die ganze Zeit nervös mit meinen Händen spielte und auf und ab lief. Er war mein Trauzeuge und hatte mit mir wirklich alle Hände voll zu tun.
„Ich bin einfach nur nervös. Was ist, wenn irgendwas schief läuft?", gab ich zu bedenken.
„Was sollte schief gehen?"
„Er könnte nein sagen!"
„Das glaubst du doch selbst nicht", lachte er und erhob sich. „Er hat Dir schließlich den Antrag gemacht und liebt dich über alles. Niemals im Leben wird er nein sagen. Da könnte es noch eher passieren, dass du nein sagst. Und jetzt komm, du musst dich fertig machen."
„I-Ich bin nicht bereit", flüsterte ich.
„Oh nein, wir fangen jetzt gar nicht erst damit an. Du ziehst dich jetzt um und gehst in diese Kirche zu dem Mann, den du liebst, um ihn zu heiraten! Hast du mich verstanden?" Mein bester Freund hob drohend den Zeigefinger, weswegen ich ergeben nickte.

Um ehrlich zu sein wusste ich nicht einmal, warum ich so Angst hatte. Neymar zeigte mir in letzter Zeit noch öfter als sonst, dass er mich liebte, vermutlich konnte er sich denken, dass ich nicht ganz sicher war, ob alles wie geplant verlaufen würde und wollte mir diese Angst nehmen.

„Los, zieh dich um, damit ich dann in die Kirche kann. Wir haben nicht ewig Zeit", hetzte mich Phil weiter.
„Jaja. Bitte, mach mir keinen Stress, ich bin so schon nervös genug." Ich lief in mein Zimmer und er folgte mir. Mein Anzug war am Schrank aufgehängt. Ich betrachtete ihn zweifelnd.
„Findest du wirklich, dass er die richtige Wahl war?"
„Neymar oder der Anzug?", grinste der Ältere und ließ sich aufs Bett nieder. Ich warf ihm einen genervten Blick zu, da er genau wusste, dass ich den Anzug meinte.
„Er steht dir perfekt, Rafa. Und Neymar würde dich auch in Jogginghose heiraten, also mach dir keinen Kopf."
„Okay." Ich atmete tief durch, dann zog ich mich um.

Fertig umgezogen drehte ich mich zu Phil um, welcher mich sanft anlächelte. „Siehst du? Perfekt."
„Danke, Phil. Ich weiß nicht, was ich ohne dich tun würde."
„Wahrscheinlich nicht einmal zur Hochzeit gehen. Jetzt setz' dich auf den Stuhl, ich mache Dir deine Haare", grinste er und ich gehorchte seinem Befehl. Ein paar Händegriffe später saßen auch meine Haare richtig. Ich betrachtete mich im Spiegel und realisierte jetzt erst richtig, was für einen Schritt ich vorhatte zu gehen.
„Ich werde heiraten", flüsterte ich eher zu mir selbst, was ihn zum Lachen brachte.
„Ganz richtig. Und nicht nur irgendwen, du heiratest einen Mann, der dich über alles liebt." Er klopfte mir auf die Schulter. „Und dabei sieht er auch noch gut aus und ist erfolgreich. Wie viele Leute wohl jetzt gerne in deiner Haut stecken würden?"
„Tja, blöd nur, dass er mir gehört", grinste ich und fuhr mir durch die Haare.
„Keine Sorge. So wie er dich immer anschaut, kommt er gar nicht auf die Idee an jemand anderen zu denken."
„Hoffe ich doch."
Ein Klingeln unterbrach unser Gespräch.
„Das muss deine Mutter sein. Ich mache die Tür auf." Er verschwand aus dem Zimmer und kehrte nach kurzer Zeit mit meiner Mutter zurück.
„Oh, du siehst bezaubernd aus", strahlte sie.
„Danke, Mum."
„Der Anzug steht ihm gut, oder?" Phil grinste breit.
„Natürlich! Es war eine tolle Wahl."
„Siehst du? Hab ich doch gesagt!" Er stupste mich brüderlich an und ich musste Lächeln.
„Jaja. Müssen wir schon gehen?"
„Ich auf jeden Fall. Seh ich gut aus?" Er strich sich über den Anzug, den er trug und schaute gespielt zweifelnd.
„Ich muss mir Sorgen machen, dass du nicht die ganze Aufmerksamkeit auf dich ziehst", lachte ich.
„Trotzdem wird eine ganz bestimmte Person nur Augen für dich haben."
„Ist ja gut, ich hab's verstanden. Jetzt verschwinde schon, du Idiot. Und ich hoffe für dich, dass du die Ringe hast." Ich drückte ihn in Richtung Tür und er grinste.
„Kommt nicht zu spät!"
„Ohne mir kann es eh nicht anfangen, also ist es egal ob ich zu spät komme. Die Hochzeit fängt an, wann ich will."
„Trotzdem. Ich will nicht zu lange auf die Feier warten." Ihm entdrang ein Kichern, während er mein Haus verließ.
„Bist du sehr nervös?" Valéria lächelte mich liebevoll an und ich nickte.
„Ja...kann man so sagen."
„Du musst dir keinen Kopf machen, wirklich."
„Du bist nicht die erste, die das sagt", schmunzelte ich. „Wollen wir auch langsam mal los?"
„Wenn du bereit bist."
„Ich denke, so bereit wie man nur sein kann."
„Dann können wir uns langsam auf den Weg machen."
Ich zog mir das Jackett über und wir verließen zusammen das Haus.

- -

Langsam trat ich in die Kirche ein. Zum Glück war ich bei meiner Mutter eingehakt, sonst würde ich vielleicht noch umkippen oder so. Es lief die typische Hochzeitsmusik und als ich meinen Blick hob, traf er auf Neys, welcher am Altar stand. Er starrte mich eindringlich an, mit diesem unvergleichbaren Lächeln, das sich immer bildete, wenn er mich sah. Phil daneben grinste breit und ich hatte Angst ihm würde ein ‚awww' oder ein Quietschen rausrutschen.
Am Altar angekommen, übergab mich meine Mutter an Neymar, der sofort meine Hände drückte. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder und lächelte stattdessen einfach nur.

Ich hörte dem Pfarrer aufmerksam bei dem ganzen Kram, den er sagte, zu, auch wenn ich mir wünschte, dass einfach die Stelle kommen würde, wo wir uns das ja-Wort geben konnten und dann einfach hier weg waren.
Nach gefühlten Jahrzehnten, kam er dann auch endlich zu der Stelle, an der wir uns die Eheversprechen geben mussten.
„Ich, Rafael Alcântara do Nascimento, nehme Dich, Neymar da Silva Santos Júnior, zu meinem Mann.
Ich verspreche hier vor Gott und seiner Gemeinde,
Dich zu lieben, zu beschützen und zu trösten.
Ich verspreche, Dich nicht zu verlassen,
weder in guten noch in schlechten Tagen,
weder in Reichtum noch in Armut,
weder in Gesundheit noch in Krankheit,
und Dir die Treue zu halten, bis dass der Tod uns scheidet." Phil gab mir den Ring und ich steckte ihn mit zitternden Händen an Neys Ringfinger.
Er musste wegen meiner Nervosität schmunzeln, bevor er sich dann ebenfalls den Ring geben ließ und seine Stimme erhob.
„Ich, Neymar da Silva Santos Júnior, nehme Dich, Rafael Alcântara do Nascimento, zu meinem Lebenspartner und verspreche vor allen anderen, mit Dir in Wahrheit zu leben
und mit Dir vollkommen und furchtlos diese Verbindung einzugehen.
Ich gebe Dir meine Hand und mein Herz
als Zuflucht der Wärme und des Friedens
und verspreche Dir meine Liebe, Zuneigung, meinen Glaube und Ehre,
indem ich mein Leben mit Dir teile." Er steckte mir ebenfalls den Ring an den Finger und nahm dann wieder meine Hände in seine.
„Und somit, mit der Macht meines Amtes, erkläre ich Sie zu Mann und Mann. Sie dürfen sich nun küssen", verkündete der Pfarrer.
Es dauerte keine zwei Sekunden, da hatte mich Ney an der Hüfte an sich gezogen und ich legte meine Hände an seinen Nacken.
„Ich liebe dich, princesa", flüsterte er.
„Ich dich auch. Und jetzt halt endlich die Klappe und küss mich."
Grinsend legte er seine Lippen auf meine und sofort brachen alle unsere Gäste in Jubel aus. Zufrieden zog ich meinen Mann näher an mich. Na, wenn das mal keine gelungene Hochzeit war.

- -

Wir saßen jetzt schon einige Zeit im Restaurant und hatten uns mit so ziemlich jeder Person unterhalten, bis wir es dann alle zum Tisch geschafft hatten, wo Neymar nach nur wenigen Minuten aufstand und das Messer gegen sein Glas klirren ließ, um die Aufmerksamkeit auf sich zu richten. Sofort wurde es überraschend still.
„Liebe Eltern, liebe Freunde, verehrte Hochzeitsgäste,
Wir freuen uns, dass Ihr mit uns zusammen unseren schönsten Tag des Lebens feiern wollt.
Danke auch an der Stelle für die lieben Worte, Glückwünsche und schönen Geschenke.
Bei allem Trubel möchten wir unsere Pflichten als Gastgeber nicht vernachlässigen. Dazu gehört, dass wir uns bei Euch ganz herzlich für Eure Unterstützung bedanken, diesen Tag so unvergesslich zu gestalten.
Wir möchten Euch einfach dafür danken, dass Ihr uns an diesem wunderbaren Tag begleitet, für die vielen Stunden der Vorbereitung, der praktischen Hilfen und Mitgestaltung der kirchlichen Trauung, Eure Lust am Feiern und dafür, dass Ihr uns mit Eurem Erscheinen und Mitfeiern einen unvergesslichen Abend bereiten werdet.
Auf Euer Wohl und auf diesen traumhaften Tag. Das Buffet ist eröffnet!"
Lächelnd setzte er sich wieder, während schon mehrere Leute sich auf den Weg zum Buffet machten. Sein Blick galt nun wieder mir, jetzt war der erste Moment heute, in dem wir wenigstens kurz mehr oder weniger unter uns waren und den wollte er anscheinend nutzen. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
„Du siehst einfach nur wunderschön aus, Rafa", flüsterte er lächelnd und küsste mich auf die Stirn. „Ich dachte immer, du könntest nicht besser aussehen, als wenn du morgens ohne Oberteil verschlafen in der Küche stehst, aber das übertrifft es dann nochmal."
Ich lachte. „Dann muss ich wohl ab jetzt nur noch im Anzug rumrennen."
„Oh, nein. Lass mir den Anblick für heute etwas besonderes sein." Er nahm meine Hand und verschränkte die Finger mit seinen. Ich drehte meinen Kopf zu ihm.
„Ich bin froh, dass wir die Trauung hinter uns haben. Die ganze Zeit wollte ich nichts mehr, als dich einfach zu küssen."
„Jetzt werd' nicht kitschig", grinste der Ältere. „Wollen wir uns etwas zu essen holen?"
„Wir werden heute so schnell keinen Moment mehr zu zweit haben. Das weißt du, oder?"
„Doch, später beim Tanzen."
„Vergiss' es! Ich kann nicht tanzen und das weißt du!", brummte ich.
„Wir müssen den ersten Tanz vor allen anderen tanzen, das ist Tradition. Außerdem hatten wir doch Unterricht und du warst gar nicht so schlecht, also trau' dich." Neymar erhob sich und zog mich mit sich. „Ich führe dich und du musst mir einfach folgen, okay?"
„Das wird peinlich."
„Das wird toll", widersprach er mir und zog mich mit zum Buffet, wo wir auf Phil stießen.
„Ney, Rafa! Ich kam noch gar nicht dazu, euch zu gratulieren!" Er schloss erst ihn, dann mich fest in seine Arme. „Die Hochzeit war toll!"
„Danke", lächelte Ney.
„Phil, er will mich zum Tanzen zwingen!"
„Uhhh. Deine erste Pflicht als Ehemann!" Er klatschte begeistert in die Hände und ich schmollte.
„Ich kann aber nicht tanzen!"
„Es ist aber Tradition, da musst du durch."
„Hab ich auch gesagt", pflichtete ihm Ney bei.
„Na Danke für deine Unterstützung." Ich verschränkte meine Arme und blickte beide gespielt trotzig an.
„Werden wir jetzt zum Kleinkind, princesa?"
„Ich finde es unfair, dass ich gezwungen werde", brummte ich.
„Das ist nur ein Tanz. Und übrigens ist es noch peinlicher, wenn du dich davor drückst. Aber jetzt lass uns erstmal essen, dann können wir immer noch über den Tanz reden."

- -

Ich unterhielt mich gerade mit Neys Eltern, als er zu uns trat.
„Mum, Dad, ich müsste mal kurz diesen bezaubernden Mann hier entführen, falls das okay ist", grinste er. Sofort wusste ich, was jetzt kommen würde und verzog mein Gesicht.
„Sieht aber so aus, als wolle er nicht mitkommen", lachte Nadine.
„Ich weiß bloß, was mich erwartet und habe keine Lust darauf."
„Rafa, tu' es für mich, deinen Ehemann."
„Ist ja gut", ließ ich mich von ihm überreden und sofort zog er mich auf die Tanzfläche. Er deutete unserem DJ an, dass er ein Lied spielen sollte, was auch sogleich getan wurde. Es war ein ruhiger Walzer und damit wurde die Aufmerksamkeit auf uns gelenkt, sodass sich ein Kreis um uns bildete.
„Ney...", flüsterte ich unbehaglich.
„Das sind alles unsere Freunde und Familie. Wir tanzen nur ein paar Takte, bis mehrere dazukommen werden. So ist das auf Hochzeiten, vertrau' mir." Er legte seine Rechte Hand auf meine Hüfte und ich legte meine linke auf seine Schulter. „Das ist der Walzer, den wir auch im Kurs gemacht haben, okay? Alles wird gut."
Jetzt legten wir unsere freien Hände aneinander und schon machte er den ersten Schritt. Erst war es nicht ganz so leicht für mich, aber nach ein paar Takten kam ich rein, sodass es sogar anfing Spaß zu machen, was ich natürlich niemals zugeben würde.
„Siehst du? Ganz leicht."
Wir bewegten uns weiter zur Musik und nach und nach kamen immer mehr Leute auf die Tanzfläche, um mitzutanzen. Als der Walzer endete, wurde ein schnelleres Lied angemacht, jedoch war mir die Lust aufs Tanzen ziemlich vergangen. Stattdessen schlang ich meine Arme um Neys Hals, um ihn in einen Kuss zu ziehen.
Dieser ganze Tag war einfach traumhaft und am liebsten sollte er niemals enden, andererseits konnte ich es aber auch kaum erwarten, endlich in die Flitterwochen zu fliegen. Wir hatten uns für zwei Wochen auf den Malediven entschieden und flogen bereits morgen los.
„Rafa, Rafa...", seufzte der Ältere. „Wie habe ich dich bloß verdient?"
„Das frage ich mich auch manchmal", grinste ich. „Ich bin einfach zu gut für diese Welt."
„Idiot..." Schmunzelnd betrachtete er mich. „Du bist so ein unglaublicher Idiot."
„Trotzdem liebst du mich."
„Mehr als alles andere."

- -

Princesa", raunte eine Stimme sanft in mein Ohr. Kurz darauf wurden Küsse auf meinem Hals und Gesicht verteilt und ich zog meine Decke höher.
„Lass mich schlafen, Ney", murrte ich.
„An jedem anderen Tag gerne, aber nicht heute. Wir fliegen in die Flitterwochen, schon vergessen?"
„Wie könnte ich das vergessen...Wann müssen wir los?" Verschlafen rollte ich mich auf den Bauch, ohne meine Augen zu öffnen.
„In einer Stunde."
„In einer Stunde?!" Erschrocken setzte ich mich auf und er lachte.
„Nein, wir haben noch Zeit, aber ich wollte, dass du mal aufwachst."
„Das bekommst du zurück!" Ich schmiss mich grinsend auf ihn und versuchte ihn zu kitzeln, jedoch endete es darin, dass wir beide auf dem Boden landeten, er auf mir. Ney hielt meine Arme über meinem Kopf fest.
„Haben wir's dann?", schmunzelte er. Ich startete einen letzten Befreiungsversuch, welcher nichts brachte, bevor ich mich dann ergab.
„Ja, jetzt."
„Gut, bekomme ich dann einen Guten-Morgen-Kuss von meinem frisch gebackenem Mann?"
Ich konnte seinem Hundeblick beim besten Willen nicht widerstehen, weswegen ich lächelnd meinen Kopf anhob und ihn küsste.
Sofort erwiderte er meinen Kuss und ließ jetzt auch meine Hände los, die ich sofort um ihn schlang.
Ich konnte mich nicht mehr an alles erinnern, was gestern geschehen war, da ich dann doch etwas zu viel Alkohol getrunken hatte, aber ich war irgendwann wieder ausgenüchtert. Wir waren spät abends, oder sogar früh morgens, zu mir nach Hause gegangen und konnten die Finger nicht voneinander lassen. Typische Hochzeitsnacht eben. Das Problem war, dass es jetzt genauso weiter ging und wir bald zum Flughafen mussten. Als Neys Hand dann meinen Oberkörper herunterfuhr, stoppte ich ihn.
„Hast du noch nicht genug, oder was?", kicherte ich.
„Von Dir habe ich nie genug."
„Damit musst du aber warten. Ich habe noch nicht fertig gepackt." Schuldbewusst drückt ich ihn von mir und stand auf, was er mir gleichtat.
„Warum hätte ich mir das denken können?"
„Pssst." Ich legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen. „Mach dich lieber hilfreich und räum die Klamotten auf, die du gestern überall verteilt hast. Ich hoffe für dich, dass mein Anzug nicht dreckig geworden ist."
„Das war Dir gestern aber noch herzlich egal."
„Ney! Jetzt mach schon!" Schmollend schaute er mich an und ich lächelte, bevor ich ein ‚bitte' dranhing.
„Kaum sind wir verheiratet, werde ich zum Sklaven", beschwerte er sich und machte sich auf den Weg, um die Klamotten einzusammeln.
„Ich liebe dich!", rief ich ihm grinsend hinterher.

- -

„Viel Spaß in euren Flitterwochen. Vergesst nicht, mir Fotos zu schicken. Jeden Tag mindestens eins. Wenn keins kommt, werde ich mir Sorgen machen!" Phil umarmte uns beide zum gefühlt tausendsten Mal. Netterweise hatte er sich dazu bereit erklärt, uns zum Flughafen zu bringen.
Jetzt zückte er sein Handy und richtete es auf uns.
„Ich brauche ein Foto, damit ich mein Lieblingspärchen nicht zu sehr vermisse! Einmal Lächeln bitte!"
Ney zog mich an sich und wir lächelten beide in die Kamera.
„Wundervoll, danke."
„Du bist manchmal echt wie eine stolze Mutter", bemerkte Ainê, seine Frau, welche ebenfalls mitgekommen war, und brachte uns damit alle zum Lachen.
„Das stimmt", pflichtete Ney ihr bei.
„Jaja, wie auch immer. Müsst ihr nicht langsam mal los?"
„Jap." Ein letztes Mal umarmten wir sowohl Phil als auch Ainê, bevor wir uns dann auf den Weg zum Check-In begaben.

Entspannt genoss ich die Sonne, die auf meinen Körper knallte. Ney und ich waren jetzt schon ein paar Tage auf den Malediven und es könnte wirklich nicht schöner sein. Natürlich musste er das luxuriöseste Ferienhaus buchen, was er nur finden konnte, direkt am Strand. Wir hatten immer unsere Ruhe und zwischen uns lief alles perfekt. Nicht, dass ich erwartet hätte, dass wir uns ständig streiten würden, aber trotzdem hatte ich Angst gehabt, dass die ein oder andere Meinungsverschiedenheit auftreten würde, was glücklicherweise nicht der Fall war.

- -

„Du solltest langsam mal aus der Sonne raus, Rafa. Nicht, dass du dir noch einen Sonnenbrand holst." Mein Mann war gerade aus dem Wasser gekommen. Ich schob meine Sonnenbrille hoch und genoss kurz den mir gebotenen Anblick von ihm.
„Du siehst heiß aus", murmelte ich.
„Danke. Trotzdem solltest du aus der Sonne raus." Lachend setzte er sich auf sein Handtuch.
„Ich bin Brasilianer und die Sonne gewöhnt, also vergiss es. Ich will braun werden."
„Als wärst du nicht schön braun genug." Er küsste mich kurz auf die Wange.
„Man ist niemals braun genug, Ney", tadelte ich und drehte mich zu ihm. „Du willst dich schließlich auch bräunen, oder?"
„Natürlich. Aber nur, weil ich neben dir nicht wie ein Geist aussehen will, wenn du so dunkel bist."
Ich verdrehte bei seiner Bemerkung die Augen, musste aber lächeln. „Du bist die unlustigste Person auf diesem Planeten."
„Ich weiß."

- -

„Komm zurück ins Bett, Babe." Müde öffnete ich meine Augen und blickte zum Schreibtisch, an welchem Ney saß. Es war mitten in der Nacht, aber er konnte einfach nicht aufhören, an seinem neuen Buch zu schreiben.
„Ja, gleich. Schlaf einfach weiter", sagte er leise. Ich hörte jedoch nicht auf ihn, stattdessen stand ich auf und begab mich zu ihm.
„Es Sind unsere Flitterwochen, willst du da nicht wenigstens mal ein bisschen entspannen?" Lächelnd begann ich seine Schultern zu massieren und er legte den Kopf in den Nacken, sodass er mich anschauen konnte.
„Gib mir fünf Minuten, das Kapitel ist gleich fertig."
„An was für einem besonderem Buch arbeitest du, dass du nicht aufhören kannst, daran zu schreiben?", fragte ich und küsste ihn auf die Stirn. Er setzte sich wieder richtig hin.
„Es ist über mein Leben."
„Eine Biografie?"
„Nicht wirklich." Seine Finger schnellten über die Tastatur und ich beobachtete ihn dabei, bis er schließlich fertig war.
„Darf ich das Deckblatt sehen?"
„Ich habe noch keins entworfen", flüsterte Ney und drehte sich zu mir.
„Weißt du schon, wie es heißen wird?" Ich ließ mich auf seinen Schoß fallen.
„Ich habe verschiedene Ideen, aber ich glaube, ich nenne es ‚Er'."
„Er?" Verwirrt runzelte ich die Stirn und überlegt, für was es stehen könnte, kam aber zu keiner Lösung. „Willst du es mir erklären?"
„Ich schreibe über dich, du Idiot."
Wie auf Knopfdruck wurde ich knallrot. „Ü-Über mich?"
„Ja, über dich."
„Aber...warum?"
„Weil ich wie gesagt über mein Leben schreibe. Und du bist mein Leben", hauchte er gegen meine Lippen und ich lehnte mich nach vorne.
„Ich liebe dich über alles, Neymar da Silva Santos."
„Ich dich auch, Rafael Alcântara da Silva Santos", flüsterte Ney und küsste mich dann endlich. Und wie immer schaffte er es, meinen Herzschlag um das doppelte zu erhöhen.

Oneshot für dreaming_t , my love <33

Feedback gerne gesehen👀❤️

Kommentar von dreaming_t :
[I'm not crying, you are... dhkjfkajfnk, das ist so cute😍 danke, dass du den geschrieben hast<3 er ist umwerfend, ily]

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro