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Dajaku x Arp [Ehrgeiz]

veröffentlicht am 09.04.2020

Pairing: Leon Dajaku x Jann-Fiete Arp
Genre: Drama/cute

Fietes Sicht:

Schlecht gelaunt schmiss ich meine Sachen in meine Tasche, welche ich auch sogleich schulterte. Duschen brauchte ich nicht, ich würde nochmal in den Kraftraum gehen und ein bisschen was machen.

So richtig angekommen war ich bei Bayern nicht. Ich hatte es mir definitiv anders vorgestellt. Zumindest passte es mir gar nicht, dass ich nicht spielte, weswegen ich schon seit Wochen nach dem Training individuell ein paar Stunden trainierte. Da es bisher nichts gebracht hatte, würde ich ab heute nochmal mehr trainieren.

„Was hältst du von einem gemütlichen Filmabend? Nur wir zwei? Heute um 8 bei mir?" Leon schaffte es, mich am Arm festzuhalten, bevor ich die Umkleide verlassen konnte. Wir waren relativ schnell nach meinem Wechsel ein Paar geworden und er sorgte sich unheimlich um mich. Er verstand nicht, warum ich so viel machte. Natürlich nicht. Im Gegensatz zu mir hatte er zumindest schon zwei Spiele für die Profis bestritten. Okay, er wurde nur eingewechselt, aber er stand verdammt nochmal auf dem Platz. Von mir konnte ich das nicht behaupten.

„Ich wollte nochmal in den Kraftraum gehen. Vielleicht wann anders." Ich küsste schnell seine Wange und verließ dann den Raum, bevor er mich daran hindern konnte.

Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und fing an, Übungen zu machen. Ich würde früher oder später allen hier beweisen, dass ich es wert war, Stammspieler zu werden und dafür war ich auch bereit, alles zu geben. Wenn es mich unheimlich viel Kraft und Arbeit kostete, okay. Solange ich mein Ziel erreichte, lohnte es sich.

- -

Mehrere Tage ging das so weiter. Abends fiel ich nach weiteren 5 bis 6 Stunden individuellem Training todmüde ins Bett, morgens wachte ich genauso auf. Ich ernährte mich nur noch fast ausschließlich von Gemüse und Wasser. Für Leon, geschweige denn überhaupt jemanden, hatte ich nicht wirklich Zeit übrig. Er hatte es aufgegeben, mich nach Treffen zu fragen, aber das war okay. Wenn er mich nicht verstand und auch nicht nachfragte, war das nicht mein Problem. Ich war ein Schatten meiner selbst und das war mir bewusst, jedoch hatte ich nicht vor mit meinem strengen Trainingsplan aufzuhören. Vor allem nicht, nachdem mich mein Trainer so sehr für meine Mühe gelobt hatte. Das gab mir Motivation und pushte mich. Vielleicht würde er dann Hansi Flick endlich sagen, dass ich bereit für die erste Mannschaft war, denn das war ich.

Heute im Training passierte dann etwas, was ich mir gar nicht in die Karten spielte. Ich knickte um und spürte sofort einen stechenden Schmerz im Knöchel.
„Scheiße", fluchte ich, als ich mich auf den Rasen setzte, um einen kurzen Moment zu warten. Sofort war Leon an meiner Seite. Warum konnte er mich nicht einfach sein lassen?
„Geht's?" Besorgt kniete er sich vor mich. Ich nickte nur und biss die Zähne zusammen, während ich mich aufrappelte. Mein Knöchel beschwerte sich lautstark, aber ich hatte nicht vor, mich jetzt davon ablenken zu lassen. Ich humpelte ein paar Schritte, dann versuchte ich den Schmerz auszublenden. Leon ließ ich einfach kopfschüttelnd stehen.
„Fiete! Wenn du Schmerzen hast, mach eine Pause!", rief der Trainer von der Seitenlinie.
„Alle gut, Coach!" Ich zeigte ihm mit einem Daumen nach oben, dass alles okay war, auch wenn das ganz offensichtlich nicht der Fall war. Jeder Schritt tat höllisch weh. Naja, ich würde meinen Knöchel einfach nach meinem individuellen Training heute Abend zuhause kühlen und dann würde es mir schon morgen viel besser gehen. Mein Ehrgeiz war größer als jeder Schmerz auf dieser Welt.

- -

„Kannst du mir bitte mal erklären, was das werden soll? Willst du dich umbringen?", zischte Leon wütend, als er in den Kraftraum trat, wo ich meine Übungen trotz der Schmerzen machte. Ich seufzte leise.
„Was ist denn dein Problem? Ich mache einfach nur ein bisschen mehr."
„Ein bisschen Mehr?!", wiederholte er fassungslos meine Worte. „Ein bisschen mehr sagst du? Du bist seit Wochen nicht mehr du selbst, Fiete! Ich kenne dich so nicht! Du schottest dich von allen ab, redest nicht mehr, lachst nicht mehr! Alles, was du in deinem Kopf hast, ist Fußball!"
„Weil ich dafür lebe, Leon", brummte ich. Er musste mir hier nun wirklich keine Standpauke halten.
„Das tun wir hier doch alle. Aber bei dir hat das was krankhaftes. Denkst du, ich kenne dich nicht gut genug, um zu wissen, dass du Schmerzen hast?" Mit einem Kopfnicken deutete er auf meinen Knöchel.
„Ich habe doch gesagt, dass alle okay ist! Offensichtlich kennst du mich nicht gut genug", meinte ich. Er starrte mich wütend an, bis er den Kopf schüttelte.
„Wenn du damit weiter machen willst, dann tu das, aber ich habe da keine Lust drauf. Ich würde gerne mal wieder mit meinem Freund in einem Bett schlafen und ihn außerhalb vom Training sehen. Wenn du dazu bereit bist, kannst du dich ja melden."
Als ich nach ein paar Sekunden nichts erwidert hatte, seufzte er und verließ wieder den Raum, sodass ich meine Übungen fortsetzen konnte.

- -

Spät abends kam ich erschöpft nach Hause. Der Schmerz hatte nicht nachgelassen, im Gegenteil - er war noch viel schlimmer geworden. Er betäubte meinen ganzen Körper, sodass ich sogar vergaß zu Abend zu essen. Ich schnappte mir bloß ein Kühlakku und legte mich ins Bett, um zu schlafen.

- -

Zweifelnd schaute ich auf meinen Fuß. Es war der nächste Tag und es sah nicht gut für ihn aus. Er war um das Doppelte angeschwollen und blau angelaufen, kein schöner Anblick. Ich traute mich nicht wirklich aufzustehen, aber da musste ich wohl durch. Langsam stand ich auf und sofort zog ein Schmerz durch meinen gesamten Körper. Da ich schon etwas zu spät dran war, ließ ich das Frühstück bleiben und machte mich sofort auf dem Weg zum Training.

Lange hielt ich es jedoch nicht aus, bis mein Körper streikte. Es waren gerade mal 15 Minuten vergangen, als ich anfing schwarze Punkte vor meinen Augen zu sehen. Im Verlaufe des Trainings wurden es immer mehr, bis ich zu Leon humpelte und mich an seinem Arm festhielt.
„Alles okay?", wollte er sofort besorgt wissen. Das liebte ich so sehr an ihm. Obwohl wir uns gestritten hatten, sorgte er sich um mich.
„Nein, mir ist schwindelig", nuschelte ich und er legte vorsichtig einen Arm um meine Hüfte, um mich festzuhalten.
„Hast du genug getrunken und gegessen?"
„Glaube nicht."
Ich ließ mich von ihm zur Seite verfrachten. Bevor wir jedoch ankamen, wurde mir komplett schwarz vor Augen und ich verlor mein Bewusstsein.

- -

Als ich wieder zu mir kam, lag ich in meinem Bett. Müde drehte ich mich zur Seite. Wie kam ich hierher? Dann setzte ich mich auf und entdeckte einen Verband an dem Fuß, welcher mir Beschwerden gemacht hatte. Na, das konnte ja was heißen.
Die Schlafzimmertür öffnete sich und Leon kam mit zwei Pizzakartons herein.
„Ah, du bist wach, sehr gut." Er gab mir einen von den Kartons, welchen ich zögerlich annahm.
„Das passt nicht wirklich in meinen Ernährungsplan", flüsterte ich.
„Warum nicht? Weil es was zu essen ist?", fragte er trocken. „Du isst das, darüber werden wir jetzt ganz sicher nicht diskutieren."
Seufzend öffnete ich ihn. Mein Freund setzte sich neben mich aufs Bett.
„Der Teamarzt hat mich dazu verpflichtet, mich um dich zu kümmern und das werde ich tun."
„Also hast du mich nach Hause gebracht?", schlussfolgerte ich und er nickte. „Was ist mit meinem Fuß?"
„Bänderriss am Sprunggelenk. Sah ziemlich fies aus." Der Vorwurf war nicht zu überhören.
„Hm." Ich biss ein Stück von der Pizza ab und starrte vor mich hin.
„Ich habe mir ziemlich Sorgen um dich gemacht, Fiete", flüsterte er dann. „Du hast mir einen Schrecken eingejagt, das glaubst du nicht. Verlierst du einfach in meinen Armen das Bewusstsein."
Frustriert brummte ich. Ich hatte mich die letzten Wochen ihm gegenüber unfair behandelt und ich wusste wirklich nicht, wie ich das jemals wieder gut machen konnte.

„Es tut mir so Leid, Leon", nuschelte ich dann schuldbewusst. „Es gibt nichts, was ich machen kann, um die Situation irgendwie besser zu machen, aber ich verspreche dir, dass ich ab sofort besser auf mich und meinen Körper achte. Und vor allem auch auf dich."
Er lächelte sanft und küsste mich. Glücklich erwiderte ich den Kuss. Wann hatten wir das letzte Mal so einen Moment zusammen? Es war bestimmt Wochen her.

„Erklärst du mir, warum du so viel trainiert hast?", fragte er dann und ich lehnte meine Stirn an seine.
„Ich wollte gut genug sein...gut genug für die Profis."
Leon lachte kurz auf. „Du bist doch dumm. Fiete, du bist der talentierteste Spieler, den ich kenne. Deine Zeit wird kommen, aber nur, wenn du auf deinen Körper hörst, okay? Keine übertriebenen individuellen Trainingseinheiten mehr, wieder richtige ausgewogene Ernährung und wenn du an irgendetwas zu zerbrechen scheinst, dann redest du mit mir, anstatt mich von dir zu stoßen. Ich bin da, um dich zu unterstützen. In guten wie in schlechten Zeiten. Du bist der Mann, den ich liebe und mit dem ich alt werden will. Lass mich dich nicht wegen so einem blöden Verhalten verlieren."
Ich schloss den Pizzakarton und stellte ihn zur Seite, dann setzte ich mich etwas umständlich auf seinen Schoß. Meine Hände lagen an seinen Wangen, während er seine an meiner Hüfte platzierte.
„Ich liebe dich, Leon", flüsterte ich und lehnte mich vor, um meine Lippen Sanft auf seine zu legen. Sein Griff um meine Hüfte verstärkte sich, wodurch ich näher an ihn gedrückt wurde.
Er drehte uns um, sodass ich nun unter ihm lag. Wir waren immer noch bloß zwei junge Leute, die verrückt nacheinander waren und endlich wieder zueinander gefunden hatten.
Leider löste Leon sich nach kurzer Zeit von mir. „So sehr ich das auch fortführen will, ich will nicht, dass du beim Sex ohnmächtig wirst, also essen wir erstmal."
Ich schüttelte schmunzelnd meinen Kopf und küsste ihn nochmal kurz, bevor wir uns beide wieder richtig hinsetzten.
„Wie lange dauert es, bis ich wieder ins Training einsteigen kann?", wollte ich wissen.
„Keine Ahnung. Wochen bis Monate, je nachdem. Du hast dir nicht wirklich einen Gefallen getan, indem du weiter trainiert hast."
„Das heißt, ich habe länger dich als meinen privaten Pfleger? Daran kann ich mich gewöhnen", bemerkte ich und aß die Pizza auf.
„Ich bin quasi zwei in eins. Freund und Pfleger."
„Klingt wie ein Werbeslogan", lachte
ich. „Holen Sie sich noch heute Ihren persönlichen Leon Dajaku."
Er blickte mich mit leuchtenden Augen an.
„Was?", nuschelte ich mit vollem Mund.
„Du hast gerade das erste Mal seit Wochen richtig gelacht. Ich habe dein Lachen vermisst."
Ich merkte, dass er Recht hatte. Ich war lange nicht mehr so glücklich gewesen wie jetzt.
„Das ist dein Verdienst, Baby. Und ab jetzt kann mir niemand mehr die Freude am Leben nehmen, solange du da bist."
„Ich werde immer da sein", meinte er
ehrlich. „Das verspreche ich dir."

Pairing Wunsch&Idee von mylittlelibrary , ich hoffe, der Oneshot gefällt dir!
Ich bin sogar ziemlich zufrieden damit🤭

Über Feedback würde ich mich sehr freuen!

Ich hoffe, euch geht es allen gut und ihr verbringt eure Ferien zu Hause :)) Ich wünsche euch Schöne Ostertage mit der Familie!❤️

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