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Bravertz

Dieser Oneshot ist inspiriert von zwei EDITS von little_jule_
Ich kann die edits leider nicht oben einfügen, also müsst ihr euch leider mit einem Screenshot zufrieden geben. Für Elekgirl

Kai's Sicht:

Ich tat es schon wieder, ich las mir unseren Chat durch. Ich wusste, dass es falsch war so zu denken, wenn ich eigentlich mit Sophia zusammen war doch ich konnte nicht anders. Seit Jule weg war, vermisste ich ihn täglich.

Als ich zu unserer 'Fortnite-Party' kam musste ich grinsen. Ich war ein bisschen eskaliert und Jule hatte meine Stimmung mit einem belustigten 'sweet & sour' abgetan.

Wie gerne ich das wieder täglich haben würde. Ich war es gewohnt Julian täglich um mich zu haben und anders fühlte es sich einfach falsch an, es fühlte sich falsch an ihn nicht täglich zu umarmen, ihn nicht täglich zu sehen, täglich mit ihm zu trainieren und all das.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es Zeit war fürs Training. Ich war mit Leverkusen nicht sonderlich gut in die Saison gestartet. Ich persönlich war nicht auf 100% und generell war alles scheiße seit Jule weg war, vor allem, da es für ihn auch nicht sonderlich gut lief.

~Zeitsprung: nach dem Training in der Umkleide~

"Ey Junge, was ist los mit dir?", Mitch sah mich fragend von der Seite an. "Gar nichts man, okay?" abwehrend hob er die Hände und verschwand unter die Dusche.

Ich ließ mich auf meinen Platz fallen und vergrub meinen Kopf in meinen Händen, welche ich auf meine Oberschenkel gestützt hatte.

Jemand setzte sich neben mich und legte mir einen Arm um die Schultern, normalerweise war das immer Jule gewesen, doch der war nicht hier. Ohne dass ich es wollte, fing ich an zu weinen.

Überrascht zog mich unser Kapitän in seine Arme. "Was is nur los mit dir Kai? Du kannst immer mit uns reden. Das weißt du oder?", ich nickte nachdem ich mich wieder beruhigt hatte.

"I-Ich", ich atmete tief durch, fragte mich ob ich Lars wirklich von meiner Verzweiflung erzählen sollte und entschied mich dann dazu, ich konnte ihm vertrauen.

"Kann ich mit dir unter vier Augen sprechen?", fragte ich ihn und sah ihn leicht verheult an. Es kostete mich einiges an überwindung das zu sagen weshalb es mir auch erst nach einigen Versuchen gelang.

"Natürlich, wir treffen uns einfach gleich an deinem Auto, okay?", ich nickte wieder und er klopfte mir noch einmal auf die Schulter bevor er aufstand und ich auch endlich mal anfing mich fertig zu machen.

"So und jetzt erzählst du mir mal was los ist.", Lars und ich hatten uns in mein Auto gesetzt und er sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.

"Ich weiß es selber nichts so genau, ich", ich atmete tief durch und schloss kurz meine Augen bevor ich weiter sprach. "Ich bin mir nicht mehr sicher ob ich Sophia noch liebe."

Ich presste meine Lippen aufeinander. Ich hatte den Teil mit Jule besusst nicht erwähnt, ich wusste ja selber nicht was das war, während ich mir bei Sophia seit einiger Zeit eigentlich schon sicher war, dass ich sie nicht mehr liebte.

" Das war aber jetzt nicht alles?" Lars musterte mich skeptisch. Ertappt sah ich aus dem Fenster. Ich konnte noch nie gut lügen. "Er fehlt mir", diese Worte waren nicht mehr als ein Hauch und ich wagte es nicht Lars anzuschauen. Mir war bewusst, dass er wusste wen ich damit meinte. Ich brauchte auch nicht erwähnen, dass hier kein freundschaftliches Vermissen gemeint war.

Und schon wieder konnte ich meine Tränen nicht unterdrücken. "Hey, wir vermissen ihn alle, Julian war 5 1/2 Jahre ein fester Bestandteil unseres Teams, unserer Familie, aber er ist ja nicht aus der Welt. Außerdem seht ihr euch doch bald bei der Nationalmannschaft und glaub mir es wird sein als wärt ihr nie voneinander weg gewesen. ", er lächelte mich aufmunternd an und legte wieder einen Arm um meine Schultern.

Ich nickte niedergeschlagen. "Vielleicht hast du recht. A-Aber was ist mit Sophia. Ich liebe sie nicht, aber sie ist mir trotzdem wichtig und sie verdient es nicht so verletzt zu werden. Sie war immer verständnisvoll wenn ich länger Training hatte oder noch was mit den Jungs gemacht habe obwohl ich sie eh jeden Tag beim Training sehe. "

Verzweifelt sah ich Lars an." Aber sie verdient es auch nicht angelogen zu werden oder?", ich senkte meinen Kopf, Lars klopfte mir auf die Schulter bevor er ausstieg. "Du wirst schon die richtige Entscheidung treffen.", er lächelte ein letztes Mal bevor er die Tür zu machte und ging.

Nach etwas längerer Zeit kramte ich mein Handy raus. Mehr aus reflex hatte ich Jules Kontakt rausgesucht und ihn angerufen. "Kai?"

"Hi.", mehr sagte ich nicht. "Hi.", Schweigen auch auf Jules Seite. Wir schwiegen uns bestimmt eine Minute nur an bevor ich mich räusperte.

"Verspricht du mir zuzuhören und mich nicht zu unterbrechen.", nach einer kurzen Pause hörte ich ein "Ja, natürlich"

"Ich wollte dir schon echt lange was sagen und auch wenn ich es mir nie eingestehen wollte.  Ich habe heute einfach kapiert, dass es meine wahren Gefühle sind und ich... Ich", ich atmete tief durch. "Ich schwul bin. Ich liebe Sophia nicht, also schon aber das beruht nur auf freundlicher Ebene im Gegensatz zu dir. Ich wäre gern mehr als dein bester Freund. Ich liebe dich Jule."

Ich legte sofort auf als ich das gesagt hatte. Mein Handy klingelte, aber ich drückte ihn unter Tränen weg. Selbst wenn er mir jetzt sagen würde, dass er mich auch liebt. Wir konnten nicht beide einfach unsere Karriere zerstören. Schwule Fußballer sowas gab es nicht.

"Sophia?", verheult rief ich ihren Namen, als ich die Tür zu meiner Wohnung auf schloss. "Oh Gott baby was ist passiert." Sie wollte mich umarmen, mich küssen doch ich wich zurück.

"Es tut mir leid", war alles was ich sagte. Ihr Gesicht war Kreidebleich und bevor sie mich beschuldigen konnte sie betrogen zu haben, sprach ich weiter.

"Ich bin schwul. Ich liebe dich, wirklich, aber eben nur freundschaftlich.", ich wagte es kaum ihr in die Augen zu sehen und doch tat ich es. Als ich sah wie verletzt sie war gab mir das den letzten Kick zu meinem Gefühlschaos und ich brach heulend zusammen, bekam nur noch wage alles um mich herum mit.

Es kam mir vor als würde alles in Zeitlupe passieren. Als wäre ich in einer anderen Welt. Als wäre mein Leben nichts mehr wert. Niemand hätte so etwas wie mich verdient, ich war ein Wrack. "Es tut mir so leid.", wie eine Moral wiederholte ich diese Worte immer wieder, sowie ich auf dem Boden lag, die Knie dicht an meinen Körper gezogen und dem Kopf auf meinen Knien gebettet.

Ich nahm nicht einmal war wie ich halb auf den Schoß einer Person gezogen wurde. Meine Tränen hörten einfach nicht auf zu fließen und ich sah die ganze Zeit nur Julian vor mir wie irgendwer ihn entführte und folterte, nur weil ich ihn meine Liebe gestanden hatte und man jetzt annehmen könnte, dass er auch schwul sei.

Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Ich nahm nichts mehr wahr. Nicht, dass es klingelte, nicht, dass Sophia aufstand, nicht, dass jemand meinen Namen flüsterte und mich hochhob.

Julian's Sicht:

Ich schaute fassungslos auf mein Handy, ich saß in der Kabine und wollte eigentlich schonmal auf den Platz gehen als Kai mich anrief und mir seine Liebe gestand.

Er hatte gesagt, dass er mich liebte! Ich schnappte einmal nach Luft, mein Herz raste und das Blut in meinen Adern pulsierte so stark wie nie. Ich fühlte mich als könnte ich alleine ein ganzes Team ausdribbeln und doch war ich nicht dazu in der Lage  mich zu bewegen.

Ich saß einfach nur erstarrt in der Kabine. Ich bekam nicht wirklich mit wie Jacob in die Kabine kam und mich begrüßte. "Ey Bro was ist los?" er wedelte und klatschte vor meinem Gesicht rum, sodass ich wieder zu mir kam.

Immer noch mit offenem Mund sah ich zu ihm hoch. "Er hat gesagt, dass er mich liebt...", fassungslos sah ich wieder auf den Boden. "Er liebt mich.", ich wiederholte diese Worte immer wieder und mir war es egal, dass ich mich gerade indirekt als schwul geoutet hatte.

"Wer Jule?", Jacob hatte sich  neben mich gesetzt und mir eine Hand auf die Schulter gelegt. "Kai", hauchte ich verzweifelt. "I-Ich", ich sprang auf, wollte schon aus der Kabine rennen, doch Jacob hielt mich davon ab.

"Was hast du vor, wir haben Training." "Ich.... Kai.... Ich muss nach Leverkusen.", ohne Jacob eine weitere Chance zu geben, sprang ich erneut auf und rannte aus der Kabine an Marco und Mats vorbei die wohl gerade angekommen waren und mir jetzt verwirrt hinterher sahen.

Nur 2 Stunden später stand ich vor Kais Wohnungstür und hatte geklingelt. Doch es war nicht Kai der mir die Tür öffnete sondern Sophia.

"Oh, Ähhh Hi. Ähm vielleicht sollte ich später wiederkommen.", ich mochte sie eigentlich und sie war eine gute Freundin von mir, aber irgendwie fühlte ich mich gerade fehl am Platz.

Sie seufzte, "Nein, du solltest wirklich reinkommen. Ich denke du kriegst ihn aus dieser Welt, wo auch immer er sich befindet, raus.", in diesem Moment wurde mir bewusst, dass Kai es ihr erzählt haben musste.

"Es tut mir leid.", flüsterte ich und nahm sie kurz in den Arm. Sie lächelte leicht, bevor sie mir einen Schlüssel in die Hand drückte und ging.

Ich eilte ins Wohnzimmer. Erschrocken taumelte ich erstmal ein paar Schritte zurück, als ich Kai dort auf dem Boden liegen sah. In meinem Kopf drehte es sich und in meiner Brust zog sich etwas schmerzhaft zusammen.

Nachdem ich mich halbwegs wieder unter Kontrolle hatte, ging ich auf Kai zu und ließ mich neben ihm auf meine Knie fallen. "Kai", wieder nur ein Hauchen. Er reagierte nicht, auch nicht als ich ihm vorsichtig über die Wange Strich, als wäre sein Körper so zerbrechlich.

Kurzerhand hob ich ihn hoch und trug ihn in sein Bett. Ich deckte ihn zu und küsste ihn sanft auf die Stirn, bevor ich mich neben ihn setzte und eine Hand in seine Haare wandern ließ.

Irgendwann musste ich dann wohl auch eingeschlafen sein. Als ich wach wurde, war das Erste was ich spürte wie sich zwei Arme um meinen Oberkörper geschlungen hatten.

"Juli?", verschlafen blinzelte Kai, was unfassbar süß aussah, sodass ich direkt lächeln musste. "Julian!", rief er dann und fiel mir um den Hals.

"Was machst du nur für Sachen.", flüsterte ich indessen ich ihn noch näher an mich drückte. "Ich liebe dich doch du Idiot."

"Was?", er sah mich mit weit aufgerissenen Augen und leicht geöffneten Mund an. Ich grinste. "Ich liebe dich du Idiot.", er sah mich schmollend an, bevor er mich sanft küsste.

Es waren nur wenige Sekunden und doch drehte sich mein Magen um, meine Wangen wurden heiß und mein Kopf war wie benebelt.

"Ich bin kein Idiot."

Joar, ich weiß auch nicht so genau was das ist oder was das für ein Ende ist, aber ich hoffe er gefällt dir/euch.

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