5. Türchen Julian Draxler x Marco Reus
Leute dies heute wird ein bisschen ein ernster Os, denn ich finde es auch wichtig mal solche Themen hier anzusprechen.
Jules Sicht:
Ich erinnere mich an Die Zeit von früher, wo doch jeder immer sagt Deutschland sei so tolerant, aber nichts da sei mal schwul und lebe in einer Großstadt. Wenn du eine Person liebst, möchtest du doch auch mal ungestört mit ihr händchenhaltend durch die Stadt zu laufen. Doch wenn du schwul bist und möchtest das mit deinem Freund tun, kannst du das vergessen, du wirst nie rausgehen können oder das einer dich blöd anguckt oder du schlimme Dinge über dich selbst hörst.
Flashback:
Ich wollte wie jeden Tag einfach mal gemütlich durch die Staßen schlendern, um mal zu schauen was es so Neues gibt. Nichts ahnend lief ich weiter, ich war es ja schon gewöhnt die Blicke auf mir und die dummen Kommentare. Doch das sie mal soweit gehen würden das hätte ich nie gedacht. Hinter mir hörte ich immer schnellere Schritte, die immer lauter wurden. Plötzlich wurde ich auf den Boden gedrückt und getreten, bespuckt und ich hörte Sätze wie:" Du scheiß Schwuchtel, sowas wie du braucht keiner" oder " Sowas wie du ist der letzte Dreck." Sie traten immer wieder auf mich ein und schlugen mir ins Gesicht......
Ende
Ich hatte nie wirklich jemanden von diesem Vorfall erzählt, weil es sowieso niemand juckt, ich meine meine Freunde wissen, das ich schwul bin und können auch gut damit umgehen, auch die DfB Elf hatte es gut angenommen, sowie auch die Trainer. Aber es gibt immer noch Leute die nicht mit diesem Thema umgehen können und das als sowas wie eine "Krankheit " abstempeln.
Ich merkte das Training lief in den letzten Tagen nicht so wie es eigentlich laufen sollte. Ich konnte mich einfach nicht richtig konzentrieren, da mir immer wieder die Erinnerungen von früher in den Kopf kamen. Nach dem Training wollte mich jeder darauf ansprechen, was mit mir los ist doch ich ließ keinen an mich ran. Ich wollte einfach nicht darüber reden, besser gesagt ich konnte vielleicht auch gar nicht darüber reden, weil ich überhaupt nicht weiß wo ich anfangen sollte. Ich hörte noch wie Manu Marco etwas ins Ohr flüsterte:" Versuch du doch mal mit ihm zu reden, vielleicht gibt er dir ja eine Antwort." Marco nickte nur.
Als ich später in meinem Zimmer saß, hörte ich es irgendwann an der Tür klopfen, ich sagte:" Herein." Und schon schon sich der blonde Lockenkopf von Marco durch die Tür. Ich hatte zu ihm wirklich ein Vertauen aufgebaut und ich wusste egal was ich ihm erzähle er behält es für sich und es weiß nicht gleich die halbe Welt. Er kam zu mir ans Bett und setzte sich zu mir. " Hey Jule was ist denn mit dir los, du lässt keinen an dich ran, du bist total unkonzentriert im Training. Willst du darüber reden?" wollte der Dortmunder wissen. " Es ist ein bisschen kompliziert, weil ich ehrlich gesagt noch nie über diesen Vorfall geredet habe." Ich erzählte ihm alles von dem Vorfall den ich vor einem Jahr hatte. Ihm vielen alle Züge aus dem Gesicht, und er wirkte traurig. Ich selbst konnte meine Tränen nicht mehr zurück halten und ließ sie einfach laufen. Marco der dies bemerkte zog mich sofort in seine starken Arme. Er strich mit beruhigend über den Rücken. Ich fühlte das kribbeln in meinem Bauch, das ich immer hatte wenn er in meiner Nähe war. Marco war der einzige dem ich wirklich vertraute und ich fühle mich in seiner Gegenwart einfach nur geborgen. Er löste seine Arme von mir und unsere Gesichter waren so nar, das nicht mal mehr ein Blatt Papier zwischen uns gepasst hätte. Ich musste es einfach tun, ich konnte nicht anders, sanft legte ich meine Lippen auf die von Marco, er erwiderte und unsere Lippen bewegten sich im Einklang. Marco zog mich auf seinen Schoß und das Gefühl war einfach magisch. Langsam löste ich mich von ihm. " Ich liebe dich Jule." " Ich dich auch Marco." Ich hatte Marco gebeten, das wir es etwas ruhiger angehen, und er meinte " Ich gebe dir all die Zeit der Welt die dich brauchst mein Schatz."
Leute ich weiß das die Meinungen bei diesem Thema extrem auseinander gehen. Aber dennoch möchte ich das sagen, denn es geht auf Weihnachten zu das Fest der Liebe und der Besinnlichkeit, könne wir nicht einfach mal ein bisschen toleranter miteinander umgehen und uns so schätzen wie wir sind. Es ist doch vollkommen egal ob einer schwarz oder weiß ist ob einer schwul, lesbisch oder Transsexuell ist. Entscheidend ist doch wie sich sind im Herzen und in der Person. Ich bewundere diese Leute, weil es ihnen jeden Tag aufs neue so viel Mut kostet man selbst zu sein so wie mal sein will. Sie müssen so viel dafür einstecken nur weil sie, sie selbst sein wollen. Ganz ehrlich es ist meine persönliche Meinung dazu und ich wollte das einfach mal gesagt haben. Ich bewundere diese Menschen, die es schaffen, sie selbst zu sein.
So Leute, das ist das fünfte Türchen, ich hoffe es gefällt euch, es ist mal etwas anders aber ich hoffe das stört euch nicht.
Hab euch lieb
Eure Celine ❤
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