Jesse Lingard & Marcus Rashford [1/2] (Adventskalender)
A C H T E R
D E Z E M B E R
✨Für Mxrnxnx✨
"Egal, wohin der Wind mich trägt
Ich nehm' dich überall mit hin
Und bin ich auch am Ende von der Welt
Ich komm' zurück! Ich komm' irgendwann zurück!"
"Das war's dann also?", fragte Marcus mit Tränen in den Augen. Ich nickte unwillig. Marcus fiel mir schluchzend um den Hals und ich drückte ihn fest an mich. "Ich werde dich so vermissen Jesse", schluchzte der Größere. Bei den Worten traten mir ebenfalls Tränen in die Augen. "Und ich dich erst."
Mein Herz schmerzte und am liebsten würde ich gerade alles wieder rückgängig machen. Ein Wechsel zu PSG war schon lange mein großer Traum und als sie vor der Sommerpause bei mir angefragt hatten, konnte ich einfach nicht nein sagen. Damit hatte ich mich für die Karriere entschieden und gegen die Liebe, gegen Marcus. Es war die schwerste Entscheidung, die ich in meinem Leben je getroffen hatte, aber Schluss endlich hatte ich mich für Paris entschieden. Marcus hatte mir von anfangen gesagt, dass er mich in meiner Entscheidung unterstützen würde und dass er mir einen Wechsel nicht übel neben würde, aber auch, dass er keine Fernbeziehung mit mir führen würde, weil er angst hatte, dass wir beide daran zerbrachen.
"Vergiss mich nicht in Paris", murmelte Marcus und ich spürte, wie seine Tränen von seinem Gesicht auf meinen Hals tropften. Mittlerweile liefen auch mir die Tränen über die Wangen und ich versuchte krampfhaft mein Schluchzen zu unterdrücken. "Niemals Beans", erwiderte ich und konnte mein Schluchzen nicht mehr zurückhalten. "Ich liebe dich Jesse." "Ich liebe dich auch Marcus. Die Zeit mit dir war die schönste meines Lebens", hauchte ich. Marcus löste sein Gesicht von meinem Hals und ich konnte in sein wunderschönes, aber tränenüberströmtes Gesicht schauen. "Versprich mir, dass du eines Tages zurück nach Manchester kommst", bat Marcus mich mit gebrochener Stimme. Ich wollte nicht, dass Marcus meinetwegen so litt, aber jetzt ließ sich die Entscheidung nicht mehr rückgängig machen.
"Versprochen. Die letzten Jahre unserer Karrieren werden wir gemeinsam in Manchester verbringen", versprach ich dem Größeren. Marcus lächelte leicht und ich strich ihm ein letztes mal sanft über die Wange.
"Darf ich dich ein letztes Mal küssen?", fragte ich meinen Freund oder besser gesagt Ex-Freund unsicher. Statt zu antworten nährte Marcus sich langsam meinem Gesicht. Ich konnte seinen warmen Atem auf meinem tränenüberströmten Gesicht fühlen. Langsam schloss ich die Augen, als sich Marcus Lippen für einen letzten Kuss mit meinen verbanden. Es war ein Kuss voller Gefühle. Er war bestimmt von Trauer, Sehnsucht, Liebe und Verzweiflung. Salzige Tränen mischten sich in den Kuss, da wir beide wieder angefangen hatten lautlos zu weinen.
Schließlich löste ich mich von Marcus und schaute ihm ein letztes Mal fest in die Augen. "Ich liebe dich Beans. Es tut mir leid", schluchzte ich und wandte mich von ihm ab.
Wäre ich noch länger geblieben, wäre ich wahrscheinlich schwach geworden und hätte alles in meiner Macht stehende getan, um doch hier in Manchester zu bleiben.
Nun lief ich auf die Tür von meinem und Marcus ehemaligen Haus zu, in welchem sich nur noch Marcus' Sachen befanden. Meine waren mittlerweile schon alle in Paris. Ich öffnete die Tür und das leise Schluchzen hinter mir zerbrach mein Herz. In der Tür hielt ich inne. Wenn ich mich jetzt nochmal umdrehen würde, würde ich schwach werden.
"Das ist kein Abschied Jesse. Das ist ein Auf Wiedersehen", murmelte Marcus gerade so laut, dass ich es noch hören konnte. Ich straffte meine Schultern und trat aus der Tür. Dieser Gang war einer der schwersten in meinem Leben, aber ich hatte es geschafft. Marcus hatte recht, es war garantiert kein endgültiger Abschied. Wenn zwei Menschen füreinander bestimmt sind, dann kreuzen sich ihre Wege immer mehrmals im Leben.
Ich lief raus auf die Straßen Manchesters. Hier hatte ich alle Erinnerungen geschaffen, die mich heute prägten. Hier hatte ich den Sprung zum Profifußballer geschafft und hier hatte ich Marcus kenngelernt, mit welchem ich die schönsten Erinnerungen gesammelt hatte, die ich niemals in meinem Lebens vergessen würde.
Ich wischte mir über die Augen und mein immer noch leises Schluchzen ebbte langsam ab. Ich stieg in mein Auto und fuhr mit einem lachenden und einem weinenden Auge zum Flughafen, wo eine Flugzeug auf mich wartete, welches mich nach Paris bringen würde. Nun war es Zeit für einen neuen Lebensabschnitt. Jetzt würde ich mich komplett dem Fußball widmen und mich in Paris hoffentlich etablieren.
Sehr kurz heute, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem☺️💘
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