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Felix Platte & Julian Pollersbeck

Für Steno_1 ich hoffe er ist einigermaßen nach deinen Vorstellungen☺️💗

Heute war die U21 in ihrem Quattier in Krakau angekommen, wo sie sich auf ihr Spiel in vier Tagen vorbereiten würden. Felix saß mit seinen Freunden Lukas Klütner, Niklas Stark, Serge Gnabry und Janik Haberer in Niklas' und Serges gemeinsamen Zimmer. Die vier hatten sich vor zwei Jahren bei der U21 kennengelernt und seit Anfang des Trainingslagers gehörte auch Felix zu ihnen. "Lass mal Wahrheit oder Pflicht spielen, mir ist langweilig und ich hab so ne neue App", kam es von Serge und die anderen stimmten zu. Felix hasste Wahrheit oder Pflicht zwar eigentlich, aber wenn sie es alle unbedingt spielen wollten sprang er halt mal über seinen Schatten. Serge gab alle Namen ein und fragte:"Okay seid ihr bereit für die erste Runde?" Alle nickten und der Stuttgarter drückte auf Start. Schließlich erschien auf dem Display Niklas' Name. "Okay Niklas, Wahrheit oder Pflicht?" "Pflicht", antwortete Niklas und Serge drückte auf den entsprechenden Knopf. Daraufhin fing er an zu lachen, als er die Pflichtaufgabe las und Felix und die anderen guckten gespannt zu dem gebürtigen Stuttgarter. "Okay Niklas, du musst uns einen Orgasmus vor spielen." Niklas stieg die Röte ins Gesicht und alle fingen lauthals an zu lachen, bis auf Felix. Diesem war nicht klar gewesen, dass sie so eine versaute Version spielen würden und am liebsten würde er gerade einfach nur aus dem Zimmer flüchten.

Ein paar Runden lang blieb Felix verschont und es gab Fragen und Aufgaben wie z.B. Stöhnst du beim Orgasmus?, Rufe eine fremde Person an und biete ihr Telefonsex an, Spiele mit einer Person deiner Wahl deine Lieblings Sexstellung vor. Felix wurde das ganze immer unangenehmer und er hatte Angst, dass er auch bald drankommen würde. Gerade hatte Lukas seine Pflicht erfüllt, als auf dem Handydisplay Felix' Name erschien. Die anderen vier grinsten ihn vielsagend an und Serge fragte:"Wahrheit oder Pflicht Felix?" Garnichts von beidem hätte Felix am liebsten geschrien, doch er wollte nicht wie eine Memme erscheinen und antwortete deswegen:"Wahrheit." "Okay mal sehen",mehrere Sekunden, die Felix vorkamen wie Stunden, warteten sie bis Serge die Frage vorlas. "Deine Frage lautet: Hast du Erfahrung mit Analsex?" Felix wich das Blut aus dem Gesicht und er fing an zu zittern und fuhr sich durch die Haare. Er konnte ihnen jetzt doch nicht erzählen, dass er schwul war. Sie würden ihn verurteilen. Ein unsicheres Lachen kam von Felix und er sagte wenig überzeugend:"Natürlich nicht." Die Jungs fingen an zu lachen und dieses mal hatte Felix das Gefühl, dass es ein fieses Lachen war und es schien viel zu laut in seinen Ohren. "Ich glaube unser kleiner Felix hier lügt, nicht wahr?", grinste Janik und Felix riss die Augen auf. Hatten sie etwas geahnt und das hier war alles ein Test gewesen? Wie ein panisches Reh sah Felix sich nach einer Fluchtmöglichkeit um, doch zwischen ihm und der Tür stand auf einmal Serge mit einem aufgesetzten Lächeln. "Stimmt es also das du eine kleine Schwuchtel bist?",säuselte er. Felix traten Tränen in die Augen und er sprang auf und wollte sich an dem Dunkelhäutigen vorbei quetschen, als dieser ihn jedoch am Arm packte. "Beantworte meine Frage", zischte er. Felix nickte gedemütigt. Leugnen hätte jetzt eh keinen Sinn mehr gemacht, sie hatten ihn schon durchschaut. Wie hatte Felix bloß übersehen können, wie falsch die vier waren? Serge ließ seinen Arm los und schubste ihn in Richtung Tür. "Los raus hier, wir wollen hier keine Schwuchtel, die alles verseucht",sagte der gebürtige Stuttgarter mit einer fiesen Stimme und Felix stolperte zur Tür hinaus, ohne sich noch mal umzusehen.

Die Tränen rannen über sein Gesicht, als er den Hotelflur mit wackligen Knien durchquerte. Das laute und gemeine Lachen seiner "Freunde" verfolgte ihn dabei noch lange. Felix rannte aus dem Hotelausgang, in die dunkle Parkanlage, welche sich hinter dem Hotel befand. Als er sich außer Sichtweite jeglicher Menschen befand, ließ er sich auf den Boden fallen und fing hemmungslos an zu schluchzen. Wie konnte es bloß dazu kommen, dass seine Freunde sich als so falsch entpuppten und nun auch noch sein größtes Geheimnis kannten? Laute Schluchzer entwichen dem Schalker. Bald würden seine Mannschaftskollegen sein Fehlen bestimmt bemerken und ihn dann suchen, deswegen presste er sich die Hand auf den Mund damit ihn niemand hören könnte. Anderer Seits wer würde sein Fehlen denn überhaupt bemerken? Freunde hatte er außer den Vieren nicht gehabt, auch wenn er sich immer mit allen gut verstand und sein Zimmerpartner war Lukas, welcher wahrscheinlich froh über sein Verschwinden war. Felix fühlte sich allein gelassen und sehnte sich nach seiner Familie, die einzigen Menschen, die sich um ihn sorgten und ihn so akzeptierten wie er war. Weitere heiße Tränen liefen über Felix' Wangen und selbst wenn er gewollt hätte, hätte er sie nicht zurückhalten können. Felix' einziger kleiner Trost war, dass sie wenigstens nicht die ganze Wahrheit kannten, und zwar, dass er sich auch noch ausgerechnet in seinen Mannschaftskollegen Julian Pollersbeck verliebt hatte. Seit die beiden das erste Mal vor einem Jahr, ein paar Sätze miteinander gewechselt hatten, war Felix hin und weg von dem Braunhaarigen.

Nach einer Zeit, die Felix vorkamen wie Stunden, war er so erschöpft von dem vielen weinen, dass ihm die Augen zufielen und er langsam in einen unruhigen Schlaf, auf dem feuchten Gras, fiel.

Es war der nächste Morgen und Felix betrat den Frühstückssaal des Hotels, wo er sofort schräg angeguckt wurde. Die Gesichter seiner Mannschaftskollegen wandelten sich zu diesen Fratzen und ihm wurden Wörter entgegen geworfen wie:"Schwuchtel", "Schwanzlutscher","Verpiss dich wir wollen hier keine Homos" und vieles mehr. Felix' Herz wurde von einer eisigen Faust gepackt und erneut liefen ihm die Tränen über die Wange, als er aus dem Speisesaal rannte. Er rannte so lange bis er nicht mehr konnte und ließ sich dort schluchzend zu Boden sacken. Er hatte keine Kraft mehr, er wollte das alles sofort aufhörte.

Plötzlich schreckte Felix auf und sah sich verwirrt in der Gegend um. Er befand sich immer noch in der Parkanlage der Hotels, dort wo er gestern nach der Auseinandersetzung mit seinen "Freunden" hingerannt war. Sein Traum steckte dem Schalker noch tief in den Knochen, als er langsam aufstand und sich auf den Rückweg ins Hotel machte. Mittlerweile war es schon hell und eigentlich wollte der Blonde keinen aus seiner Mannschaft je wieder begegnen, da er Angst hatte, dass Serge und die Anderen sein Geheimnis schon verraten haben könnten. Doch er wollte sich durch sie auch nicht seinen großen Traum, irgendwann mal in der A-Nationalmannschaft zu spielen, kaputt machen lassen und so machte er sich auf den Weg in seine persönliche Hölle.

Als Felix vorsichtig die Tür zu seinem Zimmer öffnete, stellte er erleichtert fest, dass Lukas sich nicht in dem Zimmer befand. Da Felix keine Ahnung hatte wie viel Uhr es war, griff er erstmal nach seinem Handy und checkte die Uhrzeit. Es war schon 9:45 Uhr und nun musste Felix sich beeilen pünktlich zum Training zu kommen, welches um 10 Uhr anfangen würde. Fluchend rannte Felix zu seinem Schrank und wühlte nach seinen Trainingssachen. Dabei hatte er keine Zeit mehr die Nachrichten auf seinem Handy zu checken, davon hatte er nähmlich ziemlich viele in der U21 WhatsApp-Gruppe.

Völlig außer Atem kam Felix in der Kabine an, nur um festzustellen, dass sich keiner mehr dort befand. So schnell der Schalker konnte zog er sich um und lief schließlich aufs Feld. Alle hatten sich schon um den Trainer und sein Team gescharrt und somit lagen alle Blicke auf dem Blonden, als dieser aus der Kabine trat. "Tschuldigung", murmelte Felix und hier und da hörte er ein unterdrücktes Kichern, welches durch das laute Räuspern des Trainers unterbrochen wurde. "So, da wir ja nun endlich vollständig sind, können wir jetzt mit dem Training beginnen." Auf diese Worte hin, schaute Felix peinlich berührt zu Boden.

Während des intensiven Trainings hielt Felix sich so gut er konnte von seinen ehemaligen Freunden fern, die ihm immer wieder hasserfüllte und angeekelte Blicke zu warfen. Der blonde Schalker verstand einfach nicht, warum sie ihn plötzlich so hassten, schließlich war er durch sein zugegebenermaßen unfreiwilliges Outing ja kein andere Mensch geworden. Er war immer noch der gleiche Felix wie am Anfang ihrer Freundschaft. Außerdem fiel Felix auf, dass seine Teamkollegen ihn entweder zum größten Teil zu meiden schienen oder ihm anzügliche Grimassen zu warfen. Eigentlich hatte er sich während des Trainings immer ganz gut mit allen verstanden, vor allem mit Julian, aber heute schienen sie alle wie ausgewechselt. Felix war sich nicht sicher, ob Serge und die anderen sein Geheimnis erzählt hatten oder nicht, er wurde aus dem Verhalten seiner Mitspieler einfach nicht schlau. Der Schalker war so in seine Gedanken vertieft, dass er garnicht bemerkte, wie er plötzlich gegen Davie lief. Als er sich wieder aufgerappelt hatte fragte Davie ihn:"Ey Felix, falls du mir auch mal einen blasen willst, kannst du immer gerne bei mir vorbei kommen." Nach einem letzten anzüglichen Grinsen verschwand Davie wieder zu den anderen und ließ einen verdatterten Felix zurück. Er verstand nicht, was Davie mit den Worten gemeint hatte, warum sollte er ihm einen Blowjob geben wollen? Auch im weitern Verlauf des Trainings bekam er immer wieder solche Angebote wie zum Beispiel von Yannick, welcher ihn fragte, ob er heute vorbei kommen wollte, um ihm einen Blowjob zu geben und auch Thilo fragte, ob er nicht heute Nacht bei ihm vorbeikommen könnte. Felix hatte seine Teamkollegen immer nur verwirrt und ratlos angeguckt und die Angebote verneint. Er war schon fast am verzweifeln, weil er das Gefühl hatte, dass er der einzige war, der nicht wusste was hier abging. Als das Training sich schließlich dem Ende neigte, war Felix so erleichtert wie nie zu vor. Doch während alle schon in Richtung Kabine gingen wurde der Blonde von seinem Trainer zurückgerufen. "Felix, Yannik könnt ihr mir bitte noch beim Abbau helfen?" Felix nickte nur und machte sich daran, die Hütchen einzusammeln. Ihm war garnicht wohl bei der Sache, mit Yannick abzubauen nach dem Angebot eben beim Training und so brachte er die Hütchen so schnell er konnte in den Schuppen und wollte schon wieder gehen, als er von Yannick am Handgelenk festgehalten wurde. "Nicht so schnell Felix, willst du den garnicht auf mein Angebot von vorhin eingehen?", grinste der Wolfsburger und drängte Felix langsam gegen die Wand. Der Stürmer schüttelte energisch den Kopf. "Aber warum bietest du denn Lukas einen Blowjob an und mir willst du keinen geben?", schmollte der Ex-Kölner. Jetzt schaute Felix den Blonden verwirrt an. "Ich habe Lukas nie einen Blowjob angeboten, warum sollte ich sowas tun?" Yannick fing an zu lachen:"Da erzählt Lukas aber was ganz anderes." Bei den Worten drängte sich der Mittelfeldspieler noch näher an Felix und strich ihm langsam über die Brust. "Komm schon sei nicht so verklemmt, du willst es doch auch." Felix traten Tränen in die Augen, was immer Lukas den Anderen erzählt hatte, es stimmte nicht. Mit zitternder Stimme flehte Felix:"Lass mich bitte los Yannick, was immer Lukas gesagt hat, es stimmt nicht." Langsam strich Yannick über Felix Wange bevor er seine Lippen hart auf die des Stürmers presste. Felix versuchte sich mit Händen und Füßen gegen den Kuss zu wehren, doch er war zu schwach. Als Yannick sich dann auch noch an seinem Hosenbund zu schaffen machte, war es um den Schalker geschehen und er fing hemmungslos an zu schluchzen. "Bitte lass mich",flehte er erneut, als Yannick kurz von seinen Lippen abließ, nur um sich dann an seinem Hals festzusaugen. Er saugte so fest, dass es Felix schon richtig wehtat und erneut verließ ein lautes Schluchzen seine Kehle. "Hör auf zu heulen", erwiderte Yannick in einem aggressiven Ton, woraufhin Felix begann angsterfüllt zu zittern. Als der ehemalige Kölner gerade seine Lippen erneut auf Felix' Mund drückte wurde die Tür aufgerissen, doch Felix konnte nicht erkennen wer es war, da seine Sicht immer noch vor Tränen verschwommen war.

"Ich soll gucken, wo ihr...", doch abrupt hielt Max, die Stimme hatte Felix sofort erkannt, in seinem Satz inne, da er gerade erst die Szene, die sich ihm bat zu realisieren begann. Felix wurde immer noch von Yannick an die Wand gepresst und seine Hose war mittlerweile geöffnet, während an seinem Hals ein fetter, lila Knutschfleck prangte. Max schien nach seiner Fassung zu ringen und Felix war noch nie so erleichtert seinen Schalker Mannschaftskollegen zu sehen wie jetzt. "Was geht denn hier ab?", fragte der Kleine immer noch überrumpelt. Yannick löste sich schnell von Felix, welcher daraufhin kraftlos zu Boden sackte und warf erst Felix und dann Max einen warnenden Blick zu. "Wehe hiervon erfährt irgendwer was",zischte er und stieß den den überrumpelten Max zur Seite, welcher immer noch in der Tür stand. Felix konnte sich nicht mehr halten und schluchzte erneut hemmungslos los. Er realisierte erst jetzt, dass Yannick ihn höchst wahrscheinlich vergewaltigt hätte, wenn Max nicht rechtzeitig gekommen wäre. Er hatte den Kopf in seinen Händen vergraben, als er eine Hand auf seiner Schulter spürte, welche nur Max gehören konnte. Stumme drehte Felix sich, immer noch mit Tränen überströmten Gesicht, zu dem Kleineren zu. Max streckte ihm die Hand hin und sah in auffordernd an. "Komm ich bring dich erstmal zu mir und Milli ins Zimmer, dann können wir reden." So ließ Felix sich von Max hochziehen und in sein Zimmer bugsieren. Felix wusste, dass er eh keine andere Chance gehabt hätte, als mit dem Mittelfeldspieler zu gehen. Auch wenn Felix seinen Schalker-Mannschaftskameraden nicht besonders gut kannte, wusste er trotzdem, dass dieser alles in seiner Macht stehende tun würde, um die Sachen, welche er sich in den Kopf setzte, durchzuführen. Und in diesem Fall hatte er es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht, sich um Felix zu kümmern.

"...Und dann wollte er mich wieder küssen, doch dann bist du ja zum Glück gekommen,"beendete Felix seine Erzählung. Max hatte ihn mit in sein und Maximilians Zimmer genommen, wo die beiden ihn erstmal in ein Bett gelegt und beruhigt hatten. Schließlich war Felix so erschöpft von den Ereignissen, dass er einfach eingeschlafen war. Als er aufwachte, baten Milli und Max ihn, ihnen die ganze Geschichte zu erzählen, doch Felix weigerte sich anfänglich, wegen Yannick's Drohung, doch die beiden redeten solange auf ihn ein, bis er ihnen die ganzen Ereignisse, von gestern und heute, schilderte. "Ich versteh einfach nicht, warum mir heute jeder so komische Angebote gemacht hat. Haben Lukas, Serge und so euch was erzählt?", fragte Felix verzweifelt. Milli schaute ihn mitleidig an. "Hast du den U21-Chat nicht gelesen?" "Nein ich hatte heute morgen keine Zeit und vor lauter Stress hab ich es dann vergessen. Was wurde denn geschrieben?", fragte Felix ängstlich. Max kramte sein Handy raus und steckte es Felix hin. "Hier ließ am besten selbst."

U21-Chatverlauf:

Lukas Klütner: Ey Leute, unser kleiner Felix hat mir gerade einen Blowjob angeboten😂

Davie Selke: Haha, als ob😳

Lukas Klütner: Ich schwöre

Yannick Gerhardt: Und hast du angenommen?🤔

Janik Haberer: Natürlich nicht. Er ist doch keine Schwuchtel, so wie Felix😂

Serge Gnabry: Ekelhaft😒

Gideon Jung: Haha, wann das denn?

Lukas Klütner: Eben, ich lag im Bett und plötzlich kam er rein und hat sich auf mich gelegt und es mir angeboten.

Thilo Kehrer: Hab ich mir schon lange gedacht so wie er immer in der Dusche starrt

Niklas Stark: Ernsthaft, ist mir noch nie aufgefallen🤔

Thilo Kehrer: Doch ist mir früher auf Schalke aufgefallen, als er noch nicht ausgeliehen war

Mitchell Weiser: Bah jetzt kann ich ja nicht mehr duschen gehen

Lukas Klütner: Ich muss mit dem in einem Zimmer schlafen🙄

Max Meyer: Wo ist Felix denn jetzt?

Lukas Klütner: Keine Ahnung, ist eben abgehauen haha. Ist mir aber auch egal, was die Schwuchtel macht...😂

Yannick Gerhardt: Haha😂

Julian Pollesbeck:😂😂😂

Ab da hörte Felix auf zu lesen. Er konnte es nicht ertragen weiter zu lesen, wie sie ihn alle fertig machten und dass schlimmste war für ihn, dass Julian lachende Smiley geschickt hatte. Er fand den Schalker also auch ekelhaft. Zum gefühlt tausendsten Mal an diesem Tag fing Felix an zu schluchzen und wurde sofort von Max in eine Umarmung gezogen. "Es tut mir alles so leid Felix. Milli und ich haben dich gestern schon gesucht und wollten gucken, ob es dir gut geht, aber wir haben dich nicht gefunden." Aus tränen verschleierten Blick sah Felix, wie Milli bestätigend nickte. "Sie haben gelogen", stotterte Felix verzweifelt. Max strich Felix über die blonden Haare. "Das wissen wir doch kleiner." "Ja, aber der Rest nicht, jetzt denken alle schlecht über mich und hassen mich." Felix wurde immer verzweifelter und fügte noch leise hinzu:"Selbst Jule." Milli sah den Blonden mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck an. "Du liebst ihn stimmt's?" Felix nickte leicht und wurde kurz darauf nochmal von Max fest gedrückt, bevor dieser ihn wegschob, sodass er ihm ins Gesicht gucken konnte. "Du hast jetzt uns Felix, wir hassen dich nicht und wir werden ihnen schon noch beweisen, dass du ein toller Mensch bist, dass Lukas, Serge, Niklas und Janik lügen und die größten Arschlöcher sind. Und was Jule angeht, vielleicht hat er das im Chat ja garnicht so gemeint und wenn doch, ist er auch ein Arsch und hat dich garnicht verdient." Max redete sich immer mehr in Rage und selbst Felix musste leicht schmunzeln. Warum hatte er bloß erst so spät erkannt erkannt, wer seine wahren Freunde sind?

"Lasst uns zum Abendessen gehen", sagte Milli bestimmend, woraufhin Felix zu zittern begann. "Ich will den anderen nicht gegenüber treten." Max strich ihm beruhigend über den Arm. "Heute morgen hast du es doch auch geschafft." "Ja, aber da wusste ich auch nicht, was sie über mich geschrieben haben... Was Jule geschrieben hat." Felix merkte selbst, wie seine Stimme einen immer hysterischeren Klang annahm. "Komm schon, irgendwann musst du der Mannschaft entgegentreten, du willst dir doch dadurch nicht deine Fußballkarriere kaputt machen", versuchte Milli es nun. "Aber... aber Yannick...Ich schaff das nicht." Felix' Haut wurde sofort von einer Gänsehaut überzogen, als er an die Geschehnisse von heute morgen dachte. Da waren sogar, Lukas, Serge, Niklas und Janik das kleiner Übel aus seiner Sicht. "Du kannst ihnen allen aber eh nicht lange ausweichen, also bringen wir es jetzt hinter uns", bestimmte der kleine Blonde mit der Nummer 7. Als er jedoch Felix' immer noch panischen Blick sah fügte er sanfter hinzu:"Milli und ich werden die ganze Zeit bei dir sein und dafür sorgen, dass keiner von ihnen dir zu nahe kommt." Felix war immer noch nicht überzeugt, doch als Milli bestätigend nickte, ergab der Schalker sich und ließ sich von den beiden nach draußen ziehen.

Als die Drei den Speisesaal betraten lagen sofort die Blicke der gesamten Mannschaft auf ihnen. Hätte Max Felix keinen Schubs in Richtung Buffet gegeben, hätte dieser auch schon wieder die Flucht ergriffen. So machten die drei Blonden sich nun auf zum Buffet und Felix spürte dabei viele Blicke in seinem Rücken. Die verabscheuten Blicke seiner ehemaligen Freunde, den warnenden Blick von Yannick und auch teilweise mitleidige Blicke, doch keiner außer Max und Milli schien ihm helfen zu wollen.

Schließich machten sich die beiden Schalker und der Dortmunder zu einem kleinen Tisch etwas abseits von den anderen auf, doch plötzlich wurde Felix am Handgelenk gepackt- von niemand anderem als Serge. "Na hast du zwei Beschützer gefunden?", grinste dieser höhnisch und Felix guckte ihn ängstlich an, als Max sich auch schon einmischte. "Lass ihn los Gnabry", knurrte er. "Sonst was?", spottete Serge und ließ dennoch Felix' Handgelenk los. Max holte schon mit der Faust aus, als Milli ihn und Felix am Arm packte und wegzog. "Das bringt doch nichts Max. Lass dich von dem nicht provozieren." Max sah zwar immer noch aus, als würde er sich am liebsten auf den Dunkelhäutigen stürzen, aber er nahm sich trotzdem seinen Teller und setzte sich schließlich an den Tisch. "Haben wir dir eigentlich schon gesagt, dass du heute bei uns schläfst?", fragte Max nach mehreren Minuten des Schweigens, in denen sie alle aßen und ihren Gedanken nachhingen. "Das ist echt lieb von euch, ich weiß gar nicht, wie ich euch für alles was ihr tut danken soll", erwiderte der Stürmer. Milli machte eine wegwerfende Handbewegung. "Das machen Freunde doch füreinander."

Die nächsten Tage hatte die Mannschaft ein paar Spiele und nun hatten sie es bis ins Halbfinale geschafft. Felix wurde öfters von seinen vier Ex-Freunden und ein paar anderen runtergemacht und der Rest der Mannschaft, außer Max und Milli, mied Felix zum größten Teil. Auch von Julian wurde er, zu seinem Leidwesen, gemieden, doch es war besser, als von ihm runtergemacht zu werden, das redete Felix sich zumindest immer ein.

Völlig in Gedanken lief Felix den Gang zu seinem alten Zimmer, welches er sich mit Lukas geteilt hatte, hinunter. Er wollte noch seine letzten Sachen holen und endgültig zu Max und Milli ins Zimmer ziehen, auch wenn das Zweierzimmer relativ eng für drei Personen war. Heute hatte die Mannschaft einen Trainingsfreien Nachmittag und die beiden anderen wollten Boot fahren gehen, während Felix lieber im Hotel blieb. Als er ihnen das mitteilte, wollten sie zwar bei ihm bleiben, doch der Stürmer konnte sie überreden ohne ihn zu gehen. Er wollte sie nicht ständig zurückhalten und hatte so schon das Gefühl den beiden viel zu sehr zu last zufallen, auch wenn die Beiden dies immer vereinten. Felix wollte den beiden einen entspannten Nahmittag gönnen und überzeugte sie schließlich, dass er es schon auch einen Nachmittag alleine im Hotel aushalten würde, da die meisten der anderen ja auch weg waren. Deswegen machte der Blonde sich nun auf den Weg zu seinem alten Zimmer, da er davon ausging, dort eh keinen anzutreffen. Lukas hatte an seinen freien Tagen immer etwas unternommen. Vor der Tür angekommen kramte Felix schließlich seine Zimmerkarte aus der Hosentasche und entriegelte die Tür. Ohne aufzublicken betrat er das Zimmer, als er Stimmen hörte. Er blickte auf und vor ihm auf dem Bett hatten es sich ausgerechnet Lukas, Niklas, Janik und Serge ausgebreitet. Wie angewurzelt blieb Felix in der Tür stehen und auch das Gespräch der Vier verstummte, als sie Felix bemerkten.

"Was hast du denn hier verloren Schwanzlutscher?",höhnte Janik. "Ich...Ich wollte meine Sachen holen",stotterte Felix und versuchte sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen, was ihm jedoch nicht wirklich gelingen wollte. Lukas lachte und stand auf, er nahm einen Müllsack in die Hand, welcher in der Ecke. "Hier hast du deine Sachen,"sagte Lukas und ließ ihm den Müllsack vor die Füße fallen. "Die Tüte passt zu dir, eigentlich sollten wir dich da reinstopfen, da du der größte Müll bist", kam es von Serge, woraufhin der Rest in schallendes Gelächter ausbrach. Felix ließ gedemütigt den Kopf hängen und ihm traten Tränen in die Augen, doch er hatte sich geschworen nicht vor den Vieren zu weinen. Endlich konnte der blonde Stürmer sich aus seiner Starre lösen, packte den Müllsack und drehte sich in der Tür um und wollte gerade verschwinden, als ihm noch von Niklas hinterher geworfen wurde:"Ja zieh endlich leine." Mehrere Meter entfernte sich Felix noch von dem Zimmer, bis er sich schließlich kraftlos zu Boden gleiten ließ und die Tränen ihm in Sturzbächen die Wangen hinunter  liefen. Eigentlich war Felix immer ein fröhlicher und positiver Mensch, doch die letzte Woche hatte ihm jeglicher positive Energie entzogen. Ohne Max und Milli wäre Felix schon längst daran zerbrochen, doch sie schafften es immer wieder ihn aus diesem Loch zu ziehen, doch jetzt waren sie nicht da- sie konnten ihm nicht helfen. Völlig vertieft in seinen trostlosen Gedanken merkte Felix nicht, wie sich ihm jemand nährte und sich neben ihm gleiten ließ. Erst als dieser ihm auch noch eine Hand auf den Arm legte und beruhigend drüber strich, hob der Blonde ruckartig den Kopf. Sein Blick traf durchdringende und leicht traurig aussehende grüne Augen-Julians Augen.

"Was machst du hier? Solltest du nicht so viel Abstand wie möglich von mir haben und dich mit den anderen über mich lustig machen?",fragte Felix mit matter Stimme. Julian schüttelte den Kopf. "Ich würde mich nie über dich lustig machen Felix." Ein heißeres Lachen drang aus Felix' Kehle:"Nein, nur im U21-Chat, in dem mich alle fertig machen und lügen über mich verbreiten, Tränen lachende Smileys schicken. Das ist natürlich kein lustig machen." Felix wusste nich, wo diese plötzliche Wut auf Julian herkam, aber sie kam und richtete sich auch nicht nur gegen diesen. Er war wütend auf Serge, Lukas, Niklas, Janik, Yannick und all die anderen die ihn so verachteten, aber am meisten war er auf sich selbst sauer, den falschen Menschen vertraut zuhaben. "Es tut mir leid, das war nicht so gemeint", sprach Julian verzweifelt und wurde prompt von Felix nach geäfft:"Jaja es war nicht so gemeint. Wie war es denn dann gemeint?" Felix wusste, dass er den Torwart dadurch immer mehr provozierte, doch es war ihm egal. Julian raufte sich die Haare.

"Man ich hatte angst okay?", stieß er hervor,"Angst, dass sie herausfinden könnten, dass ich schwul und in dich verliebt bin." Er schlug sich mit aufgerissenen Augen die Hand vor den Mund. "Scheiße", entfloh es dem Braunhaarigen. Er wollte schon aufspringen, als Felix ihn am Handgelenk zurück hielt. "Du... du liebst mich?", stotterte Felix immer noch geschockt. Nie im leben hätte er sich erträumt, dass der Torwart seine Gefühle erwiderte. "Ja, seit dem ersten Mal, als wir miteinander gesprochen haben. Du hast mich direkt verzaubert", sagte Julian leise. Felix hob den Kopf des Älteren an und sah ihm in die Augen. "Du Idiot mich auch. Ich liebe dich." Mit den Worten presste er seine Lippen auf Julians und es fühlte sich für ihn an, als würde die Zeit stehen bleiben.

"Europaaaameister", schrie Julian und sprang auf den Rücken seines Freundes Felix. Die Beiden waren seit dem Abend, an dem sie sich ihre gegenseitige Liebe gestanden hatten, ein glückliches Paar, wovon bis jetzt jedoch nur Max und Milli wussten. "Du hast toll gespielt, ich bin stolz auf dich", antwortete Felix. Am liebsten würde er seinen Freund hier und jetzt küssen, doch das ging leider nicht, dafür war die Fußballwelt noch nicht bereit. Nach einer kurzen Umarmung lösten sich die beiden auch schon wieder voneinander und Max und Milli kamen auf Felix zu gehüpft. "Wir haben gewonnen", schrien sie euphorisch und Felix freute sich mit ihnen, auch wenn er heute nicht spielen durfte, hatte dafür im Halbfinale ein sehr gutes Spiel gemacht. Die drei unterhielten sich noch kurz, bis Max sagte:"Lasst uns zu den anderen gehen",sagte er und fügte an Felix gewandt noch zu:"Dein Freund stimmt gleich Fiderallala an."

Den ganzen Abend lang feierte die Mannschaft hindurch, sodass Felix am nächsten Morgen dementsprechend verkatert aufwachte. Er guckte neben sich und erwartete Max oder Milli zusehen, doch dann realisierte er, dass er sich garnicht in deren Zimmer befand, er starrte gegen eine Wand. Verwirrt schaute der Blonde sich um, bis er neben sich guckte und einen schlafenden Julian entdeckte. Er konnte sich zwar nicht mehr daran erinnern, wie die beiden hier hergekommen waren, aber wenigstens war er bei Julian. "Guten Morgen Schatz", kam es plötzlich von Julian und Felix zuckte erschrocken zusammen. "Ich dachte du schläfst noch." Julian stöhnte auf"Nicht so laut, mein Kopf dröhnt." Felix gab seinem Freund einen sanften Kuss auf den Mund und sagte:"Komm lass uns mal runter zum frühstück gehen, da hat bestimmt jemand Aspirin für uns." Julian nickte zustimmend und die beiden machten sich schnell fertig und gingen schließlich runter. Kurz bevor sie den Speisesaal betraten umschloss Julian Felix' Hand noch fester und zog ihn gerade wegs in den Saal wo schon viele ihrer Kollegen saßen und so schlimm aussahen, wie Felix sich fühlte.

Doch als sie die beiden eintraten, hoben sie alle neugierig den Kopf. "Was machst du da?", zischte Felix und wollte dem Größeren seine Hand entziehen, doch dieser ließ es nicht zu. Es war nicht so, dass Felix nicht zu seiner Beziehung mit dem Torwart stand, doch er wollte nicht, dass sich der Hass von Serge und den Anderen auch noch auf Julian übertrug. "Ich gehe mit meinem Freund frühstücken und möchte dabei seine Hand halten", antwortete Julian als wäre es das normalste auf der Welt. "Aber die gucken alle schon so." Julian zuckte mit den Schultern:"Lass sie gucken ich möchte zu dir stehen und dich vor den anderen beschützen, weil ich dich liebe und du mein Freund bist." Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf Felix' Gesicht aus. "Was meinst du, wollen wir ihnen noch mehr Anlass zum starren geben?", fragte der dunkelhaarige und zog Felix an der Hüfte zu sich ran. Felix' Grinsen wurde noch breiter und er hatte seinen Kater schon wieder vergessen. "Nichts lieber als das", hauchte er und so vereinten sich die Lippen der Beiden, vor den Augen ihrer kompletten Mannschaft.

4723 Wörter ich glaub das ist der längste Oneshot den ich je geschrieben habe😩. Ich hoffe, dass euch der OS gefällt und ich würde mich seeeeehr über feedback freuen😊🙈💖(Ich hoffe der OS ist nicht zu verwirrend oder so und bitte verzeiht mir die Rechtschreibfehler ich bin zu müde, um noch welche zu finden)

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