Felix Götze & Julian Draxler
Für lilablassblaukariert💘
(Kursiv heißt, dass sie französisch sprechen und normal ist Deutsch😊)
POV Felix
Gerade kam ich aus dem Hörsaal und wollte eigentlich noch etwas durch die Pariser Straßen schlendern, als mich meine beste Freundin Chloé zurückhielt . "Hast du Lust noch was essen zu gehen?", sagte sie und schaute mich fragend an. Eigentlich wollte ich noch etwas alleine durch Paris bummeln, doch ich stimmte trotzdem zu.
Wenig später befanden wir uns bei unserem Lieblings Italiener und bestellten uns jeweils eine Pizza. Hier gab es einfach die beste. "Wie gefällt es dir hier mittlerweile eigentlich?", fragte Chloé. Ich überlegte, am Anfang, als ich vor einem Jahr hierhergezogen war für mein Auslandsstudium, hatte ich ständig Heimweh und vermisste meine Familie. Gerade in der Anfangszeit habe ich mich oft einsam gefühlt, da ich niemanden kannte, doch dann habe ich Chloé kennengelernt, welche mittlerweile mein beste Freundin war und dank ihr fühlte ich mich auch nicht mehr so alleine, da sie viel mit mir unternahm und mich ihrem Freundeskreis vorstellte. Da meine Mutter auf Frankreich kam, war ich zwei sprachig aufgewachsen und konnte perfekt französisch. "Mittlerweile sehr gut, dank dir. Du hast mir echt viel geholfen in den ersten Monaten. Ich weiß garnicht, wie ich dir dafür danken kann", sagte ich ihr. "Ach dafür doch nicht, aber wenn du dich unbedingt revanchieren willst, kommst du morgen mit mir zum öffentlichen Training von Paris Saint-Germain."
Och nö, das war doch jetzt nicht ihr ernst. Sie wusste genau, dass ich Fußball verabscheute und es einfach nur tot langweilig fand. Sie wollte eh nur da hin um ihren neusten Lieblingsspieler, Draller oder wie auch immer der hieß, anzuhimmeln.
Mit großen Augen und ihrem typischen Schmollmund guckte Chloé mich bittend an. "Komm schon Feli. Ich will Julian Draxler endlich mal live und in Farbe sehen" Ah genau Draxler hieß der gute. Ergeben lenkte ich jedoch ein:"Na gut,aber nur dieses eine mal, weil du was gut bei mir hast." Sie strahlte mich an:"Danke Felix, wir treffen uns dann morgen um 10:00 Uhr vor dem Trainingsgelände okay?" Na super dafür musste ich auch noch früh aufstehen, und das an meinem Uni freien Tag. Was tut man nicht alles für seine beste Freundin?
Es war 9:40 Uhr und ich stand ratlos vor einem großen Gebäude und überlegte, ob ich an der richtigen Adresse war. Ich war extra viel zu früh losgefahren, um die richtige Adresse zu finden. Das Trainingsgelände, dass vor mir lag, sah nicht so aus, wie ich es mir bei einem Top-Fußballklub vorgestellt hätte. Es war relativ schäbig und lag zwischen einem Gymnasium und einem Wald. Rastlos schaute ich mich um, als ich eine Stimme hinter mir hörte:"Can I help you?"
Ich drehte mich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Vor mir stand ein braunhaariger, junger Mann, welcher ein kleines Stück größer war als ich. "Ja...I mean yes that would be nice", antwortete ich. Manchmal antwortete ich aus Gewohnheit einfach auf Deutsch, aber meistens viele es mir direkt auf. "Sprichst du deutsch?",fragte mein Gegenüber und ich schaute ihn verblüfft an. "Ja was ein Zufall", lachte ich und der Braunhaarige stimmte in mein Lachen ein, irgendwie hatte ich das Gefühl ihn irgendwo schonmal gesehen zu haben.
"Also, was suchst du? Du sahst eben so verzweifelt aus", fragte er. "Weißt du, ob das das Trainingsgelände von PSG ist? Ich interessiere mich eigentlich nicht für Fußball, aber meine beste Freunden, wollte unbedingt heiße Fußballer gucken und ja hier stehe ich nun", ratterte ich runter und wurde zum ende hin immer leiser, da es mir peinlich war, dass ich ihm sozusagen direkt meine Lebensgeschichte erzählt hatte. Mein Gegenüber lachte nur und erwiderte:"Du hast Glück, du bist am richtigen Ort, dahinten ist der Eingang", dabei zeigte er nach links. "Achso cool, danke für deine Hilfe. Ich bin übrigens Felix." "Freut mich dich kennenzulernen Felix. Ich bin Julian." Julian... Der Name und dazu das Gesicht kam mir so bekannt vor. Woher bloß.
Plötzlich kam mir ein Geistesblitz, von dem Typen hatte Chloé mir doch so unzählige Fotos gezeigt. Das war doch ihr neuer Lieblingsspieler. "Julian Traxler oder?", fragte ich. Der Junge lachte laut los. Okay wenn er dass jetzt nicht war, würde das echt peinlich enden. Als er sich beruhigt hatte sagte er:"Fast ich heiße Draxler" und musste erneut lachen. Ups das war jetzt aber wirklich peinlich. Meine Wangen wurden rot und ich schaute beschämt zu Boden.
"Hey mach dir nichts draus, es kann doch jedem Mal passieren, dass er einen Namen verwechselt. Das muss dir wirklich nicht peinlich sein, ich fand's süß", beruhigte Julian mich und grinste verschmitzt. Ich konnte Chloé nur recht geben, der Typ war wirklich heiß und dazu auch noch mega nett.
"Komm lass uns zum Eingang gehen, das Traing fängt bald an", stellte Julian, auch einem Blick auf seine Uhr, fest. Ich nickte und folgte ihm. "Was machst du eigentlich hier in Paris Felix?" "Ich mache hier für 2 Jahre ein Auslandsstudium," antwortete ich relativ knapp, ich hatte Angst ich würde ihn mit solch einem Zeug langweilen. Schließlich schien er ja ein Weltfußballer zu sein, der bestimmt viel spannenderes erlebte.
"Ah ist ja cool. Und was studierst du?", fragte der Braunhaarige interessiert nach. Ich erzählte ihm kurz was über mein Studium, doch dann kamen wir auch schon am Eingang des Trainingsgeländes an und mussten uns wohl oder übel verabschieden. "Danke, fürs helfen, das war echt nett von dir", bedankte ich mich bei ihm. "Mach ich doch gern, vor allem für jemand hübschen wie dich", er guckte erschrocken,"shit, hab ich das gerade wirklich laut gesagt?" Ich lachte:"Ja hast du, aber ich fühle mich geehrt." "Das solltest du auch, schließlich bin ich ja Julian Traxler", das "Traxler" betonte er dabei übertrieben und ich schlug ihm leicht auf die Brust. "Man, es tut mir leid, ich bin halt nicht so der Fußballprofi", lachte ich. Julian grinste nur zurück und sagte:" Ich muss mich jetzt umziehen. Ich hoffe man sieht sich." Dann zwinkerte er mir zu und ging in Richtung eines großen Gebäudes weg. Ich hätte nicht erwartet, dass Profifußballes so nett sind, ich hätte ehre erwartet, dass die alle komplett arrogant sind.
Ich starrte ihm noch hinterher, als eine wohlbekannte Stimme hinter mir ertönte:"Hey Feli, bereit heißen Männern beim schwitzen zu zugucken?" Hinter mir stand Chloé und starrte mich erwartungsvoll an. "Klar, lass uns zum Platz gehen." Von meiner Begegnung mit Julian erzählte ich ihr noch nichts. Sie war zwar meine beste Freundin, aber irgendwie fühlte sich dieses Treffen zu intim an, um es direkt preiszugeben.
Das Tranig verlief ziemlich langweilig, das einzig gute war, dass ich einen gewissen Julian Draxler anschmachten konnte und dies bleib auch nicht unbemerkt:"Der ist doch heiß nh?", fragte Chloé. Sie war eine der einzigen, die wusste, dass ich schwul bin. Ich nuschelte ein unverständliches "ja" und wendete mich wieder dem Training und Julian zu.
Als das Traing zu Ende war, kamen die Fußballer zur Absperrung und gaben fleißig Autogramme. Natürlich wurde ich von Chloé direkt dorthin mit gezogen, da sie unbedingt ein Selfie mit ihrem Idol Draxler ergattern wollte, dieser verschwand jedoch direkt vom Platz in die Kabine.
Chloé guckte mich so enttäuscht an, wie ich mich fühlte. Ich hätte gerne nochmal mit Julian geredet, wenn auch nur für eine Minute."Ist er gerade wirklich einfach gegangen?";vergewisserte sich meine beste Freundin. "Ich fürchte schon Chlo. Aber du wirst schon noch ein anderes mal die Gelegenheit bekommen ihn zu treffen", versuchte ich sie, und mich ebenfalls, aufzumuntern. In den paar Minuten in denen Julian und mit einander gesprochen haben, hatte er es mir schon echt angetan. "Du hast recht. Wollen wir gehen? Es ist eh fast keiner mehr hier." Chloé schien immernoch ziemlich enttäuscht. Ich stimmte und versprach ihr als Aufmunterung ein Essen bei unserem Italiener.
Als wir uns gerade abwenden wollte, kam eine Gestallt auf uns zu gejoggt. Beim näherem hinsehen konnte ich Julin erkennen und mein Herz machte einen kleinen Freudensprung. Währenddessen sah meine beste Freundin aus, als würde sie gleich umkippen und zerquetschte mir dabei auch die Hand.
"Ich glaub ich halluziniere Feli", sprach sie ungläubig. Julian kam außer puste vor uns zum stehen und reichte mir zwei Karten. "Hier das sind VIP-Tickets für unser nächstes Spiel am Samstag, ich hoffe du kommt", sagte er und reichte mir außerdem noch ein Trikot. "Vielleicht möchtest du ja das dann auch anziehen", grinste er. Als ich das Trikot auseinander faltete sah ich, dass es seines war. "Ich werd auf jeden Fall da sein. Da kannst du verlass drauf nehmen." Julian grinste mich glücklich an und erwiderte:"Cool ich freu mich. Komm nach dem Spiel einfach zum Parkplatz am Spielereingang"Er beschrieb mir kurz den Weg und wendete sich dann mit den Worten "Wir sehen uns dann Samstag" ab und ich wiederholte leise:"Ja bis Samstag."
Plötzlich bekam ich hart Chloés Ellbogen in die Seite gerammt. "Wann wolltest du mir sagen, dass du Julian Draxler kennst Felix?",fragte meine beste Freundin vorwurfsvoll,"Ich hab zwar kein Wort verstanden, aber eure Blicke waren eindeutig. Und warum hat er dir ein Trikot und VIP-Karten gegeben?" Den letzten Satz quietschte sie schon fast, so dass es mir in den Ohren wehtat.
Entschuldigend schaute ich sie an:"Ich hab ihn eben vor dem Trainingsgelände getroffen und er hat mir geholfen. Dabei sind wir dann ins Gespräch gekommen und dabei hat zwischen uns einfach alles gepasst. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie hat es direkt zwischen uns gefunkt." Chloé guckte gleichzeitig begeistert und immer noch sauer. "Aww ich freu mich für dich, aber nächstes Mal erzählt du mir davon direkt." Ich nickte nur und ließ die Karten vor ihrem Gesicht baumeln. "Kommt du mit?", fragte ich sie, auch wenn ich die Antwort eh schon kannte. "Das fragst du noch?", grinste sie.
Pünktlich um 18:30 Uhr standen Chloé und ich vor dem VIP- Eingang, ich natürlich in dem Draxler Trikot. "Bist du aufgeregt?", fragte Chloé, die nervös neben mir rumhüpfte. "Ne weißt du. Ein heißer Fußballer hat mir ein Trikot und Karten für sein Spiel geschenkt. Da bin ich natürlich nicht aufgeregt", antwortete ich ihr ironisch. Für die Antwort gab mir einen Klaps auf die Brust und wir gingen zu unseren Plätzen.
Das Spiel war relativ langweilig, da ich immer noch keinen Plan von Fußball hatte. Dafür konnte ich die ganze Zeit Julian bewundern. Nun stand ich auf dem Parkplatz, den er mir beschrieben hatte und wartet auf ihn. Von Chloé hatte ich mich eben schon verabschiedet und sie hat mir viel Glück für den Abend gewünscht.
"Hey da bist du ja", rief Julian, als er auf mich zu kam. "Hey freut mich dich wiederzusehen." Ich war unsicher, wie ich Julian begrüßen sollte. Sollte ich ihm die Hand geben? Oder doch lieber umarmen?
Julian nahm mir diese Entscheidung ab, indem er mich einfach umarmte. Dabei nahm ich den Geruch seines Aftershaves genau war. "Hast du lust mit zu mir zu kommen? Dann können wir was bestellen und einen Film gucken, wenn du willst", fragte er mich und kratzte sich dabei verlangen im Nacken. Es sah niedlich aus. "Gerne."
Bei Julian zuhause hatte ich nicht schlecht zu staunen. Er lebte in eigener sehr großen und offenen Wohnung, in der ich mich direkt wohlfühlte. "Schickte Bude", neckte ich ihn. Er guckte verlegen. "Ja mein Gehalt wurde bei PSG ziemlich aufgestockt." Ich lachte. "Was möchtest du essen?" "Italienisch wäre cool. Ich liebe Pizza", erzählte ich ihm begeistert. Er grinste über meine Euphorie und erwiderte:"Ich auch, dann bestell ich mal. Du kannst ja schon mal einen Film aussuchen." Dabei zeigte er auf ein riesiges Regal, das fast bis unter die Decke ging. Mit großen Augen sah ich ihn an und er zuckte nur verlegen mit den Schultern und tippte eine Nummer in sein Handy. Ich nährte mich dem Regal und staunte über diese große Sammlung. Fußballprofi müsste man sein. Als ich dann auch noch meinen Lieblingsfilme, Harry Potter, fand, war ich davon überzeugt, dass Julian ein absoluter Traumtyp sei.
"Und hast du dir schon einen Film ausgesucht", fragte Julian und legte sein Kinn auf meiner Schulter ab. Seine Nähe machte mich ganz verrückt. "Ja ich will Harry Potter gucken", rief ich wie ein kleines Kind, was ich aber erst merkte, als es schon zuspät war. Aus Verlegenheit wurden meine Wangen ganz heiß und Julian fing an zu lachen. "Du bist süß Felix." Daraufhin wurde ich nur noch röter und Julian löste sich von mir und zog mich an der Hand zur Couch. Dann legte er Harry Potter ein und zog mich an seine Brust. Normalerweise war ich nie so offen zu Personen, die ich noch nicht richtig kannte, aber bei Julian viel es mir so leicht einfach ich selbst zu sein. So etwas hatte ich noch nie erlebt.
Mittlerweile war unser erstes Treffen zwei Monate her und wir hatten uns seitdem fast jeden Tag getroffen und waren uns immer näher gekommen. Oft verbrachten wir lange Abende auf der Couch, kuschelten und machten einen Filmarathon nach dem nächsten. Mittlerweile hatte ich sogar gefallen an Fußball gefunden und verstand allmählich sogar, was ein Abseits war. Zum Glück verstand sich auch Chloé blendend mit Julian. Beim ersten Treffen hatte sie zwar fast kein Wort rausbekommen vor Aufregung, doch mittlerweile verstanden sich die beide richtig gut, was mir auch ziemlich wichtig gewesen war. Wir hatten immer sehr viel Spaß miteinander und Julian war eine Person mit der man viel lachen konnte, aber gleichzeitig auch perfekt über erstere Themen reden konnte. Ich hatte mich in ihn verliebt und ich glaubte, das er diese Gefühle erwiderte, aber irgendwie hatten wir noch nicht darüber gesprochen. Doch ich war fest entschlossen bald dadrüber mit ihm zu reden.
Da klingelte mein Handy und auf dem Bildschirm erschien Julians Name. "Hey Juli, was gibt's?" "Hast du zeit? Bin gerade in der nähe und würde dann bei dir vorbeikommen." "Klar, bis gleich", flötete ich in mein Handy und legte auf. Auch wenn wir uns fast jeden Tag sahen, freute ich mich auf jedes einzelne unserer Treffen.
Kurze Zeit später klingelte es an meiner Tür und ich sprang Julian in die Arme. "Hey Kleiner", lachte er, während ich mich an ihn klammerte. Mit mir auf seinem Arme lief er zur Couch und ließ sich darauf fallen, sodass ich auf seinem Schoß landete. Lange guckte ich einfach nur in seine schöne dunkelbraunen Knopfaugen, bis mir ein Herz faste und einfach mit der Wahrheit rausplatze:"Ich liebe dich Juli." Zuerst schien er einfach nur nur überrumpelt, doch dann breitete sich ein großes Lächeln auf seinen Gesicht aus und er antwortete:"Ich liebe dich auch Felix. Du bist das Beste, was mir passieren konnte." Verzückt schaute ich ihn an und drückte meine Lippen auf seine. Mein Atem beschleunigte sich und es fühlte sich an, als würde die Zeit stehen bleiben. Das einzige was ich noch wahrnahm waren Juli's Lippen und seine erhöhten Herzschlag, den ich unter meiner Hand spürte.
Als wir uns atemlos voneinander lösten lehnte ich meine Stirn gegen die des Braunhaarigen. "Du glaubst garnicht wie dankbar ich Chloé bin, dass sie dich damals mit zum öffentlichen Training geschliffen hat", erklärte er. "Glaub mir ich weiß genau wie dankbar du ihr bist", grinste ich, bevor sich unsere Lippen zu einem erneuten Kuss vereinten.
2488 Wörter puh😅wir lassen bei dem OS auch mal außer acht, dass Felix Marios Bruder ist. und i'm sorry der OS ist voll kacke, aber ich saß so übertrieben lange an dem, dass ich ihn auch nicht wieder löschen wollte🙄[18.07.2017]
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