Zwischen den Linien des Spiels~ Lionel Messi x Marco Reus
Marco Reus hat seine Karriere in der MLS bei LA Galaxy fortgesetzt, während Lionel Messi bei Inter Miami seine neue Heimat gefunden hat.
Die Sonne Kaliforniens brannte unerbittlich auf das Spielfeld des Dignity Health Sports Park, als LA Galaxy und Inter Miami zum Topspiel der MLS aufeinandertrafen. Für Marco Reus war es eine neue Welt – weg von Europa, weg von Dortmund. Die USA waren ein Neuanfang, eine Chance, den Druck und die ständige Erwartungshaltung hinter sich zu lassen. Doch eines hatte sich nicht geändert: seine Leidenschaft für das Spiel.
Und heute stand ihm einer der Größten der Fußballwelt gegenüber – Lionel Messi.
Die Zuschauer tobten, als die beiden Teams das Spielfeld betraten. Reus konnte nicht anders, als einen kurzen Blick auf Messi zu werfen. Der Argentinier schüttelte die Hände der LA-Galaxy-Spieler, und als er bei ihm ankam, hielten sich ihre Blicke länger fest als nötig. Ein leichtes Lächeln huschte über Messis Lippen, bevor sie sich trennten.
Die Partie war intensiv, ein ständiges Hin und Her. Beide Teams kämpften verbissen um jeden Ball, und es war klar, dass weder Messi noch Reus bereit waren, klein beizugeben.
In der 60. Minute, bei einem Konter von Inter Miami, nahm Messi den Ball an und sprintete die linke Flanke entlang. Reus, der defensiv mitarbeitete, stellte sich ihm direkt in den Weg. Ein präziser Haken von Messi, ein schneller Richtungswechsel – doch Reus ahnte die Bewegung und blockte ihn geschickt.
Messi stolperte, hielt sich aber auf den Beinen, doch der Ball war weg. Er drehte sich zu Reus um und grinste atemlos. „Nicht schlecht."
Reus zuckte mit den Schultern, ein herausforderndes Funkeln in seinen Augen. „Du machst es einem auch nicht leicht."
Das Spiel endete mit einem hart umkämpften 2:2-Unentschieden. Reus hatte ein Tor geschossen, Messi ebenfalls. Auf der Pressekonferenz hatten sie sich gegenseitig mit Respekt bedacht, aber es lag etwas in der Luft, das weit über sportliche Anerkennung hinausging.
Später, als Reus aus der Umkleidekabine trat, wartete Messi draußen im Schatten der Parkplätze. Seine Hände in den Hosentaschen, ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
„Willst du was essen gehen?", fragte er locker, als wäre es das Normalste auf der Welt.
Reus hob überrascht die Augenbrauen, dann nickte er langsam. „Warum nicht?"
Die Strandbar in Venice Beach war ruhig, das Licht der Lampions spiegelte sich sanft auf den Wellen. Sie hatten ein abgelegenes Eckchen gefunden, weit weg von Kameras und neugierigen Blicken.
Das Gespräch floss mühelos, von Fußball über ihre Familien bis hin zu den Herausforderungen, in einem fremden Land neu anzufangen. Reus war überrascht, wie leicht es war, mit Messi zu reden. Kein Druck, kein Wettkampf – nur sie beide.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich mich hier in den USA so wohlfühlen würde", gab Reus zu und nahm einen Schluck von seinem Drink.
Messi lächelte nachdenklich. „Manchmal findet man das, was man braucht, an den unerwartetsten Orten."
Ihre Blicke trafen sich, intensiver als je zuvor. Für einen Moment war das Rauschen des Meeres das Einzige, was sie hörten.
Reus lehnte sich vor, als ob er etwas sagen wollte, hielt dann aber inne. „Ich..."
Doch bevor er weitersprechen konnte, schloss Messi die Lücke zwischen ihnen. Seine Lippen berührten die von Reus, sanft und zögerlich, als wolle er sicherstellen, dass es willkommen war. Reus erstarrte einen Moment, bevor er den Kuss erwiderte, die Hände in Messis Nacken legend.
Die Welt um sie herum verblasste. Es gab nur noch das sanfte Plätschern der Wellen, die warme kalifornische Nacht und das intensive Gefühl, das sie beide überwältigte.
Als sie sich keuchend voneinander lösten, grinste Reus atemlos. „Wenn das die Art ist, wie du ein Unentschieden feierst, sollte ich vielleicht öfter gegen dich spielen."
Messi lachte leise, seine Stirn an Reus' lehnend. „Vielleicht sollten wir das nächste Mal einfach kein Spiel brauchen, um uns zu sehen."
Reus nickte und zog ihn erneut in einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss, während die kalifornische Nacht still über ihnen wachte.
Ende.
WÖRTER: 650
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