„Vertraute Wärme" ~ Nico Schlotterbeck x Julian Brandt
Der Winterabend legte sich wie eine schwere, frostige Decke über die Stadt. Dicke Schneeflocken fielen lautlos vom Himmel und verwandelten die Straßen in ein weißes Märchenland. Im gemütlichen Wohnzimmer einer Berliner Altbauwohnung prasselte ein warmes Feuer im Kamin. Auf der großen Couch lag Julian Brandt, eingekuschelt in eine weiche Decke, mit einem Buch in der Hand.
Die Tür zur Wohnung öffnete sich mit einem leisen Klicken, und Julian hob den Kopf. „Ich bin da", rief Nico Schlotterbeck mit seiner tiefen Stimme. In den Händen hielt er eine große Papiertüte voller Einkäufe, während sein Gesicht von der Kälte leicht gerötet war.
Julian legte das Buch beiseite und stand auf, um ihm zu helfen. „Du bist viel zu spät! Ich dachte schon, du wärst eingeschneit", sagte er tadelnd, aber mit einem Lächeln. Nico ließ die Tüte auf dem Küchentisch sinken und zog Julian wortlos in eine feste Umarmung.
„Der Verkehr war die Hölle", murmelte er in seinen Nacken und schloss die Augen, die Hände fest auf Julians Rücken gelegt. „Ich hab dich vermisst."
Julian entspannte sich sofort in der Umarmung und vergrub seine Finger in Nicos dicker Winterjacke. „Ich dich auch."
Nach einer Weile lösten sie sich widerwillig voneinander, und Julian begann, die Einkäufe auszupacken. „Ich hab alles für heiße Schokolade mitgebracht", erklärte Nico und grinste verschmitzt. „Und ein paar Plätzchen."
Julian lachte leise. „Du bist unmöglich."
Wenige Minuten später saßen sie zusammen auf der Couch, die dampfenden Tassen in den Händen. Draußen fiel der Schnee noch immer dicht, aber im warmen Schein des Kamins fühlten sie sich sicher und geborgen. Nico legte einen Arm um Julian und zog ihn eng an sich.
„Weißt du", begann Nico nachdenklich, „diese stillen Abende mit dir... Ich wünschte, sie würden nie enden."
Julian hob den Kopf und sah ihn an. „Sie müssen nicht enden", flüsterte er und strich sanft über Nicos Wange. „Solange wir zusammen sind."
Ihre Lippen fanden sich in einem sanften, langsamen Kuss – warm und vertraut, wie eine sichere Zuflucht vor der Kälte der Welt. Für einen Moment vergaßen sie alles um sich herum.
Als sie sich lösten, sah Nico ihn mit leuchtenden Augen an. „Ich liebe dich."
Julian lächelte und lehnte sich wieder gegen ihn. „Ich dich auch. Immer."
Und während der Schnee leise gegen die Fensterscheiben fiel und das Feuer im Kamin knisterte, wussten sie, dass sie genau dort waren, wo sie hingehörten – in den Armen des anderen, warm, geliebt und unendlich glücklich.
Der Schnee fiel weiter in dichten Flocken, während der Kamin in ihrem Wohnzimmer leise knisterte. Julian lehnte sich mit geschlossenen Augen gegen Nico, die Wärme seiner Nähe ließ ihn jeden Stress des Tages vergessen. Für einen Moment genoss er einfach die Stille, das sanfte Streichen von Nicos Fingern über seinen Rücken - beruhigend und vertraut.
„Du bist heute irgendwie besonders anhänglich", murmelte Julian mit einem leichten Lächeln, die Augen noch immer geschlossen.
„Kannst du es mir verübeln?" erwiderte Nico leise, seine Stimme warm und tief. „Du siehst in diesem Licht einfach... perfekt aus."
Julian hob leicht den Kopf und erwiderte seinen Blick. Die sanfte Zuneigung in Nicos Augen ließ sein Herz schneller schlagen.
Es war dieser Moment, in dem sich alles um sie herum auflöste - kein Stress, keine Verpflichtungen, nur sie beide.
Bevor Julian etwas sagen konnte, beugte sich Nico vor und küsste ihn - sanft und langsam, wie ein leises Versprechen.
Der Kuss vertiefte sich schnell, wurde drängender, als Julians Hände in Nicos Nacken glitten und ihn noch näher zogen.
„Ich will dich", flüsterte Nico atemlos gegen seine Lippen und zog ihn mit einem Ruck auf seinen Schoß. Julian ließ sich bereitwillig führen, seine Beine zu beiden Seiten von Nicos Hüften geschlungen.
Ihre Lippen fanden sich erneut, diesmal fordernder, leidenschaftlicher. Julians Finger vergruben sich in Nicos weichem Haar, während dessen Hände ungeduldig unter sein Oberteil glitten, die warme Haut seines Rückens erkundend. Die Hitze zwischen ihnen schien mit jedem Moment intensiver zu werden, als ob der Raum selbst vor Leidenschaft brennen würde.
Nico hob Julian mit Leichtigkeit hoch, ohne den Kuss zu unterbrechen, und trug ihn langsam Richtung Schlafzimmer. Dort angekommen, ließ er ihn sanft auf das weiche Bett sinken, bevor er über ihm kniete und ihn eindringlich ansah.
„Du bist so wunderschön, Baby", flüsterte er heiser, während seine Hände über Julians Brust wanderten, sein Shirt langsam nach oben schiebend. Julian hob bereitwillig die Arme, sodass Nico das Kleidungsstück loswerden konnte.
,,Zeig's mir, Babe", forderte Julian leise, seine Augen funkelten vor Verlangen.
Nico ließ sich das nicht zweimal sagen.
Seine Lippen folgten der Linie von Julians Hals hinab, hinterließen brennende Spuren auf seiner Haut. Jeder Kuss, jeder Biss war voller Verlangen und Zärtlichkeit zugleich.
Julian konnte ein leises Stöhnen nicht unterdrücken, als Nicos warme Lippen an seiner empfindlichen Halsbeuge verweilten.
Ihre Bewegungen wurden immer fordernder, immer verzweifelter, bis schließlich nichts mehr zwischen ihnen war als nackte Haut und das heiße Verlangen nach mehr. Nico hielt für einen Moment inne, seine Stirn gegen Julians gelegt, ihre schnellen Atemzüge vermischten sich.
„Ich liebe dich", flüsterte Nico rau und ehrlich.
„Ich dich auch", antwortete Julian, seine Stimme vor Sehnsucht bebend.
Und dann gab es keine Worte mehr - nur noch das Gefühl von Nähe, Wärme und volliger Hingabe, wahrend sie sich der Nacht hingaben, die nur ihnen gehörte.
Der Schneefall draußen wurde vergessen, ebenso wie die Welt, die hinter der Tür ihrer Wohnung wartete. In diesem Moment zahlte nur ihre gemeinsame Leidenschaft, die sie eins werden ließ - eine Liebe, die tiefer brannte als jedes Feuer im Kamin.
ENDE
WÖRTER: 907
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