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„Verletzung und Nähe"~ N. Schlotterbeck x M. Hummels




Der Trainingsplatz von Borussia Dortmund lag im warmen Licht der Nachmittagssonne, als die Mannschaft die letzte Runde ihres Trainingsspiels beendete. Mats Hummels, Kapitän, Routinier, und das unbestrittene Herz der Mannschaft, stand am Spielfeldrand und beobachtete die jüngeren Spieler. Sein Blick verweilte auf Nico Schlotterbeck, der mit einem Grinsen auf den Lippen, aber gewohntem Ehrgeiz hinter jedem Ball herjagte. Nico hatte diese unverkennbare Art, selbst in den ernstesten Momenten eine gewisse Leichtigkeit auszustrahlen – etwas, das Mats unweigerlich anzog.

Das Training war fast vorbei, als es passierte. Bei einem intensiven Zweikampf rutschte Nico aus, verlor das Gleichgewicht und landete unglücklich auf seinem Knie. Ein scharfer Schmerz durchfuhr ihn, und er blieb am Boden liegen, die Zähne zusammengebissen. Sofort unterbrach Mats das Spiel. „Schlotti! Alles in Ordnung?" fragte er, während er in schnellen Schritten auf ihn zuging.

Nico versuchte, die Situation mit einem lockeren Spruch zu überspielen. „Ja, ja, ich wollte nur testen, ob der Boden bequem ist." Doch das Zucken in seinem Gesicht verriet den Schmerz, den er zu verbergen suchte.

„Lass mich das mal sehen." Mats kniete sich neben ihn und betrachtete das geschwollene Knie. „Du solltest das kühlen. Komm, ich bring dich rein."

„Ach, das schaff ich schon selbst, Opa", neckte Nico, doch Mats ließ sich nicht beeindrucken. „Klappe halten, Schlotti. Du lässt dir helfen, ob du willst oder nicht."

Mit einem Arm um Nicos Taille und einer unerschütterlichen Entschlossenheit half Mats ihm auf die Beine. Nico konnte nicht anders, als sich gegen Mats zu lehnen, und für einen kurzen Moment spürte er die Stärke und Wärme, die von dem Älteren ausging.

Im Behandlungsraum der Trainingshalle ließ sich Nico auf die Liege sinken. Mats schnappte sich sofort ein Kühlpack aus dem Gefrierschrank und legte es auf das verletzte Knie. Nico zuckte leicht zusammen, aber sein typisches Grinsen ließ nicht lange auf sich warten. „Du bist ja richtig fürsorglich, Mats. Ich wusste gar nicht, dass du auch Krankenschwester spielen kannst."

Mats schnaubte und schüttelte den Kopf, konnte sich aber ein Lächeln nicht verkneifen. „Jemand muss ja auf dich aufpassen. Und du hast den Jackpot gezogen."

Die nächsten Minuten vergingen schweigend, während Mats sich um Nico kümmerte. Es war eine ungewohnte Ruhe zwischen ihnen, fast greifbar. Schließlich brach Nico das Schweigen. „Weißt du, du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Ich bin härter im Nehmen, als ich aussehe."

Mats sah ihn mit diesem Blick an – durchdringend, ernst, aber mit einer sanften Wärme, die Nico für einen Moment sprachlos machte. „Du musst nicht immer der Starke sein, Nico. Es ist okay, wenn du dir Hilfe holst."

Nico lachte leise und schüttelte den Kopf. „Du klingst wie ein verdammter Psychologe. Aber danke... ehrlich."

Mats blieb bei ihm, bis der Mannschaftsarzt kam und bestätigte, dass die Verletzung nicht ernst war. Trotzdem bestand Mats darauf, Nico nach Hause zu fahren. „Ich will sichergehen, dass du ankommst und dich ausruhst. Keine Widerrede."

Nico lehnte sich gegen die Tür seines Apartments, während Mats in der Küche verschwand, um Wasser zu holen. „Du bist ja schlimmer als meine Mutter", rief Nico ihm hinterher.

„Jemand muss ja auf dich aufpassen", konterte Mats, während er zurückkam, zwei Gläser in der Hand. Er stellte eines auf den Tisch vor Nico und ließ sich dann neben ihn auf das Sofa sinken.

„Also, was machst du jetzt mit deinem freien Abend?" fragte Nico.

Mats zuckte mit den Schultern. „Ich dachte, ich bleibe hier. Sicher ist sicher."

„Oh, wie großzügig", neckte Nico. Doch die Wärme in seinem Lächeln verriet, dass er die Gesellschaft schätzte.

Es dauerte nicht lange, bis sie in ein lockeres Gespräch verfielen. Nicos Humor lockerte die Atmosphäre, und Mats' tiefgründige, intelligente Antworten ließen ihn wiederum immer wieder staunen. Sie sprachen über Fußball, das Leben und alles dazwischen. Irgendwann bemerkte Nico, dass Mats ihn ansah – ein Blick, der länger verweilte, als es normal gewesen wäre.

„Was?" fragte Nico, und sein Herz schlug ein wenig schneller.

Mats schüttelte den Kopf, ein kaum merkliches Lächeln auf den Lippen. „Nichts. Ich finde es nur beeindruckend, wie du es schaffst, immer so locker zu wirken, selbst wenn dir die Welt gegen das Knie tritt."

Nico grinste schief. „Tja, jemand muss ja die Stimmung retten, wenn der alte Hummels mal wieder zu ernst wird."

Mats lachte, und das Geräusch ließ Nicos Magen kribbeln. Es war echt, ungezwungen, und für einen Moment wollte Nico nichts anderes hören.

„Aber im Ernst, danke, Mats", sagte er leise, sein Tonfall ungewohnt ernst. „Es bedeutet mir viel, dass du dich so um mich kümmerst."

„Natürlich. Dafür sind Freunde da."

Freunde. Das Wort blieb in der Luft hängen, und Nico spürte, wie sich sein Herz ein wenig zusammenzog. Er wusste, dass Mats es ernst meinte, aber in diesem Moment wollte er mehr. Er wollte, dass dieser warme Blick, diese Fürsorge, mehr bedeutete.

Es war spät geworden, und die einzige Lichtquelle war die Stehlampe in der Ecke des Raumes. Nico lehnte sich zurück und streckte vorsichtig das Bein aus. Mats hatte sich neben ihn gesetzt, und ihre Schultern berührten sich leicht.

„Weißt du, Mats", begann Nico, ohne wirklich nachzudenken. „Du bist manchmal echt schwer zu lesen."

„Oh? Warum das?"

„Du bist so ruhig, so kontrolliert. Aber dann hast du diese Momente, in denen du..." Nico zögerte, bevor er weitersprach. „In denen du so verdammt warm und nahbar bist, dass es einen umhaut."

Mats drehte den Kopf zu ihm, und in seinem Blick lag etwas, das Nico den Atem raubte. „Vielleicht, weil ich nicht jedem diese Seite zeige."

„Und warum mir?"

Mats hielt kurz inne, bevor er leise antwortete: „Weil du es bist, Nico."

Bevor Nico etwas erwidern konnte, beugte sich Mats leicht vor. Die Welt schien für einen Moment stillzustehen, bevor ihre Lippen sich trafen. Es war vorsichtig, beinahe zögerlich, als ob beide nicht sicher waren, ob sie zu viel riskierten. Doch dann spürte Nico, wie Mats' Hand sanft seine Wange berührte, und er verlor sich in dem Kuss.

Die Unsicherheit wich einer Intensität, die beide überwältigte. Mats zog Nico näher, während dieser seine Finger in Mats' Haar vergrub. Es war roh, ehrlich, und alles, was Nico jemals gewollt hatte.

Als sie sich schließlich voneinander lösten, sahen sie sich an, beide schwer atmend. „Das war..." begann Nico, doch Mats legte einen Finger auf seine Lippen.

„Kein Wort", murmelte er, bevor er Nico erneut küsste – dieses Mal mit mehr Sicherheit, mehr Verlangen.

Die Nacht war ein Wechselspiel aus vorsichtigen Berührungen und leidenschaftlicher Nähe. Sie sprachen wenig, aber ihre Gesten und Blicke sagten mehr, als Worte jemals könnten. Mats war behutsam, nahm Rücksicht auf Nicos Verletzung, aber seine Augen brannten vor einem Gefühl, das sie beide nicht mehr leugnen konnten.

Am nächsten Morgen erwachte Nico mit einem warmen Gewicht an seiner Seite. Mats lag neben ihm, eine Hand auf seiner Taille, sein Atem ruhig und gleichmäßig. Nico lächelte und strich vorsichtig durch Mats' Haare.

„Was grinst du so?" murmelte Mats ohne die Augen zu öffnen.

„Nur darüber, dass der große Mats Hummels bei mir im Bett liegt."

Mats öffnete ein Auge und grinste. „Gewöhn dich dran, Schlotti. Ich gehe so schnell nicht mehr weg."

Und Nico hätte sich nichts Schöneres vorstellen können.

Ende
Wörter: 1177

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