Es war ein ruhiger Nachmittag im Trainingszentrum von Borussia Dortmund, der Himmel strahlte in einem klaren Blau und der Duft von frischem Gras lag in der Luft. Mats Hummels und Nico Schlotterbeck saßen zusammen auf der Bank vor dem Trainingsplatz und genossen den Moment der Stille. Sie hatten gerade ihr Training beendet und waren nun die einzigen beiden, die sich nach den intensiven Übungen noch ein wenig Zeit für sich nahmen.

„Es ist wirklich schön, mal etwas ruhigeren Moment zu haben, oder?", sagte Mats mit einem sanften Lächeln, während er die Sonne auf seinem Gesicht spürte.

„Total", stimmte Nico ihm zu. „Und es fühlt sich so gut an, einfach mal abzuschalten. Du hast recht – das ist genau, was wir nach dem ganzen Stress gebrauchen können."

Mats sah zu Nico, und seine Augen funkelten mit einer Mischung aus Zuneigung und einem Funken Humor. „Du weißt, ich mag es, wenn du recht hast", sagte er mit einem schiefen Grinsen.

Nico schnaubte leicht und rollte mit den Augen. „Du bist ein echter Charmeur, Mats."

„Ich versuche es", antwortete Mats mit einem Lächeln, das für Nico immer wie ein kleiner Funken Wärme wirkte.

In den letzten Monaten war ihre Beziehung immer intensiver und tiefer geworden. Es hatte mit einer Freundschaft begonnen – eine, die auf gemeinsamen Gesprächen und dem ständigen Miteinander im Team beruhte. Aber dann, nach und nach, hatten sie angefangen, ihre Blicke länger zu halten, Berührungen zu suchen, die mehr bedeuteten als nur freundschaftliche Gesten. Und bald war klar, dass sie beide mehr füreinander empfanden, als sie sich ursprünglich eingestanden hatten.

Mats war der ruhige, charismatische Ältere, der sich nie zu etwas drängte, sondern alles in seinem eigenen Tempo anzugehen schien. Nico, auf der anderen Seite, war der humorvolle, aber ebenso liebevolle junge Spieler, der immer dafür sorgte, dass in ihrer gemeinsamen Zeit Lachen und Zuneigung nie zu kurz kamen.

„Ich muss dir mal was gestehen", sagte Nico plötzlich und schaute Mats mit einem ernsteren Blick an.

Mats drehte sich zu ihm und hob eine Augenbraue. „Oh? Das klingt ja vielversprechend."

„Ich weiß, ich habe dich schon oft genug geneckt, aber ich muss zugeben, dass ich deine Gesellschaft wirklich genieße. Es fühlt sich... richtig an. Ich meine, nicht nur als Teamkollege, sondern auch als Mensch. Du bist... viel mehr für mich, als ich dir jemals gesagt habe."

Mats' Blick weichte nicht von Nicos Gesicht ab, als er die Worte verarbeitete. „Das freut mich zu hören, Nico", sagte er leise. „Weißt du, ich fühle mich genauso."

Nico's Herz schlug schneller, als er die sanfte Stimme von Mats hörte, und er musste grinsen. „Du bist echt gut darin, einem den Kopf zu verdrehen, weißt du das?"

Mats lachte leise, seine Augen funkelten. „Das ist meine geheime Superkraft."

„Ich weiß", sagte Nico, während er sich leicht zu Mats neigte. „Ich glaube, ich mag sie."

Es war dieser Moment, in dem alles um sie herum stillzustehen schien. Die Welt war nur noch sie beide – und es war wie eine ungesprochene Vereinbarung zwischen ihnen, dass es mehr gab, als nur Freundschaft. Nico fühlte sich sicher in Mats' Nähe, und in diesem Moment wusste er, dass er sich nicht länger hinter seinen Gefühlen verstecken konnte.

„Weißt du, was ich manchmal denke, Mats?", begann Nico, seine Stimme fast ein wenig unsicher.

„Was denn?"

„Manchmal denke ich, dass wir uns nie richtig darüber unterhalten haben, was eigentlich zwischen uns läuft", sagte Nico, seine Augen suchten Mats' Blick. „Ich meine, es ist schön, wie es ist, aber manchmal frage ich mich, ob du auch so empfindest wie ich."

Mats' Gesichtsausdruck veränderte sich, er wurde ernster, aber immer noch weich. „Natürlich tue ich das, Nico. Du bist nicht nur mein Teamkollege, du bist viel mehr. Aber ich wollte sicherstellen, dass wir das in unserem eigenen Tempo angehen. Wir haben genug Zeit, um alles richtig zu machen."

Nico fühlte sich von Mats' Worten tief berührt. „Das bedeutet mir viel, Mats", sagte er leise.

In diesem Moment konnten sie sich nicht mehr zurückhalten. Die Nähe war zu viel, und der Wunsch nach mehr war überwältigend. Nico beugte sich vor, und bevor er es richtig realisieren konnte, spürte er die Wärme von Mats' Lippen auf den seinen. Es war sanft, zart, aber gleichzeitig auch voller intensiver Gefühle.

Es war ein Kuss, der alles sagte, was sie sich nie in Worte gefasst hatten. Der Kuss war die Antwort auf all die unausgesprochenen Fragen, die sie in ihren Herzen trugen.

„Ich habe dich schon lange gewollt", murmelte Mats, als er sich von Nico löste und ihm tief in die Augen sah.

Nico nickte, seine Hand wanderte sanft zu Mats' Wange. „Ich dich auch."

Ihre Lippen fanden sich wieder, diesmal intensiver, voller Leidenschaft und Zuneigung. Es war ein Kuss, der viel mehr war als nur ein flüchtiger Moment – es war ein Versprechen, dass sie zusammen sein wollten. Es war ein Versprechen, sich füreinander zu öffnen und alles zu geben, was sie füreinander empfanden.

„Mats", flüsterte Nico, als er sich von dem Kuss löste. „Ich möchte, dass du weißt, dass ich dir vertraue. Und dass ich bereit bin, den nächsten Schritt zu gehen. Wenn du auch bereit bist."

Mats' Herz schlug schneller. Er legte seine Stirn sanft gegen Nicos und flüsterte: „Ich bin mehr als bereit, Nico. Aber lass uns sicherstellen, dass wir alles in Ruhe angehen."

Die beiden saßen noch eine Weile zusammen, Händchen haltend, einfach nur in der Nähe des anderen, während die Sonne langsam unterging. Sie wussten, dass sie sich auf eine Reise begaben, die alles verändern würde. Und obwohl sie nicht sofort alles überstürzen wollten, war der Moment perfekt.

„Du bist so viel mehr, als ich je erwartet hätte", sagte Mats sanft, während er Nico einen letzten Kuss auf die Stirn gab.

„Du auch, Mats", flüsterte Nico, während er sich an ihn schmiegte.

In diesem Moment war alles klar. Sie waren füreinander bestimmt.

Ende
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