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„Mehr als nur ein Fan"~ N. Schlotterbeck x Y/N

Es war ein kalter, aber klarer Samstagnachmittag im Januar, und das Signal Iduna Park füllte sich wie immer mit tausenden Fans in Gelb und Schwarz. Y/N zog ihren dicken Schal enger um den Hals und überprüfte ihre Karte, während sie sich mit einem heißen Getränk in der Hand durch die Menge zur Nordtribüne bewegte. Es war ein Ritual, das sie liebte: die Atmosphäre, die Gesänge und das Kribbeln, das sie jedes Mal spürte, wenn sie ihren Lieblingsverein live spielen sah. Doch heute war etwas anders. Vielleicht lag es daran, dass sie das Gefühl hatte, dass Nico Schlotterbeck, ihr Lieblingsspieler, einen besonders guten Tag haben würde.

Das Spiel begann mit einem tosenden Applaus, und Y/N verlor sich in der Euphorie des Spiels. Nico war herausragend. In der Abwehr war er unüberwindbar, seine Präsenz auf dem Spielfeld unübersehbar. Und dann, in der 65. Minute, schoss er ein Tor nach einer Ecke. Der Jubel war ohrenbetäubend, und Y/N sprang mit den anderen Fans auf, schrie seinen Namen, während sie das Gefühl hatte, ihr Herz könnte explodieren vor Freude. Er drehte sich nach seinem Tor zur Nordtribüne und jubelte in die Menge. Für einen kurzen Moment glaubte sie, dass sein Blick ihren traf – ein flüchtiger Augenblick, der sie innehalten ließ, bevor die Realität sie wieder einholte.

Nach dem Abpfiff – ein 3:0-Sieg für Dortmund – blieb Y/N noch eine Weile auf der Tribüne sitzen. Sie mochte es, die leeren Ränge und das Echo der Fangesänge zu genießen. Als sie schließlich aufstand und Richtung Ausgang ging, blieb sie plötzlich stehen. Vor ihr, nur wenige Meter entfernt, stand Nico Schlotterbeck. Noch in Trainingsjacke, mit leicht zerzaustem Haar und einem charmanten Grinsen auf den Lippen. Er redete mit einem Mitarbeiter des Vereins, doch seine Augen wanderten durch die Gegend – und blieben schließlich an ihr hängen.

Y/N spürte, wie ihr Puls raste. Das konnte doch nicht wahr sein, oder? Sie wollte weggucken, aber es war zu spät. Nico hatte sie gesehen. Er verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken von seinem Gesprächspartner und ging direkt auf sie zu.

„Hey", sagte er mit seiner tiefen, entspannten Stimme. „Alles gut bei dir?"

Y/N war wie gelähmt. Es war nicht so, dass sie nicht wusste, wer er war – jeder im Stadion wusste, wer Nico Schlotterbeck war. Aber dass er tatsächlich sie ansprach, ließ sie komplett aus der Fassung bringen. „Ähm... ja, danke", murmelte sie schließlich und fühlte, wie ihr Gesicht heiß wurde.

Er deutete auf ihren Schal. „Nordtribüne, oder? Die beste Ecke im ganzen Stadion."

Sie nickte stumm, unfähig, etwas Klügeres zu sagen. Nico lachte leise, ein tiefes, warmes Lachen, das sie gleichzeitig beruhigte und noch nervöser machte. „Und, hat dir das Spiel gefallen?"

„Es war... großartig", brachte sie schließlich hervor. „Du warst großartig."

„Danke." Sein Grinsen wurde breiter. „Immer schön, wenn die Fans zufrieden sind. Wie heißt du?"

„Y/N", sagte sie leise.

„Freut mich, Y/N", antwortete er, während er sie mit einer Mischung aus Neugier und Entspannung ansah. „Hör mal, ich hab nicht oft die Gelegenheit, nach dem Spiel mit Fans zu reden, aber irgendwas sagt mir, dass wir uns öfter unterhalten sollten. Hast du vielleicht Lust, mal auf einen Kaffee?"

Y/N war sprachlos. Das hier konnte nicht real sein. Nico Schlotterbeck fragte sie gerade nach einem Treffen? Ihr Verstand wollte widersprechen, doch bevor sie es sich anders überlegen konnte, sagte sie: „Ähm... ja, klar."

Ein paar Tage später trafen sie sich in einem kleinen Café in der Stadt, das Nico vorgeschlagen hatte. Er wirkte völlig anders als auf dem Spielfeld: entspannt, humorvoll, aber dennoch voller Energie. Die Gespräche mit ihm waren leicht, auch wenn Y/N immer wieder von ihrer Schüchternheit überwältigt wurde. Nico bemerkte es jedes Mal und schaffte es mit einem Witz oder einer charmanten Bemerkung, sie aufzulockern.

„Ich finde es echt cool, dass du Modejournalistin bist", sagte er irgendwann. „Das ist total kreativ. Ganz anders als mein Job."

„Ja, aber dein Job ist viel spannender", entgegnete Y/N leise.

„Na ja, ich renne einem Ball hinterher", scherzte Nico. „Das ist jetzt nicht unbedingt hohe Kunst."

Sie lachte, und Nico schien zufrieden, dass er sie zum Lachen gebracht hatte. „Aber im Ernst", fuhr er fort. „Ich finde es beeindruckend, wie bodenständig du bist. Die meisten Leute, die ich treffe, sind entweder total überwältigt oder wollen irgendwas von mir. Bei dir fühlt es sich anders an."

Seine Worte trafen sie tief. Sie wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte, also lächelte sie nur schüchtern.

Die nächsten Wochen waren wie ein Traum. Nico schrieb ihr oft, und sie trafen sich so oft es ihre Zeit zuließ. Er war aufmerksam, humorvoll und schaffte es immer, sie zum Lächeln zu bringen. Doch je näher sie ihm kam, desto mehr spürte sie auch ihre Unsicherheiten wachsen. Sie konnte nicht aufhören, sich zu fragen, warum jemand wie Nico sich für sie interessierte. Sie war nur ein normales Mädchen, während er ein gefeierter Fußballstar war.

Eines Abends, als sie zusammen auf seiner Couch saßen, wagte sie es, ihre Ängste anzusprechen. „Nico, ich... ich weiß nicht, ob ich das kann", sagte sie leise.

„Was meinst du?" Er drehte sich zu ihr und sah sie mit gerunzelter Stirn an.

„Das mit uns." Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Ich meine... ich bin nur ich. Und du bist... du. Was, wenn ich nicht gut genug bin? Was, wenn die Leute denken, ich bin nicht schön genug für dich? Oder dass ich nicht dazu passe?"

Nico sah sie einen Moment lang an, bevor er langsam den Kopf schüttelte. „Y/N", begann er, und seine Stimme war sanft, aber bestimmt. „Hör mir zu. Ich weiß, dass die Öffentlichkeit manchmal fies sein kann. Aber ich bin nicht mit dir zusammen, weil es irgendjemandem da draußen gefallen soll. Ich bin mit dir zusammen, weil du bist, wer du bist. Verstehst du das?"

Sie nickte zögernd, aber ihre Zweifel waren noch nicht ganz verschwunden. „Ich hab einfach Angst", gab sie zu.

Nico legte eine Hand auf ihre Wange und zwang sie, ihn anzusehen. „Ich weiß, dass du das hast. Aber ich verspreche dir, dass ich hier bin, um dich zu unterstützen. Du bist nicht allein in diesem Team, okay?"

Sein Lächeln war warm und beruhigend, und zum ersten Mal fühlte Y/N, wie ein Teil ihrer Unsicherheiten zu schmelzen begann. „Okay", flüsterte sie schließlich.

„Außerdem", fügte er mit einem schelmischen Grinsen hinzu, „wenn jemand dich blöd anmacht, werde ich ihnen klarmachen, dass ich eine ziemlich gute Abwehr habe – auch außerhalb des Spielfelds."

Y/N lachte, und Nico zog sie in eine feste Umarmung. In diesem Moment wusste sie, dass sie sich auf ihn verlassen konnte, egal was kam.

Die Beziehung der beiden blieb zwar nicht immer einfach, aber sie lernten, ihre Unterschiede und Unsicherheiten gemeinsam zu meistern. Nico gab ihr die Stärke, an sich selbst zu glauben, während Y/N ihn mit ihrer ruhigen, liebevollen Art erdete. Und immer, wenn sie sich auf der Nordtribüne wiederfand, wusste sie, dass der Blick, den Nico nach jedem Tor suchte, nur für sie bestimmt war.

Ende
Wörter: 1170

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