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Info: Mats ist noch in Dortmund

Y/N saß am großen Fenster der Wohnung, die sie mit Mats und Nico teilte, und blickte hinaus in die kühle Dezembernacht. Die funkelnden Weihnachtslichter der Stadt verliehen dem Abend eine friedliche Atmosphäre, doch in ihrem Inneren tobte ein Sturm. Sie liebte Mats und Nico, da gab es keinen Zweifel, aber manchmal fühlte sie sich wie ein Fremdkörper in ihrem eigenen Leben.

Mats war 35 Jahre alt, ein gestandener Fußballprofi mit einer beeindruckenden Karriere hinter sich. Nico war zehn Jahre jünger, aber schon ein Star auf dem Platz, voller Energie und Ambitionen. Und sie? Y/N war 19 Jahre alt, eine Studentin, die ihr Leben noch vor sich hatte – ohne Geld, ohne Erfahrung und oft ohne das Selbstbewusstsein, das sie in dieser Beziehung so dringend brauchte.

Mats bemerkte als Erster, dass etwas nicht stimmte. Er hatte ein Gespür dafür, wenn Y/N in Gedanken versank. Sanft legte er seine Hand auf ihre Schulter. „Woran denkst du?"

Y/N zuckte leicht zusammen und zwang sich zu einem Lächeln. „Nichts Wichtiges."

Doch Mats ließ nicht locker. „Das glaube ich dir nicht. Du kannst mit uns über alles reden, das weißt du."

Gerade als sie antworten wollte, kam Nico ins Wohnzimmer und warf sich mit einem Schwung neben sie auf das Sofa. „Was ist los? Du siehst aus, als hätte dir jemand gesagt, Weihnachten fällt aus."

Y/N rang innerlich mit sich. Sie wollte ihre Zweifel nicht aussprechen, aus Angst, die Harmonie zwischen ihnen zu zerstören. Doch die Sorge, dass sie vielleicht nicht in diese Beziehung passte, lastete schwer auf ihr.

„Es ist nur... manchmal frage ich mich, ob ich wirklich in euer Leben gehöre," begann sie schließlich zögernd.

Mats und Nico sahen sie überrascht an. „Was meinst du damit?" fragte Nico.

„Ihr seid so... erfolgreich," fuhr Y/N fort. „Ihr habt eure Karrieren, ihr verdient euer eigenes Geld, ihr habt die Welt gesehen. Und ich? Ich bin nur eine Studentin. Ich habe nichts, was ich zu dieser Beziehung beitragen kann."

Mats runzelte die Stirn und schüttelte langsam den Kopf. „Y/N, du bist so viel mehr als nur dein Beruf oder dein Einkommen. Du gibst uns etwas, das wir in unserem Leben so selten finden: Normalität. Wärme. Liebe."

„Und außerdem," fügte Nico hinzu, „du hältst uns auf dem Boden der Tatsachen. Mit dir kann ich einfach ich selbst sein, ohne ständig der perfekte Fußballer sein zu müssen."

„Aber der Altersunterschied..." begann Y/N erneut, doch Mats unterbrach sie sanft.

„Das spielt für uns keine Rolle. Liebe hat nichts mit Zahlen zu tun."

Y/N spürte, wie Tränen in ihren Augen brannten. Sie wollte ihnen glauben, doch die Zweifel ließen sich nicht so einfach abschütteln.

Die Tage vergingen, und Y/N versuchte, sich auf ihr Studium zu konzentrieren, doch eine seltsame Müdigkeit machte es ihr schwer. Sie fühlte sich oft erschöpft, und eine ständige Übelkeit ließ sie an ihrem Gesundheitszustand zweifeln. Schließlich überredeten Mats und Nico sie, einen Arzttermin zu vereinbaren.

„Vielleicht ist es nur der Stress," hatte Nico gesagt, als er ihre Hand hielt.

„Oder die Kälte," hatte Mats hinzugefügt.

Doch als Y/N nach der Untersuchung mit dem Arzt sprach, fielen Worte, die sie völlig aus der Bahn warfen: „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind schwanger. Und noch eine Überraschung – es sind Zwillinge."

Y/N saß wie betäubt in der Praxis, unfähig, die Neuigkeiten sofort zu verarbeiten. Zwillinge. Zwei Babys. Ihr Kopf schwirrte vor Gedanken. Wie sollte sie das schaffen? Was würden Mats und Nico sagen?

Als sie nach Hause kam, warteten die beiden Männer bereits auf sie. Ihre Gesichter spiegelten Besorgnis wider, als sie die Tür öffnete.

„Was hat der Arzt gesagt?" fragte Mats sofort.

Y/N zögerte, atmete tief durch und sprach schließlich: „Ich bin schwanger. Mit Zwillingen."

Die Sekunden schienen wie Stunden zu vergehen, während sie auf ihre Reaktionen wartete. Doch anstatt Schock oder Zweifel sah sie pure Freude in ihren Augen.

„Das ist unglaublich!" rief Nico und zog sie sofort in eine feste Umarmung.

Mats folgte und legte behutsam eine Hand auf ihren Bauch. „Zwei kleine Wunder," sagte er leise. „Das ist das beste Geschenk, das wir uns je hätten wünschen können."

Y/N begann zu weinen, überwältigt von ihren Emotionen. „Aber was, wenn ich das nicht schaffe? Ich bin noch so jung, und ihr habt so viel Verantwortung. Was, wenn ich euch nur zur Last falle?"

Mats nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah ihr tief in die Augen. „Hör mir zu, Y/N. Du bist nicht allein. Wir sind ein Team, und wir werden das zusammen schaffen. Du bist stark, und wir glauben an dich."

Nico nickte zustimmend. „Und wir werden jeden Schritt mit dir gehen. Egal, was kommt."

Die Monate vergingen, und Y/N fand langsam ihren Frieden mit der neuen Situation. Mats und Nico unterstützten sie, wo sie nur konnten, und machten es zu ihrer Mission, Y/N das Gefühl zu geben, dass sie nicht nur Teil ihrer Beziehung, sondern auch ihres Lebens war.

Als der große Tag schließlich kam, war Y/N überwältigt von der Liebe und Unterstützung, die sie von den beiden Männern erhielt. Mats hielt ihre Hand, während Nico sie anfeuerte, und schließlich waren sie da – zwei wunderschöne kleine Mädchen, die das Licht der Welt erblickten.

„Willkommen, kleine Kämpferinnen," flüsterte Mats, während Tränen über sein Gesicht liefen.

„Wie sollen wir sie nennen?" fragte Nico und sah Y/N an.

Y/N dachte einen Moment nach und lächelte dann. „Emma und Clara. Zwei starke Namen für zwei starke Mädchen."

In den folgenden Wochen wurde das Leben der drei auf den Kopf gestellt, aber sie meisterten jede Herausforderung zusammen. Nico entdeckte sein Talent für das Windelwechseln, während Mats immer zur Stelle war, um die kleinen Mädchen in den Schlaf zu wiegen.

Eines Abends, als Y/N mit den Babys auf dem Sofa saß und Mats und Nico sie liebevoll beobachteten, wurde ihr klar, dass all ihre Zweifel unbegründet gewesen waren. Sie war Teil dieser Familie – und genau das würde sie immer bleiben.

Ende.

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