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„Gemeinsam durch alles"~ Kobel x Meyer x Schlotterbeck


Die Abendsonne schien durch die großen Fenster ihrer gemeinsamen Wohnung, doch Nico Schlotterbeck konnte sie kaum genießen. Der normalerweise lebhafte Verteidiger saß auf der Couch, seine Knie angezogen, die Arme fest darum geschlungen. Es war nicht das erste Mal in den letzten Wochen, dass er sich so fühlte – verloren, ängstlich und überwältigt. Doch diesmal wusste er, dass er sich nicht ewig vor der Wahrheit verstecken konnte.

Vor drei Wochen hatte er erfahren, dass er schwanger war. Die Ironie war ihm nicht entgangen – jemand wie er, der sich immer so stark und kontrolliert fühlte, befand sich plötzlich in einer Situation, die all das ins Wanken brachte. Sein Körper, seine Karriere, seine Beziehung – alles schien plötzlich auf dem Spiel zu stehen.

Und was war mit Gregor und Alex? Gregor, der ehrgeizige, zuverlässige Mann, der immer so eine Ruhe ausstrahlte, selbst wenn die Welt um sie herum im Chaos versank. Und Alex, der bodenständige, geduldige Fels in ihrer Beziehung, der immer einen klaren Kopf bewahrte. Würden sie überhaupt verstehen, wie Nico sich fühlte? Oder schlimmer noch – würden sie ihn verlassen, wenn sie herausfanden, dass er ein Kind erwartete?

Die ersten Wochen nach der Entdeckung seiner Schwangerschaft waren der reinste Alptraum gewesen. Nico zog sich mehr und mehr zurück, seine üblichen Scherze und sein lockeres Lächeln wichen einem angespannten Schweigen. Er aß kaum noch, hatte fast keinen Appetit mehr und mied jede Form von Nähe zu Gregor und Alex. Die beiden hatten ihn mehrfach darauf angesprochen, doch Nico hatte jedes Mal ausweichend reagiert.

„Nico, was ist los?" hatte Gregor eines Abends gefragt, als Nico sich beim Abendessen wieder nur auf seinem Teller herumstocherte.

„Nichts", war die kurze Antwort gewesen. „Ich bin einfach nur müde."

Alex hatte einen Blick mit Gregor ausgetauscht, eine stumme Unterhaltung zwischen den beiden, die Nico ignorierte. Er wusste, dass sie sich Sorgen machten, doch er konnte sich nicht dazu bringen, die Wahrheit zu sagen. Was, wenn sie ihn nicht mehr wollten? Was, wenn sie dachten, er wäre schwach?

Eines Morgens spitzte sich die Situation zu. Nico hatte kaum geschlafen und fühlte sich elend. Er stand auf, schwankte leicht, doch er ignorierte das Gefühl. Er wollte nicht schon wieder eine Szene machen. Gregor und Alex waren bereits in der Küche, als Nico hineinstolperte, seine blasse Haut und die dunklen Schatten unter seinen Augen sofort auffällig.

„Nico, bist du okay?" fragte Alex, doch bevor Nico antworten konnte, wurde ihm plötzlich schwarz vor Augen. Er spürte, wie seine Knie nachgaben, und bevor er realisieren konnte, was geschah, wurde alles um ihn herum dunkel.

Als Nico wieder zu sich kam, lag er auf der Couch, ein feuchtes Tuch auf seiner Stirn und Gregor und Alex an seiner Seite. Gregor sah besorgt aus, während Alex seine Stirn runzelte, die Hand auf Nicos Arm gelegt.

„Was zur Hölle ist los mit dir, Nico?" fragte Gregor, seine Stimme eine Mischung aus Sorge und Frustration. „Du isst kaum, du schläfst nicht, und jetzt brichst du einfach zusammen? Sag uns endlich, was los ist!"

Nico öffnete den Mund, wollte etwas sagen, doch die Worte blieben ihm im Hals stecken. Er fühlte, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen, und drehte den Kopf weg. „Es ist nichts", murmelte er.

Alex seufzte leise und zog Gregor zurück, bevor er sich zu Nico hinunterbeugte. Seine Stimme war ruhiger, geduldiger. „Nico, was auch immer es ist, wir schaffen das zusammen. Aber du musst uns vertrauen. Wir können dir nicht helfen, wenn du uns nicht sagst, was los ist."

Die Wärme in Alex' Stimme und die aufrichtige Sorge in Gregors Blick brachen etwas in Nico. Er spürte, wie die Tränen frei flossen, und bevor er es verhindern konnte, murmelte er: „Ich... ich bin schwanger."

Die Worte schienen in der Luft zu hängen, während Gregor und Alex sie verarbeiteten. Gregor war der Erste, der sich aus seiner Starre löste. „Du bist... schwanger?" Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, ein Hauch von Unglauben darin.

Nico nickte, wagte es immer noch nicht, die beiden anzusehen. „Ich wollte es euch nicht sagen", flüsterte er. „Ich hatte Angst, dass ihr mich nicht mehr wollt. Oder dass ich... nicht genug für euch bin."

Alex setzte sich neben ihn und legte einen Arm um Nicos Schultern, zog ihn sanft zu sich. „Nico, hör auf", sagte er leise, aber bestimmt. „Denkst du wirklich, wir würden dich verlassen? Dass wir weniger von dir denken, weil du schwanger bist?"

Gregor setzte sich auf die andere Seite von Nico, seine großen Hände hielten Nicos zitternde Finger. „Du bist alles für uns, Nico. Alles. Egal, was passiert, wir stehen hinter dir. Und dieses Kind – es ist ein Teil von dir. Wie könnten wir das nicht lieben?"

Nico hob den Blick, und zum ersten Mal seit Wochen sah er die Wahrheit in ihren Augen: Liebe. Bedingungslose, unveränderliche Liebe. Und in diesem Moment wusste er, dass er nicht länger allein war.

Die nächsten Wochen waren wie ein Neuanfang für ihre Beziehung. Gregor und Alex taten alles, um Nico zu unterstützen. Alex war derjenige, der ihn zu den Arztterminen begleitete, mit seiner ruhigen, geduldigen Art immer an seiner Seite. Gregor hingegen übernahm die Verantwortung dafür, dass Nico sich richtig ernährte und genug Ruhe bekam.

Ihre Abende waren voller Zärtlichkeit und Nähe. Sie saßen oft zusammen auf der Couch, Gregor mit einem Arm um Nico gelegt, während Alex Nicos Beine in seinen Schoß nahm und sanft massierte. Die Gespräche drehten sich oft um die Zukunft – das Baby, die Veränderungen, die vor ihnen lagen – doch niemals war ein Hauch von Zweifel oder Angst in ihren Worten.

Eines Nachts, als sie alle drei im Bett lagen, Nico sicher zwischen ihnen eingekuschelt, flüsterte Gregor: „Weißt du, Nico, ich hätte nie gedacht, dass ich so glücklich sein könnte. Aber mit dir... und jetzt mit diesem Baby... fühlt es sich an, als wäre alles möglich."

Alex küsste Nico sanft auf die Stirn und fügte hinzu: „Wir schaffen das. Egal, was kommt, wir schaffen das."

Nico sah die beiden an, und sein Herz war voller Liebe. Zum ersten Mal seit Wochen fühlte er sich sicher, geliebt und bereit, alles zu tun, um diese kleine Familie zu beschützen.

Paar Monate später:

Die Nacht war ruhig, nur das leise Ticken der Uhr in ihrem Schlafzimmer war zu hören. Nico lag zwischen Gregor und Alex, ihre Arme schützend um ihn geschlungen. Er hatte gehofft, dass der Abend ebenso friedlich enden würde wie die letzten Wochen – doch ein scharfer Schmerz riss ihn plötzlich aus dem Schlaf. Er keuchte, hielt sich die Seite und versuchte, ruhig zu bleiben, während eine weitere Welle durch seinen Körper schoss. Das war es. Es ging los.

„Alex... Gregor..." Seine Stimme zitterte, während er die beiden anrüttelte. Gregor war sofort wach, seine Augen weiteten sich, als er Nicos gequälten Gesichtsausdruck sah. „Es geht los", keuchte Nico, und Alex, der gerade aus dem Schlaf aufschreckte, war sofort an seiner Seite.

„Okay, ruhig bleiben", sagte Alex mit seiner üblichen Gelassenheit, auch wenn seine Augen vor Sorge funkelten. Gregor sprang bereits aus dem Bett und zog hektisch seine Jogginghose an, während er das Krankenhaus anrief. „Wir bringen dich hin, Nico", sagte Alex sanft, seine große Hand auf Nicos Rücken. „Wir sind bei dir, keine Sorge."

Der Weg ins Krankenhaus war eine Mischung aus Anspannung und Aufregung. Nico biss sich auf die Lippen, während die Wehen stärker wurden. Gregor fuhr so schnell, wie es sicher möglich war, und Alex hielt Nicos Hand, flüsterte beruhigende Worte.

Im Kreißsaal war die Atmosphäre angespannt, aber liebevoll. Gregor und Alex wichen keinen Moment von Nicos Seite. Alex hielt seine Hand, während Gregor seine Stirn küsste und ihm immer wieder sagte, wie stolz sie auf ihn waren.

„Du machst das großartig, Nico", sagte Gregor, seine Stimme weich, aber fest. „Noch ein bisschen. Wir sind gleich da."

Nico schrie vor Schmerz, Tränen liefen ihm über die Wangen, aber die beiden Männer gaben ihm die Stärke, weiterzumachen. Und dann, nach Stunden, erklang das erste Schreien ihrer Tochter.

„Es ist ein Mädchen", flüsterte die Hebamme lächelnd, während sie das kleine Bündel Nico reichte. Tränen der Erleichterung und Freude flossen, während Nico die kleine Sophia – den Namen, den sie gemeinsam ausgesucht hatten – in den Armen hielt.

„Hallo, Sophia", flüsterte Gregor, seine Hand zitterte leicht, als er über das weiche Köpfchen strich. Alex war sprachlos, seine sonst so ruhigen Augen glänzten vor Emotionen, als er sich zu den beiden beugte und Nico und das Baby sanft küsste.

Das Leben mit Sophia war eine Herausforderung, aber auch die schönste Zeit ihres Lebens. Nico erholte sich langsam von der Geburt, und Gregor und Alex taten alles, um ihn und die Kleine zu unterstützen. Obwohl beide wieder ins Training und zu den Spielen zurückkehrten, schafften sie es, ihre Prioritäten perfekt zu setzen.

Am Morgen war es oft Gregor, der aufstand, um Sophia zu füttern, während Nico noch ein wenig weiterschlief. „Ich übernehme das", sagte Gregor immer wieder, wenn Nico aufstehen wollte. „Du brauchst deine Kraft."

Alex hingegen übernahm abends die Schicht. Er war es, der Sophia stundenlang auf dem Arm wiegte, bis sie einschlief. „Ich glaube, sie liebt meinen beruhigenden Einfluss", witzelte er eines Abends, während er sanft über ihren Rücken streichelte.

Trotz der Müdigkeit und der neuen Routine fühlte Nico sich sicher und geliebt. Die beiden Männer schafften es, ihn immer wieder daran zu erinnern, dass sie ein Team waren – egal, wie anstrengend die Tage auch wurden.

Einige Monate später, als Sophia etwas älter war, entschieden sie sich, gemeinsam in den Urlaub zu fahren – ihr erster Urlaub zu viert. Die Wahl fiel auf die Malediven, ein Ort, an dem sie alle einmal abschalten und Zeit als Familie verbringen konnten.

Die Tage waren erfüllt von Wärme und Liebe. Gregor und Alex kümmerten sich abwechselnd um Sophia, während Nico es genoss, wieder mehr Zeit für sich zu haben. Sie lachten, spielten mit Sophia am Strand und genossen die gemeinsamen Abende, während die Kleine in ihrem Reisebettchen schlief.

An einem dieser Abende saßen sie auf der Terrasse ihrer Unterkunft, der Mond spiegelte sich im Wasser, und die Luft war erfüllt von Salz und Sommer. Nico saß zwischen Gregor und Alex, beide hatten ihre Arme um ihn gelegt.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich so glücklich sein könnte", sagte Nico leise, seine Hand auf Alex' Knie. „Mit euch und Sophia... es fühlt sich an, als wäre alles möglich."

Gregor küsste ihn sanft auf die Schläfe. „Das ist es auch, Nico. Und weißt du was? Vielleicht ist Sophia nicht unser letztes Kind."

Nico lachte leise, ein wenig verlegen, aber tief in seinem Herzen wusste er, dass er bereit war. Bereit für alles, was die Zukunft bringen würde – mit Gregor, Alex und ihrer kleinen Familie.

Zurück aus dem Urlaub begannen sie tatsächlich, über weitere Kinder zu sprechen. Es war Gregor, der das Thema eines Abends ansprach, während sie zusammen auf der Couch saßen. „Was hältst du davon, irgendwann ein Geschwisterchen für Sophia zu haben?" fragte er Nico.

Nico errötete leicht, aber ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Ich dachte, ihr wolltet erst mal Pause machen?"

Alex lachte leise. „Vielleicht, aber die Vorstellung von einer großen Familie ist... verlockend. Mit dir, Nico. Vor allem die heißen Nächte mit dir und Greg ."

Es war klar, dass dies nur der Anfang ihrer Reise als Familie war. Und während sie an jenem Abend wieder zueinander fanden – mit leisen Worten, zärtlichen Berührungen und der Sicherheit, dass ihre Liebe alles überstehen konnte – war klar, dass ihre Geschichte noch lange nicht zu Ende war.

Ende.
Wörter:1896

Wünsche nehme ich weiterhin gerne an Freunde 😙

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