"Gegensätze ziehen sich an" ~ Leon Goretzka x Y/N
Es war ein sonniger Samstagnachmittag, und das BVB-Stadion war mal wieder ausverkauft. Y/N, eine 22-jährige Grundschullehrerin, war, wie fast jedes Wochenende, mit Freunden in dem Westfalenstadion. Schon als Kind war sie leidenschaftlicher Dortmund-Fan gewesen, geprägt von ihrem Vater, der sie bei jedem Heimspiel mitnahm. Es war ein Teil ihrer Identität, etwas, das sie niemals aufgeben würde.
Nach dem Spiel – ein spannender 3:2-Sieg gegen Leverkusen – schlenderten Y/N und ihre Freunde Richtung Stadtmitte, um den Tag ausklingen zu lassen. Doch was sie an diesem Abend erwartete, hätte sie niemals geahnt.
Die erste Begegnung:
Es war in einer kleinen, modernen Bar am Rande der Stadt. Y/N und ihre Freunde hatten gerade einen Tisch gefunden, als sie ihn sah: Leon Goretzka. Der Mittelfeldstar des FC Bayern München, bekannt für sein Talent und seine Intelligenz auf dem Platz.
Er war nicht allein. Neben ihm saßen ein paar Teamkollegen, die offensichtlich den Abend entspannt verbringen wollten. Y/N merkte, wie ihre Freunde plötzlich tuschelten. „Guck mal, da drüben! Leon Goretzka!", flüsterte einer von ihnen begeistert. Doch Y/N war alles andere als begeistert. Bayern. Ausgerechnet Bayern.
Trotzdem fiel es ihr schwer, ihre Augen von ihm abzuwenden. Sein charismatisches Lächeln und die lässige Art, wie er mit seinen Kollegen sprach, zogen sie in den Bann. Und dann passierte das Unvermeidliche: Ihre Blicke trafen sich.
Leon lächelte leicht, erhob sein Glas und nickte in ihre Richtung. Y/N versuchte, das zu ignorieren, aber ihre Freunde schubsten sie augenzwinkernd: „Y/N, er hat dich gesehen! Geh doch mal rüber!"
„Niemals!", protestierte sie, doch in ihrem Inneren kämpften Stolz und Neugier miteinander.
Wenige Minuten später war es Leon selbst, der den ersten Schritt machte. Er stand auf, kam zu ihrem Tisch und stellte sich charmant vor. „Hey, ich bin Leon. Darf ich mich kurz zu euch setzen?"
Y/N wollte gerade etwas Ironisches sagen, aber seine natürliche Freundlichkeit brachte sie aus dem Konzept. Also nickte sie widerwillig.
Das Gespräch
Leon war überraschend unkompliziert und charmant. Schnell stellte sich heraus, dass er gar nicht so arrogant war, wie sie erwartet hatte. „BVB-Fan, ja?", fragte er grinsend, nachdem er ihren Schal bemerkt hatte.
„Nicht nur Fan. Richtig leidenschaftlich. Und bevor du fragst: Nein, ich werde niemals Bayern unterstützen", antwortete Y/N scharf, aber mit einem amüsierten Unterton.
Leon lachte. „Das werden wir ja sehen. Ich liebe Herausforderungen."
Die beiden neckten sich den ganzen Abend, während die anderen um sie herum verschwanden. Es war, als wäre die Bar leer, nur sie beide in ihrer eigenen kleinen Welt.
Am Ende des Abends fragte Leon nach ihrer Nummer. Und obwohl Y/N eigentlich nie einem Bayern-Spieler ihre Nummer gegeben hätte, tat sie es trotzdem.
In den Wochen danach trafen sich die beiden immer wieder. Leon war entschlossen, sie davon zu überzeugen, dass Bayern nicht so schlimm war, wie sie dachte. Doch Y/N blieb standhaft.
„Ich werde niemals Rot tragen", sagte sie einmal, während sie zusammen in einem Café saßen.
„Das werden wir noch sehen", antwortete Leon schmunzelnd und reichte ihr ein Bayern-Trikot mit ihrem Namen darauf.
Y/N rollte die Augen, konnte aber nicht verhindern, dass sie ein wenig lächelte.
Trotz ihrer unterschiedlichen Fußballleidenschaften fühlten sie sich immer mehr zueinander hingezogen. Leon war beeindruckt von Y/Ns Leidenschaft und ihrem starken Willen, während Y/N Leons humorvolle und fürsorgliche Art zu schätzen lernte.
Es war ein kalter Dezemberabend, als Leon sie zu einem Bayern-Spiel einlud. „Nur ein Spiel. Ich verspreche, dass ich danach nie wieder versuche, dich zu überzeugen", sagte er mit einem schelmischen Lächeln.
Y/N zögerte, willigte aber schließlich ein – allerdings unter der Bedingung, dass sie ihren Dortmund-Schal tragen durfte.
Im Stadion fühlte sie sich wie ein Fremdkörper zwischen all dem Rot. Doch Leon war die ganze Zeit an ihrer Seite, erklärte ihr Taktiken und Insider-Wissen über die Mannschaft. Und obwohl sie es nie zugeben würde, begann sie, Respekt für den FC Bayern zu entwickeln.
Nach dem Spiel gingen sie Hand in Hand durch die Münchener Innenstadt. Es war das erste Mal, dass Y/N wirklich spürte, wie viel sie für Leon empfand.
Kurze Zeit später wurden sie offiziell ein Paar. Die ersten Monate waren voller Herausforderungen – besonders, wenn es um Fußball ging. Y/N blieb Dortmund treu, und Leon akzeptierte das, auch wenn er immer wieder kleine Seitenhiebe verteilte.
„Weißt du, du würdest in Rot noch besser aussehen", sagte er einmal, während sie zusammen auf der Couch lagen.
„Und du würdest besser aussehen, wenn du für Dortmund spielen würdest", konterte sie mit einem Grinsen.
Trotz aller Unterschiede war ihre Beziehung von tiefer Zuneigung und Respekt geprägt. Leon liebte Y/Ns Unabhängigkeit und ihre Leidenschaft, während sie seine Geduld und Loyalität bewunderte.
Die Zukunft
Nach einem Jahr Beziehung zogen sie zusammen. Es war nicht immer einfach, besonders an Tagen, an denen Bayern und Dortmund gegeneinander spielten. Doch am Ende des Tages fanden sie immer einen Weg, ihre Differenzen beiseitezulegen.
Leon lernte, Y/Ns Liebe für Dortmund zu respektieren, und Y/N akzeptierte, dass Bayern ein Teil von Leons Leben war. Ihre Beziehung war ein Beweis dafür, dass Gegensätze sich wirklich anziehen können – solange man bereit ist, Kompromisse einzugehen.
Und so lebten sie glücklich, in einer Welt, in der Fußball zwar wichtig war, aber ihre Liebe zueinander noch wichtiger.
ENDE
Wörter: 887
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