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"Für immer dein Halt"~ Nico Schlotterbeck x Y/N

Die Atmosphäre im Westfalenstadion war elektrisierend gewesen, doch für Y/N hatte sich das Spiel gegen Hoffenheim wie eine einzige Achterbahnfahrt angefühlt. Sie war mit Herzklopfen auf der Tribüne gesessen, die Augen ununterbrochen auf Nico gerichtet. Vier Tage nach seiner schweren Verletzung gegen Barcelona stand er wieder auf dem Platz – gegen den Rat ihres eigenen Bauchgefühls, aber mit der Freigabe der medizinischen Abteilung des Vereins. Es war typisch für ihn, sich durchzubeißen, egal wie sehr er litt. Doch für Y/N war es schwer, diesen Kampfgeist mitanzusehen, wenn sie wusste, dass sein Körper mehr Erholung gebraucht hätte.

Als der Schlusspfiff ertönte und das Spiel 1:1 endete, nachdem Dortmund in der 91. Minute den Ausgleich kassiert hatte, war die Enttäuschung in Nicos Gesicht nicht zu übersehen gewesen. Sie wusste, dass er sich die Schuld gab, obwohl er mit dem Gegentor nichts zu tun gehabt hatte. Er war ein Perfektionist, ein Kämpfer, der immer 110 Prozent gab.

Nach dem Spiel war er still gewesen, seine Frustration deutlich spürbar, während sie mit Leo auf dem Arm auf ihn wartete. Er hatte sie nur wortlos an sich gezogen, seinen Kopf auf ihre Schulter gelegt und tief durchgeatmet, während er Leos kleine Hand sanft umfasste. "Ich hätte mehr tun müssen", murmelte er leise, aber Y/N schüttelte entschieden den Kopf und strich ihm beruhigend durch die Haare. „Du warst großartig. Du hast alles gegeben. Mehr kannst du nicht tun."

In dieser Nacht, als Leo schon längst in seinem Bett schlummerte, waren sie beide in ihrer Zweisamkeit versunken. Nico hatte sie fest in seine Arme gezogen, als hätte er Angst, den Halt zu verlieren. Sie hatte gespürt, wie sehr er die Nähe brauchte, die Intimität, um den Druck und die Enttäuschung hinter sich zu lassen.

"Danke, dass du da warst", murmelte Nico leise, seine Stimme rau vor Erschöpfung, aber voller Zärtlichkeit. Seine Lippen berührten sanft ihren Nacken, schickten ein vertrautes Kribbeln durch ihren Korper.

„Ich bin immer da", flüsterte sie und legte ihre Hand über seine, die auf ihrer Hüfte ruhte.

Er drehte sie vorsichtig zu sich um, sodass sie einander ansehen konnten. Sein Blick war weich, liebevoll - und doch lag etwas Leidenschaftliches darin, etwas, das sie schon immer schwach werden ließ.

Bevor sie etwas sagen konnte, neigte er sich zu ihr und ließ seine Lippen sanft auf ihre treffen. Der Kuss war langsam und zärtlich, eine Mischung aus Dankbarkeit und tiefem Verlangen.

Seine Hände fanden ihren Weg zu ihrem Rücken, hielten sie behutsam, während sie sich eng an ihn schmiegte. Y/N spürte, wie ihre Atemzüge schneller wurden, ihre Finger vergruben sich in seinen dichten braunen Haaren, zogen ihn noch näher.

Es war keine Eile, kein Drängen - nur zwei Menschen, die sich in ihrer tiefen Verbundenheit und Liebe verloren. Alles, was an diesem Abend schwer auf ihnen gelegen hatte, verschwand in der Wärme ihrer Berührungen, in den leisen Worten, die sie einander ins Ohr flüsterten.

Die Welt blieb für diese Nacht draußen. Es gab nur sie.

Zwei Monate später hielt Y/N einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen. Ihr Herz raste, während sie versuchte, die Überraschung und die aufkommenden Sorgen zu verarbeiten. Sie war noch in Elternzeit wegen Leo und hatte geplant, in wenigen Wochen wieder in ihren Job als Physiotherapeutin zurückzukehren. Doch was würde nun passieren? Würde sie ihren Job verlieren? Würde man ihr vorwerfen, dass sie zu lange ausfalle?

Als Nico an diesem Abend nach Hause kam, begrüßte er sie wie immer mit einem Kuss, bevor er sich zu Leo beugte und ihn liebevoll hochhob. „Wie war dein Tag?", fragte er lächelnd, aber sein Gesicht wurde schnell ernst, als er ihre verunsicherte Miene bemerkte. „Y/N? Was ist los?"

Sie biss sich auf die Unterlippe, unsicher, wie sie anfangen sollte. Schließlich holte sie tief Luft. „Ich... ich bin schwanger, Nico."

Für einen Moment war Stille. Seine Augen weiteten sich, bevor ein strahlendes Lächeln sein Gesicht erhellte. „Wirklich?", flüsterte er ungläubig.

Sie nickte langsam, ihre Unsicherheit immer noch spürbar. „Ich wollte es dir früher sagen, aber ich... ich mache mir Sorgen wegen meiner Arbeit. Was, wenn sie mich jetzt komplett ersetzen? Ich wollte doch bald wieder anfangen..."

Nico trat einen Schritt auf sie zu und legte seine Hände fest auf ihre Taille. „Hey", sagte er sanft, „darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Wir schaffen das, egal was passiert. Dein Job wird immer auf dich warten. Und wenn nicht, dann suchen wir nach einer anderen Lösung. Aber das hier..." Er legte sanft seine Hand auf ihren Bauch. „Das ist das Wichtigste."

Tränen stiegen ihr in die Augen, und sie war überwältigt von seiner Unterstützung. Er zog sie in eine feste Umarmung, während sie leise schluchzte. „Ich liebe dich", murmelte sie gegen seine Brust.

„Und ich dich", flüsterte er zurück. „Mehr, als du dir vorstellen kannst."

Später am Abend, als Leo längst im Bett lag, saßen sie eng umschlungen auf der Couch. Nico ließ seine Hand immer wieder zärtlich über ihren Bauch wandern, als könne er die Verbindung zum ungeborenen Kind schon jetzt spüren.

„Was denkst du, wird es ein Junge oder ein Mädchen?", fragte Y/N leise und legte ihren Kopf an seine Brust.

Er lachte sanft. „Ich weiß es schon. Es wird ein Mädchen."

„Ach ja?" Sie hob den Kopf und sah ihn skeptisch an. „Warum bist du dir so sicher?"

„Weil ich beim ersten Mal mit Leo auch sofort wusste, dass es ein Junge wird", erklärte er mit einem selbstbewussten Grinsen. „Und ich hatte recht. Diesmal habe ich das gleiche Gefühl. Es wird ein Mädchen."

Y/N schüttelte lachend den Kopf. „Was, wenn du dich diesmal irrst? Was, wenn es doch wieder ein Junge wird?"

Nico zog sie noch näher an sich und legte seine Stirn gegen ihre. „Nein, ich weiß es einfach. Und wenn es ein Mädchen wird, dann wird sie definitiv nach mir kommen. So wie Leo auch."

„Du bist unmöglich", lachte sie und stieß ihn spielerisch an die Brust.

„Nein, wirklich", beharrte er grinsend. „Unsere Tochter wird braune Haare und braune Augen haben – und du wirst dich wundern, wie sehr sie mir ähnelt."

Y/N schüttelte erneut den Kopf, konnte aber nicht aufhören zu lächeln. „Du bist so selbstsicher... aber okay, ich lasse mich überraschen."

Nico beugte sich vor und küsste sie sanft. „Und weißt du was? Zwei Kinder sind erst der Anfang. Ich will noch mindestens drei weitere mit dir."

Sie sah ihn überrascht an. „Drei? Willst du wirklich fünf Kinder?"

„Natürlich! Mindestens drei, wenn nicht sogar mehr ,"sagte er mit einem breiten Grinsen. „Wir könnten eine ganze Fußballmannschaft gründen. Und mit dir macht das alles noch mehr Spaß, die ganzen heiße Nächte zusammen." Nico zwinkerte.

Y/N lachte kopfschüttelnd. „Du bist verrückt, weißt du das?"

Aber genau das liebte sie an ihm sein Humor, sein Selbstbewusstsein und vor allem seine liebevolle Art, die er ihr immer wieder zeigte.

„Vielleicht", antwortete er, zog sie in seine Arme und legte wieder sanft die Hand auf ihren Bauch. „Aber ich bin verrückt nach dir und nach unserer Familie."

Und in diesem Moment wusste Y/N, dass sie alles schaffen würden – zusammen.

ENDE
WÖRTER: 1175

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