„Ein Neujahr zu dritt" ~ Kimmich x Goretzka x Y/N
Es war der 31. Dezember, der letzte Tag des Jahres. Die Welt da draußen war erfüllt von den Vorbereitungen für das große Silvesterfeuerwerk, die Straßen überfüllt mit Menschen, die in schicke Outfits gehüllt, in Bars und Clubs feierten, um das Jahr gebührend zu verabschieden. Doch für Joshua, Leon und Y/N war es ein ruhiger Abend, den sie zu dritt in Joshuas Wohnung verbrachten, abseits des Trubels, mit einem gemütlichen Abendessen und viel zu viel Champagner.
Y/N hatte gerade den letzten Happen ihres Desserts gegessen, als sie sich zurücklehnte und die Beine unter sich zog, sich mit einem leichten Seufzen auf der Couch einkuschelte. „Das war wirklich genau das Richtige," murmelte sie und warf einen liebevollen Blick auf die beiden Männer, die noch dabei waren, den Tisch abzuräumen. „Kein Stress, kein Partytrubel, nur wir."
Joshua, der die letzten Teller in die Spülmaschine stellte, drehte sich zu ihr um, seine Augen glänzten. „Das wollte ich hören. Ein entspannter Abend, ganz nach deinem Geschmack."
„Absolut," stimmte Leon zu, als er sich zu ihr gesellte und sich auf das Kissen neben ihr warf. „Und keine unangenehmen Gespräche mit Bekannten, die wir nicht mal mögen. Ich könnte mich an diesen Silvesterabend gewöhnen."
Y/N lachte leise und legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Es ist einfach perfekt."
Die ersten Minuten nach dem Abendessen verstrichen in entspannten Gesprächen und viel Gelächter. Der Alkohol hatte seine Wirkung auf alle drei leicht entfaltet, doch es war keineswegs unbeherrscht. Vielmehr schien der Abend dadurch noch inniger und angenehmer zu werden.
Joshua legte das letzte Glas auf den Tisch und setzte sich zwischen Y/N und Leon. Es war still geworden, der Moment war beinahe perfekt. „Weißt du," begann er mit einem Lächeln, „ich habe gerade daran gedacht, wie weit wir alle gekommen sind."
„Weit?", fragte Y/N und sah ihn mit einem schiefen Blick an.
„Ja, weit. Nicht nur, was unsere Karrieren betrifft. Aber wie wir uns gegenseitig gefunden haben. Wie wir uns zu dritt zusammengefunden haben." Joshua zog sie leicht an sich, bis sie eng an ihm lag.
„Es fühlt sich einfach richtig an," sagte Leon sanft und legte seinen Arm um sie, während er seinen Kopf auf Y/Ns Kopf legte. „Wie eine Verbindung, die nicht zu brechen ist."
Y/N schloss ihre Augen und genoss das Gefühl von Nähe und Geborgenheit. „Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen." Ihre Worte waren leise, fast ehrfürchtig, und als sie aufblickte, begegnete sie Joshuas Blick. Ihre Augen funkelten im schwachen Licht, das von der Lampe in der Ecke des Raumes strömte.
„Wirklich nicht?", fragte Joshua leise und trat noch einen Schritt näher. Er hatte das leichte Funkeln in ihren Augen bemerkt, den Ausdruck in ihrem Gesicht. Die Stimmung hatte sich verändert, war intimer geworden, fast schüchtern, aber gleichzeitig aufregend.
Leon beobachtete das Spiel zwischen den beiden und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Oh, ich glaube, wir wissen alle, was das bedeutet, oder?"
Y/N lachte, ein wenig verlegen, aber auch mit einem schelmischen Funkeln in ihren Augen. „Ihr seid unmöglich."
Joshua beugte sich vor und küsste sie sanft auf die Stirn. „Wir sind einfach genau das, was du brauchst." Seine Hand wanderte langsam über ihre Schulter, streichelte ihre Haut und ließ sie für einen Moment den Atem anhalten.
„Glaub mir, das weiß ich." Y/Ns Stimme war leise, aber die Schüchternheit in ihren Augen war nicht zu übersehen. Doch das stachelte Joshua nur weiter an.
„Du bist so wunderschön," flüsterte er und senkte den Kopf, um ihre Lippen zu küssen. Es war ein zarter Kuss, der zunächst zaghaft war, aber schnell an Intensität gewann, als sich Leon zu ihnen gesellte.
Leon legte eine Hand auf Y/Ns andere Wange und küsste sie ebenfalls, die Berührung der drei Menschen fühlte sich plötzlich ganz natürlich und vertraut an. Als sie sich wieder voneinander lösten, lag ein stilles Einvernehmen in der Luft.
„Du weißt, was du bei uns hast, oder?", fragte Leon mit einem leichten Grinsen, als er Y/Ns Hand ergriff und sie sanft drückte. „Wir wollen dich heute Abend ganz für uns."
Y/N konnte ein Lächeln nicht unterdrücken und nickte leicht. „Das klingt verlockend."
Die Zeit verstrich wie im Flug, und die Stimmung in der Wohnung wurde zunehmend freier, ausgelassener. Sie sprachen weiterhin über ihre gemeinsamen Erlebnisse, über die Höhen und Tiefen der vergangenen Monate. Doch immer wieder schlichen sich kleine, intensive Blicke ein, Berührungen, die länger dauerten als nötig.
Joshua schlich sich schließlich von hinten an Y/N heran, legte seine Hände auf ihre Schultern und massierte sie sanft. „Du bist so angespannt", murmelte er in ihr Ohr, seine Stimme rauer als üblich. „Lass uns den Abend richtig genießen."
Y/N schloss für einen Moment die Augen und lehnte sich gegen ihn. „Ich will..." Ihre Stimme brach fast, als sie sich schließlich umdrehte und ihm tief in die Augen sah. „Ich will wirklich, dass dieses Jahr besonders wird. Für uns alle."
Leon, der ruhig auf der Couch saß, warf ihnen einen Blick zu und grinste. „Es wird besonders, keine Frage."
Er stand auf, trat auf sie zu und zog Y/N sanft zu sich. Er küsste sie mit einer Leichtigkeit, die sie schmunzeln ließ, bevor er sich zu Joshua drehte. „Was meinst du, Kimmich? Bist du bereit, das neue Jahr auf deine Art zu feiern?"
Joshua konnte nicht anders, als sich zu ihnen zu beugen und die Spannung in der Luft zu spüren. „Ich dachte, du fragst nie."
Mit einem gemeinsamen Lächeln, das so viel mehr aussagte als Worte, veränderte sich die Atmosphäre in der Wohnung. Alle Blicke waren auf Y/N gerichtet, ihre Reaktionen, ihre Wünsche, und bevor sie sich versahen, fanden sie sich erneut in einem sanften, aber intensiven Kuss wieder.
Die Minuten vergingen, während die Welt draußen ihr Feuerwerk abbrannte. Doch in dieser Wohnung war nur noch die Nähe und die Wärme der drei Menschen zu spüren, die sich längst ihrer Gefühle für einander hingeben konnten, ohne jegliche Scheu. Die Berührungen wurden intensiver, jeder Kuss tiefer. Das war ein Neujahr, das sie nie vergessen würden. Es war mehr als nur ein Neuanfang – es war das Leben, das sie gemeinsam wollten. Und sie wussten, dass sie zusammen die kommenden Monate, Jahre und Augenblicke genauso intensiv erleben würden.
Als die Uhr schließlich Mitternacht schlug, standen sie zu dritt zusammen, die Arme umeinander geschlungen.
„Frohes neues Jahr," flüsterte Y/N, ihre Worte süß und leicht.
„Frohes neues Jahr," antworteten beide Männer im Einklang, bevor sie ihre Lippen auf ihre Wange drückten, einen Kuss für das neue Jahr, das voller Liebe und neuer Erlebnisse für sie sein würde.
Das war ihr Jahr – zu dritt.
Ende
Wörter: 1100
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