„ die Stürmer seines herzens" ~ Haaland x Lewandowski x Schlotterbeck
Das Stadion tobte, als Borussia Dortmund auf Manchester City traf. Die Spannung lag wie eine schwere Decke über dem Rasen. Nico Schlotterbeck spürte das vertraute Adrenalin, das durch seine Adern pumpte, als er auf seiner Position stand und die Bewegungen seiner Gegenspieler musterte.
Erling Haaland.
Ihre Blicke trafen sich kurz, als Erling über das Feld joggte. Für einen Moment huschte ein winziges Lächeln über seine Lippen – kaum sichtbar für Außenstehende, aber für Nico war es, als würde ihn eine unsichtbare Hand sanft berühren.
„Fokussier dich", murmelte Nico zu sich selbst und schüttelte den Kopf, bevor er sich wieder auf das Spiel konzentrierte. Doch es war schwer, die Bilder aus seinem Kopf zu verbannen: Erling, verschwitzt und mit funkelnden Augen, wie sie nach einem gemeinsamen Training eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa lagen...
Und dann war da noch Robert.
Auf der Tribüne saß Robert Lewandowski, die Kapuze seiner Jacke tief ins Gesicht gezogen, um nicht erkannt zu werden. Er war offiziell nur als Zuschauer gekommen, da sein eigener Verein gerade eine Länderspielpause hatte. Doch in Wahrheit war er hier, um die beiden Menschen zu sehen, die ihm mehr bedeuteten als alles andere.
Seine Hände umklammerten die Stadionlehne, als er zusah, wie Nico Erling in einem harten Zweikampf stoppte. Für einen Moment hielt er den Atem an – es war ein riskantes Tackling gewesen, aber fair.
Nico stand auf und reichte Erling die Hand, um ihm aufzuhelfen. Ihre Finger berührten sich etwas länger, als es nötig gewesen wäre. Robert bemerkte das kleine Funkeln in Nicos Augen und konnte ein leichtes Schmunzeln nicht unterdrücken.
Das Spiel endete unentschieden. Nach einer schnellen Dusche schlich Nico aus dem Stadion und fuhr zu der Wohnung, die sie in einer stillen Gegend in Dortmund gemietet hatten – ein Ort, der nur ihnen gehörte.
Als er die Tür aufschloss, hörte er gedämpfte Stimmen und leises Lachen aus dem Wohnzimmer.
„Da bist du ja", sagte Robert sanft, als Nico eintrat. Er saß mit Erling auf dem großen Sofa, eine Decke locker über ihre Beine geworfen.
Bevor Nico reagieren konnte, zog ihn Robert in eine feste Umarmung. „Du warst großartig heute."
Erling grinste verschmitzt. „Auch wenn du mich ein paar Mal ziemlich hart gestoppt hast."
„Pflicht ist Pflicht", erwiderte Nico trocken, bevor er seine Arme um Erling legte und ihn sanft küsste. Die Berührung war warm und vertraut, und für einen Moment vergaß Nico die Anstrengungen des Spiels völlig.
Später lagen sie alle drei auf dem großen Bett im Schlafzimmer. Nico lag in der Mitte, Roberts Kopf ruhte auf seiner Brust, während Erling sich an seine Seite schmiegte und sanft mit seinen Fingern über Nikos Hand strich.
„Es fühlt sich surreal an", murmelte Nico leise, seine Augen auf die Decke gerichtet.
„Was?", fragte Robert sanft.
„Das hier... uns. Dass wir das gefunden haben."
Erling hob den Kopf und sah ihn ernst an. „Es mag für andere kompliziert sein, aber für mich fühlt es sich einfach... richtig an."
Robert nickte zustimmend. „Wir passen zusammen. Egal, wie verrückt es von außen aussieht."
Nico konnte nicht anders, als zu lächeln. Diese beiden Männer waren seine Zuflucht, sein Zuhause.
Die Tage vergingen, gefüllt mit gemeinsamen Momenten, intensiven Gesprächen und leisen Berührungen. Sie wussten, dass ihre Liebe im Verborgenen bleiben musste, doch sie fanden Trost in der Gewissheit, dass sie füreinander da waren – auf dem Spielfeld, aber vor allem im Leben.
Eines Nachmittags, während sie gemeinsam auf der Terrasse saßen, zog Robert Nico sanft auf seinen Schoß und küsste ihn liebevoll.
„Was war das?", fragte Nico überrascht.
„Ich wollte dich einfach küssen", antwortete Robert ruhig.
Erling legte seinen Arm um sie beide und schloss die Augen. „Manchmal ist es das Einfachste der Welt."
In einer Welt voller Erwartungen und Regeln hatten Erling, Robert und Nico einen Ort gefunden, der nur ihnen gehörte – einen Ort, an dem Liebe keine Grenzen kannte und jeder Herzschlag für die anderen schlug. Die Stürmer von Nicos Herz.
ENDE
WÖRTER: 647
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