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„Der Neuanfang"~ Julian Brandt x Edin Terzić

Für VaniOswald  🫶🏻



Die Lichter im Wohnzimmer waren gedimmt, die Atmosphäre ruhig und gemütlich. Julian saß auf der Couch, eine flauschige Decke über seine Beine geworfen, während er gedankenverloren auf seinen Bauch starrte. Es war kaum zu glauben, dass in ihm ein kleines Wunder heranwuchs. Ein Wunder, das er sich nie hätte vorstellen können – nicht in seinem hektischen Leben als Fußballprofi, und schon gar nicht, nachdem er sich Hals über Kopf in seinen Trainer, Edin, verliebt hatte.

Die Beziehung zu Edin war von Anfang an ein Wagnis gewesen. Schließlich gab es viele, die kritisch über die Dynamik zwischen einem Spieler und seinem Trainer dachten. Doch zwischen ihnen war es immer mehr gewesen. Es war nie nur körperliche Anziehung oder ein impulsiver Moment gewesen – es war Vertrauen, Verständnis, und eine Liebe, die sich mit der Zeit leise und unaufhaltsam aufgebaut hatte.

„Du denkst schon wieder zu viel nach", ertönte Edins sanfte Stimme hinter ihm. Julian blickte auf und sah Edin, der mit zwei dampfenden Tassen Tee in der Hand ins Zimmer trat. Er setzte sich neben ihn und reichte ihm eine Tasse, bevor er sich an ihn lehnte.

„Kannst du es mir verübeln?", murmelte Julian und ließ seine Hand zögerlich über seinen Bauch gleiten. Es war noch nicht besonders sichtbar, aber er konnte es fühlen – diese leichte Wölbung, die ihm jeden Tag mehr bewusst machte, wie sehr sich sein Leben verändern würde.

Edin lächelte sanft und legte seine Hand über Julians. „Nein, natürlich nicht. Es ist ein großer Schritt. Aber du bist nicht allein, Julian. Ich bin hier. Für dich. Für uns."

Die Worte ließen Julians Herz einen Moment lang stillstehen. Er drehte sich zu Edin, seine Augen glänzten vor Emotionen. „Manchmal habe ich Angst", gab er leise zu. „Was, wenn ich das nicht schaffe? Was, wenn ich nicht gut genug bin, um..." Seine Stimme brach, als die Unsicherheit, die er so oft zu verbergen versuchte, nach oben kam.

Edin zog ihn sofort in seine Arme, hielt ihn fest, als wolle er ihn vor der Welt beschützen. „Du wirst es schaffen, Julian. Weißt du warum? Weil du ein Mensch bist, der alles mit so viel Hingabe macht. Du gibst nie auf, nicht auf dem Platz und erst recht nicht im Leben. Und ich werde bei jedem Schritt an deiner Seite sein."

Die Wärme und Aufrichtigkeit in Edins Worten ließen Julian tief durchatmen. Er schmiegte sich enger an ihn, suchte in seiner Nähe Halt. Es war in Momenten wie diesen, dass er wusste, warum er Edin liebte. Er war nicht nur ein brillanter Trainer, sondern auch ein Mann, der mit seinem Herzen führte. Und dieses Herz gehörte jetzt ihm – und ihrem kleinen Wunder.

„Ich frage mich, ob es Fußball spielen wird", sagte Julian plötzlich mit einem schiefen Lächeln und versuchte, die Stimmung aufzuhellen.

Edin lachte leise und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Es wird mit Sicherheit eine Menge Talent erben. Aber egal, ob es Fußball spielt oder nicht – es wird geliebt werden. Von uns beiden."

Die nächsten Wochen vergingen in einem sanften Rhythmus. Edin kümmerte sich mit einer Akribie um Julian, die ihn manchmal beinahe zur Weißglut brachte. „Du bist schwanger, Julian, nicht unsterblich", hatte Edin einmal grinsend gesagt, als Julian sich darüber beschwert hatte, dass er ihm sogar verbot, schwere Dinge zu heben.

Doch tief in sich wusste Julian, dass diese Fürsorge Edins Art war, seine Liebe auszudrücken. Und je mehr Zeit verging, desto mehr wuchs in ihm das Gefühl, dass sie das gemeinsam schaffen würden.

Der Tag, an dem sie das erste Ultraschallbild sahen, war ein Wendepunkt. Julian hielt das kleine Bild in der Hand und konnte seine Tränen nicht zurückhalten. „Das ist... unser Baby", flüsterte er, als Edin neben ihm stand, seinen Arm um seine Schultern gelegt.

„Ja, das ist es", sagte Edin leise, seine eigene Stimme voller Emotionen. „Unser kleiner Neuanfang."

Julian wusste, dass es nicht immer einfach sein würde. Es gab noch so viele Fragen, so viele Unsicherheiten. Aber in diesem Moment fühlte er nichts als Liebe – für das kleine Leben in ihm, für den Mann an seiner Seite und für die Zukunft, die sie zusammen aufbauen würden.



Der Tag, an dem Julians und Edins kleines Mädchen das Licht der Welt erblickte, war ebenso chaotisch wie unvergesslich. Es hatte mitten in der Nacht angefangen, als Julian mit einem scharfen Schmerz erwachte und Edin grob aus dem Schlaf riss.

„Es geht los", keuchte Julian, seine Stimme gleichzeitig voller Panik und Aufregung.

Edin war sofort hellwach. Innerhalb von Minuten hatte er eine Tasche gepackt, die Autoschlüssel gegriffen und Julian ins Krankenhaus gefahren. Doch die Stunden, die folgten, waren alles andere als leicht.

„Hör auf, mir zu sagen, dass ich atmen soll, Edin!" Julian schrie ihn an, sein Gesicht schweißnass, seine Haare zerzaust, während er sich durch die nächste Wehe kämpfte. Edin, der an seiner Seite saß und seine Hand hielt, ließ sich nicht beirren.

„Ich weiß, dass es weh tut, aber du machst das großartig. Ich bin hier, Julian. Ich lasse dich nicht allein." Seine Stimme war ruhig, liebevoll und fest – genau das, was Julian in diesem Moment brauchte, auch wenn er es nicht zugeben wollte.

„Wenn du mir nochmal sagst, ich soll atmen, verlasse ich dich, Edin!"

„Okay, kein Atmen mehr", sagte Edin mit einem Hauch von Humor, obwohl er spürte, wie Julians Nägel sich in seine Hand bohrten. Er rührte sich nicht. Keinen Moment wich er von Julians Seite.

„Es gibt nie wieder Sex für dich Edin. Das schwör ich dir, mein Freundchen", schrie Julian nach einer Wehe außer Atem.

Edin musste einfach nur schmunzeln als Julian das gesagt hatte, aber er wusste das sein Julian das sowieso nicht durchziehen würde.

Die Stunden zogen sich in die Länge, und Julian hatte das Gefühl, dass er jeden Moment vor Erschöpfung zusammenbrechen würde. Doch schließlich, nach einem letzten Schrei, erfüllte ein kleines, weiches Weinen den Raum.

„Es ist ein Mädchen", sagte die Hebamme lächelnd und legte das winzige Bündel in Julians Arme.

Julian weinte, als er sie zum ersten Mal ansah. Sie war so klein, so vollkommen. „Sie ist wunderschön", flüsterte er, und Edin, der sich über ihn gebeugt hatte, um sie ebenfalls anzusehen, nickte stumm. Tränen glitzerten in seinen Augen, als er einen Kuss auf Julians Schläfe drückte.

„Du warst unglaublich, Julian. Ich bin so stolz auf dich."

Die ersten Tage mit ihrer kleinen Tochter, die sie Emilia nannten, waren eine Mischung aus purem Glück und völliger Erschöpfung. Edin nahm sich eine Auszeit vom Training, um bei Julian und Emilia zu sein. Er war unermüdlich: Er wechselte Windeln, wachte mitten in der Nacht auf, wenn Emilia weinte, und kochte für Julian, der noch dabei war, sich von der Geburt zu erholen.

Julian sah ihm oft aus dem Augenwinkel zu, wie er Emilia in den Armen hielt und mit ihr leise sprach. „Weißt du, wie sehr dein Papa dich liebt?", hörte Julian ihn eines Abends flüstern. „Du bist unser kleines Wunder."

Es war ein Anblick, der Julians Herz immer wieder schneller schlagen ließ. Edin war ein Naturtalent als Vater, und Julian liebte ihn dafür noch mehr.

Doch es dauerte nicht lange, bis in Julian der Wunsch erwachte, wieder auf dem Platz zu stehen.

„Edin, ich denke, ich bin bereit, wieder mit dem Training zu beginnen", sagte er eines Morgens, als sie zusammen am Küchentisch saßen.

Edin sah ihn skeptisch an. „Julian, du bist gerade mal zwei Wochen aus dem Krankenhaus. Du solltest dir noch Zeit lassen."

„Ich fühle mich gut", beharrte Julian. „Ich will nicht länger nur rumsitzen. Der Platz fehlt mir."

Edin legte die Gabel beiseite und sah ihn ernst an. „Ich verstehe das, wirklich. Aber du musst auf deinen Körper hören. Es bringt nichts, zu früh anzufangen und dich zu verletzen."

Julian spürte die Sorge in Edins Stimme, aber er konnte das Kribbeln in seinen Beinen nicht ignorieren. Er wollte wieder laufen, wieder Teil des Teams sein. „Ich verspreche, es langsam anzugehen. Aber ich muss es versuchen."

Edin seufzte. Er wusste, wie stur Julian sein konnte, doch er wollte kein Risiko eingehen. „Okay", sagte er schließlich. „Aber nur unter einer Bedingung: Ich werde jeden Schritt von dir überwachen. Wenn ich sehe, dass es zu viel wird, ziehe ich die Notbremse."

Julian lächelte erleichtert. „Danke, Edin. Du bist der Beste."

„Ja, ja", brummte Edin, konnte sich aber ein kleines Lächeln nicht verkneifen. „Aber ich mache das nicht für dich. Ich mache das für Emilia. Sie braucht einen Papa, der gesund ist."

Die nächsten Wochen waren ein Balanceakt. Julian kehrte vorsichtig zum Training zurück, während Edin akribisch darauf achtete, dass er es nicht übertrieb. Gleichzeitig widmeten sie jede freie Minute Emilia, die jeden Tag ein wenig größer wurde.

Edin war oft derjenige, der mitten in der Nacht aufstand, wenn Emilia weinte, damit Julian seine Ruhe bekam. „Schlaf du weiter", flüsterte er, wenn Julian protestieren wollte. „Ich hab das."

Und tatsächlich hatte er es. Edin war unermüdlich in seiner Liebe und Fürsorge, sowohl für Emilia als auch für Julian. Es war eine Seite von ihm, die Julian noch nie so intensiv erlebt hatte, und es machte ihn nur noch verliebter.

Eines Nachmittags, als Edin mit Emilia auf dem Sofa saß und ihr leise ein Lied vorsummte, lehnte sich Julian in den Türrahmen und beobachtete die beiden.

„Du bist ein Naturtalent", sagte er leise.

Edin blickte auf und lächelte. „Wir sind ein Team, Julian. Du, Emilia und ich. Das ist alles, was zählt."

Julian nickte, sein Herz schwer vor Liebe und Dankbarkeit. Egal, was die Zukunft bringen würde, er wusste, dass sie alles zusammen meistern konnten.

Ende
Wörter: 1577

Wünsche können weiterhin geäußert werden 🫶🏻

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