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„Abwehr der Herzen"~ Nico Schlotterbeck x David Raum

Das Stadion war längst leer, die jubelnden Fans verstummt. Auf dem Spielfeld lagen verstreut die letzten Reste eines Spiels, das keiner von ihnen so schnell vergessen würde – aus den falschen Gründen. Deutschland hatte verloren, und die Spieler waren wortlos in die Kabine geschlichen, die Köpfe gesenkt.

David Raum saß jetzt alleine auf einer Bank im Spielertunnel, die Schultern nach vorne gebeugt, die Hände in den Haaren vergraben. Die Kälte des Abends kroch in seine Glieder, aber er spürte sie kaum. Es war nicht die erste Niederlage, die er erlebt hatte, aber diese fühlte sich schwerer an, als sie sollte.

„Da bist du ja."

Die vertraute Stimme ließ ihn aufblicken. Nico Schlotterbeck lehnte an der Wand, die Arme vor der Brust verschränkt. Sein Gesicht war müde, aber seine Augen suchten nach etwas in Davids. „Warum bist du nicht mit ins Hotel gefahren?"

David zuckte die Schultern. „Wollte allein sein. Nachdenken."

Nico schnaubte leise, trat näher und ließ sich neben ihm auf die Bank sinken. „Allein nachdenken bringt nichts. Glaub mir, hab's versucht."

David warf ihm einen Seitenblick zu, ein schwaches Lächeln auf den Lippen. „Hast du nicht auch genug damit zu tun, dich selbst aufzubauen? Der Fehler in der 75. Minute..."

„War ein Scheißfehler, ja. Aber deiner in der 83. war auch nicht besser."

David lachte trocken. „Danke. Das hilft echt."

Nico grinste leicht, bevor er sanft Davids Schulter anstieß. „Manchmal hilft's, wenn man merkt, dass man nicht allein verkackt hat."

Die beiden saßen eine Weile schweigend nebeneinander, die Stille zwischen ihnen war schwer, aber irgendwie auch beruhigend. Schließlich war es Nico, der wieder sprach, seine Stimme leise und ernst.

„Weißt du, es ist nicht die Niederlage, die mich fertig macht. Es ist das Gefühl, als hätten wir einander enttäuscht."

David sah ihn an, überrascht von der Offenheit in Nicos Worten. „Einander?"

Nico nickte, sein Blick auf den Boden gerichtet. „Ja. Wir spielen zusammen, kämpfen zusammen, und wenn's schiefgeht, fühlt es sich an, als hätte ich dich hängen lassen."

David schluckte. Etwas in Nicos Worten berührte ihn auf eine Weise, die er nicht erwartet hatte. Ohne groß nachzudenken, legte er eine Hand auf Nicos Knie. „Du hast mich nicht hängen lassen, Nico. Nicht im Spiel. Und nicht jetzt."

Nico hob den Kopf, ihre Blicke trafen sich. Für einen Moment war alles still, die Welt um sie herum verschwand, und es blieb nur das ungesagte Versprechen, das in der Luft lag.

„David..." Nicos Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, als er sich leicht vorbeugte.

David hielt den Atem an, sein Herz schlug schneller, als Nico näherkam. Und dann, ohne viel zu überlegen, überbrückte er den letzten Abstand zwischen ihnen.

Der erste Kuss war sanft, fast unsicher, aber voller Emotionen. Es war, als würden sie all die Enttäuschung und den Schmerz des Spiels in diesem Moment loslassen. Nicos Hände fanden Davids Taille, zogen ihn näher, während David eine Hand an Nicos Wange legte, die Wärme seiner Haut spürte.

„Das war..." begann David, als sie sich voneinander lösten, aber Nico brachte ihn mit einem weiteren Kuss zum Schweigen, diesmal tiefer und fordernder.

Sie hatten sich heimlich durch den Hintereingang geschlichen, die anderen Spieler längst in ihren Zimmern. Kaum waren sie in Nicos Suite angekommen, hatten sie sich wieder ineinander verloren.

Nico schob David gegen die Wand, seine großen Hände fanden Halt auf Davids Hüften, während ihre Lippen sich hungrig suchten. David keuchte, als Nico ihn anhob, ihre Körper passten perfekt zusammen, trotz des Größenunterschieds.

„Ich wollte das schon so lange", murmelte Nico heiser, sein Atem heiß an Davids Hals. „Aber ich wusste nie, ob du..."

David zog ihn in einen weiteren Kuss, seine Finger vergruben sich in Nicos Haar. „Ich wollte es auch. Immer."

Die Spannung zwischen ihnen löste sich, als sie sich auf das Bett fallen ließen, ihre Berührungen wurden zärtlicher, ihre Bewegungen synchron. Es war kein Wettkampf, kein Versuch, der Beste zu sein. Es war einfach... sie.

Die Sonne strömte durch die bodentiefen Fenster der Suite, und David wachte auf, eingerollt in Nicos Armen. Für einen Moment war er verwirrt, aber dann kehrte die Erinnerung an die letzte Nacht zurück, und ein sanftes Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

„Bist du wach?" Nicos Stimme war tief und verschlafen, seine Finger fuhren sanft über Davids Rücken.

David drehte sich um, sah Nico an und spürte ein unerwartetes Gefühl der Ruhe. „Ja. Und es fühlt sich... richtig an."

Nico grinste und zog ihn näher. „Weißt du, vielleicht haben wir gestern verloren. Aber ich habe das Gefühl, dass wir trotzdem etwas gewonnen haben."

David lachte leise und legte den Kopf an Nicos Brust. „Abwehr der Herzen, hm?"

Nico drückte ihn sanft. „Und diesmal haben wir beide gewonnen."

Vier Tage nach der bitteren Niederlage standen David Raum und Nico Schlotterbeck wieder auf dem Platz. Diesmal wirkte alles anders. Von der ersten Minute an spielten sie mit einer Leidenschaft und Präzision, die nicht nur das Spiel der Mannschaft stabilisierte, sondern sie selbst in den Mittelpunkt rückte. David flankte präzise, verteidigte aggressiv, und Nico, wie ein Fels in der Brandung, blockte Angriffe, als hinge sein Leben davon ab. Beide spürten die unausgesprochene Verbindung, die sie jetzt mehr denn je miteinander verband.

Nach dem Schlusspfiff – ein 3:0-Sieg für Deutschland – standen sie mitten auf dem Spielfeld, schweißüberströmt und lachend, während die Fans jubelten. Nico zog David in eine kurze Umarmung, die Hände fest auf seinen Schultern. „Du warst unglaublich da draußen", sagte er leise, das Adrenalin noch spürbar in seiner Stimme.

David grinste, klopfte ihm auf die Brust. „Das kann ich nur zurückgeben. Wir waren ein Team, Nico. Wie immer."

Der Feierabend in der Suite fühlte sich fast intimer an als das Spiel. David lehnte sich lachend gegen die Couch, ein Glas Champagner in der Hand, während Nico vor ihm auf dem Boden saß, die langen Beine ausgestreckt. Das Zimmer war still, abgesehen von ihrem leisen Gespräch und gelegentlichem Lachen.

„Weißt du, was das Beste an heute war?" fragte David und nahm einen Schluck.

Nico drehte sich zu ihm um, legte den Kopf schief. „Der Sieg?"

„Du", antwortete David schlicht, seine Stimme sanft. „Du warst überall auf dem Platz, Nico. Es war, als würdest du mich immer im Blick haben."

Nico schob sich näher, legte eine Hand auf Davids Knie. „Weil ich das auch habe", murmelte er, seine Finger spielerisch über Davids Oberschenkel wandernd. „Ich kann nicht anders. Du bist immer mein erster Gedanke da draußen."

David schluckte schwer, seine Wangen röteten sich leicht. „Hör auf, so süß zu sein", sagte er leise, bevor Nico ihn plötzlich zu sich zog. Ihre Lippen trafen sich in einem langen, verlangenden Kuss, der sie beide für einen Moment in ihrer eigenen Welt versinken ließ.

Nico ließ sich mit David zurück auf die Couch sinken, seine Hände glitten über Davids Seiten, unter sein Shirt, spürten die Wärme seiner Haut. David stöhnte leise, zog Nico näher, ihre Körper wie eins. „Ich wollte das den ganzen Abend", flüsterte Nico gegen Davids Lippen.

David lachte leise. „Und was hält dich jetzt noch zurück?"

Nico grinste, bevor er ihn erneut küsste, diesmal tiefer, verlangender, und ließ den Champagner auf dem Tisch vergessen zurück.

Zwei Monate später

Die Entfernung zwischen Dortmund und Leipzig war eine Herausforderung, aber sie meisterten sie mit Anrufen, spontanen Besuchen und einer Menge Geduld. An diesem Abend, nach einem großen Spiel, standen sie wieder zusammen – diesmal in Davids Apartment in Leipzig.

David lehnte sich mit dem Rücken gegen die Küchenzeile, während Nico hinter ihm stand, seine Arme locker um Davids Taille gelegt. „Ich kann nicht glauben, dass du einfach drei Tore vorbereitet hast", murmelte Nico gegen Davids Hals und küsste ihn sanft.

David lachte, ließ seinen Kopf leicht zurückfallen. „Und ich kann nicht glauben, dass du wieder alles hinten rausgeholt hast. Es war wie damals, in diesem Spiel vor zwei Monaten."

Nico drehte David zu sich um, seine Hände ruhten auf Davids Hüften. „Weißt du, was das Spiel damals für mich verändert hat?" fragte er, sein Blick intensiv.

„Was denn?"

„Ich habe gemerkt, dass ich dich nicht nur vermisse, wenn wir nicht zusammen sind. Ich brauche dich, David."

Die Worte trafen David tief. Er zog Nico näher, legte die Arme um seinen Nacken und küsste ihn lange. „Ich weiß", sagte er schließlich, seine Stirn an Nicos gelehnt. „Ich fühle genauso."

Sie zogen sich gemeinsam ins Wohnzimmer zurück, wo die Couch ihre vertraute Zuflucht war. Nico saß da, David zwischen seinen Beinen, an seine Brust gelehnt. Nicos Finger fuhren sanft durch Davids Haare, während sie über den Fernseher hinweg ins Leere starrten.

„Denkst du, wir schaffen das?" fragte David plötzlich, seine Stimme unsicher.

Nico drückte ihn fester an sich. „Es wird nicht einfach. Aber wenn jemand das schaffen kann, dann wir."

David hob den Kopf, sah ihn an, seine Augen glänzten. „Ich liebe dich, Nico."

Nico antwortete nicht sofort. Stattdessen zog er David in einen tiefen Kuss, der alles sagte, was Worte nicht konnten. Ihre Berührungen wurden inniger, vertrauter, bis sie schließlich nur noch füreinander existierten, die Welt um sie herum verschwamm.

In dieser Nacht lagen sie eng umschlungen auf der Couch, ihre Atemzüge synchron, ihre Körper ineinander verwoben. Die Herausforderungen der Fernbeziehung waren real, aber sie wussten, dass sie es schaffen konnten – gemeinsam.

ENDE
WÖRTER: 1524

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