Protagonisten:
- Nico Schlotterbeck (25 Jahre, 1,91 m, Borussia Dortmund, deutsche Nationalmannschaft)
- Jamal Musiala (21 Jahre, 1,84 m, Bayern München, deutsche Nationalmannschaft)
- Y/N (dein Name), 22 Jahre, Journalistin und mit beiden in einer polyamoren Beziehung
 

Die Abendsonne tauchte die Straßen von München in sanftes Gold, als Y/N mit einem Lächeln auf den Lippen die Treppen zu ihrer Wohnung hinaufstieg. Es war einer dieser seltenen Tage gewesen, an denen die Arbeit ruhig geblieben war. Keine Eilmeldungen, keine brisanten Schlagzeilen – nur das beruhigende Klicken ihrer Tastatur, während sie an einem Artikel schrieb. Doch die wahre Vorfreude lag darin, nach Hause zu kommen.

Sie schloss die Wohnungstür auf und wurde sofort von vertrauten Stimmen begrüßt. Jamals warmes Lachen hallte aus der Küche, begleitet von Nicos tiefem Brummen. Sie folgte dem Geräusch und blieb in der Tür stehen.

Nico stand am Herd und versuchte, eine Pfanne mit Pasta zu retten, während Jamal mit verschränkten Armen neben ihm stand, ihn auf charmante Weise aufzog. "Du sollst rühren, nicht mit der Pfanne kämpfen, Großer."

„Vielleicht, wenn du weniger reden und mehr helfen würdest..." Nico warf ihm einen gespielten finsteren Blick zu, konnte aber sein Lächeln nicht verbergen.

Y/N lehnte sich mit verschränkten Armen gegen den Türrahmen und beobachtete die beiden mit einem warmen Lächeln. Es war in solchen Momenten, in denen ihr bewusst wurde, wie viel Glück sie hatte. Die beiden wichtigsten Menschen in ihrem Leben – so verschieden und doch so perfekt zusammen.

„Soll ich euch retten, bevor die Küche abbrennt?" fragte sie schließlich, und beide drehten sich überrascht um.

„Y/N!" Jamal war in Sekundenschnelle bei ihr, zog sie in eine innige Umarmung und drückte einen sanften Kuss auf ihre Wange. „Du bist genau im richtigen Moment gekommen."

Nico trat ebenfalls näher, nahm sie aus Jamals Armen und zog sie fest an sich. „Wir haben alles im Griff. Meistens." Sein Kuss war langsamer, tiefer, ein stilles „Ich hab dich vermisst".

„Ihr zwei seid unmöglich", murmelte Y/N, konnte aber nicht aufhören zu lächeln. Sie strich Nico sanft über die Wange, während Jamal von hinten seine Arme um ihre Taille schlang und seinen Kopf auf ihrer Schulter ablegte.

„Wir wissen", sagte Jamal mit einem breiten Grinsen. „Aber du liebst uns trotzdem."

Und das tat sie. Mehr, als sie je ausdrücken konnte.

Nach einem überraschend gelungenen Abendessen – trotz Nicos anfänglicher Küchenkampfansage – saßen sie auf dem großen Sofa im Wohnzimmer. Eine flackernde Kerze verbreitete warmes Licht, und leise Musik spielte im Hintergrund. Y/N lehnte sich entspannt gegen Nico, während Jamal ihre Beine auf seinem Schoß hielt und sanft darüber strich.

„Wie war dein Tag, Liebling?" fragte Nico und drückte einen zärtlichen Kuss auf ihre Schläfe.

„Ruhig. Aber jetzt ist er perfekt", flüsterte sie und legte ihre Hand auf seine, die warm und beruhigend auf ihrer Taille lag.

Jamal beobachtete sie mit einem sanften Lächeln, seine Finger spielten abwesend mit dem Saum ihres Pullovers. „Manchmal denke ich, wir sollten mehr solche Abende haben. Einfach nur wir drei. Ohne die Welt da draußen."

Y/N nickte langsam. „Ich denke das auch. Es ist, als könnten wir hier einfach... uns selbst sein."

Nico zog sie fester an sich, seine Stimme tief und ehrlich. „Ihr seid mein Zuhause. Egal wo."

Y/Ns Herz zog sich vor Zärtlichkeit zusammen. Es war dieses Gefühl von Sicherheit, das sie nie erwartet hatte, aber mit ihnen gefunden hatte. Sie lehnte sich zu Jamal und zog ihn sanft zu sich, bis ihre Lippen sich trafen – ein süßer, langsamer Kuss voller stiller Versprechen.

Als sie sich lösten, waren Nicos Finger bereits sanft über ihren Rücken geglitten, bevor er ihre Kinn anhob und sie ebenso zärtlich küsste. Ihre Nähe war vertraut und intensiv, doch nie fordernd – nur warm und einnehmend.

„Ich liebe euch", flüsterte Y/N, ihre Stimme leise, aber bestimmt. „So sehr."

„Wir dich auch", sagte Jamal leise und legte seine Stirn gegen ihre. „Für immer."

Nico nickte, seine Augen voller Emotionen. „Du bist alles für uns, Y/N."

Die Nacht schien still zu verharren, als die Welt um sie herum verblasste. Zwischen gestohlenen Küssen, sanften Berührungen und leisen Versprechen gab es nur noch sie drei – vereint durch Liebe, durch Vertrauen, durch das stille Wissen, dass sie füreinander bestimmt waren.

Und in diesem Moment, unter dem flackernden Licht der Kerze und umgeben von nichts als sanfter Musik und Herzschlägen, wusste Y/N, dass es keinen besseren Ort auf der Welt gab als diesen.

ENDE
WÖRTER: 730