David Raum x Nico Schlotterbeck
Karambolage
*Warnung: Expliziter sexueller Inhalt!*
Also lehnt euch zurück und genießt die Show!
Marbella, Trainingslager...
„Nicht dein Ernst, Junge."
Dass David gerade mit einer Billardkugel redet, ist in Anbetracht der Umstände sein geringstes Problem.
Die Kugel, die er angespielt hat, rast einige beachtliche Zentimeter am Loch vorbei, prallt mit Schwung an der Bande ab und kullert zurück in seine Richtung, fast so, als wolle sie ihn für diesen miserablen Spielzug verspotten. David atmet gequält aus. Wenn nicht bald ein Wunder geschieht, fliegt sein Team in hohem Bogen aus ihrem mannschaftlichen Billardturnier— und die Schuld an dieser Blamage kann er nicht einmal vollkommen von sich weisen.
„Kugeln zu versenken, ist wohl nicht so deine Stärke, was?"
David richtet sich auf und blickt Nico an, der an der anderen Seite des Billardtisches lehnt. Sein selbstgefälliges Grinsen glänzt wie polierte Provokation, und David juckt es in den Fingern, seinen hübschen Mund zum Schweigen zu bringen; aber im Aufenthaltsraum ist es viel zu heiß und zu stickig, als dass er seinen Atem an Nicos verbale Spielchen verschwenden würde.
„Dann mach's besser, Champ." Ohne Vorwarnung wirft er Nico den Billardqueue zu und beobachtet mit Genugtuung, wie er sich abmüht, diesen aufzufangen.
David weiß, dass Nico es besser machen wird— Sein Team führt nicht umsonst seit Beginn des Turniers mit einer perfekten Quote. Das heißt aber nicht, dass er masochistisch genug ist, um Nico dabei zuzusehen, wie er sie alle im Billard absolut demoliert. Er wird sicherlich nicht zulassen, dass sich sein gigantisches Ego noch weiter aufbläht.
Auf dem breiten Loungesofa in der Ecke des Raumes ist ein Platz frei geworden, und David lässt sich in die Polsterung sinken, wobei er seine Arme bequem entlang der Rückenlehne ausbreitet. Über ihm wirbeln die Deckenventilatoren in surrenden Kreisen, doch selbst diese kleine Gnade macht die spanische Abendhitze kaum erträglicher. Er wischt sich mit einer Hand über die Stirn und verzieht angewidert das Gesicht, als er feststellen muss, dass das Wachs in seinen Haaren auf seiner Stirn geschmolzen ist.
Verdammt. Was würde er jetzt nicht dafür geben, eine kalte Dusche zu nehmen, oder es sich in seinem klimatisierten Zimmer gemütlich zu machen und sich das neue Filmchen seiner Lieblingspornodarstellerin reinzuziehen, während er... Aber nein, Hansi beharrt neuerdings mit gruseliger Strenge auf die Wichtigkeit ihrer Teamabende. Oder, wie er sie anpreist: „Gemeinschaftsabende mit Fokus auf Teambuilding."
David begreift nur bedingt, wie ein unsinniges Billardturnier bei 30 Grad im Schatten ihnen dabei helfen soll, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Die Weltmeisterschaft im Fußball, wohlgemerkt. Die Hälfe der Nationalmannschaft spielt sowieso zusammen bei Bayern, und die andere Hälfte hat Teambuilding nicht nötig. Sieht Hansi denn nicht, dass sie sich alle bombenmäßig verstehen?
Vielleicht hat Hansi einfach Spaß daran, uns zu quälen, denkt David, während er mit hochgezogenen Augenbrauen das Spektakel verfolgt, wie Leon zum dritten Mal in Folge die weiße Kugel über die Bande befördert, untermalt von den verzweifelten Zurufen von Joshua 'Ich-darf-nicht-verlieren' Kimmich.
„Ich hätt' nicht gedacht, dass du so ein mieser Verlierer sein kannst."
David weiß nicht, ob er erleichtert oder noch angepisster sein soll, als Nico sich neben ihm auf der Couch niederlässt und ihm mit übermäßiger Freundlichkeit einen Arm um die Schulter legt. Niemand sonst würde es wagen, ihm mit solch arroganter Gelassenheit zu begegnen.
David schaut ihm in die Augen, die aus der Nähe betrachtet irgendwie dunkler wirken. „Solltest du dich nicht lieber auf das große Finale vorbereiten, anstatt mich zu nerven?"
„Hm, nein." Ihre Oberschenkel berühren sich, als Nico ein Stück näher an ihn heranrückt. Er senkt seine Stimme, und David muss sich bewusst auf die Bewegung seiner Lippen konzentrieren, um seine Worte über den Lärm im Raum hinweg zu verstehen. „Eigentlich hatte ich gehofft, na ja— jetzt, da du sowieso aus dem Turnier geflogen bist—, dass du und ich..."
Nico beißt sich auf die Unterlippe. Seine Augen huschen suchend über Davids Gesicht, aber nicht auf eine verwirrte Art, sondern auf diese zielstrebige Art, mit der sein Blick allein alles Unausgesprochene offenlegt. Langsam ahnt David, worauf der Abend hinauslaufen wird. Und als er Nicos Hand in seinem Nacken spürt, wie er mit sanft-kreisenden Fingerspitzen durch seinen Haaransatz fährt, scheint auch endlich sein Körper zu kapieren, worauf Nico es tatsächlich abgesehen hat.
Mit einem diskreten Griff rückt David seine Hose zurecht, doch natürlich bemerkt Nico dies und sein Blick wandert zu Davids Schritt. Sein frisch-aufgehelltes Haar ist zerzaust und seine Wangen sind gerötet, und als er seine Lippen leicht öffnet, um stockend einzuatmen, kann David der Folter nicht länger standhalten.
„Du weißt, dass du nur fragen musst", sagt er.
Nico schaut zu ihm auf und nickt übereifrig. „Lass uns von hier abhauen, okay? Ich glaub', ich werde sterben, wenn du mich nicht bald küsst."
Oh, und zur Hölle mit Diskretion; so lüstern wie Nico ihn anstarrt, wie seine Augen ihn förmlich anbetteln, befürchtet David beinahe, dass er damit nicht übertreibt.
— — — — —
Seit sie letztes Jahr zusammen die U21-Europameisterschaft gewonnen haben, scheint jeder zu glauben, sie seien die besten Freunde— Von wegen.
Da ist absolut nichts zwischen ihm und Nico Schlotterbeck. Keine Freundschaft, keine Rivalität. Keine Freikarte für Kameradschaft, und schon gar keine Liebesbeziehung.
Das Einzige, das sie miteinander verbindet, ist ihre Vorliebe für harten Sex ohne Zweitgedanken, ohne Hemmungen und ohne Gefühlsverstrickungen, dafür aber mit umso mehr Reiz. Wenn einer von ihnen raue Hände und grobe Küsse, einen Augenblick in heißer Ekstase braucht, ist der andere sofort zur Stelle. David würde es niemals zugeben, aber keine seiner Jugendbeziehungen könnte Nico das Wasser reichen, wenn es darum geht, ihn aufzugeilen und zum Höhepunkt zu bringen.
Zu seiner Überraschung hat Nico damals den ersten Schritt gewagt, als er noch braune Haare und einen verlockenden Hauch von Unschuld an sich hatte. Es war einfach passiert, eines unspektakulären Abends, lähmend-heiß wie dieser, an dem David zu wenig Kleidung getragen hatte und Nico nicht aufgehört hatte, seine Tattoos anzustarren, und sie irgendwann nicht mehr die Hände voneinander lassen konnten.
Sie können es immer noch nicht.
Sie schaffen es nicht einmal bis zum Bett.
„Fuck, du hast es wirklich nötig, was?"
Nicos Antwort ist nichts weiter als ein Keuchen, eine wortlose Bestätigung, dass er David restlos ausgeliefert ist. David hat ihn mühelos zwischen der Wand und seinem Körper eingekesselt und mit festem Griff an der Taille fixiert. Sie stehen so dicht aneinander gepresst, dass er die Härte von Nicos Schwanz an seinem Unterleib spüren kann, die bei jedem Zusammenstoß ihrer Hüften zuckt.
Es macht süchtig, Nico auf diese Weise zu erleben. Wenn er geil ist und alles mit sich machen lässt, alles, solange man ihm nur etwas gibt, woran er seinen Schwanz reiben kann.
Vor den Kameras setzt er sein perfektes Zahnpasta-Lächeln auf und für die Mädchen lässt er seine Muskeln spielen, tut auf harten Kerl und unnahbar, aber für David ist er leicht zu haben. So gefügig unter seinen Händen— er muss ihn nur nehmen und biegen, als würde er eine Puppe aus Knete formen. Ein Blick und er spreizt die Beine.
Nico zerrt ihn in einen verlangenden Kuss, dem jegliche Koordination fehlt. Ihre Nasen prallen zusammen, als er plötzlich die Führung übernimmt und seine Zunge über Davids Lippen gleiten lässt, während er seine Finger unter sein Shirt schiebt. Zu viel Kleidung, zu wenig Haut. So nah und doch nicht nah genug. Seine Lenden brennen vor Erregung.
David legt eine Hand auf Nicos Kiefer und drückt ihn von sich weg, zurück gegen die Wand, und Nico gibt bereitwillig nach; die Grobheit bringt seine Augenlider zum Flattern. An seinem Kinn klebt ein wenig Spucke, die David kurzerhand wegküsst.
„Ich hab' gesehen, wie du heute Mittag in den Duschen deinen Arsch für mich präsentiert hast." Er streicht mit einer Hand über die Beule in Nicos Jogginghose, unter der sein steinharter Schwanz wartet, und entlockt ihm ein unterdrücktes Stöhnen. „Gott, du machst mich so an. Wie soll ich dich heute ficken, hm? Direkt hier an der Wand? Oder lieber da drüben?"
Gegenüber vom Bett steht eine Holzkommode, verlockend auf Hüfthöhe. David stellt sich vor, wie Nico wohl aussehen würde, wenn er sich über die Kommode beugt, seinen süßen Hintern perfekt zur Schau gestellt, wie seine Beine vor Anstrengung zittern würden, um sich aufrecht zu halten, während David ihn von hinten nimmt. Seine Hüften würden unter Davids unerbittlichem Fickrhythmus sicherlich Unmengen an blauen Flecken davontragen, und David würde jeden einzelnen davon anschließend mit seiner Zunge abtasten.
Doch Nico scheint andere Pläne zu haben. „Zieh dein Shirt aus. Ich will dich sehen."
Für jemanden, dessen Leben buchstäblich in Davids Händen liegt, hat er definitiv Nerven, ihm irgendwelche Befehle zu erteilen, aber David wird ihm vorerst seinen Willen gewähren. Vorerst. Er tritt einen Schritt zurück und greift nach dem Saum seines Shirts, wobei er Nicos gierigen Blick bemerkt.
„Los, du auch", fordert er.
Ihre Shirts landen auf dem Boden und David entledigt sich seiner Hose, doch bevor er auch seine Shorts ausziehen kann, hält Nico seine Hände fest und geht vor ihm auf die Knie.
„Du hast dir ein neues Tattoo stechen lassen."
Überrascht beobachtet David, wie Nico mit seinen Fingerspitzen über das kleine Mottentattoo oberhalb seines linken Hüftknochens fährt und die Flügel aus Tinte zaghaft nachzeichnet. Es ist ein Anblick für den Himmel und eine sündhafte Qual, als er zu David aufschaut— sein Gesicht nur wenige Zentimeter von seinem pulsierenden Glied entfernt, seine Lippen rot-geküsst und seine dunklen Augen voller Bewunderung. „Warum eine Motte?"
David lächelt und platziert eine Hand auf Nicos Hinterkopf. Die Aufmerksamkeit ist niedlich, ohne Frage, aber er benötigt seine Zuwendung jetzt an einer anderen Stelle. „Ein Schmetterling war mir zu kitschig."
Zuerst sieht Nico so aus, als wolle er noch mehr sagen, doch als David seinen Kopf konsequent in Richtung seines Schrittes führt, verblasst jegliche Konzentration in seinem Blick. Nicos Mund trifft auf den Schaft seines bekleideten Glieds und er keucht auf. Schnell hebt er seine Hände, um die Shorts von Davids Hüften zu streifen.
Sobald sein Schwanz in praller Pracht vor ihm steht, beugt Nico sich vor und umschließt die Spitze mit seinen Lippen, saugt und leckt mit Fleiß daran und seufzt, als hätte er sein ganzes Leben auf diesen Moment gewartet. Als wäre sein einziger Lebenssinn, Schwänze zu lutschen. Zumindest legt er sich mächtig ins Zeug, nimmt ihn tiefer und tiefer, bis auch David sich nicht mehr zurückhalten kann, geräuschvoll ein- und auszuatmen, und er seinen Griff in Nicos Haaren verstärkt.
„Hey— Augen auf, sieh mich an. Mh, sehr gut."
Ihre Position bietet ihm eine abgöttisch geile Perspektive auf Nico, der sich der Wirkung seiner geröteten Wangen und Lusttropfen-verklebten Lippen durchaus bewusst ist, so selbstverliebt wie er ist. Immer wieder wirft er seinen Kopf in den Nacken und schaut mit kugelrunden Augen zu David auf, während sich seine Wangen um den Schwanz in seinem Mund wölben oder er die Spitze mit cleveren Zungenbewegungen bearbeitet. Es fühlt sich erschlagend an; die feuchte Enge, die ihn wie ein verschlingendes Feuer umhüllt, und gleichzeitig Nicos Hände. Die Linke streichelt seinen Oberschenkel und die Rechte befingert und rubbelt die untere Länge seines Schaftes, die er nicht vollständig schlucken kann.
Falls Nico nicht bald von ihm ablässt, wird David kommen. Und so verlockend die Vorstellung auch sein mag, auf seinem Gesicht abzuspritzen und sein Sperma auf seinen hübschen Wangenknochen zu verreiben— er will auf keinen Fall darauf verzichten, ihn zu ficken.
„Warte mal, Nico. Ah, warte", stöhnt er und drückt Nicos Kopf von sich, sodass sein empfindliches Glied aus seinem Mund rutscht.
Nico wischt sich über die Lippen. „Wag' es ja nicht, jetzt schon zu kommen", sagt er, und Holy, die raue Heiserkeit in seiner Stimme und sein unfokussierter Blick bringen Davids Puls zum Rasen. „Ich hab' den ganzen Tag nur daran gedacht, wie du mich hart durchnimmst. Bitte, du musst—"
Um was auch immer Nico ihn bitten will, David erstickt es mit einem tiefen Kuss. Er schlingt seine Arme um Nicos Taille und hilft ihm zurück auf die Beine, und sie stolpern die kurze Distanz bis zum Bett, küssend, keuchend, jede Fingerspitze wie elektrische Funken auf heißer Haut, ehe sie nebeneinander auf die Matratze fallen.
"Gott, du siehst verboten aus, so wunderschön", murmelt David, als er sich über Nico beugt und erst an der Unterseite seines Kiefers knabbert und dann an der Kurve seines Halses entlang küsst. Sanft beißt er in die zarte Haut oberhalb seines Schlüsselbeins und spürt, wie Nico sich in die Kissen schmiegt und ihm sein Becken entgegen drängt.
Keine Knutschflecken, das ist ihre einzige Regel. Und David wird sich daran halten, egal wie verlockend weich sich Nicos gebräunte Haut unter seiner Zunge anfühlt.
"Mach schon", sagt Nico ungeduldig, und zwängt seine Hände zwischen ihre Körper, um endlich auch seine eigene Hose und Shorts auszuziehen.
Die Spitze seiner Erektion ist bereits leicht feucht, und David kann nicht widerstehen, sich vorzubeugen und sie langsam und aufreizend von unten nach oben abzulecken. Sofort spreizt Nico seine Beine weiter und stöhnt gedehnt. Wie eine Puppe an seinem Faden.
„Fuck! Das ist geil, ja, aber ich will dich in mir."
Wenn David nicht so schmerzhaft steif und Nico nicht so quengelig wäre, würde er sich alle Zeit der Welt nehmen, ihn mit seiner Zunge zu verwöhnen und in den süßen Wahnsinn zu treiben. Jeden Muskel und jede Furche seines Körpers schmecken, bis Nico sich unter ihm vor Lust windet, nach Erlösung bettelnd, lieblich bettelnd nur für ihn.
„David."
Nico stößt ihm mit seinem Knie in die Seite, und das nicht gerade zärtlich. Wie kann er nur im Bett eine genauso elende Nervensäge sein wie im Alltag? Es ist sein Glück, dass er mit einem hübschen Gesicht gesegnet wurde.
„Werd' mir hier nicht übermütig", erwidert David. Dann setzt er sich auf und greift nach dem Kulturbeutel auf seinem Nachttisch, aus dem er eine Tube Gleitmittel und ein Kondom herausholt.
Als er eine Ladung des Gleitgels auf seiner Hand verteilt und sich mit kalten Fingerspitzen von Nicos Oberschenkel zu seinem Hintern vortastet, entspannt Nico sich wieder und gibt David mehr Spielraum, indem er seine Beine anwinkelt. Sein Körper ist überall errötet— er sieht verlockend aus, tadellose Marshmallow-Haut auf dunklen Bettlaken.
Auch David kann nicht länger warten. Er schiebt einen Finger in ihn hinein, und Nico keucht auf, drückt seinen Rücken durch, um diesen einen neckenden Finger tiefer in sich zu spüren.
Das ist der Teil, den David am meisten genießt. Wenn Nico von der plötzlichen Dehnung, der Enge, dem drückenden Gefühl, gefingert zu werden, verschlungen wird und er seine Lust in hemmungslosem Stöhnen entlädt. Er keucht wie der goldene Star eines Live-Pornos, keucht wie jemand, der die Kontrolle über sich selbst aufgegeben hat.
David fügt einen zweiten Finger hinzu, mehr Gleitmittel, einen dritten. Mit der anderen Hand streichelt er seinen eigenen Schwanz. Nicos Stöhnen und der Anblick seines bebenden Körpers bringen ihn beinahe zum Höhepunkt. Manchmal fragt er sich, ob er der Einzige ist, der ihn so aufgegeilt sehen darf, oder ob die halbe Nationalmannschaft ihn flachlegt.
„David." Nico hält ihn an der Schulter fest und blickt zu ihm auf. Sein Verlangen, seine Not steht in seinem vernebelten Blick geschrieben, doch David will ihn betteln hören. So liebt er ihn. Ergeben und willig. Jeder schlaue Spruch von seinen Lippen gefegt, weil seine Konzentration einzig und allein auf seiner pochenden Erektion liegt.
„Bitte, ich will— Fuck, nimm mich einfach. Hart."
David war noch nie ein Mann der Zärtlichkeit. Auf seinen Willen folgen Taten— und wie praktisch, dass Nico genau dasselbe will wie er. Das aufgeregte Zucken von Nicos Schwanz ist nicht zu übersehen, als David sein linkes Bein packt und es über seine Schulter schwingt, sodass er den besten Zugang zu seinem prallen Hintern hat. Schnell streift er sich das Kondom über.
Eine letzte gemeine Streicheleinheit mit seinen Fingern, dann stößt er in ihn hinein. Warm und feucht und unendlich geil. Das Gefühl überwältigt ihn, er stöhnt laut auf und muss sich auf der Matratze abstützen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Nico wirft seinen Kopf nach hinten, seine Augenlider flattern wild, und David lehnt sich vor und küsst seinen entblößten Hals, während er darauf wartet, dass er sich an seinen Schwanz gewöhnt. Beinahe zusammengefaltet liegt er unter ihm, sein Bein zwischen ihren Körpern eingeklemmt. Aber David weiß, dass Nico sich danach sehnt, beim Sex gebogen und gebrochen zu werden, und so wird er ihn auch behandeln.
„Mh, okay. Kannst dich bewegen." Nicos Atem ist hektisch und heiß an seiner Schläfe. Er schiebt ihm seinen Hintern entgegen und gibt ein tiefes Stöhnen von sich, als David seiner Forderung mit einem gezielten Stoß nachkommt. „Genau so!"
David rutscht auf seine Fersen zurück und greift nach Nicos Fußgelenk, zerrt ihn wieder in Position, sein rot-gefingerter Arsch auf seinem Schoß. Er lässt sein Becken in satten Stößen nach vorne schnellen. Er weiß, dass Nico es einstecken kann. Seine Zehen verkrampfen und verheddern sich in den Laken, und er umklammert schmerzhaft Davids Oberarm, stöhnt, als würde sein Leben davon abhängen. Immer wieder, kleine, gesäuselte Ah ahs und David, David, David...
Und wie so oft kann David nicht glauben, wie schön Nico aussieht, seine Haare ein verschwitztes Chaos, seine hievenden Bauchmuskeln mit Lusttropfen benetzt. Weit gedehnt und präsentiert wie eine Trophäe, nur für ihn. Sein Blick flehend und fordernd zugleich.
David hält sich nicht zurück, er fickt ihn knallhart und ohne Rücksicht, und Nico scheint jede Sekunde zu lieben. Er hebt seine Hüften an, verschränkt seinen anderen Fuß hinter Davids Rücken, um einen schärferen Winkel zu erzwingen. Dabei hört er nicht auf, seinen Namen zu stöhnen, mit seiner tiefen Stimme, die verdammt heiser klingt, weil er vorhin auf seinen Knien solch vorbildlichen Einsatz gezeigt hat, und es ist das Wunderbarste, was David jemals gehört hat.
Er drängt sich noch näher an ihn, näher, härter, schneller, bis der brutale Einklang ihrer Körper im Rausch der Lust verrinnt. Er dreht seinen Kopf zur Seite und küsst Nicos Wade, was ihm ein empfindliches Seufzen als Belohnung erntet.
Ein wahnsinnig machendes Kribbeln bahnt sich in Davids Bauch an. Er umfasst Nicos pulsierendes Glied und reibt ihn im gleichen Rhythmus seiner Stöße, unersättlich. So heiß und eng und... Auf einmal sieht und fühlt und erlebt er, wie Nicos Körper unter ihm— um ihn— nachgibt und zerbricht. Jeder Muskel spannt sich an, die Intensität seines Orgasmus reißt David mit sich. Er hält die plötzliche, drosselnde Enge um seinen Schwanz nicht aus und kommt so hart wie seit Langem nicht mehr, so hart wie nur Nico ihn zum Kommen bringen kann. Nackte Euphorie.
Seine Atmung wird gleichmäßiger und er löst sich vorsichtig von Nico, an dessen Bein sich tiefrote Flecken durch seinen festen Griff gebildet haben. Ihre Regel lautet, keine Knutschflecken, aber wer verdächtigt schon Hämatome am Bein eines Innenverteidigers?
Nico streckt eine Hand nach David aus und streicht ihm über das kurz rasierte Haar oberhalb seines Ohrs. „Du bist der blanke Wahnsinn."
Sein lieblich-müdes Lächeln erscheint ihm wie aus einem Traum. Gerade haben sie noch wie Besessene gevögelt— David findet es dezent gruselig, dass sich Nico binnen Sekunden vom besten Fick seines Lebens in den niedlichsten Mann der Welt verwandeln kann. Huh, die Wunderwirkung eines Orgasmus.
David steht auf, entsorgt das Kondom und holt ein Taschentuch. Er beugt sich über Nico und wischt ihm gewissenhaft das Sperma von Bauch und Brust, während Nico ihn mit tiefenentspanntem Ausdruck beobachtet. Als David anfängt, seine Oberschenkel zu massieren, brummt er zustimmend und schließt die Augen.
„Ich hoffe mal, du kannst morgen noch anständig laufen. Sonst haben wir ein Problem", meint David, und wandert mit seinen Handflächen über die empfindliche Haut seines Hinterns.
Nico stört sich nicht daran. Er lächelt bloß gelassen. „Als ob dir das nicht gefallen würde."
Eine gewagte Unterstellung, mit der er leider goldrichtig liegt, aber David wird sich niemals dazu herablassen, Nicos Ego zu stärken, indem er ihm recht gibt. Stattdessen legt er sich zu ihm und küsst ihn, sanft, aber gefühlvoll, seine Hand an Nicos Taille.
Sie küssen sich immer, nachdem sie miteinander geschlafen haben. Als müssten sie beweisen, dass nichts ihre Beziehung erschüttern kann, nicht einmal die innigste Geste der Zuneigung. Was sie auch nicht tut. Logischerweise.
Denn da ist immer noch absolut nichts zwischen ihm und Nico Schlotterbeck—
Außer, wenn sich Nico an seine Brust kuschelt und David es erlaubt, weil sich seine feinen Atemzüge wie die schönste Sommerbrise auf seiner Haut anfühlen. Wenn er zu müde ist, um Nicos Hand von seinem Bauch zu schieben und seine einfach obendrauf legt und ihre Finger miteinander verschränkt. Wenn Nico ihm eine gute Nacht wünscht und David genau weiß, dass er die beste Nacht haben wird, weil er in seinen Armen schläft.
Dann besteht zwischen ihnen die unschuldigste Verbindung von allen. Dann sind sie Liebende. Auf ihre eigene, undefinierte Art und Weise.
— — — — —
Diese Story ist der erste richtige Smut, den ich jemals geschrieben habe. Das Ganze ist ein bisschen aus den Fugen geraten, aber was soll's? An dieser Stelle grüße ich Nico Schlotterbeck. 👋👋
@Meine Leser: Fühlt euch fett geknutscht, umarmt oder einfach nur dankbar angeschaut. Love y'all!!!!!
Auf eine spaßige Bundesligasaison 22/23!
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