Mats Hummels x Joachim Löw
Hola meine lieben Leser!
Dieses mal ist es kein Wunsch One-Shot sondern einer aus meiner Sammlung, einfach weil mich diese Idee und dieses Paar nicht mehr los gelassen haben.
Ich hoffe auf eure Meinung, da ich diesen eigentlich echt gerne mag und nun gespannt bin, was ihr davon haltet.
LG Tara
M A T S H U M M E L S X J O A C H I M L Ö W
Pairing: Mats Hummels x Joachim Löw
Genre: Drama, Romantik
Altersempfehlung: P16 Slash
Sonstiges: Nationalmannschaft nach der WM 2014
Unsere Geschichte
endet heute
Ich hab an uns geglaubt
Ich weiß du auch
Bitte hör auf zu weinen
Auch das geht vorbei
Auch wenn ich dich brauch
Und du mich auch
Baby das wird vergehen
Wir müssen es einfach verstehen
Zcalacee ~An uns geglaubt
Mats seufzte, ließ noch einmal im Kopf geschehen was sie erlebt hatten. Sie waren Weltmeister. Deutschland war wirklich Weltmeister. Sie hatten es geschafft, sie hatten Deutschland gezeigt was sie konnten, was sie drauf hatten.
Er hatte gespielt, trotz des enormen Druck, trotz der Schmerzen die jemand ihm zugefügt hatte, hatte er es geschafft. Gezeigt was er konnte, dass er gut war. Das Deutschland ihn brauchte.
Sie hatten sich als Mannschaft, als Team gemeinsam durch gekämpft. Hatten wirklich gute Mannschaften wie Argentinien vom Platz gehauen und konnten wirklich stolz auf sich sein. Und doch wusste Mats nicht was es war, was ihm fehlte.
Es war unbeschreiblich den Titel Weltmeister jetzt zu tragen, aber doch musste er zugeben es fehlte etwas. Es fehlte der Mensch, den er liebte und der das zwischen ihnen beendet hatte. Weil es verboten war, weil es nicht ging.
"Hey Mats." Er schaute auf, als er die leichte Berührung auf seiner Schulter vernahm und rutschte etwas zur Seite, damit Cathy sich neben ihn auf den Liegestuhl setzen konnte. "Freu dich doch mal, ihr seid Weltmeister."
Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen von Cathy und er nickte. "Bin ich." Sie nickte und wendete ihren Blick dann auch von ihm ab und genoss die Stille der Nacht. Nachts auf dem Balkon in Rio war auch wirklich wunderschön.
In solchen Momenten war er wirklich froh das er Cathy an seiner Seite hatte, die für ihn da war und das ganze Spiel mitspielte. Cathy war eine wundervolle Frau und wenn Mats wirklich etwas für Frauen übrig gehabt hätte, hätte er sich sofort in sie verliebt.
Cathy war für ihn da, spielte seine Alibifrau und war dazu noch seine beste Freundin. Ohne sie wäre er schon oft aufgeschmissen gewesen.
"Hast du mit ihm geredet?" Er schüttelte den Kopf, biss sich auf die Lippe und richtete dann seinen Blick auf sie. "Nein, ich mein, wir sind Weltmeister."
Cathy schmunzelte, schüttelte aber unbeeindruckt den Kopf. "Das nenne ich keinen Grund mein Lieber, eher würde ich es als nicht sehr gute Ausrede bezeichnen."
Der Dortmunder seufzte. "Du bist so stur.", brummte er und legte die Hände auf dem Geländer ab. "Das muss ich ja, schließlich lebe ich mit einem chaotischen Wesen zusammen, welcher sich mein bester Freund nennt."
Er verdrehte die Augen, musste aber leicht grinsen. "Du bist unmöglich Cathy."
"Weiß ich. Und jetzt los. Geh und rede mit ihm. Morgen fliegen wir zurück nach Deutschland und du weißt genauso gut wie ich, wenn jetzt nicht, wann dann?"
Ergebend seufzte er und erhob sich von der Liege um sich erst einmal zu strecken. "Du bist Schuld wenn ich deswegen meine Karriere in der Nationalmannschaft vergessen kann."
Cathy rollte mit den Augen und gab ihm einen sanften Klaps auf die Schulter. Auch sie hatte sich erhoben und schaute ihn jetzt eindringlich an. "Spinner. Sei mal nicht so negativ gestellt schließlich warst du mit ihm schon ein paar mal in der Kiste."
"Catherine!" Empört blickte er die braunhaarige ein, die nur leise lachte. "Los hau schon ab. Ich bin schon groß. Ich komme auch alleine klar."
"Das habe ich auch nicht anders erwartet.", erwiderte er und küsste sie kurz auf die Wange. "Danke."
Mats wusste nicht, wieso er sich überhaupt überreden hatte lassen. Jetzt, wo er vor dieser braunen Zimmertür stand, die die Nummer 478 trug, musste er zugeben fand er diese Idee nicht mehr wirklich gut.
Er fragte sich, ob er nicht doch lieber umkehren sollte, anstatt dass er sich hier zum Affen machte, aber die Entscheidung wurde ihm genommen, als sich die Tür öffnete und ihn jemand aus seinen braunen Augen ansah. Die Augenbrauen hatte er nach oben gezogen.
"Wie lange willst du noch Löcher in die Luft starren?"
"Ich dachte wir wären wieder beim Sie.", murmelte er leise und vermied es seinem Gegenüber in die Augen zu schauen. Schließlich war das, was sie hatten verboten gewesen. Joachim war immer noch sein Trainer, sein Bundestrainer. Und dieser war seit 1986 mit seiner Frau Daniela verheiratet. Das waren mehr als 30 Jahre.
"Komm rein." Joachim machte eine einladende Handbewegung, die für andere wahrscheinlich nichts bedeuteten, doch Mats fiel ein Stein vom Herzen. Wenigstens hatte er ihm die Tür nicht wieder vor der Nase zugeknallt, wie in seinen Vorstellungen.
Er trat hinein, schaute sich um und prägte sich alles genau ein. Das Zimmer war ordentlich gehalten, aber was anderes war er auch nicht von Joachim gewöhnt gewesen. Jedes Hotelzimmer was Mats von ihm betreten hatte war ordentlich. Wie Joachim Zuhause war wusste er nicht, er hatte ihn nie in seinen eigenen vier Wänden besucht, auch wenn sie so etwas wie eine Beziehung geführt hatten.
Doch Joachim hatte es beendet, gesagt das Mats zu jung wäre und Daniela liebte. Und langsam kam Mats sich wirklich schäbig vor, denn er hatte die Worte immer noch im Kopf. Sie hatten sich in sein Gedächtnis gebrannt und trotzdem stand er jetzt hier vor dem Mann, den er liebte und der ihn abserviert hatte.
"Was willst du hier Mats?" Joachim stand an der Wand gelehnt und sah unbeschreiblich gut aus. Auch wenn er um einiges Älter war als Mats selbst, fand er diesen Mann attraktiv, nahezu perfekt.
Er biss sich auf die Lippen, um keinen dummen Kommentar über das 'Du' auszulassen, hatte Joachim doch selbst gesagt, sie wären wieder beim 'Sie'.
"Ich, ich wollte reden." Er senkte den Blick, wusste nicht mal mehr ob es überhaupt einen Sinn hatte oder ob er sich blamieren würde. Ob Joachim ihn überhaupt noch dann nominieren würde, auch wenn seine Leistung stimmte. Das war dann genauso gut wie Marcel, dieser brachte Leistung hatte aber trotzdem keinen Platz in diesem Team.
"Rede." Mats spannte sich leicht an, denn Joachims Stimme klang kühl, keine Spur mehr von der Liebe, die er Mats mal gezeigt hatte. Doch der Innenverteidiger wusste nicht einmal ob es je Liebe gewesen ist, vielleicht hatte er es sich auch nur einfach gewünscht.
"Ich denke ich muss dir nicht erklären warum ich hier bin." Das 'dir' betonte er extra und wunderte sich selbst, dass seine Stimme wirklich einigermaßen gefasst kling.
"Ich denke, ich kann mir denken was du möchtest." Er schnaubte als Joachim anfing das 'du' auch zu betonen und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Warum? Warum hast du sie nie verlassen? Warum hast du mir das angetan? Waren diese ganzen 'Ich liebe dich's' nur so dahin gesagt?"
Mats wusste selbst nicht, woher plötzlich den ganzen Mut nahm. Wahrscheinlich, weil er nichts mehr zu verlieren hatte, weil er alles schon verloren hatte ohne Joachim.
"Mats." Jochaim hatte sich von der Wand abgestürzt und stand jetzt nur noch einen guten Schritt von ihm entfernt. "Kein einziges Wort war gelogen."
Resigniert ließ er den Kopf nach vorne fallen, um ihn nicht anschauen zu müssen. "Weißt du wie weh das getan hat, von dem Menschen den man liebt gesagt zu bekommen, dass es nicht mehr geht? Das er seine Frau mehr liebt, dass er sie nie verlassen wird? Weißt du wie weh es getan hat, dass ich dir zu jung bin? Denn mich hat das Alter nie gestört, es hat nie etwas daran geändert das ich dich liebe und immer noch tue."
"Ich kann es mir vorstellen." Jochim sprach leise und bedacht, während er seine Hand ausstreckte und ihn sanft am Arm berührte.
"Warum, warum dann? Wenn nichts gelogen war. Ich versteh es nicht." Auch wenn Mats sich vorgenommen hatte an diesem Abend keine Schwäche zu zeigen, bahnten sich die Tränen wie von allein aus seinem Inneren nach draußen. Doch bevor er sie weg wischen konnte, hielt Joachim auch seine andere Hand fest.
"Lass, manchmal muss es einfach raus. Danach geht es dir besser." Mit diesen Worten zog er ihn an seine Brust, umschlang ihn mit seinen Armen und hielt ihn fest.
Der Bann brach, Mats ließ sich fallen. Ließ seinen Tränen freien Lauf, versuchte erst gar nicht sie zu verbergen oder gar zu unterdrücken. Es kam alles hoch, die Schmerzen die er gespürt hatte an diesem einen Abend, wo Joachim ihn verlassen hatte.
Die Worte, die er alle noch genauso wiedergeben konnte, auch wenn er sich wünschte, sie schon lange vergessen zu haben, all das.
"Es tut mir Leid." Es hatte mindestens zehn Minuten gebraucht, wo er sich nicht hatte beruhigen können, doch Joachim hatte nichts gesagt, hatte ihn nicht weg geschoben, gar nichts. Er hatte ihn einfach fest gehalten.
"Es ist okay. Schließlich bin ich wohl auch daran Schuld." Sanft aber bestimmend schob Joachim ihn zum Sofa, setzte sich darauf und bewegte auch Mats zum hinsetzen. "Ich bin dir denke ich mal eine Erklärung schuldig."
Mats zuckte mit den Schultern, eigentlich war es das was er wollte, aber im Moment war er sich nicht mehr so sicher. Vielleicht war es gut, dass er es nicht wusste, vielleicht hatte er sich dadurch einige Schmerzen erspart.
"Bitte glaub mir Mats. Kein Wort war gelogen. Ich hab dich sehr geliebt."
Mats zuckte zusammen und verspürte einen Stich in seinem Herzen. 'Ich hab dich geliebt', hab. Joachim hatte ihn geliebt, bedeutet wohl das er es nicht mehr tat. "Ich sollte gehen."
Joachim schüttelte den Kopf, legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. "Nein. Lass mich ausreden."
Mats seufzte, nickte aber. Er verstand es nicht, verstand seinen Körper nicht, der auf so eine kleine Berührung von Joachim schon auf diesen reagierte.
"Ich bin so lange mit Daniela verheiratet. 31 Jahre Mats. Das ist eine lange Zeit." Er nickte nur, wusste nicht was er darauf hin sagen sollte. Denn über die Ehe von Joachim wollte er eigentlich nicht sprechen, denn es verletzte ihn
Mats hatte es immer so hingenommen, weil es die einzige Möglichkeit war Joachim überhaupt irgendwie zu bekommen.
"Und du bist so jung, so verdammt jung. Mats du bist 25 Jahre alt. Ich bin mehr als das doppelte älter als du. Es sind 29 Jahre." Joachim wirkte erschöpft von den Strapazen der letzten Tage, aber auch das Gespräch nahm ihn mit.
"Ich habe nie aufgehört dich zu lieben Mats, ich habe dir nur dein Leben zurück gegeben. Ich will dir dein Leben nicht kaputt machen, Mats. Zwischen uns liegen 29 Jahre. Du kannst so viel erleben noch, eine Familie gründen, all das. Ich will dir das nicht nehmen."
Mats schaute auf. "Du liebst mich noch?" Joachim nickte. "Ich habe nie damit aufgehört."
"Scheiße, man. Ich will keine Familie, ich will keine Kinder, ich will niemand anderes. Verdammt ich würde es sogar eingehen das du deine Frau nie verlässt, aber ich will dich Joachim. Ich will dich so sehr. Ich liebe dich."
Ihm war doch alles egal, wenn er den Mann an der Seite hatte, den er verdammt noch mal liebte. Er beachtete nicht, dass Joachim den Mund öffnete zum widersprechen, ignorierte es und beugte sich einfach nach vorne.
Er wollte diese weichen, leicht rauen Lippen endlich wieder spüren, er wollte Joachim endlich wieder schmecken.
Mats seufzte, als er dieses vertraute Gefühl spürte, merkte das Joachim mit sich kämpfte, sich aber dann doch in den Kuss fallen ließ. Er klammerte sich an den Älteren, sein Herz raste und er seufzte wohlig.
Er löste sich nur widerwillig, holte tief Luft und schaute ihm direkt in die Augen. "Verdammt Joachim, behalte von mir aus deine Frau, aber ich will dich, ich brauch dich."
"Ich brauch dich auch, auch wenn ich es mir nie verzeihen werde, dir die Chance auf eine Familie genommen zu haben. Du bist noch so jung Mats."
Der Innenverteidiger schüttelte den Kopf. "Ich bin vielleicht jung, aber ich weiß genau was ich will. Und das bist du."
Wieder legte er seine Lippen auf die des Anderen. Viel zu sehr hatte er dies in den letzten Wochen vermisst. Es war die Hölle gewesen ihn jeden Tag zu sehen und nicht berühren zu dürfen.
"Ich tue dir das nicht mehr an. Ich werde Daniela verlassen, sobald wir zurück in Deutschland sind."
Erschrocken wich Mats zurück, schaute mit einem ungläubigen Blick den Mann vor sich an, welcher sanft lächelte. "Dein Ernst?"
Joachim nickte. "Mein voller Ernst. Du gibst so viel für mich auf, da ist es das Mindeste, was ich tun kann."
"Ich liebe dich so sehr.", wisperte er leise und rückte wieder Näher. "Ich weiß Mats, ich weiß." Und dann, dann verschlossen sich ihre Lippen wieder zu einem zärtlichen Kuss, der immer mehr an Leidenschaft zunahm.
Das Wunder ist vollbracht und ich bin sehr gespannt auf eure Meinung.
Auf diesen One-Shot würde ich sogar eine Geschichte verfassen, da ich sehr angetan davon war und mir mehr darauf einfällt, was aber leider nicht mehr in diesen One-Shot gepasst hat.
Was haltet ihr davon? Wollt ihr die Geschichte von Joachim und Mats erfahren? Wie es zwischen ihnen angefangen hat? Lasst mir eure Meinung da.
Ich freue mich bei dem besonderen Pair sehr auf eure Meinung, die mir wirklich wichtig ist. <3
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