Hömmels und Mats x Finn
Hola meine lieben Leser!
Ich bin noch rechtzeitig mit diesem One-Shot fertig geworden und es war echt anstrengend. Einfach, weil so vieles neben dem Schreiben interessant war.
Aber joah, wenigstens rechtzeitig geschafft.
LG Tara
Diesen One-Shot widme ich itsjohannaa_ ! Ich hoffe er gefällt dir.
H Ö M M E L S
Pairing: Mats Hummels x Benedikt Höwedes, Mats Hummels x Finn Sanchez (OC)
Genre: Drama
Altersempfehlung: P12 Slash
Sonstiges: OC - Own Character - Eigener Charakter
Say something, I'm giving up on you
I'm sorry that I couldn't get to you
Anywhere, I would've followed you
Say something, I'm giving up on you
And I will swallow my pride
You're the one that I love
And I'm saying goodbye
Christina Aguilera & A Great Big World ~ Say something
Mats hätte nie gedacht, dass es ihm so schwer fiel eine Beziehung zu beenden, doch genau das tat es. Dies lag wahrscheinlich auch daran, dass er sieben Jahre mit Finn zusammen war und sieben Jahre waren wirklich eine lange Zeit.
Finn hatte viel für ihn getan, hatte ihn damals aus München mit nach Dortmund begleitet und nicht einfach so hängen gelassen. Außerdem hatte Finn das ewige Versteckspiel akzeptiert und mitgespielt. Er hatte Finn so viel zu verdanken und es tat ihm wirklich weh diesen Schritt zu gehen.
Aber es war nicht fair gegenüber Finn, bei jedem Treffen mit der Nationalmannschaft diesen zu betrügen. Das hatte Finn echt nicht verdient, überhaupt nicht. Dafür war dieser ein Herzens guter Mensch.
Finn hatte etwas viel besseres verdient und Mats hatte wirklich ein schlechtes Gewissen, denn Finn hatte so viel für ihn geopfert. Er hatte damals seine Familie, Freunde und Arbeit in München zurück gelassen nur für ihn und Mats hatte wirklich geglaubt, dass mit ihnen hätte ein 'Für immer' werden können.
Hätte es auch, denn Mats liebte Finn wirklich. Doch da gab es noch Bene und der brachte alles durcheinander. Hätte er Bene nie kennen gelernt dann wäre das zwischen Finn und ihm wahrscheinlich auch ein 'Für immer' gewesen.
"Wir müssen reden." Finn lächelte traurig, nickte aber und setzte sich zu ihm auf das Sofa.
"Ich, scheiße Finn. Ich liebe dich wirklich, aber ich kann dir das nicht mehr antun, scheiße." er wusste nicht welche Worte richtig waren, das Rechtfertigte was Sache war, denn dafür gab es einfach keine Worte.
Das war nicht zu entschuldigen, nicht nach sieben Jahren Beziehung. Er hatte Finn immer vertraut und er ihm. Doch Mats hatte scheiße gebaut, einfach so, konnte es nicht einmal richtig erklären.
Er war ein Arschloch und hatte so jemand tolles wie Finn gar nicht verdient.
Finn seufzte, strich ihm kurz über den Arm und nickte. "Meinst du ich hab das die letzten Monate nicht gemerkt? Das ging seid deinem Spiel gegen England so. Aber irgendwie hab ich gehofft es wär so eine Phase, ich mein, wir sind seit sieben Jahren zusammen, da brauch man vielleicht mal ne Abwechslung."
Mats seufzte. "Ich Finn, ich kann das so nicht mehr. Nicht wenn ich nicht weiß ob du der einzige bist den ich liebe, dass hast du nicht verdient."
Das schlimmste war, Finn lächelte sanft, schaute ihn keineswegs sauer oder wütend an, nur etwas enttäuscht und verletzt. "Ich dacht echt das mit uns wäre 'Für immer'."
Er schloss die Augen, konnte Finn nicht anschauen, denn das tat ihm selbst weh. Auch wenn er diesen Mann so oft mit Bene betrogen hatte, er liebte Finn noch, nur wusste er nicht auf welche Weise.
Mats wollte ihm nie weh tun, hatte sich nach ihrem ersten großen Streit geschworen nie wieder so etwas blödes zutun und doch hatte er es getan. Nur dieses mal war es schlimmer als damals.
"Denk bloß nicht es ist deine Schuld, du bist so toll Finn. Ich hab dich gar nicht verdient." Mats kannte die Zweifel seines Freundes, eher gesagt Ex-Freundes. Es klang so falsch und doch entsprach es jetzt der Wahrheit. Sieben Jahre waren vorbei und das nur, weil Mats nicht wusste was er wollte.
"Red nicht so nen Stuss Mats. Ich lieb dich und du warst das Beste was mir je passieren konnte, trotz des ganzen Versteckspiels hab ich nicht ne Minute bereut.." Finn lächelte wieder leicht, auch wenn das traurige aus seinem Gesicht nicht verschwand. "Ich pack meine Sachen und fahr erstmal zu meinen Eltern runter nach München, in ner Woche komm ich dann mein restliches Zeug abholen, hm."
"Mach es mir nicht noch schwerer, scheiße Finn. Du wirst was besseres finden." Er rappelte sich auf, strich nochmal über dessen Arm und zwang sich ein kleines Lächeln auf.
"Ich lass dich allein packen, sonst heul ich noch."
Auch wenn er selbst es war, der es beendet hatte, es fiel ihm schwer Finn gehen zu lassen. Zu wissen das Finn zurück nach München gehen würde, ohne ihn. Das sich ihre Wege nach sieben Jahren trennten.
Sie hatten viel gemeinsam erlebt, hatten jede Entscheidung gemeinsam getroffen, es hatte einfach zwischen ihnen gepasst. Er hatte Finn 5 Monate vor seinem Wechsel nach Dortmund kennen gelernt, einfach so. Schicksal hatte er damals gesagt.
Finn hatte ihm klischeehaft einen Kaffee über sein T-Shirt geschüttet und ihm danach einen ausgeben. Dann hatten sie sich angefreundet, bis Finn ihm an einem Abend gesagt hatte, er wäre schwul.
Mats wollte eigentlich nur wissen, wie es wäre einen Mann zu küssen und dann war mehr aus ihnen geworden. Langsam hatte er Finn immer besser kennen und sogar lieben gelernt. Er hatte sich ein Leben ohne Finn nicht mehr vorstellen können und jetzt war auch diese Zeit in seinem Leben vorbei.
"Spinner.", brummte Finn und schaute ihn eindringlich an. "Ich will dich eigentlich nicht gehen lassen jetzt, dass weißt du querido. Ich mein sieben Jahre einfach weg werfen."
Finn war halber Spanier. Sein Vater war Spanier und Mats mochte diesen. Wie das wohl wäre, wenn Finn's Familie erfahren würde, dass sie sich getrennt hatten. Die Sanchez waren immer wie eine zweite Familie für Mats gewesen, er war dort jederzeit willkommen gewesen.
Mats schluckte. Ihm viel es auch nicht leicht sieben Jahre einfach weg zu werfen. Finn hatte viel ertragen. Seine schlechte Launen nach jeder Niederlage und er konnte wirklich sehr schlecht gelaunt sein und meistens ließ er das dann an Finn aus.
Doch dieser hatte sich nie beschwert, sondern hatte es einfach hingenommen. War sein Halt, wenn er sich selbst fertig gemacht hatte.
"Finn. Mach es mir nicht noch schwerer. Ich, wir sehen uns, oder?" Wenn es nach Mats ginge würden sie gut befreundet bleiben, doch dass musste Finn entscheiden. Er hatte ihm jetzt schon genug weh getan mit seinem Entschluss.
"Mal sehen.", wich Finn aus und klang heißer und verdammt, Mats fand das Finn immer noch so sexy klang wie damals.
"Okay. Man, scheiße das ist so schwer. Mach es gut Finn. Pass auf dich auf." Er stockte kurz, überlegte ob er noch etwas sagen sollte, beließ es aber dabei. Er würde ihm nur noch mehr weh tun.
"Du auch auf dich Mats, du auch auf dich. Ich.." Finn schluckte, schüttelte dann den Kopf und lächelte traurig. Mats wusste was er sagen wollte, strich ihm kurz mit seinen Fingern über die Wange und drehte sich dann um zum gehen.
"Auch wenn du es nicht hören willst Finn, ich lieb dich auch noch, irgendwie. Aber da ist auch.." Er stoppte, als er Finn's Hand auf seiner Schulter spürte. "Ich will es nicht hören, bitte."
Mats nickte, konnte es verstehen und ging. Drehte sich auch nicht noch einmal um, denn es tat weh den Mann hinter sich zu lassen, mit dem er so lange Zeit zusammen war.
Finn hielt ihn nicht auf, kämpfte auch nicht darum und Mats wusste auch wieso. Finn hatte immer an sich gezweifelt, dass er irgendwann nicht mehr reichen würde und Mats hatte es neben seinen eigenen Zweifeln immer widersprochen.
Er hatte selbst genug Zweifel gehabt, dass Finn es irgendwann nicht mehr mit seiner scheiß Laune aushalten würde und heute war er es, der ging. Scheiße. Er hatte Finn mehr weh getan, als dieser im Moment zugab.
"Mats. Was machst du hier?" Er wusste nicht wie er herkam. Nur wusste er, dass er sich erbärmlich fühlte. Gerade mit Finn Schluss gemacht und schon stand er auf der Matte von Bene. Seinem besten Freund und der Mann, mit dem er Finn monatelang betrogen hatte.
"Scheiße. Ich hab Finn weh getan. Einfach verlassen. Scheiße." Mats drängte sich an dem Kapitän der Schalker vorbei ins Innere des Hauses.
"Oh." Mehr sagte Bene nicht, folgte ihm aber ins Wohnzimmer, wo er direkt gegen die Wand gedrückt wurde. Mats wusste nicht mehr genau was er tat, er wollte jetzt einfach Bene's Lippen spüren, einfach das Gefühl haben nicht allein zu sein.
Es kribbelte zwar nicht wie bei Finn, aber es fühlte sich gut an. Bene hatte schon immer etwas anziehendes, attraktives an sich gehabt.
"Mats." Er löste den Kuss, fuhr sich mit der Zunge kurz über die Lippen und seufzte. "Ich konnt ihm das nicht mehr antun, scheiße man. Ich hab ihm so weh getan. Sieben Jahre."
Eindringlich schaute Bene ihn an. "Ich lieb dich Mats, aber sind wir mal ganz ehrlich. Du wirst mich nie so lieben können, wie du Finn liebst. Du hast ihn verlassen, ja, aber eher weil du es selbst nicht ertragen kannst ihn monatelang betrogen zu haben und nicht, weil du ihn nicht mehr liebst."
Mats seufzte. "Ich weiß es nicht Bene, es hat sich so falsch angefühlt, aber scheiße. Ich kann ihm das nicht antun. Ich hab sein vertrauen missbraucht und er hat mich kein einziges mal angeschrien, hat es einfach akzeptiert."
Sanft schob Bene ihn zum Sofa, setzte sich drauf und zog ihn neben sich. "Jeder macht Fehler und ihr wart sieben Jahre zusammen, da testet man sich mal aus."
Mats schaute ihn an, hob verwirrt seine Augenbrauen und runzelte die Stirn. "Wieso sagst du sowas? Solltest du nicht überglücklich sein?"
Traurig schüttelte der Schalker den Kopf, strich ihm sanft über die Wange und sagte: "Nein. Weil ich weiß das du mich nie so lieben wirst wie ihn. Aber das ist irgendwie okay. Ich will das du glücklich bist und da müssen wir das mit uns beenden."
Mats schnaubte. "Und dann? Dann hab ich Finn trotzdem verlassen." Er fuhr sich durch seine dunklen Locken und seufzte.
"Das war richtig, weil wir auch was miteinander hatten. Aber jetzt, jetzt beenden wir das zwischen uns. Ich komm klar Mats, wenn du glücklich bist. Und das ändert nichts an unserer Freundschaft, nur wir gehen nicht mehr miteinander ins Bett. Sei ehrlich Mats, du liebst Finn. Er hat so viel für dich gemacht und du fühlst dich bei ihm Zuhause. Klar, dass mit uns war aufregend, hat aber keine Zukunft. Dafür liebst du mich zu wenig."
Mats seufzte, küsste Bene noch einmal, sanft und zärtlich. Weil er wusste das es das letzte Mal war, wo er die Chance dazu hatte Bene so nah zu sein.
"Ja ich lieb ihn. Dich auch, aber nie so wie ich Finn liebe." Bene lächelte leicht, strich durch Mats Haare und nickte. "Wusste ich von Anfang an und trotzdem war es diese Erfahrung Wert. Und jetzt bewege deinen Arsch zu deinem Lover, bevor der sich nach München verpisst."
"Du bist nicht sauer?" Bene schüttelte den Kopf und seufzte. "Wie könnte ich? Seit wir uns kennen wusst ich es. Finn hatte immer einen besonderen Platz in deinem Herzen. Es mag stimmen, dass du mich liebst, aber nie so sehr wie ihn. Das ist Fakt und da kann ich nichts daran ändern. Wir sind Freunde, anders soll es nicht sein. Du hast immer anders über Finn geredet als über mich. Du hast nie aufgehört ihn weniger zu lieben Mats. Und die Erkenntnis hat weh getan. Aber auch ich weiß, dass man nichts trennen sollte, was zusammen gehört."
"Danke, man. Echt." Er lächelte, wuschelte ihm durch die Haare und stand auf. "Ich sollte wohl." Bene nickte. "Bekomm deinen Arsch hoch Mats. Und mach so einen Fehler nicht nochmal. Ich kenn Finn nicht gut, aber, ihr gehört zusammen."
Und verdammt, Bene hatte Recht. Finn war alles was er wollte, was er brauchte und immer gebraucht hatte. Nach sieben Jahren war es aufregend gewesen mit Bene zu schlafen, einfach weil er nie jemand anderen hatte als Finn. Finn war der erste Mann, den er an sich ran gelassen hatte, mit dem er alles erlebt hatte.
Aber mit Finn war alles anders als mit Bene. Bei Finn fühlte er sich geliebt, er liebte Finn, mehr als alles andere. Und sein schlechtes Gewissen brachte ihn bald um den Verstand. Er hatte Finn weh getan indem er mit Bene geschlafen hatte und dieser hatte sich nie beschwert.
Dummkopf, hätte Finn etwas gesagt, wäre vielleicht alles anders ausgegangen. Aber Mats konnte die Fehler nicht auf Finn schieben, denn er selbst hatte scheiße gebaut und das fing damit an, ihn überhaupt betrogen zu haben.
Er raste nach Hause, sah direkt wie Finn anfing seine Taschen in den silbernen BMW zu laden und dabei nicht gerade glücklich aussah, eher verletzt. Und Mats könnte sich eine rein hauen, dass er den Menschen den er am meisten liebte so verletzt hatte.
"Scheiße, Finn, warte." Er sprang regelrecht aus dem Wagen, sah den überraschten Blick von Finn, der vor Schreck seine Tasche fallen gelassen hatte.
"Mats. Du sollst mir doch nicht persönlich Tschüss sagen. Du weißt, wie sehr ich Abschiede verabscheue und wie sentimental ich werden kann."
Und wie Mats das wusste. Bei jedem Länderspiel oder Spiel im Ausland, bei der WM und EM. Es war immer eine Katastrophe gewesen. Finn war immer sentimental, obwohl er nur zwei oder drei Tage manchmal weg war.
"Bleib. Scheiße Finn bleib. Ich hab nen Fehler gemacht, aber scheiße. Man ich brauch dich. Du bist der den ich will, immer wollte. Ich liebe dich Finn. Das mit Bene, ja war aufregend aber kein Kribbeln rein gar nichts und das ist vorbei, ehrlich. Finn ich lieb dich, ich wäre so dumm sieben Jahre jetzt kampflos aufzugeben nachdem ich den Fehler gemacht hab, ich bitte dich, bleib."
Überraschung bildete sich auf dem Gesicht des Größeren, er öffnete den Mund, schloss ihn wieder nur um ihn dann noch einmal zu öffnen.
"Scheiße Mats, weißt du wie sehr ich mir die Worte die letzten Stunden gewünscht hab? Wie könnt ich nein sagen, scheiße. Wir haben sieben Jahre geschafft und ich lieb dich wie niemand anderen. Jeder macht Fehler und ich war dein Erster, klar will man probieren. Aber scheiße Mats, mach das nie wieder, ich liebe dich."
Mats konnte es nicht fassen, als er die vertrauten Arme spürte, die sich um seinen Körper schlangen und nickte. "Nie wieder, man. Finn ich weiß jetzt das mit uns, dass könnte 'Für immer' sein. Ich brauch nichts außer dich. Ich liebe dich."
Und Finn atmete erleichtert aus. War es doch das einzige was er sich die letzten Stunden gewünscht hatte. Das Mats es einsah. Das er die sieben Jahre nicht einfach aufgab und merkte, was sie hatten. Einfach das Mats wusste, dass es mit ihnen am besten war, als mit irgendwem anderen.
"Das mit uns ist 'Für immer' Mats. Du bist zurück gekommen und scheiße. Ich lieb dich so sehr." Mats schob ihn ein Stück von sich weg, blickte in die strahlend grünen Augen, die ihren Glanz zurück hatten und nickte.
"Ich bau nie wieder so nen scheiß Finn, versprochen. Ich lieb dich auch so sehr."
Und Mats wusste, er würde diese Beziehung nicht mehr aufs Spiel sitzen, denn was er mit Finn hatte, würde er nie wieder finden und wenn er ehrlich war, wollte er auch nicht mehr so etwas finden. Denn Finn reichte ihm völlig aus.
So, ein richtig langer OS. Und ich muss zugeben, bei einem OS ist es nicht geblieben.
Ich habe ein Buch verfasst, hat bis jetzt nur zwei Kapitel, aber es sind viele weitere geplant und zwar aus dem Mats & Finn Universum.
Dort wird die Geschichte erzählt, wie sie sich kennen gelernt haben und wie sie zusammen kommen und natürlich was für Höhen & Tiefen sie in den sieben Jahren alles erlebt haben.
Wollt ihr sie lesen? Dann lade ich sie hoch. Also, wollt ihr?
Und bitte lasst eure Meinung zu dem OS da, denn dieser bedeutet mir irgendwie sehr viel. Vor allem, weil ich Finn so sehr ins Herz geschlossen hab, hehe.
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